CH247754A - Stahltongerät nach dem Durchzugsprinzip. - Google Patents

Stahltongerät nach dem Durchzugsprinzip.

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CH247754A
CH247754A CH247754DA CH247754A CH 247754 A CH247754 A CH 247754A CH 247754D A CH247754D A CH 247754DA CH 247754 A CH247754 A CH 247754A
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CH
Switzerland
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motor
reel
magazine
steel
sound carrier
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Autophon
Original Assignee
Autophon Ag
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/43Control or regulation of mechanical tension of record carrier, e.g. tape tension

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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description


      Stahltongerät    nach dem     Durchzugsprinzip.       Bei     Stahltongeräten    nach dem     Durchzugs-          prinzip    wird der Tonträger von     einer    draht  liefernden Spule, der sogenannten Magazin  spule, auf eine leere Spule, die sogenannte  Zugspule,     umgewickelt,    wobei die Durchzugs  geschwindigkeit und die Drahtspannung  möglichst konstant     gehalten    werden müssen.

    Der Drahtspannung     ist    eine minimale und       maximale    Grenze gesetzt; die minimale       Zugspannung    ist dadurch bedingt, dass der  Tonträger mit hinreichendem Druck auf  den Polen- des Hör-,     Sprech-    und     Lösch-          kopfes    aufliegen muss und nicht flattern darf.

    Die     maximale-    Zugspannung     ist    durch die  magnetischen     Eigenschaften    des Tonträgers  bedingt, indem diese bei     Überschreitung    der  kritischen Zugspannung in     unzulänglicher     Weise     nachteilig    verändert     --erden.     



  Es sind     verschiedene    Mittel zur     Konsta.nt-          haltung    der Drahtspannung bekannt, die  alle auf mechanischen Prinzipien beruhen;  so kann zum Beispiel die Zugspule mittels  eines. Motors angetrieben werden, wobei der  Tonträger von der Magazinspule auf die  Zugspule umgewickelt     wird        und    die Maga  zinspule durch eine an sich bekannte mecha  nische Reibungsbremse, zum Beispiel eine  Seilbremse oder eine Backenbremse, im Ab  lauf     gebremst    wird, wodurch eine     gewisse          Drahtspannung    entsteht.

   Die Drahtspannung  ist dabei nicht absolut konstant, indem beim  Anlaufen einer Reibungsbremse die Haft  reibung in     Gleitreibung    übergeht     und    die  Haftreibung grösser ist als die Gleitreibung    und demzufolge die     Zugspannung    im Ton  träger im Anlauf ein Maximum aufweist.  Wohl ist die Zugspannung von der Durch  zugsgeschwindigkeit unabhängig, aber sie  ist proportional dem Bremsmoment und die  ses kann zeitlich grosse Schwankungen auf  weisen infolge     Temperatur-    und Feuchtig  keitsschwankungen, Veränderungen der Ober  flächenbeschaffenheit der     aufeinander    reiben  den Teile, der Abnutzung, der Schmie  rung usw.  



  Eine andere     Konstruktion    weist z. B.  einen Antriebsmotor auf, welcher gleichzeitig  die Zugspule und die Magazinspule derart  antreibt, dass     ohne    Tonträger die Zugspule  sich stets mit grösserer Umfangsgeschwindig  keit drehen würde, wobei zwischen     Motor     und Magazinspule zum Ausgleich beim Ab  spulen des Tonträgers ein     Ausgleichsmittel,     z. B. eine Rutschkupplung, eingebaut ist.  Diese Rutschkupplung erzeugt das Brems  moment der Magazinspule und damit die Zug  spannung im Tonträger, wodurch aber durch  die     Reibungsverhältnisse    wiederum unstabile       Zugspannungsverhältnisse    im Tonträger die  Folge sind.

   Zum Zurückspulen des Tonträgers  auf die Magazinspule wird der Antriebs  motor von der Zugspule abgekuppelt und       treibt    über ein anderes Übersetzungsverhält  nis mit höherer Geschwindigkeit die Maga  zinspule an.  



  Die vorliegende     Erfindung    betrifft ein       Stahltongerät    nach dem     Durchzugsprinzip     mit     einer    Zugspule und     einer    Magazinspule      und     ist    dadurch gekennzeichnet, dass der       Zugspule        und    der.

       Magazinspule    je ein eige  ner Antriebsmotor zugeordnet ist, wobei der  der     Magazinspule    zugeordnete Motor bei der       Rückspulung    des Tonträgers als Antriebs  motor wirkt, während er beim Ablaufen des  Tonträgers zur     Aufzeichnung    oder Wieder  gabe als     elektrische    Bremse dient.  



  Die Zeichnung zeigt ein     Ausführungs-          beispiel    .des     Stahltongerätes,    gemäss der Er  findung.  



  Der Tonträger 1 ist auf die Magazinspule  2 aufgewickelt und kann auf die Zugspule 3  umgewickelt werden, welche direkt oder über  ein Übersetzungsgetriebe mit dem Motor 4  gekuppelt ist. Der gespannte Tonträger 1  liegt auf den Polen des Hör-,     Sprech-    und  Löschkopfes 5. Die Magazinspule 2 ist mit  dem Läufer 6 eines zweiten Elektromotors,  z. B. eines     Einphasen-Kurzschlussläufermo-          tors;    fest verbunden. Der     Stator    7 trägt die  Wicklung 8, welche über den     Umschalter    9  auf     Kontakt    10 an das     Wechselstromnetz,     auf Kontakt 11 über den Regulierwiderstand  12 an eine Gleichstromquelle angeschlossen  werden kann.

   Mit dem Schalter 9 ist ein  Schalter 13 gekuppelt, welcher den Motor 4  ein- oder ausschaltet. Mit dem Netzschalter  14 kann die ganze Apparatur vom Netz ab  geschaltet werden.  



  Die     Apparatur    funktioniert folgender  massen: _  Beim Ablaufen des Tonträgers 1 zur  Aufzeichnung oder Wiedergabe wird dieser  über die Pole des Hör-,     Sprech-    und     Lösch-          kopfes    gezogen und auf die Zugspule 3 auf  gewickelt, welche durch den Motor 4 mit  konstanter Drehzahl angetrieben wird.

   Der  Netzschalter 14 ist dabei geschlossen und der  Schalter 9 liegt auf Kontakt 11, wodurch die       Motorwicklung    8 an die Gleichstromquelle  geschaltet     ist.    Damit im Tonträger die erfor  derliche Zugspannung     entsteht,    die notwen  dig ist, damit der Tonträger mit dem richti  gen Druck über die Pole des Hörkopfes     glei-          tet,        muss    die Magazinspule 2 gebremst wer  den. Das hierzu     nötige    Bremsmoment wird  elektrisch erzeugt, indem die Motorwicklung    8 mit Gleichstrom erregt wird.

   Das Brems  moment kann dadurch reguliert werden, in  dem der Gleichstrom der Erregung mittels       eines    Widerstandes reguliert wird.  



  Soll der Tonträger auf die Magazinspule  zurückgespult werden, so wird der Schalter  9 umgelegt auf den Kontakt 10. Dadurch  wird der Motor 4 vom Netz abgeschaltet und  die Motorspule 8 an die Netzspannung ge  legt, wodurch der Anker 6 als Motoranker  läuft und die Magazinspule 2     antreibt,    so  dass der Tonträger von der Zugspule 3 auf  die Magazinspule 2 zurückgespult wird.  



  Der Motor der Magazinspule kann auch  statt in einem     Einphasenkurzschlussläufer-          motor    in     einem        Kollektormotor    bestehen. Die  Bremsung der Magazinspule beim Ablaufen  des Tonträgers kann dann dadurch erfolgen,  dass wiederum die Feldwicklung     erregt    wird,  dazu aber der Anker elektrisch belastet wird.  Die Regulierung des Bremsmomentes kann  so erfolgen, dass entweder die Belastung des  Ankers konstant gehalten und die Erregung  reguliert wird, oder dass die Erregung kon  stant     gehalten    und die Belastung des     Ankers     regulier wird. Der zweiten Methode wird der  Vorzug gegeben.

   Die     Rückspulung    erfolgt  analog dem ersten Beispiel, indem der An  triebsmotor der Zugspule vom Netz abge  schaltet, die Feldwicklung und der Anker des       Magazinspulenmotors    als Antriebsmotor an  das Netz geschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stahltongerät nach dem Durchzugsprin- zip mit einer Zugspule und einer Magazin spule, dadurch gekennzeichnet, dass der Zug spule und der Magazinspule je ein eigener Antriebsmotor zugeordnet ist, wobei der der Magazinspule zugeordnete Motor bei der Rückspulung des Tonträgers als Antriebs motor wirkt, während er beim Ablaufen des Tonträgers zur Aufzeichnung oder Wieder gabe als elektrische Bremse dient.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Stahltongerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der der Magazin- spule zugeordnete Motor einen Kurzschluss- anker aufweist und bei Verwendung des Mo tors als Bremsmotor die Feldwicklung mit Gleichstrom erregt ist. 2. Stahltongerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der der Magazin spule zugeordnete Motor ein Kollektormotor ist und bei Verwendung des Motors als Bremsmotor die Feldwicklung erregt und der Anker elektrisch belastet ist.
    <B>3</B>. Stahltongerät nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Bremsmomentes die Erregung der Feldwick lung mit Gleichstrom einstellbar ist. 4. Stahltongerät nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Bremsmomentes die elektrische Belastung des Ankers einstellbar ist.
CH247754D 1946-04-15 1946-04-15 Stahltongerät nach dem Durchzugsprinzip. CH247754A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934127C (de) * 1949-03-09 1955-10-13 Telefunken Gmbh Laufwerk fuer band- oder drahtfoermige Aufzeichnungstraeger
DE940429C (de) * 1952-11-16 1956-03-15 Telefunken Gmbh Laufwerk fuer band- oder drahtfoermige Tonaufzeichnungstraeger
DE951591C (de) * 1952-11-16 1956-10-31 Telefunken Gmbh Laufwerk fuer mit band- oder drahtfoermigen Aufzeichnungstraegern, insbesondere Tontraegern, arbeitende Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeraete
DE1165088B (de) * 1956-01-06 1964-03-12 Ampex Magnetbandgeraet

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DE940429C (de) * 1952-11-16 1956-03-15 Telefunken Gmbh Laufwerk fuer band- oder drahtfoermige Tonaufzeichnungstraeger
DE951591C (de) * 1952-11-16 1956-10-31 Telefunken Gmbh Laufwerk fuer mit band- oder drahtfoermigen Aufzeichnungstraegern, insbesondere Tontraegern, arbeitende Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeraete
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