Garn-Zubring- und Wechselmechanismus an Strickmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf einen Garn-Zubring- und Wechselmechanismus an einer Strickmaschine, mit Garnführern, wel che zwecks Auswechslung eines Garnes an der Strickstelle jeweils -selbsttätig bewegt wer den, sowie mit Garn-Fang- und Abschneide mitteln,
welche das nach einem Strickvor gang jeweils. auszuwechselnde Garn festhalten und abschneiden.
Solche Garn-Zubring- und Wechselmecha nismen dienen dazu, Mustereffekte, z. B. ver schiedenfarbige Effekte, herzustellen, z. B: in Form von Querstreifen und dergl., in Strick ware.
Der Erfindungsgemässe Mechanismus ist hauptsächlich in Aussicht genommen für die Anwendung auf Rundstrickmaschinen mit einzeln beweglichen Nadeln. Dabei ist er vor teilhaft anwendbar bei Rundstrickmaschinen mit zwei koaxial übereinanderliegenden Na delzylindern.
Ein Nachteil der bisher allgemein ge bräuchlichen Garn-Zubring- und Wechselme chanismen liegt darin, dass auf Grund der ge genseitigen Anordnung der Garnführer und der Fang- und Abschneidemittel verhältnis mässig lange "Enden" von Garn entstehen, wenn ein Garnwechsel erfolgt, die die Nei gung haben, an den Verbindungsstellen der Garne in der Strickware Wulste zu bilden. Dies beruht darauf,
dass bei einem Garn- -wechsel das Ende des frischen Garnes ge wöhnlich zurückgewendet oder verdoppelt wird und dass sich die Enden des alten und des neuen Garnes über eine ansehnliche An zahl der Nadeln überlappen, was natürlich das Aussehen der Strickware beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung erstrebt, einen Garn-Zubring- und Wechselmechanismus von verhältnismässig gedrängter Gestalt zu schaf fen, der weniger wulstige und infolgedessen reinere Verbindungen der zu verbindenden Garne herstellen kann, wodurch das Aus sehen der Strickware anziehender wird.
Die Erfindung besteht darin, dass die ge nannten Fang- und Abschneidemittel bei der Strickstelle angeordnet sind und dass eine Schneideklingen und ein Einlege- und Fang element aufweisende Garneinlege- und Schneidvorrichtüng vorhanden ist, welche bei jedem Garnwechsel zusammen mit den Garn führern zwangläufig so gesteuert wird, dass derjenige Teil des neu einzulegenden Garnes,, welcher über das Zuführende des zugeordne ten, in Wirkungsstellung gebrachten Garn führers vorsteht, gefangen,
an eine erste Na del gehängt und zwischen dieser und den zuerst genannten, sein Ende festhaltenden Fang- und Abschneidemittel abgeschnitten wird.
Die genannte Garneinlege- und Schneid- vorrichtung kann so angeordnet sein, dass sie das neu einzulegende Garn abschneiden kann an irgendeinem Punkte zwischen der ersten. Nadel und den das Garnende festhaltenden Fang- und Abschneidemitteln. - Um den obenerwähnten Zweck der Er- findung möglichst gut zu erreichen, wird die Vorrichtung jedoch vorteilhafterweise so an geordnet,
dass das neu einzulegende Garn so nahe als angängig der ersten Nadel, die es aufzunehmen hat, abgeschnitten wird. Der Erfolg hiervon ist, dass ein besonders kurzes, unges.tricktes Ende von frischem Garn erhal ten wird.
Bei den bisher an meisten angewen deten Garn-Zubring- und Wechselmechanis- mem wurde, wenn immer ein Garnführer in seine Wirkungstellung bewegt wurde, dass.ein- zulegende Garn durch bestimmte Nadeln ge fangen und das ganze dann zwischen den ge nannten Nadeln und einem Halteorgan be findliche Garnstück aus dem letzteren ausge zogen und umgewendet, was zur Bildung einer wulstigen Verbindung beitrug.
Natürlich muss der Punkt, an dem das ein zulegende Garn abgeschnitten wird, in jedem Falle so liegen, dass über die erste Nadel hin aus eine solche Länge Garn gelassen wird, die Gewähr bietet, dass das Garn sicher in diese Nadel aufgenommen und von ihr ge strickt wird.
Die Fang- und Abschneidemittel werden zweckmässig so nahe als möglich bei der Strickstelle angebracht, so dass, wenn ein Fa denführer aus seiner Wirkungsstellung ent fernt wird, das auszuwechselnde, d. h. alte Garn, nachdem es gefangen worden ist, nahe der Strickstelle abgetrennt wird, um nur ein kurzes Ende übrig zu lassen. Überdies kann die Überlappung (worunter die überlappenden Stücke der alten und der neuen Garne ver standen sind) auch dadurch kurz gehalten werden, indem der Reglermechanismus der Maschine so eingerichtet wird, dass der Garn wechsel möglichst rasch erfolgt.
Durch die erwähnten Massnahmen können in der Strick ware ausserordentlich saubere Verbindungs- stellen erzeugt werden, an denen nur kurze ungestrickte Enden der alten und der frischen Garne von der Innenseite des Gestrickes vor stehen.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes eine Mehrfarben-Streifeneinrichtung mit zugehöri- gem Antriebsmechanismus in Anwendung an einer Rundstrickmaschine zur Herstellung nahtloser Strümpfe mit koaxial übereinander angeordneten, sich drehenden Nadelzylindern dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Grundriss des Garn- Zubring- und Wechselmechanismus, Fig. 2 die Vorderansicht des Garn- Zubring- und Wechselmechanismus, in der Richtung des Pfeils A von Fig. 1 gesehen.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht und zeigt die Garnführer in ihren Ruhestellungen, mit allen entsprechenden Garnenden gehalten durch die Fang- und Abschneidemittel.
Fig. 4 zeigt mit der Musterkette zusamen- wirkende Hubmittel und zum Bilden von Halbrundstreifen benötigte Verbindungsele- mente.
Fig. 5 veranschaulicht im Grundriss den Schaltrad- und Klinkenmechanismus, der be nutzt wird, um das Hin- und Hergehen der die Ringelbildung regelnden Trommel zu be wirken, die Klinke durch einen Schieber in ausgerückter Stellung gehalten.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ansicht, aber der Schieber in eine solche Stellung bewegt, dass er das Zusammenarbeiten der Klinke mit dem Schaltrade erlaubt.
Fig. 7 ist der Grundriss irgendeines Nockenringes der Steuertrommel und zeigt ganz allgemein, wie der Nockenring auf den zugeordneten Hebel wirkt und ihn betätigt.
Fig. 8 ist ein teilweiser Gründriss und zeigt Hubnocken, die unterhalb der Grund platte der Maschine angeordnet sind,- um den Garn-Zubring- und Wechselmechanismus so wohl beim Herstellen halbrunder als auch 'ganzrunder Ringel zu beherrschen, wie unten beschrieben wird.
Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung der Garn-Fang- und Abschneidemittel und der Garneinlege- und Schneidvorrichtung; diese nach ihrer Betätigung zum Abschneiden eines einzuführenden Garnes.
Fig. 10 und 11 sind zwei Ansichten der Garn-Fang- und Abschneidemittel mit dem Garnführer in der offenen und der geschlos- senen Stellung, in -der Richtung des Pfeils B von Fig. 1 gesehen.
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht der Garn einlege- und Schneidvorrichtung für sich, in der Richtung des Pfeils C von F'ig. 1 ge sehen, die Elemente der Vorrichtung in Ruhe- stellung, und Fig. <B>13</B> ist eine ähnliche Darstellung und zeigt die genannten Elemente, während sie vorgerückt werden, um ein einzulegendes Garn abzuschneiden und zu halten.
Gleiche Teile sind durchwegs mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 die Grund- platte der Strickmaschine, während die Nok- kenbüchst mit 2 bezeichnet ist. Es sind sie ben Garnführer 3 für Vielfarben-Streifenbil- dung vorgesehen, die schwenkbar an einem Ständer 4 gelagert sind. Die Anzahl der Garn führer könnte natürlich auch eine andere sein.
Der Deutlichkeit wegen sind in Fig. 2 nur zwei dieser Garnführer, .nämlich der oberste und der unterste, vollständig dargestellt, die Zuleitenden der übrigen fünf Führer sind nur durch kleine greise 3' angedeutet, der volle Satz von Führern ist jedoch in Fig. 3 dar gestellt.
Jeder Fadenführer 3 besteht aus einem verhältnismässig dünnen, stabähnliehen Gliede, das an der Stelle 3a besonders dünn gehalten ist, um der < Führer an seinem Zu führende 3b federnd zu gestalten. Die Garn führer sind in die Enden von Traghebeln 5 eingesetzt und darin mittels Schrauben 6 ge sichert. Diese-Hebel sind mittels Zapfen 7 an Trägern 8 schwenkbar gelagert; die Schwenk achsen verlaufen dabei schräg sowohl zur Ho rizontalen als auch zur Vertikalen. Dies ist aus Fig. 2 klar ersichtlich.
Die Träger 8 sind an einer aufrechten Tragplatte 4 be festigt und so angeordnet, dass sich die Zu leitenden 3b aller Garnführer 3 in der Zu leitstelluug an einem gemeinsamen Zuleit- punkt P (Fig. 1 und 2) 'befinden, der etwas vor der Strickstelle liegt. Aus Fig. 2 ist er sichtlich, dass dieser Punkt nahe dem übli chen Zungenführer 9 liegt. Die Garnführer 3 befinden sich normalerweise in ihren unwirk samen Stellungen nach Fig. 2.
Der in Fig. 1 eingezeichnete Führer befindet sich jedoch in seiner Zuleitstellung, mit seinem Zuleitende am Punkte P. Werden die Führer in ihre Zu- leitstellungbewegt, so folgen ihre Zuleitenden den in Fig. 2 durch die strichpunktierten Linien l dargestellten Bahnen.
DieAnordnung ist so, dass, wenn ein untätiger Führer in die Zuleitstellung bewegt wird, sein Zuleitende 3b im Punkte P in Berührung mit dem Zu leitende des in diesem Momente tätigen Füh rers gelangt, welcher dann nachgibt, um dem neuen Führer Platz zu machen.
Die Garnführer 3 werden für gewöhnlich durch Federn in ihrer nicht wirksamen Stel lung gehalten. Zu diesem Zwecke ist mit je dem Trägerhebel 5 eine Zugfeder 10 verbun den, die an einer in der feststehenden Platte 12 befestigten Säule 11 verankert ist. Mit jedem Trägerhebel 5 ist überdies ein Lenker ' arm 13 verbunden, der durch einen Arm 14a eines den betreffenden Fadenführer betäti- genden Hebels 14 hindurch verschiebbar ist. Ein am Lenkerarm 13 mittels Stellschrauben 16 befestigter Ring 15 ist so angeordnet, dass er in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf den Arm 14a drückt.
Das Ende 14b des andern Armes, jedes Führerbetätigungshebels 14 ist so ausgebildet, dass es zu gegebener Zeit mit einer Schulter 17a eines unter Federwir kung stehenden Fanggliedes 17 in Eingriff gebracht werden kann. Aus Fig. 2 ist ersicht lich, dass sowohl diese Fangglieder als auch die entsprechenden Hebel 14 waagrecht über einander angeordnet sind. Die Fangglieder 17 sind schwenkbar auf einem gemeinsamen Drehzapfen 18 angeordnet., während die He bel 14 in ähnlicher Weise auf einem Dreh zapfen 19 gelagert sind. Die beiden Zapfen sind an ihren obern Enden mittels eines Brückenstückes 20 starr miteinander verbun den.
Jedes Fangglied 17 ist mit einem Schwanzteil 17b ausgebildet, an den das eine Ende einer kleinen Zugfeder 21 angeschlossen ist, deren anderes Ende an einem lotrecht an geordneten Zapfen 22 verankert ist, der von Lappen 23a einer aufwärtsgerichteten Platte 23 getragen wird. Diese Feder 21 dient nor- malerweise dazu, das betreffende Fangglied in seiner in Fig. 1 dargestellten Fangstellung zu halten, in welcher der Schwanzteil 17b am gegenüberliegenden Rande der Platte 23 anliegt.
Normalerweise sind die die Faden führer betätigenden Hebel 14 von den ent sprechenden Fanggliedern frei, ihre Arm enden 14b befinden sich dann links von der in Fig. 1 angegebenen Stellung. Wird irgend einer der Hebel 14 so betätigt, dass sein Arm ende 14b sich nach rechts bewegt, so wird dieses zunächst auf die Schulter 17a des zu gehörigen Fanggliedes 17 drücken und dieses entgegen der Wirkung seiner Feder 21 aLts- wärts pressen, worauf das Armende 14b hin ter die Schulter 17a einschnappt.
Auf diese Weise wird der einen Garnführer betätigende Hebel gefangen und in der in Fig. 1 angege benen Stellung zurückgehalten. Während der Bewegung eines Hebels 14 im eben beschrie benen Sinne wird sein Arm 14a natürlich nach links schwingen und dabei auf den entspre chenden Ring 15 drücken, wodurch der zuge hörige Garnführer 3 veranlasst wird, sich ent gegen der Wirkung seiner Feder 10 in. die Zu- leitstellung zu bewegen.
Das freie Ende eines jeden Fanggliedes 17 trägt eine Anschlag schraube 24, die nach dem Einstellen durch eine Stellschraube 25 gesichert werden kann. Für das gleichzeitige Einwirken auf alle An schlagschrauben 24 ist ein aufrechtstehender Bolzen 26 vorgesehen, der durch einen He bel 27 getragen wird, der auf einer hohlen Achse 28 befestigt ist, mit dieser aber auch ein Stück bilden könnte.
Diese Achse 28 ruht in der feststehenden Platte 12, und an ihr ist ein -weiterer Hebel 29 (gleich dem aus Fig. 7 ersichtlichen Hebel L) befestigt. für das Zu- sammenwirken mit einem Nockenring 30 (Fug. 2), der auf einer Nockenringtrommel 31 vorgesehen ist.
Wenn immer der Nockenring 30 auf die Zunge des Hebels 29 einwirkt, so wird der Hebel 27 in der Uhrzeigerrichtung verschwenkt, um alle Fangglieder 17 gleich zeitig zu verschwenken. Daher wird irgend einer der Führerbetätigungshebel 14, der in diesem Zeitpunkte in der in Fig. 1 angegebe nen Stellung gehalten wird, ausgelöst,
und der entsprechende Fadenführer schwingt unter dem Einflusse der Feder 10 in seine Nichtzuleitstellung. Der entsprechende Ring 15 wirkt auf den Hebel 14, wodurch dieser seine normale Untätigkeitsstellung einnimmt, in der sein Armende 14b links von der in Fig. 1 dargestellten Stellung liegt, -wie oben erwähnt.
Die die Garnführer betätigenden Hebel 14 werden wahlweise von einem Auswahlmecha- nismus betätigt. Zu diesem Zwecke ist ein Auswahlglied 32 vorgesehen, welches auf und abwärts in verschiedene waagrechte Ebe nen bewegt werden kann, um wahlweise auf einen derjenigen Hebel 14 nahe ihren Arm enden 14b einwirken zu können, die unter dem Einfluss von Zapfen 33 an einer Musterkette 34 (Fug.
4) stehen. Das genannte Glied kann von einem Nockenring 35 aus betätigtwerden, der auf der Nockenringtrommel 31 vorgese hen ist. Das Glied 32 ist am obern Ende einer Schubstange 36 befestigt, die sich in lotrechter Richtung durch eine Hohlwelle 37 verschieben kann. Diese Welle ist kanzentrisch in der äussern Hohlwelle 28 angeordnet. Die Stange 36 trägt an ihrem untern Ende eine Anschlagschraube 38, die auf dem freien Ende eines Hebels 39 ruht.
Eine in, der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise angeordnete Zug feder 40 dient dazu, die Stange 36 mit dem genannten Hebel in Berührung zu halten. Dieser letztere sitzt mit einer Nabe 39a schwenkbar auf einer feststehenden Spindel 41.
Durch Ausschwingen des Hebels 39 um verschieden grosse Winkel lässt sich die Schub stange 36 heben oder senken, um das Aus wahlglied 32 in diejenige waagrechte Ebene zu bewegen, welche die nachfolgende Ein- wirkung des Auswahlgliedes auf den ge wünschten Garnführer-Betätigungshebel 14 gestattet.
Ein Hebel 42, in der Form ähnlich dem in Fig. 7 gezeigten Hebel L, ist am untern Ende der Hohlwelle 37 befestigt für das Zusammenwirken mit dem Nockenring 35. Ein weiterer Hebel 43 (Fug. 2) ist am obern Ende der Welle 37 befestigt u_ nd mit einem vertikalen Zapfen versehen, welcher sich durch sein Loch im Auswahlglied 32 hin durch erstreckt (nicht gezeichnet).
Dieser Zapfen stellt daher die Antriebsverbindung zwischen den beiden Teilen dar und gestattet eine Vertikalbewegung des Glieds 32 relativ zum Hebel 43. Wenn daher der Nockenring 35 den Hebel 42 auswärts bewegt, so wird diese Bewegung unter Vermittlung der Welle 37 auf den Hebel 43 übertragen, der durch die Wirkung des daran vorhandenen Zapfens 43' eine Schwenkbewegung des. Auswähl- gli:edes 32 bewirkt.
Auf diesem Wege wird das genannte Glied veranlasst, auf den ge wünschten Betätigungshebel 14 einzuwirken, so dass das Zuführende des entsprechenden Garnführers 3 an den Zuleitpunkt P gezogen wird.
Zum Betätigen des Hebels 39 und da mit Ändern der Höhenlage der Schubstange 36 in Übereinstimmung mit den Erforder nissen der Musterbildung (Garnauswahl) ist ein Lenkerarm 44 vorgesehen, der eine Zap fen- und Schlitzverbindung 45, 46 mit dem genannten Hebel besitzt und auf Längsbe wegung in verschiedenem Betrage eingerich tet ist auf die Einwirkung von Zapfen an der Kette 34 hin. Das vom Hebel 39 abge kehrte Ende des Lenkerarmes. 44 ist mit einem Hebel 47 gelenkig verbunden, der sei nerseits in einen festen Träger 48 aasgelenkt ist.
Der Hebel 47 besitzt einen Seitenarm 47a, der in der Bahn eines. Kettenzapfenhebels 49 liegt, der mit einer ihn betätigenden Lenker vorrichtung verbunden ist. Zu dieser gehören ein Lenkerarm 50 für Parallelbewegung und ein Lenkerarm 51 für das Zusammenarbeiten mit den Zapfen an der Kette 34. Durch die auf der Musterkette 34 sieh folgenden Zapfen von verschiedener Höhe wird über die Lenker vorrichtung der gettenzapfenhebel 49 betä tigt, der mittels des Hebels 47 den Lenker arm 44 um den verlangten Betrag verschiebt (nach rechts in Fig. 2).
Die Nockenringtrommel 31 befindet sich normalerweise in Ruhe, wird aber durch den Lenherarm 44 in Tätigkeit gesetzt, wenn irgendein Garnwechsel zu bewerkstelligen ist. Die genannte Trommel sitzt auf einer Achse 52 fest, an welche auch ein Schaltrad 53 starr angeschlossen ist. An diesem befindet sich eine einzige Kerbe 53a mit einem Schul- terteil 53b (Fig. 5 und 6) für das Zusammen wirken mit einer Klinke 54.
Diese wird durch einen Arm 55a eines Hebels 55 getragen, der durch eine nockengesteuerte Kurbel 56 fort laufend hin- und herbewegt wird. Die Kurbel 56 besitzt eine Nabe 56a, die längs einer Welle 57 auf- und abwärts verschiebbar ist, welche von der Grundplatte 1 herunterhängt. Das eine Kurbelende ist auf einem Zapfen 58 verschiebbar, der vom Arm 55b des Klinken- hebels 55 weg abwärts vorsteht. Am andern Ende ist die Kurbel mit einer Rolle 59 ver sehen, auf welche Hubnocken einwirken kön nen,
welche mittels Bolzen auf der Nabe 60 des untern Nadelzylinders sitzen. Wie in Fig. 8 gezeigt, sind drei solcher'Hubnocken vorhanden, nämlich ein einzelner Hubnocken 61, um das Hin- und Hergehen des Klinken hebels einmal je Umdrehung der Nadelzylin der zu bewirken und ein Paar einander dia metral gegenüberliegender Nocken 62, um den genannten Hebel zweimal je Umdrehung der Nadelzylinder hin- und hergehen zu ma chen.
Der Hubnocken 61 liegt in einer waag rechten Ebene unterhalb der Ebene, in der die Hubnocken 62 angeordnet sind, und die Kurbel 56 ist, wie schon erwähnt, in der Höhenrichtung beweglich, um die Rolle je nach Frfordernis in die eine oder andere dieser Ebenen zu bringen. Zu diesem Zwecke ist die Nabe 56a mit einer Umfangsnut 56b ausgebildet für die Aufnahme des zuge wandten Endes eines Hebels 63 (Fig. 2), der von der (nicht gezeichneten) Hauptsteuer trommel aus -betätigt wird.
Je nach der Hö henlage der Ralle 59 - welche Höhenlage durch Hubnocken an der Hauptsteuer trommel bestimmt wird - führt die Klinke 54 entweder einen Arbeitshub oder zwei Ar beitshübe je Umdrehung der Nadelzylinder aus. Es ist zu beachten, dass der Klinkenhebel 55 beständig schwingt, wenn sich die Ma schine in Tätigkeit befindet, aber normaler weise unwirksam gemacht wird mittels eines- Schiebers. 64, welcher, wenn er in Wirkungs stellung ist (Fig. 1 und 5), den Eingriff der Klinke 54 in das Schaltrad 53 verhindert.
Dieser Schieber befindet sieh an einem Hebel 65, der mittels eines Lenkerarmes 66 mit dem Hebel 67 verbunden ist, der schwenkbar auf der früher erwähnten, feststehenden Spindel 41 sitzt.
Der Hebel 67 hat mit dem Lenker arm 44 eine Stift- und Schlitzverbindung 68, 69, so dass, wenn der Lenkerarm 44 je ver schoben wird, um die Wahl eines Garnführers einzuleiten, der Schieber 64 aus dem Schwenk bereich der Klinke 54 herausgeschwungen wird, um das Zusammenwirken der Klinke mit dem Schaltrad in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise zu gestatten. Die Nockenringtrommel 31 wird also nur verschwenkt,
wenn ein Garn- wechsel bewirkt werden soll. Zur Erstellung halbrunder Effekte, wie z. B. Fussblattstrei- fen, wird die Nockenringtrommel 31 durch die Hubnocken 62 zweimal auf jede Umdrehung der Nadelzylinder geschaltet, während für die Ganzrund-Ringelbildung die Trommel 31 nur einmal 'je Umdrehung der Nadelzylinder geschaltet wird. Die Trommel steht unter Fe- der-Rückkehrwirkung,
so dass sie während des Betriebes nach jeder Schaltung, d. h. bei je dem Leerhub der Klinke 54 selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird.
Wird mit den Nocken 62 für Halbrund- streifenbildung gearbeitet, dann wird der Lenkerarm 44 zeitweise in einer bestimmten Auswählstellung zurückgehalten, ohne jedoch daran gehindert zu werden, bei jedem Um gang der Nadelzylinder einen andern Garn führer auswählen zu können.
Zu diesem Zwecke ist der Lenkerarm 44 mit einem An satz 70 versehen, um in geeigneten Zeitpunk ten mit einer Anschlagschraube 71 zusammen- zuwirken, die vom freien Ende eines Hebels 72 getragen wird. Dieser steht unter dem Ein- flusse einer Feder 73 (Fig. 4), die normaler weise bestrebt ist, den Hebel mit der An schlagschraube 71 in der in Fig. 2 angedeute ten gehobenen Stellung zu halten.
In dieser Stellung liegt die Anschlagschraube- in der Bahn des Ansatzes 70 und hält den Lenker arm 44 zeitweilig in der Stellung, in welcher er einen bestimmten Halbrund-Garnführer aus gewählt hat.
Der Hebel 72 ist jedoch mit einer Rolle 74 ausgestattet für die Berührung mit einem . zw Jilappigen Hubnocken 75, der auf einer mit der halben Zylindergeschwin- digkeit laufenden Welle 76 befestigt ist. In folgedessen wird beim Halbrund-Streifen- stricken in regelmässigen Zeitabständen der Lenkerarm 44 freigegeben,
weil der Hebel 72 entgegen der Federwirkung durch Hub nockenwirkung betätigt wird, um den Schrau benanschlag 71 vom Ansatz<B>70</B> abzuheben (s. untere Stellung in. Fig. 2).
Der Führer für dasFersen-undFussspitzen- garn wird von der Nadelzylinderwelle der Maschine aus beherrscht, nicht wie die übri gen Garnführer 3 von der Kette 34 aus. Um dies zu ermöglichen, ist der Lenkerarm 44 mit einem Anschlag 80 ausgestattet, der eine einstellbare Anschlagschraube 81 trägt, gegen welche periodisch ein von der Nadelzylinder welle betätigter Winkelhebel 82 trifft.- Soll.
der Fersen- und Spitzengarnführer zur Be- tätigung ausgewählt werden, so wird der Winkelhebel 82 in der Uhrzeigerrichtung ge schwenkt und verschiebt dadurch den Lenker arm 44 nach rechts (Fig. 2), Der Betrag die ser Verschiebung reieht gerade hin, das. Aüs- wählglied 32 auf eine Höhe zu heben, die dem entsprechenden Hebel 14 für die Betäti gung des genannten Führers angepasst ist.
Die Schubstange 36 und damit auch das Auswählglied 32 werden bei jedem Auswäh len in der entsprechenden Höhenlage mittels eines federbelasteten Anzeigefingers 83 fi xiert, der mittels einer Nabe 83a frei drehbar auf der Welle. 52 sitzt.
Das freie, d. h. wirk same Ende des Fingers 83 ist für den Ein griff in Umfangsrinnen 36a (Fig. 2) der Stange 36 ausgebildet. Ein mit einem auf wärtsgerichteten Stift 85 ausgestatteter He bel 84 dient zur Betätigung des Anzeigefin- gers 83 und sitzt fest auf der Achse 52 der Nockenringtrommel. Demgemäss wirkt jedes mal, wenn die Nockenringtrommel 31 in. ihre Ruhestellung zurückgeführt wird,
nachdem sie durch die Klinke 54 geschaltet worden ist, der Stift 85 so auf den Anzeigefinger 83, dass dieser völlig von der Schubstange 36 abge hoben wird. Umgekehrt wird bei jeder Schal tung der Trommel 31 dem-Finger-83 ermög- licht, in die auf seiner Höhe befindliche Rille 36a einzugreifen, um das Auswählglied in dieser Höhe zu fixieren.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Garneinlege- und Schneidvorrich- tung ein Paar feine, flache Schneideklingen 86, 87 mit zugehörigem blattartigem Einlege- und Fangelement 88, die auf einer Seite eines aufwärtsgerichteten Teils 89a angebracht sind, der an einem auf der untern Hubnocken büchse 2 festgemachten Lagerkörper 89 vor gesehen ist.
Jede der zwei Schneideklingen und auch das Einlege- und Fangelement ent hält einen Schlitz, durch den ein Bolzen 90 reicht, der seitlich vom aufstehenden Teil 89a vorsteht; die Bedeutung der Schlitze wird unten beschrieben. Das äussere Ende dieses Bolzens 90 besitzt Schraubengewinde für den Anschluss einer Mutter 91 und einer zugehöri gen Verriegelungsmutter 92. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist zwischen diesen Muttern und einer neben der äussern Schneideklinge 87 auf dem Bolzen sitzenden Unterlagscheibe 94 eine leichte Druckfeder 93 eingesetzt.
Auf diese Weise sind die zusammenarbeitenden Ele- mente 86, 87, 88 federnd gegeneinander ge drückt. Diese Elemente sind annähernd radial zum Nadelkreis gerichtet. Sie liegen in par allelen Ebenen zur Ebene, in welcher sich die Garnführer 3 in ihrer Arbeitsstellung be finden. An ihrem Arbeitsende ist jede der Sehneideklingen 86, 87 zugeschärft und auf der Unterseite einwärts gebogen.
Das Arbeits ende des Einlege- und Fangelementes 88 ist ähnlich gestaltet, mit der Ausnahme, dass es eine. Ausspaxning 88a zum Fangen des Gar nes aufweist., Die Schneideklingen und das zugehörige Einlege- und Fangelement sind bestimmt, gleichzeitig gegen die Nadeln und von den Nadeln n weg bewegt zu werden. Zu diesem Zwecke sind sie an ihren äussern En den auf einem gemeinsamen Betätigungs hebel 95 schwenkbar angebracht.
Alle drei Elemente sind angenähert gleich lang und jedes besitzt an seinem äussern Ende eine Boh rung, durch welche sich ein Bolzen 96 er streckt, der, wie aus Fig. 1 deutlich ersicht- fieh, seitlich vom Betätigungshebel 95 vor- steht. Dieser letztere wird von einem an der Nockenringtrommel 31 befindlichen Nocken ring 99 aus unter Vermittlung eines Lenker armes 97 und eines Hebels 98 betätigt.
Die zwei Schneideklingen 86, 87 und das Einlege- und Fangelement 88 werden somit jeweils gleichzeitig vorwärtsgeschoben, wobei sie eine Relativbewegung ausführen, und mitein ander zu arbeiten in solcher Weise, dass sie ein einzuführendes Garn fangen, festhalten und abschneiden, wie dies in Fig. 9 für das Garn iy angedeutet ist.
Die gegenseitigen Be wegungen der Elemente werden durch das Ar beiten des Bolzens 90 in den obenerwähuten Schlitzen erhalten. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, besitzt der Schlitz 100 in der äussern Schneideklinge 87 V-Form, so dass, wenn diese Klinge gegen die Nadeln n vorgestossen wird, sie zunächst scharf ansteigt und .sich dann rasch wieder abwärts bewegt, um nach Sche renart mit der innern Schneideklinge 86 zu sammenzuwirken.
Anderseits, weist der Schlitz 101 in der innern Schneideklinge 86 praktisch geradlinige Endteile und einen leicht auf wärtsgebogenen Mittelteil auf, so da.ss diese Klinge während ihres Vorstossens gegen die Nadeln sich zunächst in einer gestreckten untern Bahn vorwärts bewegt, um am Garn iy vorbeizukommen, und dann leicht an steigt, bevor sie in ihre Endstellung gelangt. Das Einlege- und:
Fangelement 88 steigt mit der äussern Schneideklinge 87, bewegtsich je doch ein wenig früher abwärts als letztere, um das eintretende Garn iy zu fangen, bevor es abgeschnitten wird. Diese Bewegung wird erzielt, indem im Einlege- und Fangelement ein V-förmiger Schlitz 102 (Fix. 12 und 13) ausgespart ist, der etwas weniger tief ist als der in der äussern Schneideklinge 8 7 befind liche Schlitz 100.
Ferner sind Garn-Fang- und Abschneide- mittel vorgesiehen, die ein schwenkbares Schneideglied 103, eine mit diesem zusammen wirkende, feststehende Schneideplatte 104, federbeeinflüsste Garnfasskolben 105 (Fix. 12) und ein schwenkbares Einlegeelement 106 um fassen.
Die in einem Blocke 108 gelagerten Kolben 105 sind mit Sägezähnen besetzt, um eine Bewegung des eingeklemmten Garnes zu verhindern. Wie aus Fig. 1 -ersichtlich, liegen das schwenkbare Schneideglied 103 und das Garneinlegeelement 106 mehr oder weniger tangential zum Nadelkreis<I>NC</I> und rechtwink lig zu den Schneideklingen 86, 87 und dem Einlege- und Fangelement 88.
Beide sind an einem ,gemeinsamen Drehzapfen 107 starr befestigt, der seinerseits in dem Blocke 108 am Tragkörper 89 angebracht ist. Eine am Block<B>108</B> befestigte, aufwärtsgerichtete Platte 109 wirkt als Führung, um das Auf schieben eines auszuwechselnden Garnes hin ter die Garnfasskolben 105 zu erleichtern.
In Verbindung mit den Garn-Fang- und Ab- schneidemitteln 103-106 ist ein Ausstoss element 110 vorgesehen, das am den erwähn ten Mitteln abgekehrten Ende des Dreh zapfens 107 sitzt und geeignet ist, abge- schnittene Garnresten zu entfernen. Hierfür ist das Ausstosselement mit einem winkel förmig angeordneten Fortsatz 110a ausgebil det, der gegabelt ist für den Angriff an einem in das betreffende Ende des. Dreh zapfens 107 eingesetzten Stift 111.
Das Ab fallgarn wird in einem nicht gezeichneten Behälter von Kennelform aufgenommen, der an der Unterseite des Lagerkörpers 89 ange bracht ist. Das Schneideglied 103 und das Garneinlegeelement 106 sind beide fest am Drehzapfen 107 befestigt, jedoch auf entge gengesetzten Seiten der festen Schneideplatte 104.
Das Garneiulegeelement 106 ist seiner seits zwischen die feste Schneideplatte 104 und die Garnfassli:olben 105 eingefügt. Aus den Fig. 10 und 11 ist zu ersehen, dass das Einlegeelement 106 breiter als das Schneide glied 103 ist. Das mit dem Gestrick verbun dene Ende eines auszuwechselnden Garnes läuft jeweils über die Oberkante der festen Schneideplatte 104 und durch eine Ausneh- mung in der Führungsplatte 109.
Wenn jetzt das Glied 103 und das Einlegeelement 106 durch eine entsprechende Betätigung des ge gabelten Armes<B>117</B> nach unten geschwenkt werden, aus der in Fig. 10 gezeigten Stellung in die in Fig. 11 ersichtliche Lage, ergreift das Einlegeelement 106 zuerst das Garnende und stösst es zwischen die feste Schneide platte 104 und die Garnfasskolben 105, um es zu fangen, wonach der untere Rand des Schneidegliedes 103 in Zusammenwirkung mit der festen Schneideplatte 104 das genannte Garn abschneidet.
Wenn nun das Glied 103 und das Einlege element 106 bei jedem Garnwechsel auf und nieder geschwenkt werden, wird dem Aus stosselement 110 eine entsprechende Bewegung mitgeteilt, da das letztere fest mit dem früher erwähnten Drehzapfen 107 verbundenist. Als Folge davon wird jedes auf weiter unten be schriebene Weise abgeschnittene Garnstück, das in den kennelförmigen Behälter unterhalb der Platte 89 gefallen ist,
früher oder später herausgeschleudert - vom Mechanismus hin- weg. Das Auestossel.ement ist nicht bei jeder Schwenkbewegung wirksam, sondern meistens nur dann, wenn eine grössere Anzahl abge schnittener Enden in den Behälter gefallen ist.
Die hintern Enden des Schneidegliedes 103 und des Garneinlegeelementes <B>106</B> sind ge schlitzt für den Eingriff eines abgekröpften Teils 112a einer Stange 112, die im Lager körper 89 drehbar ist.
Drehbewegungen wer den dieser Stange erteilt durch Vermittlung eines Hebels 113, der bei 114 schwenkbar gelagert ist und durch einen an der Nocken ringtrommel 31 vorgesehenen Nockenring 115 betätigt werden kann.
Ein Lenkerarm 116 verbindet den Hebel<B>113</B> mit dem gegabelten Arm 117, der auf der Stange 112 einstellbar befestigt ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an den Hebel 13 eine Klinke 118 angelenkt, die eine Nase 118a besitzt, auf welche -ein zahnartiger Ansatz 115a des Nockenringes 115 einwirken kann.
Die genannte Klinke steht unter der Wirkung einer Feder 119, welche Feder an ihrem andern Ende an einem nicht gezeigten Fixpunkt befestigt ist, durch die die Klinke normalerweise gegen einen voni Hebel<B>113</B> getragenen festen An schlag 120 gehalten wird. Die Anordnung ist also derart, dass eine Bewegung des Hebels <B>113</B> auf Grund der Bewegung der Nocken ringtrommel 31 nur in einer Richtung ge stattet ist.
Dies im Gegensatz zu allen übri- gen Hebelbewegungen, die von der genannten Trommel ausgelöst werden und die der in Fig. 7 dargestellten entsprechen, bei der der Hebel L bei der Bewegung der Trommel in jeder Richtung betätigt wird. Die arbeiten den Eiiden der Elemente 103 und 106 befin den sich in nächster Nähe der arbeitenden Enden der Elemente 86-88.
Vor einem Garnwechsel befindet sich einer der Garnführer 3 in seiner Wirkstellung und führt ein Garn zu den Nadeln, während die übrigen Führer untätig in ihrer Ruhelage - d. h. zurückgezogen - sind;
wobei die ent sprechenden Garnenden von deren Zuführ enden 3b zu den Fang- und Abschneidemit- teln 103-106 hin verlaufen, wo sie von den Garnfasskolben 105 festgehalten werden (siehe Fig. 3).
Angenommen es finde ein Garnwechsel statt. Nun beginnt einer der bisher untätigen Garnführer sich gegen die Nadeln hin zu be wegen, bis sein Zuführende am Punkt P liegt. UngefähT zu gleicher Zeit beginnt der bisher tätige Führer 3 sich in seine Ruhe stellung zurück zu bewegen.
Die ein- und aus tretenden Führer stossen zusammen, wobei der letztere nachgibt, um dem eintretenden Füh rer zu gestatten, seine Arbeitsstellung einzu nehmen. Gleichzeitig mit diesen Bewegungen ergreift das angelenkte Einlegeelement 106 das auszuwechselnde Garn,
wonach dieses durch die Zusammenarbeit zwischen dem an gelenkten Schneideglied 103 und der festen Schneideplatte 104 ganz nahe- bei der Strick stelle abgeschnitten wird.
Gemeinsam mit diesen Bewegungen werden die Schneideklin gen 86 und 87 sowie das Einlege- und Fang element 88 gegen .die Nadeln vorgestossen, mit der Wirkung, dass das neue Garn, welches das alte ersetzen soll, dessen Fadenführer zu dieser Zeit zurückgezogen wird, gefangen und sein Ende abgeschnitten wird, und zwar bei der ersten Nadel n1,
in welche das neue Garn durch das Einlegeelement 88 eingehängt wurde.
Nach Fig. 9 hat die Gärneinlege- und Schueidvorrichtung eben das. einzuführende Garn iy nahe der ersten Nadel n' abgeschnit- ten und hält den Teil iy' dieses Garnes bereit zum Anhängen, an die Nadeln.
Das abge schnittene Ende iy' des neuen Garnes wird dann in der oben beschriebenen Weise als Abfall entfernt. Fig. 12 zeigt alle drei Ele mente 86, 87 und 88 der Vorrichtung aus der Arbeitsstellung vollständig zurückgezogen, während in Fig. 13 diese Elemente in einer Stellung dargestellt sind, in welcher sie sich befinden, während sie vorgeschoben werden, um das einzuführende Garn abzuschneiden und zu halten.
Der beschriebene Garn-Zubring- und Wechselmechanismus lässt sich nicht nur wie beim beschriebenen Ausführungsbeispiel an Rund-Rändermaschinen, sondern auch an Rund-Glattstrickmaschinen verwenden zum Erzeugen von Waren in fortlaufenden Län gen, zur Herstellung von Kleidern, oder zum Erzeugen von Strümpfen, Dreiviertelstrümp- fen, Sportstrümpfen,
Halbstrümpfen, Socken und andern Artikeln.
Der beschriebene Garn-Zubring- und Wechselmechanismus lässt sich auch an Ma schinen mit stillstehendem Zylinder anwen den. Auch kann die Maschine mit Zungen oder Hakennadeln ausgerüstet sein.
Yarn feeding and changing mechanism on knitting machine. The invention relates to a yarn feeding and changing mechanism on a knitting machine, with yarn guides, wel che for the purpose of replacing a yarn at the knitting point each - moved automatically who the, as well as means with yarn catching and cutting,
which each after a knitting process. Hold the thread to be replaced and cut it off.
Such Garn-Zubring- and Wechselmecha mechanisms are used to create pattern effects such. B. ver different colored effects, produce such. B: in the form of horizontal stripes and the like, in knitted goods.
The mechanism according to the invention is mainly intended for use on circular knitting machines with individually movable needles. He is before geous applicable to circular knitting machines with two coaxially superimposed needle cylinders.
A disadvantage of the previously commonly used yarn feeder and Wechselme mechanisms is that due to the mutual arrangement of the yarn guide and the catching and cutting means relatively long "ends" of yarn arise when a yarn change takes place, the Nei have the ability to form beads at the junctures of the yarns in the knitted fabric. This is based on
that when changing the yarn, the end of the fresh yarn is usually turned back or doubled and that the ends of the old and new yarn overlap a considerable number of needles, which of course affects the appearance of the knitted fabric.
The present invention seeks to create a yarn feeding and changing mechanism of relatively compact shape which can produce less bulky and consequently cleaner connections of the yarns to be connected, whereby the look of the knitted fabric is more attractive.
The invention consists in that the mentioned catching and cutting means are arranged at the knitting point and that a cutting blade and a thread inserting and cutting device having an inserting and catching element is present, which is inevitably controlled in this way with each thread change together with the thread leaders that that part of the new yarn to be inserted, which protrudes beyond the feed end of the assigned yarn guide brought into the operative position, is caught,
is hung on a first needle and is cut off between this and the first-mentioned catching and cutting means holding its end.
Said yarn insertion and cutting device can be arranged in such a way that it can cut the new yarn to be inserted at any point between the first. The needle and the catching and cutting means holding the end of the yarn. - In order to achieve the above-mentioned purpose of the invention as well as possible, however, the device is advantageously arranged in such a way that
that the new thread to be inserted is cut as close as possible to the first needle that has to take it up. The success of this is that a particularly short, unknitted end of fresh yarn is obtained.
With the yarn feeding and changing mechanisms most used up to now, whenever a yarn guide was moved into its operative position, the yarn to be inserted was caught by certain needles and the whole thing between the needles mentioned and a holding element be sensitive piece of yarn pulled out of the latter and turned over, which contributed to the formation of a beaded connection.
Of course, the point at which the additional yarn is cut off must in any case be such that a length of yarn is let out beyond the first needle to ensure that the yarn is safely taken up in and from this needle is knitted.
The catching and cutting means are expediently attached as close as possible to the knitting point, so that if a Fa denführer is removed from its active position, the one to be replaced, ie. H. old yarn, after being caught, is severed near the knitting point to leave only a short end. In addition, the overlap (which includes the overlapping pieces of the old and new yarns) can also be kept short by setting up the control mechanism of the machine so that the yarn is changed as quickly as possible.
As a result of the measures mentioned, extremely clean connection points can be produced in the knitted goods, at which only short, unknitted ends of the old and fresh yarns protrude from the inside of the knitted fabric.
As an embodiment of the subject matter of the invention, the drawing shows a multicolor strip device with an associated drive mechanism used on a circular knitting machine for producing seamless stockings with rotating needle cylinders arranged coaxially one above the other.
1 shows the plan view of the yarn feeding and changing mechanism, FIG. 2 shows the front view of the yarn feeding and changing mechanism, seen in the direction of arrow A in FIG.
Fig. 3 is an individual view and shows the yarn guides in their rest positions, with all corresponding yarn ends held by the catching and cutting means.
4 shows lifting means cooperating with the pattern chain and connecting elements required for forming semicircular strips.
Fig. 5 illustrates in plan the ratchet and ratchet mechanism that is used to act the reciprocation of the curling regulating drum, the pawl held by a slide in the disengaged position.
Fig. 6 shows a similar view, but the slide moves to such a position that it allows the pawl to cooperate with the ratchet wheel.
Figure 7 is a plan view of one of the cam rings of the control drum and shows in general how the cam ring acts on and actuates the associated lever.
Fig. 8 is a partial floor plan and shows lifting cams, which are arranged below the base plate of the machine - to master the yarn feed and changing mechanism so well when making semicircular as well as' all-round ringlets, as will be described below.
Fig. 9 is a perspective view of the yarn catching and cutting means and the yarn loading and cutting device; this after their actuation to cut a yarn to be introduced.
10 and 11 are two views of the yarn catching and cutting means with the yarn guide in the open and the closed position, seen in the direction of arrow B in FIG.
FIG. 12 shows a side view of the yarn insertion and cutting device per se, in the direction of the arrow C in FIG. 1, the elements of the device are in the rest position, and FIG. 13 is a similar illustration and shows the elements mentioned while they are being advanced in order to cut and hold a yarn to be inserted.
The same parts are denoted by the same reference symbols throughout.
In FIGS. 1 and 2, 1 designates the base plate of the knitting machine, while the cam bushing is designated 2. Seven yarn guides 3 are provided for the formation of multicolored stripes, which are pivotably mounted on a stand 4. The number of yarn guides could of course also be different.
For the sake of clarity, only two of these yarn guides, namely the top and bottom, are shown in full in FIG. 2, the feed ends of the remaining five guides are only indicated by small gray 3 ', but the full set of guides is shown in FIG represented.
Each thread guide 3 consists of a relatively thin, rod-like member which is kept particularly thin at point 3a in order to make the guide 3b resilient at its lead. The yarn leaders are inserted into the ends of support levers 5 and secured therein by means of screws 6 ge. These levers are pivotably mounted on supports 8 by means of pins 7; The swivel axes run at an angle to both the horizontal and vertical. This can be clearly seen from FIG.
The carriers 8 are fastened to an upright support plate 4 and are arranged in such a way that the 3b to be guided of all yarn guides 3 are in the Leitstelluug at a common feed point P (Fig. 1 and 2) ', which is slightly in front of the knitting point lies. From Fig. 2 it can be seen that this point is close to the übli chen tongue guide 9. The yarn guides 3 are normally in their ineffective seed positions according to FIG.
However, the guide drawn in FIG. 1 is in its feed position, with its feed end at point P. If the guides are moved into their feed position, their feed ends follow the paths shown in FIG. 2 by the dash-dotted lines l.
The arrangement is such that when an inactive leader is moved into the supply position, his lead end 3b at point P comes into contact with the lead of the leader working at that moment, who then gives way to make way for the new leader.
The yarn guides 3 are usually held by springs in their ineffective Stel development. For this purpose, a tension spring 10 is connected to each of the carrier lever 5, which is anchored to a column 11 fixed in the fixed plate 12. Furthermore, a link arm 13 is connected to each carrier lever 5 and can be displaced through an arm 14a of a lever 14 which actuates the thread guide concerned. A ring 15 fastened to the control arm 13 by means of adjusting screws 16 is arranged in such a way that it presses on the arm 14a in the manner shown in FIG. 1.
The end 14b of the other arm, each operator's operating lever 14 is designed so that it can be brought into engagement at a given time with a shoulder 17a of a catch member 17 under spring action. From Fig. 2 it is ersicht Lich that both these catch members and the corresponding lever 14 are arranged horizontally above one another. The catch members 17 are pivotably arranged on a common pivot pin 18, while the lever 14 is mounted on a pivot pin 19 in a similar manner. The two pins are rigidly connected to each other at their upper ends by means of a bridge piece 20.
Each catch member 17 is formed with a tail portion 17b to which one end of a small tension spring 21 is connected, the other end of which is anchored to a vertically arranged pin 22 carried by tabs 23a of an upwardly directed plate 23. This spring 21 normally serves to hold the relevant catching member in its catching position shown in FIG. 1, in which the tail part 17b rests on the opposite edge of the plate 23.
Normally, the thread guide actuating lever 14 of the ent speaking catch members are free, their arm ends 14b are then to the left of the position shown in FIG. If any one of the levers 14 is actuated so that its arm end 14b moves to the right, it will first press on the shoulder 17a of the associated catching member 17 and press it outwards against the action of its spring 21, whereupon the arm end 14b snaps into place behind shoulder 17a.
In this way, the lever actuating a yarn guide is caught and retained in the angege enclosed position in FIG. During the movement of a lever 14 in the sense just described, his arm 14a will of course swing to the left while pressing on the corre sponding ring 15, causing the associated yarn guide 3 to move against the action of his spring 10 in - control center to move.
The free end of each catch member 17 carries a stop screw 24 which can be secured by an adjusting screw 25 after setting. For the simultaneous action on all stop screws 24, an upright bolt 26 is provided, which is carried by a He bel 27 which is attached to a hollow shaft 28, but could also form a piece with this.
This axis 28 rests in the stationary plate 12, and a further lever 29 (like the lever L shown in FIG. 7) is attached to it. for the interaction with a cam ring 30 (Fig. 2) which is provided on a cam ring drum 31.
Whenever the cam ring 30 acts on the tongue of the lever 29, the lever 27 is pivoted in the clockwise direction in order to pivot all catch members 17 at the same time. Therefore, any one of the operator control lever 14, which is held at this point in the indicated in Fig. 1 NEN position, triggered,
and the corresponding thread guide swings under the influence of the spring 10 into its non-feed position. The corresponding ring 15 acts on the lever 14, whereby the latter assumes its normal inactive position in which its arm end 14b lies to the left of the position shown in FIG. 1, -as mentioned above.
The levers 14 actuating the yarn guides are optionally actuated by a selection mechanism. For this purpose a selection member 32 is provided, which can be moved up and down in various horizontal planes in order to be able to act optionally on one of the levers 14 near their arm ends 14b which, under the influence of pins 33 on a pattern chain 34 ( Fug.
4) stand. Said member can be operated from a cam ring 35 provided on the cam ring drum 31. The member 32 is attached to the upper end of a push rod 36, which can slide in the vertical direction through a hollow shaft 37. This shaft is arranged centric in the outer hollow shaft 28. The rod 36 carries at its lower end a stop screw 38 which rests on the free end of a lever 39.
A tension spring 40 arranged in the manner shown in FIG. 2 is used to keep the rod 36 in contact with said lever. The latter is seated pivotably on a stationary spindle 41 with a hub 39a.
By swinging the lever 39 at different angles, the push rod 36 can be raised or lowered in order to move the selection member 32 into the horizontal plane which allows the subsequent action of the selection member on the desired yarn guide operating lever 14.
A lever 42, similar in shape to the lever L shown in FIG. 7, is attached to the lower end of the hollow shaft 37 for cooperation with the cam ring 35. Another lever 43 (Fig. 2) is attached to the upper end of the shaft 37 and provided with a vertical pin which extends through its hole in the selection member 32 (not shown).
This pin therefore represents the drive connection between the two parts and allows a vertical movement of the member 32 relative to the lever 43. Therefore, when the cam ring 35 moves the lever 42 outward, this movement is transmitted through the intermediary of the shaft 37 to the lever 43, the a pivoting movement of the selector member 32 is effected by the action of the pin 43 'present thereon.
In this way, said member is caused to act on the desired actuating lever 14 so that the feed end of the corresponding yarn guide 3 is pulled to the feed point P.
To operate the lever 39 and since changing the height of the push rod 36 in accordance with the requirements of the pattern formation (yarn selection), a link arm 44 is provided which has a pin and slot connection 45, 46 with said lever and on longitudinal movement in different amounts is set up on the action of pins on the chain 34 out. The abge from the lever 39 turned the end of the link arm. 44 is connected in an articulated manner to a lever 47 which is articulated into a fixed support 48 on its side.
The lever 47 has a side arm 47 a, which in the path of a. Chain pin lever 49 is located, which is connected to a handlebar actuating it device. This includes a link arm 50 for parallel movement and a link arm 51 for cooperating with the pins on the chain 34. By means of the following pins of different heights on the pattern chain 34, the gettenzapfenhebel 49 is actuated via the link device, which is actuated by means of the lever 47 moves the control arm 44 by the required amount (to the right in Fig. 2).
The cam ring drum 31 is normally at rest, but is activated by the lenher arm 44 when any yarn change is to be accomplished. Said drum is firmly seated on an axle 52 to which a ratchet wheel 53 is also rigidly connected. On this there is a single notch 53a with a shoulder part 53b (FIGS. 5 and 6) for interacting with a pawl 54.
This is carried by an arm 55a of a lever 55 which is continuously moved back and forth by a cam-controlled crank 56. The crank 56 has a hub 56a which can be displaced up and down along a shaft 57 which hangs down from the base plate 1. One end of the crank can be displaced on a pin 58 which projects downward away from the arm 55b of the ratchet lever 55. At the other end, the crank is provided with a roller 59 on which lifting cams can act,
which sit by means of bolts on the hub 60 of the lower needle cylinder. As shown in Fig. 8, there are three such'Hubnocken, namely a single Hubnocken 61 to the reciprocation of the pawl lever once per revolution of the Nadelzylin to effect and a pair of diametrically opposed cams 62 to the aforementioned Lever to go back and forth twice per revolution of the needle cylinder.
The lifting cam 61 lies in a horizontal right-hand plane below the plane in which the lifting cams 62 are arranged, and the crank 56, as already mentioned, is movable in the vertical direction in order to move the roller into one or the other of these planes, depending on the requirements bring. For this purpose, the hub 56a is formed with a circumferential groove 56b for receiving the facing end of a lever 63 (FIG. 2) which is actuated from the main control drum (not shown).
Depending on the height of the rail 59 - which height is determined by the lifting cams on the main control drum - the pawl 54 performs either one working stroke or two working strokes per revolution of the needle cylinder. It should be noted that the pawl lever 55 swings steadily when the machine is in operation, but is normally disabled by means of a slide. 64, which, when it is in the operative position (FIGS. 1 and 5), prevents the engagement of the pawl 54 in the ratchet 53.
This slide is located on a lever 65 which is connected by means of a link arm 66 to the lever 67 which is pivotably seated on the fixed spindle 41 mentioned earlier.
The lever 67 has with the link arm 44 a pin and slot connection 68, 69, so that when the link arm 44 is ever pushed ver to initiate the choice of a yarn guide, the slide 64 is swung out of the pivoting area of the pawl 54, to allow the interaction of the pawl with the ratchet wheel in the manner shown in FIG. The cam ring drum 31 is therefore only pivoted
when a thread change is to be effected. To create semicircular effects, such as B. foot sheet strips, the cam ring drum 31 is switched by the lifting cams 62 twice for each revolution of the needle cylinder, while the drum 31 is switched only once per revolution of the needle cylinder for the all-round ring formation. The drum is under spring return action,
so that during operation after each switching, i. H. at each idle stroke of the pawl 54 is automatically returned to its original position.
If the cams 62 are used to form semicircular stripes, the link arm 44 is temporarily held back in a certain selected position, but without being prevented from being able to select a different yarn guide every time the needle cylinder is used.
For this purpose, the link arm 44 is provided with a shoulder 70 in order to cooperate with a stop screw 71 at suitable times, which is carried by the free end of a lever 72. This is under the influence of a spring 73 (FIG. 4) which normally strives to hold the lever with the stop screw 71 in the raised position indicated in FIG.
In this position, the stop screw is in the path of the extension 70 and holds the control arm 44 temporarily in the position in which he has chosen a certain semicircular yarn guide.
However, the lever 72 is equipped with a roller 74 for contact with one. Two Jilappigen lifting cam 75, which is attached to a shaft 76 running at half the cylinder speed. As a result, the link arm 44 is released at regular time intervals when knitting half-round strips,
because the lever 72 is actuated against the spring action by lifting cam action in order to lift the screw benanschlag 71 from the shoulder <B> 70 </B> (see lower position in. Fig. 2).
The guide for the heel and toe yarn is controlled from the needle cylinder shaft of the machine, not like the other yarn guides 3 from the chain 34. To make this possible, the link arm 44 is equipped with a stop 80 which carries an adjustable stop screw 81 against which an angle lever 82 actuated by the needle cylinder shaft hits periodically.
the heel and toe thread guides are selected for operation, the angle lever 82 is pivoted in the clockwise direction and thereby displaces the control arm 44 to the right (FIG. 2). The amount of this displacement just goes towards the. to lift selector member 32 to a height that is adapted to the corresponding lever 14 for the actuation of said guide.
The push rod 36 and thus also the selector 32 are fixed at each select len in the appropriate height position by means of a spring-loaded indicator finger 83 fi xed by means of a hub 83a freely rotatable on the shaft. 52 seated.
The free, d. H. effective same end of the finger 83 is for a handle in circumferential grooves 36a (Fig. 2) of the rod 36 is formed. A lever 84 equipped with a downwardly directed pin 85 is used to operate the indicator finger 83 and is firmly seated on the axis 52 of the cam ring drum. Accordingly, every time the cam ring drum 31 is returned to its rest position,
after it has been switched by the pawl 54, the pin 85 so on the indicator finger 83 that it is completely lifted from the push rod 36 abge. Conversely, each time the drum 31 is switched, the finger 83 is enabled to engage in the groove 36a located at its level in order to fix the selection member at this level.
In the illustrated embodiment, the thread inserting and cutting device has a pair of fine, flat cutting blades 86, 87 with associated sheet-like inserting and catching element 88, which are attached to one side of an upwardly directed part 89a, which is attached to a sleeve 2 on the lower lifting cam Bearing body 89 is seen before.
Each of the two cutting blades and also the insertion and catch element holds a slot through which a bolt 90 extends which protrudes laterally from the upright part 89a; the meaning of the slots is described below. The outer end of this bolt 90 has screw threads for the connection of a nut 91 and an associated locking nut 92. As can be seen from FIG. 1, a light compression spring 93 is inserted between these nuts and a washer 94 sitting next to the outer cutting blade 87 on the bolt .
In this way, the cooperating elements 86, 87, 88 are resiliently pressed against one another. These elements are directed approximately radially to the needle circle. They are in parallel planes to the plane in which the yarn guides 3 are in their working position. At its working end, each of the tendon blades 86, 87 is sharpened and bent inwards on the underside.
The working end of the insertion and catch element 88 is designed similarly, with the exception that there is one. Spaxning 88a for catching the yarn has., The cutting blades and the associated insertion and catching element are intended to be moved simultaneously against the needles and away from the needles n. For this purpose, they are attached to their outer En on a common actuating lever 95 pivotable.
All three elements are approximately the same length and each has a bore at its outer end through which a bolt 96 extends, which, as can be clearly seen in FIG. 1, protrudes laterally from the actuating lever 95. The latter is actuated by a cam ring 99 located on the cam ring drum 31 through the intermediary of a link arm 97 and a lever 98.
The two cutting blades 86, 87 and the insertion and catching element 88 are thus each pushed forward at the same time, where they execute a relative movement, and work with one another in such a way that they catch, hold and cut a thread to be inserted, as shown in FIG. 9 is indicated for the yarn iy.
The mutual movements of the elements are obtained by working the bolt 90 in the above-mentioned slots. As can be seen from FIG. 9, the slot 100 in the outer cutting blade 87 has a V-shape, so that when this blade is pushed forward against the needles n, it first rises sharply and then quickly descends again to follow Scheer's style to cooperate with the inner cutting blade 86.
On the other hand, the slot 101 in the inner cutting blade 86 has practically straight end parts and a slightly upwardly curved middle part, so that this blade initially moves forward in a stretched lower path during its advance against the needles in order to get past the yarn, and then increases slightly before it reaches its end position. The inlay and:
Catch element 88 rises with the outer cutting blade 87, but moves down a little earlier than the latter in order to catch the incoming yarn iy before it is cut. This movement is achieved in that a V-shaped slot 102 (fix. 12 and 13) is cut out in the insertion and catch element, which slot is slightly less deep than the slot 100 located in the outer cutting blade 8 7.
Furthermore, yarn catching and cutting means are provided which include a pivotable cutting member 103, a fixed cutting plate 104 interacting with this, spring-influenced yarn barrel pistons 105 (fix. 12) and a pivotable insert element 106.
The pistons 105 mounted in a block 108 are fitted with saw teeth to prevent movement of the jammed yarn. As can be seen from FIG. 1, the pivotable cutting member 103 and the thread insertion element 106 are more or less tangential to the needle circle <I> NC </I> and at right angles to the cutting blades 86, 87 and the insertion and catching element 88.
Both are rigidly attached to a common pivot 107, which in turn is attached to the support body 89 in the block 108. An upwardly directed plate 109 fastened to the block 108 acts as a guide in order to make it easier to push a yarn to be replaced behind the yarn drum piston 105.
In connection with the yarn catching and cutting means 103-106, an ejection element 110 is provided which sits on the end of the pivot 107 facing away from the means mentioned and is suitable for removing cut yarn remnants. For this purpose, the ejection element is designed with an angled extension 110a which is forked for engagement with a pin 111 inserted in the relevant end of the pivot 107.
From the fall yarn is received in a not shown container of Kennel shape, which is placed on the underside of the bearing body 89 is. The cutting member 103 and the thread inserting element 106 are both fixedly attached to the pivot 107, but on opposite sides of the fixed cutting plate 104.
The Garneiulegeelement 106 is for its part inserted between the fixed cutting plate 104 and the Garnfassli: olben 105. It can be seen from FIGS. 10 and 11 that the insert element 106 is wider than the cutting element 103. The end of a yarn to be exchanged connected to the knitted fabric runs over the upper edge of the fixed cutting plate 104 and through a recess in the guide plate 109.
If the link 103 and the insert element 106 are now pivoted downwards by a corresponding actuation of the forked arm 117, from the position shown in FIG. 10 into the position shown in FIG. 11, the insert element engages 106 first the end of the yarn and pushes it between the fixed cutting plate 104 and the yarn barrel piston 105 to catch it, after which the lower edge of the cutting member 103 in cooperation with the fixed cutting plate 104 cuts off said yarn.
If the link 103 and the insertion element 106 are now pivoted up and down with each thread change, a corresponding movement is communicated to the ejection element 110, since the latter is firmly connected to the pivot 107 mentioned earlier. As a result of this, each piece of yarn cut in the manner described below that has fallen into the kennel-shaped container below the plate 89,
sooner or later thrown out - away from the mechanism. The Auestossel.ement is not effective with every pivoting movement, but mostly only when a large number of cut ends has fallen into the container.
The rear ends of the cutting member 103 and the thread insertion element 106 are slotted for the engagement of a cranked part 112a of a rod 112 which is rotatable in the bearing body 89.
Rotational movements who issued the rod by the intermediary of a lever 113 which is pivotably mounted at 114 and can be operated by a provided on the cam ring drum 31 cam ring 115.
A link arm 116 connects the lever 113 to the forked arm 117 which is adjustably fastened on the rod 112. As can be seen from Fig. 1, a pawl 118 is hinged to the lever 13, which has a nose 118a on which a tooth-like projection 115a of the cam ring 115 can act.
Said pawl is under the action of a spring 119, which spring is fastened at its other end to a fixed point, not shown, by means of which the pawl is normally held against a fixed stop 120 carried by lever 113. The arrangement is thus such that a movement of the lever <B> 113 </B> due to the movement of the cam ring drum 31 is only allowed in one direction.
This is in contrast to all other lever movements which are triggered by the drum mentioned and which correspond to that shown in FIG. 7, in which the lever L is actuated in every direction when the drum is moved. The working ends of elements 103 and 106 are in close proximity to the working ends of elements 86-88.
Before a yarn change, one of the yarn guides 3 is in its active position and leads a yarn to the needles, while the other guides are idle in their rest position - i.e. H. withdrawn - are;
the corresponding yarn ends running from their feed ends 3b to the catching and cutting means 103-106, where they are held by the yarn drum piston 105 (see FIG. 3).
Assuming a thread change takes place. Now one of the previously inactive yarn guides begins to move against the needles until his feed end is at point P. Incapable at the same time, the previously active leader 3 begins to move back into his rest position.
The entering and exiting leaders collide, the latter giving way to allow the entering leader to take his working position. Simultaneously with these movements, the hinged insert element 106 grips the yarn to be replaced,
after which this is cut off by the cooperation between the articulated cutting member 103 and the fixed cutting plate 104 very close to the knitting point.
Together with these movements, the cutting blades 86 and 87 as well as the insertion and catching element 88 are pushed forward against the needles, with the effect that the new thread, which is to replace the old one whose thread guide is withdrawn at this time, is caught and its end is cut off at the first needle n1,
in which the new yarn was hung by insert element 88.
According to FIG. 9, the yarn inserting and shearing device has just cut the yarn iy to be inserted near the first needle n 'and holds the part iy' of this yarn ready for hanging on the needles.
The cut end iy 'of the new yarn is then removed as waste in the manner described above. Fig. 12 shows all three ele ments 86, 87 and 88 of the device completely withdrawn from the working position, while in Fig. 13 these elements are shown in a position in which they are while they are advanced to cut the thread to be introduced and hold.
The described yarn feeding and changing mechanism can be used not only on circular edging machines, but also on circular plain knitting machines, as in the exemplary embodiment described, for producing goods in continuous lengths, for producing clothes, or for producing stockings, three-quarter stockings fen, sports stockings,
Half-stockings, socks and other articles.
The yarn feeding and changing mechanism described can also be applied to machines with a stationary cylinder. The machine can also be equipped with tongues or hook needles.