CH244263A - Einrichtung zur Messung von Geschossgeschwindigkeiten. - Google Patents

Einrichtung zur Messung von Geschossgeschwindigkeiten.

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CH244263A
CH244263A CH244263DA CH244263A CH 244263 A CH244263 A CH 244263A CH 244263D A CH244263D A CH 244263DA CH 244263 A CH244263 A CH 244263A
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CH
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projectile
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measuring
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Gesellschaft Zur Foerde Techni
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Ges Foerderung Forschung Technische Physik Eth Zuerich
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/68Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using optical means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01P3/685Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using optical means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light for projectile velocity measurements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  
 



     Eimiehtulig    zur Messung von   Geschossgeschwindigkeiten.   



   Im Patentanspruch des Hauptpatentes ist eine Einrichtung zur Messung von Geschossgeschwindigkeiten auf optischem Wege, gekennzeichnet durch ein Aufnahmegerät, das eine zur Geschossflugbahn einstellbare Messbasis, eine Photozelle mit Elektronenvervielfacher, einen davor angeordneten Spalt, eine Optik und Spiegelsysteme enthält, um den Spalt an zwei in bestimmtem Abstand voneinander liegenden Stellen der Geschossflugbahn abzubilden und ferner durch ein mit dem Aufnahmegerät durch   Kabel    verbundenes Zeitmessgerät, in welchem an mindestens zwei   : Sathodenstrahlröhren    der zeitliche Abstand der im Aufnahmegerät beim Durchgang des Geschosses durch die Spaltbilder erzeugten elektrischen Impulse sichtbar gemacht wird.



   Die im Hauptpatent beschriebene Ausführungsform dieser Einrichtung gestattet die   Messung von Geschossgeschwindigkeiten    unter Benützung des normalen   Hirmnelslichtes.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft die eingangs. definierte Einrichtung und bezweckt, dieselbe so auszugestalten, dass sie auch nachts benützt werden kann. Die Einrichtung zeichnet sich gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch aus, dass zur künstlichen Beleuchtung der Geschossflugbahn mindestens eine Lichtquelle vorhanden ist, die auf diejenigen Stellen, an denen die Bilder des Messspaltes in der Geschossflugbahn liegen, fokussierbar ist.



   In der beiliegenden Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 4 eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Geschützes, der Geschossflugbahn und des   Aufuahmegerätes    zur Messung der Geschossgeschwindigkeit,
Fig. 2 die Anordnung der Lichtquelle,
Fig. 3 das   Aufnahmegerät    mit den Lichtquellen,
Fig. 4 ein Geschoss.  



   Entsprechend der Anordnung beim Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes ist vor dem Geschütz 1 das Aufnahmegerät 2 aufgestellt. Die Lafette 3 dieses Aufnahmegerätes weist eine Seitenrichtmaschine 4 mit einem Drehbereich von   0-3600,    eine Höhenrichtmaschine 5 mit einem Drehbereich   0-900    und eine   Schwenkmaschine    6 auf. Das die   Aufuahmeapparatur    enthaltende, auf der Lafette 3 angeordnete Gehäuse 7 ist daher nach Seite, Höhe und um seine Achse verstellbar. Das Gehäuse 7 enthält die Winkelspiegel 12, 13, die Spiegel 14, das Objektiv 9, die Blende mit dem Spalt 18, die Photozelle 10 und den Vorverstärker 11. Die Messbasis 8 wird durch die Winkelspiegel 12 und 13 begrenzt. In der Mitte der Messbasis sind zwei um 900 gegeneinander geneigte Spiegel   14    angeordnet.

   Das Objektiv enthält ein Linsensystem 15, einen Hohlspiegel 16 und einen Planspiegel 17. Vor der Photozelle ist ein nach Länge und Breite variierbarer und in der optischen Achse verschiebbarer Spalt 18 angeordnet. Bei der Mitte der Messbasis ist am Gehäuse 7 eine Distanzmessvorrichtung 19 angeordnet, mit deren Hilfe eine   Distanzmess-    latte 20 am Geschütz anvisiert werden kann.



   Auf dem Messbasiskörper 8 sind zwei Gehäuse 21 und 22 angeordnet, die die Lichtquellen 23 enthalten. Durch ein analog dem   Messspalt-V.erstellorgan    ausgebildetes Ver   stellorgan n 24 kann die Fokussierung der    Lichtquelle 23 verändert werden. Die Skala 25 der Verstelleinrichtung zur Änderung der Fokussierung entspricht der Skala 26 zur Einstellung des   Messspaltes.    Werden die beiden Skalen 25 und 26 auf den gleichen Wert eingestellt, dann ist sowohl der Messspalt als auch die Lichtquelle auf ein und dieselbe Stelle fokussiert. Dadurch besteht die Mög  ] ichkeit,    beide auf ein und dieselbe Stelle in der Geschossflugbahn scharf abzubilden. Die Fokussierung der Lichtquelle geschieht durch die Hohlspiegel 27.



   Das in Fig. 4 abgebildete Geschoss 28 weist einen gut reflektierenden, ringförmigen Streifen 29 auf, während die übrige Fläche 30 des   Geschosses miteinem    schwächer reflektierenden Anstrich versehen ist.



   Die Wirkungsweise der gezeigten Einrichtung ist folgende:
Es kann darauf verzichtet werden die Wirkungsweise des   Aufnahmegerätes    an sich und des nicht dargestellten Auswertegerätes nochmals zu erläutern, da diese im Hauptpatent eingehend beschrieben wurde. Im vorliegenden Fall soll daher nur die Wirkung der Beleuchtungsvorrichtung näher dargestellt werden.



   Durch die Fokussierung der Lichtquellen 23 wird in der Geschossflugbahn an denjenigen Stellen, auf die das Bild des Messspaltes geworfen wird, ebenfalls ein Bild der Lichtquelle erzeugt. Dieses Bild der Lichtquelle ist zweckmässig so zu wählen, dass es mindestens das Bild des   projektierten    Messspaltes überdeckt. Wenn daher nun das Geschoss durch die Bilder des Messspaltes und damit die Bilder der Lichtquelle geht, wird durch den gut reflektierenden, ringförmigen Streifen am Geschoss durch Lichtreflexion in der Photozelle ein Impuls erzeugt, der dann in der im Hauptpatent beschriebenen Weise für die Messung verwendet wird.

   Der gut reflektierende Streifen am Geschoss ist zweckmässig unmittelbar vor den   Fuhrungsringen    angeordnet, weil diese selbst da sie in der Regel aus Kupfer hergestellt sind, ein gewisses Reflexionsvermögen besitzen und daher zu weiteren Impulsen führen würden, die nur dann die Messung nicht schädlich beeinflussen, wenn sie   unmittelbarXnach    dem Impuls, der durch den ringförmigen, gut reflektierenden Streifen erzeugt wird, erfolgen.



   Wird eine wendelförmige Lichtquelle verwendet, so wird das Bild   23' der    Wendel vorzugsweise so über das Bild des   Messspaltes    18' in der Geschossflugbahn projiziert, dass die Längsachse 31 der Wendel senkrecht zur Geschossflugbahn steht. Damit wird erreicht, dass der Impuls anstieg kontinuierlich verläuft, während bei umgekehrter Lage der Wendel das Geschoss einen Leuchtfaden nach dem andern reflektieren würde und somit ein  nichtkontinuierlicher Anstieg des Impulses die Folge wäre.



   Zweckmässig werden ferner elektrische Vorrichtungen vorgesehen, die es gestatten, unmittelbar vor der Schuss abgabe die Helligkeit der Lichtquellen um ein Mehrfaches zu    steigern und diese je Helligkeitssteigeruiig nach    der Messung sofort wieder aufzuheben, um die elektrischen Quellen, welche die Lichtquellen speisen, nicht übermässig zu beanspruchen. Ferner sind zweckmässig auch noch beide Lichtquellen in ihrer Helligkeit gesondert einstellbar. Die beiden letztgenannten Einrichtungen sind derart allgemein gebräuchlicher Natur, dass eine besondere Darstellung sich erübrigt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Messung von Geschossgeschwindigkeiten nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass zur künstlichen Beleuchtung der Geschossflugbahn mindestens eine Lichtquelle vorhanden ist, die auf diejenigen Stellen, an denen die Bilder des Messspaltes in der Geschossflugbahn liegen, fokussierbar ist.
    UNTERBNSPROCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Abstand voneinander angeordnete Isichtquellen vorhanden sind, deren wendelförmige Leuchtkörper auf je ein Bild des Messspaltes in der Geschossflugbahn abgebildet werden können.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild der fokussierten Lichtquelle in der Geschoss flug- bahn mindestens das Bild des Messspaltes iiberdeckt.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle wendelförmig ist und dass die Längsachse des Wendelbildes senkrecht zur Geschossflugb ahn steht.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine vor der Schuss abgabe zu betätigende Einrichtung die Helligkeit der Lichtquelle um ein Mehrfaches gesteigert und nach der Messung aufgehoben werden kann.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fokussiervorrichtung der Lichtquelle eine Einstellskala aufweist, die der Einstellskala der Fokussiervorrichtung des Messspaltes entspricht.
    6. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die DE Helligkeit der beiden Lichtquellen gesondert einstellbar ist.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss unmittelbar vor den Führungsringen einen gut reflektierenden, ringförmigen Streifen aufweist, während das übrige Geschoss mit einem schwach reflektierenden Anstrich versehen ist.
CH244263D 1943-05-01 1944-01-29 Einrichtung zur Messung von Geschossgeschwindigkeiten. CH244263A (de)

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CH244263T 1944-01-29

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2374648A1 (fr) * 1976-11-09 1978-07-13 Bofors Ab Procede et dispositif de determination de la vitesse d'un projectile a la bouche d'un dispositif de tir
FR2492106A1 (fr) * 1980-09-23 1982-04-16 Hans List Installation pour determiner la caracteristique de passage a travers un plan de mesure imaginaire d'un essaim de particules se deplacant librement dans une direction de deplacement principale
CN108036683B (zh) * 2017-12-01 2023-05-26 西安工业大学 一种弹丸后效区的速度测量装置及其方法

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FR2492106A1 (fr) * 1980-09-23 1982-04-16 Hans List Installation pour determiner la caracteristique de passage a travers un plan de mesure imaginaire d'un essaim de particules se deplacant librement dans une direction de deplacement principale
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