CH244151A - Safety control device for steam or gas turbines. - Google Patents

Safety control device for steam or gas turbines.

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CH244151A
CH244151A CH244151DA CH244151A CH 244151 A CH244151 A CH 244151A CH 244151D A CH244151D A CH 244151DA CH 244151 A CH244151 A CH 244151A
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CH
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turbine
control device
safety control
speed
safety
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German (de)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/20Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted
    • F01D17/22Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical
    • F01D17/26Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical fluid, e.g. hydraulic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D21/00Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
    • F01D21/02Shutting-down responsive to overspeed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  

      Sicherheitsregeleinrichtung    für Dampf- oder Gasturbinen.    Wird eine Turbine, welche unter einer  bestimmten Last arbeitet, plötzlich entlastet,  so beschleunigt der der früheren Last ent  sprechende     Arbeitsmittelfluss    die rotierenden  Teile der Turbinengruppe. Erzeugt der frühere       Arbeitsmittelfluss    eine Leistung von     N,.        kW     bei einer     Turbinendrebzahl    von n Umdrehun  gen pro     Minute    und     bezeichnet    J das     Massen-          trägheitsmoment    der rotierenden Teile der.

    Turbinengruppe in     m.kg.sek2,    so entsteht  bei einer plötzlichen Lastverminderung auf       N,        kW    eine sekundliche Beschleunigung der  Turbinenwelle von  
EMI0001.0014     
    vorausgesetzt, dass die normale Regulierung  der Turbine noch nicht eingegriffen hat. Die  Werte von
EMI0001.0015  
   liegen bei Entlastung von  Vollast auf Leerlauf je nach der     Turbine    in  der Grössenordnung von 10 bis 20 % der Nor  maldrehzahl pro sek.    Die üblichen Sicherheitsregler von Tur  binen stellen bei einer bestimmten Überdreh  zahl     von.    zirka<B>10%</B> über der Normaldreh  zahl die Turbine ab, so dass sie, z.

   B. bei der       Stromerzeugung,    vom Netz abgeschaltet wird  und zur weiteren Stromlieferung erst wieder  auf Drehzahl gebracht     und    parallel geschal  tet werden muss.  



  Demzufolge kommt es häufig vor, dass  bei plötzlicher Entlastung der Turbine der  Sicherheitsregler anspricht, ohne dass ein  Versagen der Regulierung oder ein Defekt  der Turbinengruppe vorliegt, für welche  Vorfälle der Sicherheitsregler eigentlich vor  gesehen ist.  



  Vielfach werden, um dem beschriebenen  Übelstand zu begegnen, zwei Sicherheits  regler angeordnet, wovon der eine auf eine  niedrigere     Ausklinkdrehzahl    eingestellt ist  als der andere und eine vorübergehende,  plötzliche     Verminderung    des     Arbeitsmittel-          flusses    erzwingt, falls     seine        Ausklinkdreh-          zahl    erreicht wird, ohne aber die     Turbine     ganz     abzuschalten.    Dies soll erreicht werden,      indem die Wirkung des ersten Sicherheits  reglers wieder aufgehoben wird,

   sobald die  Turbinendrehzahl zufolge der plötzlichen       Verringerung    des     Arbeitsmittelflusses    wieder  unter die eingestellte Überdrehzahl gesunken  ist. Der zweite Sicherheitsregler sollte da  gegen nur bei Havarien eingreifen und dann  die Turbine vollständig abstellen.  



  Dieser Lösung haften aber grundsätzlich(-,  Mängel an. Im normalen Betrieb der Turbine  kann diese, zufolge der     notwendigen        Un-.          gleichförmigkeit    der Regulierung,     Drehza,hl-          sehwankungen    bis zirka     6,197o    ' der Normal  drehzahl ausführen.

   Die maximal     zulässige     Drehzahl der Turbine beträgt zirka 110  der Normaldrehzahl, so dass der erste Sicher  heitsregler auf eine     Ausklinkdrehzahl    von  zirka 108 % eingestellt werden     muss,    um  einerseits den normalen Betrieb nicht zu  stören und anderseits das unnötige Abstellen  der Turbine bei grosser Entlastung zu ge  währleisten.  



  Bei grossen Entlastungen der Turbine ist  aber dann meistens die Zeitspanne zu klein,  in welcher der erste Sicherheitsregler den Ar  beitsmittelfluss verringern sollte, um das Er  reichen der     Ausklinkdrehzahl    des zweiten  Sicherheitsreglers zu verhindern, so dass dann  die Turbine doch ganz abgestellt wird. Der  prinzipielle Fehler dieser Sicherheitsregler  liegt darin, dass sie erst ausklinken, wenn die  Überdrehzahl schon erreicht ist.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Sicherheitsregeleinrichtung    für Dampf- oder  Gasturbinen, welche mit     Flüssigkeitsdruck     betätigte Ventile zur Änderung des     Arbeits-          mittelflusses    durch die Turbine     aufweisen,     und vermeidet die angeführten Mängel der  bekannten Sicherheitsregler dadurch, dass von  einer vorgegebenen Beschleunigung der Tur  binenwelle an mit Hilfe der Massenträgheit  von mit der Turbine umlaufenden Drehkör  pern der die     Arbeitsmittelventile        betätigende     Flüssigkeitsdruck verändert wird,

   um unab  hängig von der normalerweise arbeitenden  Turbinenregulierung eine - plötzliche Ver  ringerung des     Arbeitsmittelflusses    durch die  Turbine zu bewirken.    Der Sicherheitsregler nach der vorliegen  den Erfindung wird also schon dann den Ar  beitsmittelfluss verringern, wenn die Be  schleunigung der Turbinenwelle ein be  stimmtes Mass überschreitet. Dieses Verhalten  lässt sich dadurch erreichen, dass die mit der  Turbine umlaufenden Drehkörper so bemes  sen werden, dass sie bei einer Beschleunigung  der Turbine zufolge ihrer Massenträgheit  nicht. mehr synchron mit der Turbinendreh  zahl laufen, sondern eine Verschiebung er  fahren, welche benützt wird, um den Arbeits  mittelfluss schon vor dem Erreichen einer  noch zulässigen Überdrehzahl zu verringern.

    An Hand der in den     Fig.    1 bis 5 der Zeich  nung     schematisch    dargestellten Ausführungs  beispiele der vorliegenden Erfindung soll dies  noch näher erläutert werden.  



  In der im Lager 1 drehenden Turbinen  welle 2     (Fig.    1) ist mittels einer vierkantigen  Verbindung ein     Torsionsstab    3 befestigt, der  an seinem andern Ende einen Drehkörper 4  trägt, der seinerseits von einem Lager 5 ge  stützt wird. Die Turbinenwelle 2 ist mit  einem Lappen 6 versehen, welcher im Ruhe  zustand mit einem entsprechenden     Fortsatz    7  des Drehkörpers 4 einen kleinen Winkel u  einschliesst, der in     Fig.    2 eingezeichnet ist.  



  In die Öffnung 10 des Lagers 5 führt  durch die Bohrung 11 eine Ölleitung 12,  welche von einer Pumpe 15 gespeist wird.  Der Öldruck der Pumpe wird durch ein Ab  blaseventil 14 konstant gehalten. Im Dreh  körper 4 führt eine Bohrung 8 vom Raume  10 zur Drosselöffnung 33     (Fig.    2). Bei     einem     konstanten Öldruck vor der einstellbaren  Drosselstelle 13 und einem bestimmten Win  kel a stellt sich in der Leitung 12 ein be  stimmter Öldruck ein.

   Angenommen, die Tur  bine rotiere in einem dem Pfeil 9 in     Fig.    2  entsprechenden Drehsinn, so wird bei einer  Beschleunigung der Turbinenwelle der Dreh  körper 4 zufolge seiner Massenträgheit den  Winkel a in     Fig.    2 vergrössern, so dass wegen  der Vergrösserung der     Ausflussöffnung    33 der  Druck in der Leitung 12 plötzlich absinkt.  und zwar wird die Druckabsenkung um so      grösser sein, je grösser die Beschleunigung der  Turbinenwelle     ist.     



  In     Fig.    1 ist ferner 32 ein Ventil zur Än  derung des     Arbeitsmittelflusses    der Turbine,  welches vom Kraftkolben 26 über die     Stange     31 betätigt wird. Das Öffnen des Ventils 32  erfolgt durch Drucköl, welches die Regulie  rung durch die Leitung 30 dem Raume 28  zuführt, während das Schliessen mittels der  Feder 27 erfolgt. Der Raum 28 steht durch  die Leitung 25 in Verbindung mit dem Zy  linder 17. In diesem befindet sich ein Kolben  20, der auf der einen Seite durch eine Feder  21, auf der andern Seite durch den Öldruck  aus der     Leiturig    12, welche durch die Lei  tung 16 mit dem Zylinder 17 verbunden ist,  belastet wird.  



  Die beschriebene     Sicherheitsregeleinrich-          tung    arbeitet folgendermassen: Bei     einer    Be  schleunigung der Turbinenwelle verringert  sieh der Druck in Leitung 16, so dass der  Kolben 20 von der Feder 21 nach oben ge  schoben wird und damit den Raum 28 mittels  der Leitung 25 und der     Öffnungen    24 und  22 mit dem Ablauf 23 verbindet. Unabhän  gig vom Eingreifen der normalen Regulie  rung der Turbine wird     demnach    der     Arbeits-          mittelfluss    plötzlich verringert.

   Sobald durch  diese Massnahme die Beschleunigung der Tur  binenwelle wieder aufgehoben ist, folgt der  Drehkörper 4 der Turbinenwelle nach, der  Winkel a in     Ffg.    2 nimmt wieder     einen     kleineren Wert an, so dass der Druck in den  Leitungen 12 und 16 wieder steigt und die       Ausflussöffnung    24 schliesst. Die normale  Regulierung übernimmt dann wieder die Be  tätigung des Kraftkolbens.  



  Wird die Feder 21 durch die im Deckel  18 angeordnete Schraube 19 nach oben ver  schoben, so tritt der Sicherheitsregler schon  bei einer kleineren Beschleunigung der Tur  binenwelle in Funktion, als     wenn    sich der  Kolben 20 weiter unten befände.    Die     Fig.    3 veranschaulicht das prinzi  pielle Verhalten von verschiedenen Arten von  Sicherheitsreglern. Auf der mit t bezeichne  ten     Abszissenaxe    ist die zeit aufgetragen.    Die     Ordinatenage    zeigt die Differenz     (n-rzg    )  der effektiven Drehzahl     ng    zur Zeit<I>t = 0</I>       und    derjenigen zur Zeit<I>t,</I> welche mit     n    be  zeichnet ist.

   Zur Zeit t = 0 erfahre die Tur  bine eine bestimmte Entlastung. Ohne das  Eingreifen von Sicherheitsreglern würde die  normale Drehzahlregulierung beispielsweise  einen Drehzahlverlauf gemäss Kurve 34 er  zwingen. Nach dem Abklingen der Pendelen  gen wäre die Drehzahl der Turbine um     a     Touren pro Minute höher, wobei     a/n,    die Un  gleichförmigkeit darstellt. Die maximal zu  lässige Überdrehzahl sei aber nur um b Um  drehungen pro Minute höher als     ng,    so dass  die Drehzahlkurve 34 nicht ausgefahren wer  den darf.  



  Die Neigung der Tangente 35 an die  Kurve 34 im Punkte A, welche durch den       Winkel        ss    dargestellt ist, ist nach der in der  Einleitung angegebenen Formel bei einer be  stimmten Turbine abhängig von der Last  verminderung. Bei einem     Sieherheitsregler,     der nur auf die Höhe der     maximal    zulässigen  Drehzahl reagiert, würde die Turbine un  weigerlich ganz abgestellt.

   Bei der Anord  nung von zwei Sicherheitsreglern, von denen  der eine bei einer tieferen Drehzahl anspricht  als der zweite und den letzteren bei einer  grossen Entlastung verhindern soll, die Tur  bine ganz abzustellen, muss zufolge der Un  gleichförmigkeit die     Ansprechdrehzahl    des  zuerst eingreifenden Reglers     ungefähr    um r,  Umdrehungen grösser sein als die Normal  drehzahl, wobei c grösser als a und kleiner  als b sein muss. Der zuerst eingreifende  Regler fängt somit erst nach Erreichung des  Punktes D an zu wirken.

   Die     Drehzahlkurve     wird dann ungefähr der gestrichelten Linie  36 folgen, und in den meisten Fällen ist die  Zeitspanne     t,    zu klein, 'um das Erreichen der       Ausklinkdrehzahl    des zweiten Sicherheits  reglers in E zu verhindern. Dieser wird ein  greifen,     und    vom Punkt F fällt die Drehzahl  nach Null ab; die     Turbine        wird    also ganz  abgestellt.  



  Die Kurve 37 in     Fig.    3 zeigt das Ver  halten einer     Sicherheitsregeleinrichtung    nach  der vorliegenden     Erfindung.    Da dieselbe      theoretisch schon vom     Zeitpunkt    der Ent  lastung der Turbine an wirken kann, wird  die maximal zulässige Drehzahl nie erreicht,  und nach der plötzlichen Verringerung des       Arbeitsmittelflusses    durch die Turbine wird  die normale Regulierung die Turbinensteue  rung wieder übernehmen können.  



  Die     Fig.    4 und     Fig.    5 veranschaulichen  eine weitere Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes. Anstatt die Drehkörper  direkt mit der Turbinenwelle zu kuppeln,  werden sie hier von einem Synchronmotor 38  in Umdrehung versetzt, der elektrisch mit  einem von der Turbine angetriebenen Strom  erzeuger gekuppelt ist, und zwar so, dass der       Synchronmotor    in jedem Augenblick eine  zur Turbinendrehzahl proportionale Dreh  zahl aufweist. Der Drehkörper 40 ist mit  dem Flansch 39 an den Synchronmotor ge  kuppelt und trägt einen     Torsionsstab    42, an  dessen unterem Ende der Drehkörper 41  hängt.

   Die     Drehkörper    40 und 41 sind     inein-          anderdrehbar    gelagert. Der Drehkörper 41  ist in einem Lager 43 geführt, an welches  sich die Ölleitung 44 anschliesst.  



  Mittels der Bohrung 45 wird das Öl aus  der Leitung 44 dem Raum 46 zugeführt. Die  Drehkörper 40 und 41 weisen Öffnungen 48       bezw.    47 auf, die gemäss     Fig.    5, welche eine  Ansicht nach der Richtung     I    des in     Fig.        .4     gezeichneten Pfeils zeigt, bei     verschiedan@@n     Verdrehungen des     Torsionsstabes    42 ver  schieden grosse     Ausflussöffnimgen    der Lei  tung 44 bilden.

   Der Druck in Leitung 44 ist  abhängig von der durch 48 und 47 frei  gegebenen Öffnung 78, da zufolge des     Über-          strömventils    76. und der Drosselstelle 75 eine  bestimmte Ölmenge von der Pumpe 77 durch  die Leitung 44 strömt. Bei grosser     Ausfluss-          öffnung    78 ist der Druck in Leitung 44 klei  ner und bei kleiner     Ausflussöffnung    höher.  72 stellt ein Ventil zur Änderung des Ar  beitsmittelflusses durch die nicht gezeichnete       Turbine    dar,     welchQs    mit Hilfe von     Drueklil     aus den Leitungen 73 und 74 durch den  Kraftkolben 71 gesteuert wird.

   Durch Leitun  gen 69 und 70 ist .der Zylinder 79 des Kraft  kolbens 71 mit dem Gehäuse 55 verbunden,    in welchem ein Steuerschieber 57 mit den die  Öffnungen 58 und 59 steuernden Kanten 67  und 68 angeordnet ist, der auf seiner     obern     Seite durch den im Raum 56 wirkenden Öl  druck und auf seiner untern Seite durch die  Feder 64 belastet wird. Die Feder 64 kann  durch die im Deckel 65 angeordnete Schraube  66 verschoben werden. Durch die Öffnung  60 und die Leitung 61 erhält das Gehäuse 55  Drucköl von der Pumpe 77, während durch  die Leitung 63 ein Ablauf gebildet wird.  



  Tritt eine bestimmte Beschleunigung der  Turbinenwelle auf, so eilt der Drehkörper 40  dem Drehkörper 41 voraus, weil der letztere  zufolge seiner Massenträgheit und zufolge  des     Torsionsstabes    42 die Beschleunigung  nicht sofort mitmacht. Der Druck in der Lei  tung 44 sinkt, weil die Öffnung 78 ver  grössert wird, und das mit einer Klappe 51  versehene     Rückschlagventil    50     lä,sst    einen  Teil des Rauminhaltes 56 durch 54 in die  Leitung 49 abfliessen, so dass die Feder 64  den Steuerschieber 57 nach oben verschiebt,  dabei Drucköl über den Kraftkolben 71 führt  und den unter dem Kraftkolben liegenden  Raum durch die Leitung 70 mit dem Aus  fluss 63 verbindet, und das Ventil 72 plötz  lich geschlossen wird.  



  Das aus den Drehkörpern 40 und 41 so  wie dem     Torsionsstab    42 bestehende System  muss eine möglichst tiefe Eigenschwingungs  zahl haben, die zweckmässig kleiner als die  Antriebsdrehzahl des Systems ist, da sonst  die Zeitdauer, während welcher die     Öffnung     78 während der Verdrehung des     Torsions-          stabes    geöffnet bleibt, zu klein wird, um ein  Ausfliessen des Öls aus Leitung 44 zu ge  währleisten.

   Um die Zeitdauer vom Auf  hören der Beschleunigung der Turbinenwelle  bis zum     Wiedereinklinken    des Sicherheits  reglers variieren zu können, wurde die     By-          passleitung    52 mit der Drossel 53 sowie das       Rückschlagventil    50 angeordnet. Durch die  Klappe 51 ist das sofortige Schliessen des  Ventils 72 möglich, aber die zum Verschlie  ssen der Öffnungen 58 und 59 nötige Ölmenge,  welche den Steuerschieber 5 7 gegen die Feder  64 verschieben muss, hat durch die einstell-      bare Drossel 53 zu fliessen, so dass die Zeit  dauer bis zum     Wiederöffnen    des Ventils  nach Wahl eingestellt werden kann.  



  Die einwandfreiste     Sicherung    einer Tur  bine wird aus einer auf die Beschleunigung  der Turbinenwelle reagierenden     Sicherheits-          regeleinrichtung    nach der vorliegenden Er  findung und einem auf eine bestimmte     T')ber-          drehzahl    eingestellten     Fliehkraftsicherheits-          regler    bestehen. Dann ist die Gewähr gege  ben, dass bei grossen Lastschwankungen die  Turbine die zulässige Drehzahl nicht über  schreitet und im Falle von Havarien ausser  dem vollständig abgestellt wird.



      Safety control device for steam or gas turbines. If a turbine, which is working under a certain load, is suddenly relieved, the flow of working medium corresponding to the previous load accelerates the rotating parts of the turbine group. If the previous work medium flow generates an output of N ,. kW at a turbine speed of n revolutions per minute and J denotes the moment of inertia of the rotating parts of the.

    Turbine group in m.kg.sek2, a sudden reduction in load to N, kW results in a second acceleration of the turbine shaft of
EMI0001.0014
    provided that the normal regulation of the turbine has not yet intervened. The values of
EMI0001.0015
   are in the order of magnitude of 10 to 20% of the normal speed per second when the load is reduced from full load to idle, depending on the turbine. The usual safety regulators of turbines make at a certain overspeed of. about <B> 10% </B> above normal speed, the turbine from, so that they, z.

   B. in power generation, is disconnected from the grid and only brought back up to speed and switched in parallel to continue supplying electricity.



  As a result, it often happens that when the turbine is suddenly relieved of load, the safety controller responds without a failure of the regulation or a defect in the turbine group, for which incidents the safety controller is actually intended.



  In order to counteract the deficiency described, two safety regulators are often arranged, one of which is set to a lower release speed than the other and forces a temporary, sudden reduction in the working fluid flow if its release speed is reached, but without the Shut down the turbine completely. This is to be achieved by canceling the effect of the first safety regulator again,

   as soon as the turbine speed has fallen again below the set overspeed as a result of the sudden reduction in the working medium flow. The second safety regulator should only intervene in the event of an accident and then shut down the turbine completely.



  However, there are fundamentally (-, deficiencies in this solution. In normal operation of the turbine, due to the necessary irregularity of the regulation, speed fluctuations of up to about 6.197o 'of the normal speed are possible.

   The maximum permissible speed of the turbine is around 110 of the normal speed, so that the first safety controller must be set to a release speed of around 108%, on the one hand not to disrupt normal operation and on the other hand to ensure unnecessary shutdown of the turbine when the load is greatly reduced .



  When the turbine is relieved a lot, however, the time span in which the first safety regulator should reduce the flow of work medium to prevent reaching the release speed of the second safety regulator is usually too short, so that the turbine is then shut down completely. The main fault of these safety controllers is that they only release when the overspeed has already been reached.



  The present invention relates to a safety control device for steam or gas turbines, which have liquid pressure operated valves to change the working medium flow through the turbine, and avoids the shortcomings of the known safety controller by using the turbine shaft from a given acceleration of the turbine Inertia of rotating bodies rotating with the turbine, the fluid pressure that actuates the working fluid valves is changed,

   in order to achieve a sudden reduction in the flow of working medium through the turbine, regardless of the turbine regulation that normally works. The safety controller according to the present invention will therefore already reduce the flow of work medium when the acceleration of the turbine shaft exceeds a certain level. This behavior can be achieved in that the rotating bodies rotating with the turbine are dimensioned in such a way that, due to their mass inertia, they do not when the turbine accelerates. run more synchronously with the turbine speed, but experience a shift that is used to reduce the working medium flow before a permissible overspeed is reached.

    This will be explained in more detail with reference to the execution examples of the present invention shown schematically in FIGS. 1 to 5 of the drawing.



  In the bearing 1 rotating turbine shaft 2 (Fig. 1) a torsion bar 3 is attached by means of a square connection, which carries a rotating body 4 at its other end, which in turn is supported by a bearing 5 ge. The turbine shaft 2 is provided with a tab 6 which, in the rest state, includes a small angle u with a corresponding extension 7 of the rotary body 4, which is shown in FIG.



  An oil line 12, which is fed by a pump 15, leads through the bore 11 into the opening 10 of the bearing 5. The oil pressure of the pump is kept constant by a blow valve 14 from. In the rotating body 4, a bore 8 leads from the space 10 to the throttle opening 33 (Fig. 2). At a constant oil pressure in front of the adjustable throttle point 13 and a certain Win angle a, a certain oil pressure arises in line 12.

   Assuming that the turbine rotates in a direction of rotation corresponding to the arrow 9 in FIG. 2, when the turbine shaft accelerates, the rotating body 4 increases the angle a in FIG. 2 due to its inertia, so that because of the enlargement of the outflow opening 33 the Pressure in line 12 suddenly drops. the pressure drop will be greater, the greater the acceleration of the turbine shaft.



  In Fig. 1 there is also 32 a valve for changing the working medium flow of the turbine, which is actuated by the power piston 26 via the rod 31. The valve 32 is opened by pressure oil, which feeds the regulation through the line 30 to the space 28, while the spring 27 is used to close. The space 28 is through the line 25 in connection with the cylinder 17. In this there is a piston 20, which is on the one hand by a spring 21, on the other hand by the oil pressure from the Leiturig 12, which through the Lei device 16 is connected to the cylinder 17 is loaded.



  The described safety control device works as follows: When the turbine shaft accelerates, the pressure in line 16 decreases so that the piston 20 is pushed upward by the spring 21 and thus the space 28 by means of the line 25 and the openings 24 and 14 22 connects to the drain 23. Irrespective of the intervention of the normal regulation of the turbine, the working fluid flow is suddenly reduced.

   As soon as the acceleration of the turbine shaft is canceled by this measure, the rotating body 4 follows the turbine shaft, the angle a in FIG. 2 again assumes a smaller value, so that the pressure in the lines 12 and 16 rises again and the outflow opening 24 closes. The normal regulation then takes over the actuation of the power piston again.



  If the spring 21 is pushed upwards by the screw 19 arranged in the cover 18, the safety regulator already comes into operation at a smaller acceleration of the tur binenwelle than if the piston 20 were further down. Fig. 3 illustrates the prinzi pial behavior of different types of safety regulators. The time is plotted on the axis of the abscissa denoted by t. The ordinate shows the difference (n-rzg) between the effective speed ng at time <I> t = 0 </I> and that at time <I> t, </I> which is denoted by n.

   At time t = 0, the turbine experiences a certain relief. Without the intervention of safety regulators, normal speed regulation would, for example, force a speed profile according to curve 34. After the pendulums had subsided, the speed of the turbine would be a revs per minute higher, with a / n representing the non-uniformity. The maximum permissible overspeed is only b revs per minute higher than ng, so that the speed curve 34 must not be extended.



  The inclination of the tangent 35 to the curve 34 at point A, which is represented by the angle ss, is according to the formula given in the introduction for a certain turbine depending on the load reduction. With a safety controller that only reacts to the level of the maximum permissible speed, the turbine would inevitably be shut down completely.

   When arranging two safety regulators, one of which responds at a lower speed than the second and the latter is intended to prevent the turbine from shutting down completely when the load is too high, the non-uniformity means that the response speed of the controller that intervenes first must be approximately r , Revolutions must be greater than the normal speed, where c must be greater than a and less than b. The controller that intervenes first only begins to act after point D has been reached.

   The speed curve will then approximately follow the dashed line 36, and in most cases the time interval t is 'too small' to prevent the release speed of the second safety controller in E from being reached. This will take effect, and from point F the speed drops to zero; the turbine is shut down completely.



  The curve 37 in Fig. 3 shows the behavior of a safety control device according to the present invention. Since the same can theoretically take effect from the moment the turbine is unloaded, the maximum permissible speed is never reached, and after the sudden reduction in the flow of working medium through the turbine, normal regulation can take over the turbine control again.



  4 and 5 illustrate another embodiment of the subject matter of the invention. Instead of coupling the rotating bodies directly to the turbine shaft, they are set in rotation by a synchronous motor 38, which is electrically coupled to a generator driven by the turbine, in such a way that the synchronous motor always has a speed proportional to the turbine speed having. The rotating body 40 is coupled to the flange 39 of the synchronous motor and carries a torsion bar 42, at the lower end of which the rotating body 41 hangs.

   The rotating bodies 40 and 41 are mounted such that they can rotate within one another. The rotating body 41 is guided in a bearing 43 to which the oil line 44 connects.



  The oil is fed from the line 44 to the space 46 by means of the bore 45. The rotating body 40 and 41 have openings 48 respectively. 47, according to FIG. 5, which shows a view in the direction I of the arrow drawn in FIG. 4, with different rotations of the torsion bar 42 differently large outflow openings of the line 44 form.

   The pressure in line 44 is dependent on the opening 78 released by 48 and 47, since, as a result of the overflow valve 76 and the throttle point 75, a certain amount of oil flows from the pump 77 through the line 44. If the outflow opening 78 is large, the pressure in line 44 is lower and if the outflow opening is small, it is higher. 72 represents a valve for changing the flow of work medium through the turbine, which is not shown, which valve is controlled by the power piston 71 with the aid of Drueklil from the lines 73 and 74.

   Through lines 69 and 70, the cylinder 79 of the power piston 71 is connected to the housing 55, in which a control slide 57 with the edges 67 and 68 controlling the openings 58 and 59 is arranged, which on its upper side through the space 56 acting oil pressure and is loaded on its lower side by the spring 64. The spring 64 can be moved by the screw 66 arranged in the cover 65. The housing 55 receives pressure oil from the pump 77 through the opening 60 and the line 61, while the line 63 forms a drain.



  If a certain acceleration of the turbine shaft occurs, the rotating body 40 hurries ahead of the rotating body 41 because the latter does not immediately take part in the acceleration due to its inertia and due to the torsion bar 42. The pressure in the line 44 drops because the opening 78 is enlarged, and the check valve 50, which is provided with a flap 51, lets part of the volume 56 flow through 54 into the line 49, so that the spring 64 drives the control slide 57 shifts upwards, while pressure oil leads over the power piston 71 and connects the space under the power piston through the line 70 with the outflow 63, and the valve 72 is suddenly closed.



  The system consisting of the rotating bodies 40 and 41 as well as the torsion bar 42 must have the lowest possible natural oscillation number, which is expediently lower than the drive speed of the system, since otherwise the time during which the opening 78 opens during the rotation of the torsion bar remains, is too small to ensure an outflow of the oil from line 44 to ge.

   The bypass line 52 with the throttle 53 and the check valve 50 were arranged in order to be able to vary the time from the stop of the acceleration of the turbine shaft until the safety regulator re-engages. The valve 72 can be closed immediately by the flap 51, but the amount of oil required to close the openings 58 and 59, which must move the control slide 5 7 against the spring 64, has to flow through the adjustable throttle 53, so that the time until the valve opens again can be set as desired.



  The most perfect safeguarding of a turbine will consist of a safety regulating device according to the present invention which reacts to the acceleration of the turbine shaft and a centrifugal safety regulator set to a certain T ') overspeed. This ensures that the turbine does not exceed the permissible speed in the event of large load fluctuations and that it is completely shut down in the event of accidents.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Sicherheitsregeleinrichtung für Daxapf- oder Gasturbinen, welche mit Flüssigkeits druck betätigte Ventile zur Änderung des Arbeitsmittelflusses durch die Turbine auf weisen, dadurch gekennzeichnet, dass von einer vorgegebenen Beschleunigung der Tur binenwelle an mit Hilfe der Massenträgheit von mit der Turbine umlaufenden Dreh körpern der die Arbeitsmittelventile betäti- gende Flüssigkeitsdruck verändert wird, PATENT CLAIM: Safety control device for Daxapf or gas turbines, which have liquid pressure-actuated valves to change the flow of working medium through the turbine, characterized in that from a predetermined acceleration of the turbine shaft with the help of the inertia of rotating bodies rotating with the turbine of the Fluid pressure actuating working medium valves is changed, um unabhängig von der normalerweise arbeiten den Turbinenregulierung eine plötzliche Ver ringerung des Arbeitsmittelflusses durch die Turbine zu bewirken. UNTERANSPRÜCHE: 1. Sicherheitsregeleinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die relative Bewegung der Drehkörper infolge ihrer Massenträgheit bei einer Be schleunigung der Turbinenwelle Durchfluss- öffniingen eines Ölsystems gesteuert werden und dabei der Druck im Olsystem geändert wird. to cause a sudden reduction in the flow of working medium through the turbine, regardless of the turbine regulation that normally works. SUBSTANTIAL CLAIMS: 1. Safety control device according to patent claim, characterized in that through the relative movement of the rotating bodies due to their inertia when the turbine shaft accelerates, flow openings of an oil system are controlled and the pressure in the oil system is changed. 2. Sicherheitsregeleinrichtung nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Beschleunigung der Turbinen welle, von welcher an die Einrichtung wirkt, einstellbar ist. 3. Sicherheitsregeleinrichtung nach dem Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit vom Ausklinken bis zum Wie dereinklinken des Sicherheitsreglers einstell bar ist. 4. Sicherheitsregeleinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehkörper von der Turbinenwelle über einen Torsionsstab angetrieben wird. 2. Safety control device according to Un teran claim 1, characterized in that the magnitude of the acceleration of the turbine shaft from which the device acts is adjustable. 3. Safety control device according to dependent claim 2, characterized in that the time from notching to how dereinklinken the safety controller is adjustable. 4. Safety control device according to Pa tentans claims, characterized in that a rotating body is driven by the turbine shaft via a torsion bar. 5. Sicherheitsregeleinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkörper von einem Elektromotor au getrieben werden, welcher mit einem von der Turbine angetriebenen Stromerzeuger elek trisch gekuppelt ist, wobei der Elektromotor in jedem Augenblick eine zur Turbinen drehzahl proportionale Drehzahl aufweist. 6. Sicherheitsregeleinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschwingungszahl des aus Dreh körpern und elastischem Verbindungsglied bestehenden Massensystems kleiner ist als die Antriebsdrehzahl des Systems. 5. Safety control device according to Pa tentans claims, characterized in that the rotating bodies are driven by an electric motor au which is electrically coupled to a generator driven by the turbine, the electric motor having a speed proportional to the turbine speed at every moment. 6. Safety control device according to Pa tentans claims, characterized in that the natural frequency of oscillation of the mass system consisting of rotating bodies and elastic connecting member is smaller than the drive speed of the system.
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