Feuehtvor riehtung für Papierbahnen in Druckmaschinen. An Druckmaschinen mit laufenden Papier bahnen, sogenannten Rotationsdruckmaschi nen, ist es bekannt; das Papier anzufeuchten, um die Oberfläche desselben weicher und für die Aufnahme der Farbe empfänglicher zu gestalten. Dieses Anfeuchten geschieht mei stens mittels Wasserzerstäubung oder Dampf in geschlossenen Kasten.
Wenn nun aber Papierbahnen -zur Bearbeitung- kommen mit einseitiger Gummierung, wie es bei Marken- Rotationsdruckmaschinen der Fall ist, so be steht bei den bisher bekannten Einrichtungen die Gefahr, dass die Gummischicht durch das Feuchten aufgelöst wird, was zu verschie denen Komplikationen und Betriebsstörungen führen kaun.
Diese Nachteile werden durch die Feucht vorrichtung für Papierbahnen gemäss der Er findung vermieden, bei der die Peuchtflüssig- keit dem Innenraum einer hohlen Walze mit tels eines Rohres durch wenigstens einen ihrer Zapfen zugeführt und aus diesem Innenraum durch Löcher in dem Walzenmantel auf eine poröse Auflage auf der Walze, diese anfeuch- tend;
verteilt wird, welche Auflage eine mit ihr in Berührung stehende Übertragungs- walze anfeuchtet, die die Feuchtigkeit der auf dieser aufliegenden Papierbahn mitteilt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfüh- rungsform schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht mit teil weisem Schnitt der Vorrichtung; Fig. 2- zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 1. Die Feuchtvorrichtung besitzt eine hohle Filzwalze mit einem Mantel 1, in den die Walzenboden 2 und 3 mit Drehzapfen 4 und 5 eingesetzt sind. Der Boden 2 mit Zapfen 4 ist in der Mitte durchböhrt und durch den selben das Siebrohr 6 mit Löchern 7 einge führt, das. am äussern Ende durch einen Zap fen 8 verschlossen ist.
Der Walzenmäntel 1 ist mit feinen Bohrungen 9 versehen und auf dessen Aussenseite ist ein Belag 10 aus porö sem, saugfähigem Material, z. B. Filz, ange bracht, .der durch die durch die feinen Boh rungen 9 raustretende Feuchtflüs.sigkeit, die sieb, in dem porösen. Belad gleichmässig ver teilt, feucht gehalten ist.
Für den Fäll, dass im Innenraum der Walze mehr Feuchtflüs- sigkeit austritt, als von dem porösen Belag 10 aufgenommen werden sollte, sind in dem Bo den (3) Bohrungen 11- angebracht, durch die die Feuchtflüssigkeitseitlich aus dem Innen raum austreten kann. Die Flüssigkeit gelangt dann in die Rosette 12 auf dem Walzen zapfen 5 und tropft von dieser. in die Auf fangschale 13 mit Abfluss 14 ab.
Über dem Mantel 1, auf dem porösen Be lag -10 aufliegend, ist die Messingwalze 15 angeordnet, deren Oberfläche bei Drehung von der Filzwalze angefeuchtet wird und auf der das Papier mit der zu befeuchtenden Seite aufliegt (s. Fig. 2) und dadurch ange feuchtet wird.
Eine gegen die Filzwalze anliegende Quetschwalze 16 erlaubt, von der Filzwalze bei zu grosser Feuchtigkeit einen Teil Feucht flüssigkeit abzuquetschen.
Fire device for paper webs in printing machines. At printing machines with running paper tracks, so-called Rotationsdruckmaschi NEN, it is known; moistening the paper to make the surface of the paper softer and more receptive to the absorption of color. This moistening takes place mostly by means of water atomization or steam in a closed box.
If, however, paper webs -for processing- come with one-sided rubber coating, as is the case with branded rotary printing machines, the previously known devices run the risk of the rubber layer being dissolved by the moisture, which leads to various complications and malfunctions lead kaun.
These disadvantages are avoided by the dampening device for paper webs according to the invention, in which the moisture fluid is fed to the interior of a hollow roller with means of a pipe through at least one of its pins and from this interior through holes in the roller shell on a porous support the roller, wetting it;
is distributed, which edition wets a transfer roller in contact with it, which communicates the moisture to the paper web lying on it.
The subject matter of the invention is shown schematically on the drawing in an exemplary embodiment.
Fig. 1 shows a front view with a partial section of the device; Fig. 2- shows a side view of Fig. 1. The dampening device has a hollow felt roller with a jacket 1 into which the roller bases 2 and 3 with pivot pins 4 and 5 are inserted. The bottom 2 with pin 4 is pierced in the middle and through the same the sieve tube 6 with holes 7 is inserted, which is closed by a Zap fen 8 at the outer end.
The roller shell 1 is provided with fine bores 9 and on the outside of which is a covering 10 made of porö sem, absorbent material, for. B. Felt, is attached, the sieve, in the porous, through the moisture exiting through the fine holes 9. The load is evenly distributed and kept moist.
In the event that more damp liquid escapes in the interior of the roller than should be absorbed by the porous covering 10, holes 11- are made in the bottom (3) through which the damp liquid can emerge laterally from the interior. The liquid then reaches the rosette 12 on the roller tap 5 and drips from this. in the collecting tray 13 with drain 14 from.
Above the jacket 1, resting on the porous Be lay -10, the brass roller 15 is arranged, the surface of which is moistened when the felt roller rotates and on which the paper rests with the side to be moistened (see Fig. 2) and thereby attached is moistened.
A squeegee roller 16 resting against the felt roller allows a part of the damp liquid to be squeezed out of the felt roller in the event of excessive moisture.