CH242004A - Wärme- und Leistungserzeugungsanlage. - Google Patents

Wärme- und Leistungserzeugungsanlage.

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CH242004A
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CH
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heat
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turbine
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Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
    • F02C1/04Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
    • F02C1/05Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly characterised by the type or source of heat, e.g. using nuclear or solar energy
    • F02C1/06Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly characterised by the type or source of heat, e.g. using nuclear or solar energy using reheated exhaust gas

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Description


  Wärme-     und        Leistungserzeugungsanlage.       Durch Zuschalten einer Gasturbinen  anlage zu einer     Feuerungsanlage    kann be  kanntlich ein     Heiz-graft@Werk        geschaffen     werden, das Leistung zu hohen Wirkungs  graden liefert.

   Bei einer     Feuerungsanlage    ist  die     Feuergastemperatur        unmittelbar    nach der  Verbrennung bei den üblichen     Luftüber-          schÜsszahlen        meist    so hoch, dass weder eine       unmittelbare        Leistungserzeugung    in einer  Turbine noch eine Abgabe an ein zur Lei  stungserzeugung herbeigezogenes Arbeitsmit  tel über einen     Wärmeaustauscher    in Frage  kommt.  



  Die Erfindung besteht     daizn,    dass bei  einer     Wärme-    und     Leistungserzeugungsanlage     eine Neuerungsanlage mit einem     Gasturbinen-          ag        .gregat    derart     kombiniert    ist,

   dass die Ver  brennungsgase der Feuerung zuerst einen  Teil ihrer Wärme an     einen    mindestens     teil-          weise        in.    flüssigem Aggregatzustand befind  lichen Stoff abgeben und nach     dieser    Tem  peratursenkung eine weitere Temperatursen  kung erfahren     zwecks    Erzeugung     mechani-          soher    Leistung im     Gasturbinenaggregat.       Die Flüssigkeit, z. B.

   Wasser oder die       Flüssigkeit    eines Schmelzprozesses, kann       identisch    sein mit dem     Nutzwärmeträger,     oder sie kann ihre von der Feuerung über=       nommene    Wärme einem solchen zuführen.  



       Die    Temperatursenkung zum Zwecke der       Leistungserzeugung    kann über einen Gas  erhitzer erfolgen, in welchem die     Feuergase     ein verdichtetes und unter Umständen vor  gewärmtes Gas erhitzen, das nachher in einer  Gasturbine Arbeit leistet. Als Gas kommt  hierbei vor allem Luft in Frage. Die Ab  wärme der Gasturbine kann zur     Vorwärmung     der     Brennluft    verwendet werden.

   Im Falle  von Luft als     Turbinenarbeitsmittel    kann die  Turbinenabluft unmittelbar als     Brennluft     verwendet werden, allenfalls nach vorheriger       Abkühlung    in einem     Austauscher,

      der Wärme  an die Flüssigkeit oder an das Turbinen  arbeitsmittel zwecks     Vorwärmung    oder an  den     Nutzwärmeverbraucher        abgibt.    Eine  solche     Abkühlung        ist    oft     zum    Zwecke der       Vermeidung    von zu hohen Rosttemperaturen       notwendig.         Durch die     Luftüberschusszahl    und die  Verbrennungstemperaturen ist die Brennluft  Fördermenge meist     vorbestimmt.    Um grösst  mögliche Leistungen aus der Turbine zu ent  nehmen,

   kann die     Fördermenge    derselben       willkürlich    grösser als die     Brennluftmenge     gewählt werden, wobei die     überschüssigen          Turbinenabgasmengen    (Abluft) ihre Rest  wärme an die Flüssigkeit oder den Nutz  Wärmeverbraucher     übertragen    können. Sie  werden dabei     vorzugsweise    .getrennt von den       Brenngasen        geführt,    um sie tiefer abkühlen zu  können als die Brenngase. Eine so     tiefe    Ab  kühlung der     Brenngase    ist wegen Schwefel  ausscheidungen nicht möglich.  



  Oft     ist    es von Vorteil, nur einen Teil der  Feuergase durch den     Flüssigkeitsaustauscher     zu schicken     und    den Rest unter Umgehung  desselben oder eines Teils desselben den  übrigen Feuergasen nach dem     Flüssigkeits-          austauscher        bezw.    in einem     Zwischenbereich     desselben oder auch in einem Zwischenbereich  des     nachgeschalteten    Gas- oder Lufterhitzers  zuzumischen.

   Auch ist es oft zweckmässig,  einen Teil der     Turbinenabgase    (Abluft) den  Feuergasen an beliebiger Stelle     zuzumischen;     insbesondere bei Teillast kann dies zwecks  Regelung der Temperatur vor oder nach dem       Lufterhitzer    von     Vorteil    sein.  



  . Da es sich um eine Heizkraftanlage han  delt,     ist    oft auch die     Kühlwärme    des Ver  dichters nutzbringend verwertbar, was durch  Abgabe desselben an den     Nutzwärmeverbrau-          cher    oder bei Verwendung einer     Flüssigkeit     durch     Zumischung    derselben zur     Flüssigkeit     des     Hochtemperaturaustauschers    geschehen       kann.       Schliesslich kann die Wärme- und     Lei-          stungserzeugungsanlage    noch mit einem       Wärmepumpenaggregat    versehen werden,

    welches     ermöglicht,    im Zusammenhang mit  der Gasturbine einen .gewissen Prozentsatz  des Äquivalentes der aufgepumpten     Wärme     als Nutzleistung oder Nutzwärme ohne Ver  mehrung der Brennstoffwärme zu     schaffen          bezw.    eine Brennstoffeinsparung der     Feue-          rungsanlage    zu gewährleisten.    Ein     Wärmepumpeneffekt    kann auch  ohne eigentliche     Wärmepumpenanlage    da:  durch erzielt werden, dass     ein.    Teil der     Gas-          turbinenexpa,nsion    in das Gebiet tiefer Tem  peraturen verlegt wird.

   Neben der hoch  temperaturigen Wärmeabgabe an die Flüssig  keit können sowohl Abgase wie Abluft wei  tere Wärme an dieselbe     bezw.    an einen Nutz  wärmeträger     abgeben.     



  Die     Teillastregelung    der     Leistung    kann  vorzugsweise durch Umführen eines Teils der       Gasturbinenfördermenge    um     mindestens    ein  zelne Stufen der Turbine erfolgen; auch kann  Drehzahlregelung des     Kompressors    und min  destens eines Teils der Turbinenstufen vor  gesehen sein.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt schema  tisch ein Ausführungsbeispiel einer Wärme  und     Leistungserzeugungsanlage,    welche ne  ben dem Verfahren zur Herstellung     einer     solchen Anlage den Gegenstand vorliegender  Erfindung bildet.  



  Das     Wasser    (oder eine andere Flüssig  keit)     wird    in den     Vorwärmern        B1,        BZ    und     Bä     vorgewärmt     (Zustände        I-I',        F-I",        I"-II)     und in der     Feuerungsanlage        D        (II-III)    auf  die Verbrauchertemperatur gebracht. Seine  Nutzwärme gibt das Wasser im Teilverbrau  cher     H,        (IV-V)    an den Verbraucher<I>H</I> ab.  Der Brennstoff wird auf dem Rost C ver  brannt.

   Die     Verbrennungsgase    geben in der       Feuerungsanlage    D einen Teil ihrer Wärme  bei hohen Temperaturen zunächst an das  Wasser und hernach zwecks Umwandlung in       Leistung    im Lufterhitzer     L,    und     L2    an das  Luftsystem ab.  



  Der Kompressor     K    ist als gekühlt voraus  gesetzt; durch Kühler U, die an mehreren  Stufen des     Kompressors        K        vorgesehen        sind,     wird als Kühlmittel beispielsweise Wasser  oder Luft     geführt        (beispielsweise    Kühlstufen       a-b    und     b-c),    welches die im Kühler auf  genommene Wärme im Teil     H,    des Verbrau  chers<I>H</I>     (d-e)    Nebenfalls an den Verbraucher  abgeben kann.  



  Die im Kompressor     K    von 0 auf 9 kom  primierte Luft gelangt in die     Luftvorwär-          mer        L,    (30-39) und     L2    (40-49) und von      da zur Turbine M (50-59), die den Genera  tor N und den Kompressor K antreibt. Der  Kompressor K     kann    aber auch separaten An  trieb, z. B. durch eine Teilturbine der Tur  bine JH, erhalten. Die Abluft der Turbine     D'1     (59) wird     nun    in zwei Teilströme aufgeteilt:  Der     eine    wird in der     Feuerungsanlage,    der.

    er im Zustand 60 zugeführt wird, als Ver  brennungsluft gebraucht, nachdem er bei  spielsweise vorher im     Vorwärmer        B3    Wärme  an das     Frischwasser    abgegeben hat. Es wird  auf dem Rost C     beispielsweise    Kohle ver  brannt. Die Verbrennungsgase (61)     gelangen     zum Teil über den     Wasseraustauscher    (61,  65, 79) zum     Luftvorwärmer        L2.    Vor ihrem       Eintritt    in     L"    werden z.

   B. abgezweigte Heiss  gase über 651 der     Mischungsstelle    80 zuge  führt und mit den abgekühlten Verbrau  chungsgasen (79) gemischt; der     Luftvorwär-          mer        L2    wird     dann    beispielsweise von den  Mischgasen     im        Zustand    80     beaufschlagt.    Die  Gase     können    nach Durchströmen eines Teils  des     Luftvorwärmers        L2        nochmals    mit .rest  lichen     abgezweigten,    Heissgasen gemischt  werden;

   zu diesem Zwecke ist der     Gasstrom     im     Vorwärmer        Lz    bei 81 unterbrochen, und  es werden die Gase mit dem über 652 abge  zweigten     Heissgasrest    gemischt. Die Misch  gase     beaufschlagen    sodann im Zustand 82  den     Restteil    des     Vorwärmers        L2    und verlas  sen denselben im Zustand 85, um von da in       den,        Gasteil    des     Luftvorwärmers        L,.    zu ge  langen, den sie im Zustand 89 verlassen.

   Die  Abgase des     Vorwärmers        L1        durchströmen    bei  spielsweise noch den     Wasservorwärmer        Bz     (90-99), um alsdann beispielsweise ins Ka  min zu entweichen. Sie könnten aber vorher  auch noch Wärme an den Verbraucher ab  geben. Die bei 59 von der     Brennluft        ab,ge-          zwe        beste    Luft strömt direkt zum     Luftvor-          wärmer        L1,    den sie von 850 bis 890 durch  strömt.

   Von     L,.    .gelangt die     Luft    in den     Teil-          wasservorwärmer        B,    (900-990). Schliesslich  wird die restliche Luftwärme im Teilver  braucher     H3    (991-999) an den Verbraucher  H     abgegeben.    Im     Vorwärmer        L,    und im fol  genden     Strömungsweg    werden die     Feuerungs-          gase    (85-89-99)     getrennt        von.    der Abluft    (850-890-990)     geführt,

      um die Abluft bis  zu tieferen Temperaturen     ausnützen    zu kön  nen als     die    Abgase.  



  Es     ist    auch noch eine     Wärmepumpen-          anlage    vorhanden, die     Wärme        aus    einem     tief-          temperaturigen    Niveau mindestens auf das  jenige des Verbrauchers hebt.

   P bedeutet  einen     Verdampfer,        Q    einen Dampfkompres  sor, Reinen     Kondensator,        S        eine        EgpansiGns-          maschine        und    T einen     Druckvernichtungs-          schieber.        Sofern.    die     Wärmepumpe    mit Ver  dampfung     arbeitet,

      wird die Expansions  maschine     S    weggelassen und der Druck im  Teil T allein     vernichtet.    Die im Verdampfer  P dem tiefen     Temperaturniveau    (Umgebungs  luft, Wasser von Seen oder Flüssen usw.)  entzogene     Wärme    sowie die Kompressions  wärme des Kompressors Q werden im     Kon-          densator    R an das flüssige oder     gasförmige     Mittel     (vorzugsweise    Wasser oder Luft) ab  gegeben, welches im Kondensator R     Wärme     aufnimmt     (Zustandsänderung        f-g)

      und die  selbe     mindestens    zum     Teil    im Teilver  braucher     Hz    an den Verbraucher H abgibt       (9,        h)#     Die Turbine     S    treibt einen Generator     W.          T'    stellt den     Antriebsmotor    des     Wärmepum-          penkompressors    dar.  



  An     Stellender        Dampfwärmepumpenanlage,     welche in der Figur angenommen     wurde,          kann.    auch eine Luft- oder     Gaswärmepumpen-          anlage    treten, wobei     alsdann    der     Kompressor          Q        beispielsweise    einen Rotationskompressor,  R und P     Wärmeaustauscher    und     S    eine     Luft-          oder        Gasturbine    bedeuten.

   Im Falle von Luft       kann.    der Verdampfer P wegfallen; an seine  Stelle     tritt    alsdann direkt die Atmosphäre.  Die Kompressoren K und Q können im Falle  von gleichen Arbeitsmedien zusammengebaut  werden, ebenfalls     die    Turbinen     M    und     S    (in  dem beispielsweise der Kompressor Q als eine  Stufe oder     Stufengruppe    des Kompressors     K     gebaut wird).  



  An     Stelle    von Luft kann in der     Gastur-          bi_nenanlage    auch ein anderes Gas     treten;          zwischen    59 und 60 kann alsdann ein zusätz  licher     Austauscher    eingeschaltet werden, wel-      eher     Abgaswärme    an die Verbrennungsluft  überträgt.  



  Ferner     kann    der Erfindungsgedanke auch  durch andere Schaltungen     verwirklicht    wer  den; es kann beispielsweise auch mit geschlos  senem Kreislauf gefahren werden. Auch die  Antriebs- und     Kupplungsverhältnisse    von  Turbinen und Kompressoren können beliebige  sein. Ferner können statt     Kohle    andere  Brennstoffe, flüssige oder gasförmige, ver  wendet werden. Es kann auch eine Gastur  binenanlage mit     innerer    Verbrennung     in     Frage kommen.  



  Die Kombination von     Luftturbine    und  Wärmepumpe kann auch derart erfolgen,  dass statt einer eigenen     Wärmepumpenaülage     mindestens ein Teil der     Luftturbinenstufen     mit Luft so tiefer Temperatur beschickt wird,  dass die     Austrittstemperatur    dieser Stufen  gruppe unterhalb die Temperatur der Um  gebung zu liegen kommt.  



  Für das Fahren mit verminderten Lei  stungen oder mit verminderter Nutzwärme  abgabe ergeben sich ebenfalls     vorteilhafte     Lösungen. Bei vermindertem Nutzwärme  bedarf am Verbraucher kann z. B. zunächst  die     Wärmepumpenanlage    abgeschaltet oder  direkt auf     Kälteerzeugung        (Klimaanlagen)     umgeschaltet werden. Durch Abstellen der       Wärmepumpenanlage    (z. B. Abkuppeln des       Kompressors    Q) tritt ein Überschuss der nach  aussen abgegebenen Nutzleistung auf.

   Soll  diese jedoch konstant bleiben, was insbeson  dere im Falle des     Einwellenbetriebes    (ohne  eigenen Antriebsmotor     V    für den Kompres  sor) gefordert werden kann, so muss gleich  zeitig die Leistung der Turbine M vermin  dert werden. Dies kann im allgemeinen durch  Verringerung der Luftfördermenge (durch  Drosselung oder durch     Senkung    der Drehzahl  des allfällig auf eigener Welle laufenden       Kompressors        K    oder durch parallele Umfüh  rung) .der Turbine M erfolgen.

   Um die Was  serseite nicht zu beeinflussen,     kann    die     Ver-          brennungsgasmenge,    welche den Wasser  erhitzer (D) .durchströmt (Weg 61-79) kon  stant belassen und nur die abgezweigte Luft  menge (59-850-999)     sowie,    um die Tem-         peraturen    mindestens angenähert konstant zu  halten, die     abgezweigte        Brenngasmenge    (Weg  61-650-80     bezw.    61-652-82)     vermindert     werden.

   Ist die gesamte abgezweigte     Brenn-          gas-    sowie die gesamte     abgezweigte        Luft-          menge    voll abgedrosselt, und soll die Luft  turbinenleistung weiter gedrosselt werden,  ohne das Wassersystem zu beeinflussen, oder  soll überhaupt die im gesamten geförderte  Luftmenge bei der     Leistungsreduktion    nicht  wesentlich     verändert    werden, so wird die  Luftturbine     M    durch einen Parallelweg min  destens teilweise umgangen, indem     mann    den  Schieber 0 öffnet.

   Umgekehrt kann mit     Hilfe     der beschriebenen     Abzweigungen    und ihrer       Regulierorgane        (eingezeichnete    Schieber und  Klappen) die Wasserseite bei     konstanter     Luftleistung oder bei     konstanter    Gesamtlast  geregelt werden. Es ist also möglich, die       Wasserseite,    die Luftseite und die Wärme  pumpenseite voneinander     unabhängig    oder in  bestimmter vorgezeichneter Abhängigkeit zu  regeln.  



  Die Erfindung umfasst auch das Verfah  ren zur Herstellung einer Wärme- und     Lei-          stungserzeugungsanlage,    gemäss welchem     eine     bestehende     Feuerungsanlage    mit einem Gas  turbinenaggregat derart kombiniert wird,     dass     die Verbrennungsgase der Feuerung zuerst  einen Teil ihrer Wärme an einen mindestens  teilweise in flüssigem Aggregatzustand befind  lichen Stoff abgeben und nach dieser Tempe  ratursenkung eine weitere     Temperatursenkung     erfahren zwecks Erzeugung     mechanischer     Leistung im     Gasturbinenaggregat.    Um das  Wärmemanko,

   welches durch die Abgabe  eines Teils der     Feuerungswärme    an die     Luft-          bezw.        Gasturbinenanlage        und    durch die Um  wandlung in mechanische Energie entsteht,  ganz oder teilweise zu ersetzen, kann zusätz  lich noch ein     Wärmepumpenaggregat    zu  geschaltet werden oder statt dessen ein Teil  der Turbinenexpansion in das Gebiet tiefer  Temperaturen verlegt werden, wodurch auch  ein     Wärmepumpeneffekterzielt    wird.

   Durch  den Ausbau auf eine Anlage gemäss dem ge  zeichneten Beispiel kann so gegenüber der  ursprünglichen     Feuel-ungslage    zusätzliche      Leistung oder zusätzliche Wärme ohne Mehr  bedarf 'an Brennstoffwärme oder     umgekehrt     bei gleicher Nutzwärme eine Brennstoffein  sparung erzielt werden.  



  Statt wie in der Figur die     Gasturbine    als  Luftturbine zwischen 50     und    59 zu legen,  könnte sie auch teilweise oder ganz als       Brenngasturbine    an den     Austritt    des Was  seraufheizers     bei    79 gelegt werden. Im letz  teren Falle würde     L2    überflüssig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feuerungsanlage mit einem Gasturbinen- aggregat derart kombiniert ist,
    dass die Ver brennungsgase der Feuerung zuerst einen Teil ihrer Wärme an einen mindestens teil weise in flüssigem Aggregatzustand befind lichen Stoff abgeben und nach dieser Tem peratursenkung eine weitere Temperatur senkung erfahren zwecks Erzeugung -mecha nischer Leistung im Gasturbinenaggregat. II. Verfahren zur Herstellung einer Wärme- und Leistungserzeugungsanlage nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet,
    dass eine bestehende Feuerungsanlage mit einem Gasturbinenaggregat derart kombiniert wird, dass die Verbrennungsgase der Feue rung zuerst einen Teil ihrer Wärme an einen mindestens teilweise in flüssigem Aggregat zustand befindlichen Stoff abgeben und nach dieser Temperatursenkung eine weitere Tem peratursenkung erfahren zwecks Erzeugung mechanischer Leistung im Gasturbinen aggregat. UNTERANSPRttCHE 1.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die zweite Temperatur senkung durch Wärmeabgabe an einen Gas erhitzer erfolgt, in welchem ein in einem Verdichter komprimiertes Gas erhitzt wird, um alsdann in einer Gasturbine Arbeit zu leisten. 2. Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abwärme des Ga.stur- binenagg.regates zur Vor wärmung der Brenn luft der Feuerung dient. 3.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I mit einem Luftturbinenaggregat, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein Teil -der Abluft der Luftturbine als Verbrennungsluft für die Feuerung dient. 4.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Unteranspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die als Brennluft ver wendete Turbinenabluft vor Eintritt in den Brennraum Wärme an einen Nutzwärmever- braucher abgibt. 5.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Unteranspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die als Brennluft ver wendete Turbinenabluft vor Eintritt in den Brennraum zur Vorwärmung des Turbinen- arbeitsmittels dient. 6.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, däss die ,sekundliche Förder menge in der Gasturbine grösser ist als die sekundliche Brennluftmenge. 7.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die übersöhüssige Turbi nenabluft von den Brenngasen getrennt ge führt ist und zur Wärmeabgabe an einen Nutzwärmeverbraucher benützt wird. B.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein Teil der Brenngase ge trennt geführt ist und zur Zwischenerwär mung der übrigen Brenngase verwendet wird. 9. Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Teil der Turbinen abgase den Brenngasen an einer Stelle ihres Kreislaufes zugemischt wird. 10.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verdichter, welcher das Turbinenarbeitsmittel auf Druck bringt, gekühlt wird, und dass die vom Kühlmittel aufgenommene Wärme ebenfalls einem Nutz wärmeverbraucher zugeführt wird. 11.
    Wärme- und teistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Wärmepumpe vor handen ist, welche einen Teil der Turbinen arbeit in zusätzliche Wärme verwandelt. 12.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zwecks Erzielung eines Wärmepumpeneffektes mindestens ein Teil der Turbinenstufen mit Arbeitsmittel so tie fer Temperatur beschickt wird, dass die Aus- trittstemperatur des Arbeitsmittels unterhalb der Umgebungstemperatur liegt. 18.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche ermöglichen, die an die Flüssigkeit abgegebene Wärme durch Beeinflussung der Abzweigmengen der Brenngase und der Tur binenabgase unabhängig von der Leistungs abgabe der Turbine zu regeln.
    14. Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, mit einem Luftturbinenaggregat, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein Teil der Wärme min- destens eines der beiden Wärmeträger Luft und Gas an einen Nutzwärmeverbraucher abgegeben wird. 15.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Turbine bei Teiilast mit verminderter Fördermenge arbeiten zu lassen. 16.
    Wärme- und Leistungserzeugungs- anlage nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche gestatten, dass bei Teillast um min destens eine Stufe der Turbine mindestens ein Teil des Fördermittels herumgeführt wird. 17.
    Wärme- und Leistungserzeugungsan- lage nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche ermöglichen, dass bei von der Nennlast ab weichender Belastung mindestens ein. Kom pressor und eine mit ihm gekuppelte An- triebsturbine mit einer von der Nenndrehzahl abweichenden Drehzahl läuft, derart, -dass bei Teillast tiefere,
    bei Überlast höhere Kom- pressordrehzahlen vorhanden sind. 18. Verfahren zur Herstellung einer Wärme- und Leistungserzeugungsanlage nach Patentanspruch II, dadurch gekenn zeichnet, d-ass die Kombination aus Feue- rungsanlage und Gasturbinenaggregat noch mit einer Wärmepumpe versehen wird.
CH242004D 1944-08-10 1944-08-10 Wärme- und Leistungserzeugungsanlage. CH242004A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210624B (de) * 1959-07-16 1966-02-10 Const Elek Ques Et Mecaniques Waermekraftanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1210624B (de) * 1959-07-16 1966-02-10 Const Elek Ques Et Mecaniques Waermekraftanlage

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