Spannungsgeber für elektrische Zäune. Es sind zwei verschiedene Arten von Spannungsgebern zur Speisung von Zäunen bekannt, nämlich eine, bei der in regelmässi gen Abständen Stromstösse in den Zaun ge schickt werden, und eine andere, bei welcher der Zaun dauernd mit Wechselstrom gespeist wird.
Die erste Ausführungsform hat den Nach teil, dass der Strom nur während. der kurzen Zeit der Stromstösse wirksam werden kann, während der Zaun in den Zwischenzeiten spannungslos ist. Die andere hält zwar eine dauernde Wechselspannung in dem Zaun aufrecht, aber mit Rücksicht auf die Gefahr muss die Stromstärke, die von einem solchen Spannungsgeber geliefert wird, stark be grenzt sein, zum Beispiel auf 5 mA. Diese hat den Nachteil,
dass bei einem Zaun von 5 km Länge mit einem Strom von 50 Hz und 5 mA eine Spannung von nur 300 Volt gegen Erde an dem vom Spannungsgeber ent ferntesten Teil des Zaunes erreicht werden kann, da die Kapazität des Zaunes 10 000 pF pro km ist, was also bei einem Zaun der er wähnten Länge eine Impedanz von 60 000 Ohm entspricht. Eine solche Spannung von 300 Volt wird aber in trockenen Perioden eine un genügende Schockwirkung bei Berührung des Zaunes ergeben.
Es ist auch vorgeschlagen, einen konstan ten Gleichstrom nach dem Zaun zu senden, aber auch diese Lösung ist nicht zweckmässig, indem ein konstanter Gleichstrom, der einen gefahrlosen Wert bei bleibender Berührung hat, nur einen sehr geringen Stoss abgibt. Ein Zaun, der einem solchen Spannungsgeber angeschlossen ist, wird bei der Berührung in dem ersten Augenblick einen Stoss geben, aber bei bleibender Berührung wird der Strom kaum merkbar sein. Die Wirksamkeit des ersten Stosses wird endlich von Isolations fehlern des Zaunes sehr abhängig sein.
Die erwähnten Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, dass der Span nungsgeber so eingerichtet ist, dass er bei Be- rührung des angeschlossenen Zaunes nach dem Zaun einen pulsierenden Gleichstrom abgibt.
Ein, Zaun, der an einen erfindungs- gemässen Spannungsgeber angeschlossen ist, wird im ersten Augenblick der Berührung seine Ladung in Form von einem kräftigen Stoss abgeben, während eine bleibende Berüh rung zufolge der Pulsierung des Stromes sehr unangenehm sein wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungs- beispiel der Erfindung schematisch dar.
Auf der Zeichnung bezeichnet 10 einen Transformator, dessen Primärwicklung an eine nicht dargestellte Wechselstromquelle angeschlossen ist. Die Klemmen c und b der Sekundärwicklung des Transformators sind durch eine Serienschaltung eines Konden sators 12 und eines Gleichrichters 14 über brückt. Wie auf der Zeichnung dargestellt, kann diese Serienschaltung ferner einen Widerstand 22 enthalten.
Der Zaun 18 ist über einen Schutzwider stand 16, der zur Begrenzung der Strom stärke im Zaun auf beispielsweise 5 mA dient, an einen Punkt a in der Verbindung zwischen dem Kondensator 12 und dem Gleichrichter 14 angeschlossen. Die Klemme b des Transformators ist geerdet.
Der Spannungsgeber wirkt auf die fol gende Weise: Der Kondensator 12 wird von dem in Serie mit dem Widerstand 22 und der Sekun därwicklung geschalteten Gleichrichter auf eine Gleichspannung aufgeladen, die dem Scheitelwert der Sekundärspannung des Transformators entspricht. Über den Klem- men a-c liegt also eine Gleichspannung.
Über den Klemmen a-b liegt also eine Gleichspannung, die der Spannung über den Klemmen a-c entspricht, welche von der Wechselspannung über den Klemmen b-c überlagert ist, deren Scheitelwert der Gleich spannung entspricht.
Über den Schutzwiderstand 16 wird somit ein pulsierender Gleichstrom nach dem Zaun 13 gesandt. Der Widerstand 22 verhindert eine Überlastung des Gleichrichters 14.
Die Pulsationen des Stromes, der bei die ser Ausführung abgegeben wird, sind stärker als bei den bekannten Ausführungen, so dass die erschreckende Wirkung bei bleibender Be rührung mit dem Zaun grösser ist.
Voltage transmitter for electric fences. There are two different types of voltage sensors for feeding fences are known, namely one in which current surges are sent into the fence at regular intervals, and another in which the fence is continuously fed with alternating current.
The first embodiment has the disadvantage that the current only during. the short period of power surges can take effect, while the fence is de-energized in the meantime. The other maintains a permanent alternating voltage in the fence, but in view of the danger, the current strength that is supplied by such a voltage transmitter must be very limited, for example to 5 mA. This has the disadvantage
that with a fence of 5 km length with a current of 50 Hz and 5 mA a voltage of only 300 volts to earth can be achieved at the part of the fence furthest away from the voltage transmitter, since the capacity of the fence is 10,000 pF per km, So what for a fence of the length he mentioned corresponds to an impedance of 60,000 ohms. Such a voltage of 300 volts will, however, result in an insufficient shock effect when touching the fence in dry periods.
It is also proposed to send a constant direct current to the fence, but this solution is also not appropriate in that a constant direct current, which has a safe value when it is kept in contact, only emits a very small shock. A fence that is connected to such a voltage generator will give a bump when it is touched, but the current will hardly be noticeable if it is kept in contact. The effectiveness of the first push will ultimately depend on the fence's insulation defects.
The disadvantages mentioned are avoided according to the invention in that the voltage generator is set up in such a way that it emits a pulsating direct current when it comes into contact with the connected fence after the fence.
A fence that is connected to a voltage generator according to the invention will give off its charge in the form of a strong push at the first moment of contact, while permanent contact will be very unpleasant due to the pulsation of the current.
The drawing shows an exemplary embodiment of the invention schematically.
In the drawing, 10 denotes a transformer, the primary winding of which is connected to an alternating current source, not shown. The terminals c and b of the secondary winding of the transformer are bridged by a series connection of a capacitor 12 and a rectifier 14. As shown in the drawing, this series circuit can also contain a resistor 22.
The fence 18 is a protective resistor 16, which is used to limit the current strength in the fence to, for example, 5 mA, connected to a point a in the connection between the capacitor 12 and the rectifier 14. Terminal b of the transformer is earthed.
The voltage generator acts in the following way: The capacitor 12 is charged by the rectifier connected in series with the resistor 22 and the secondary winding to a DC voltage which corresponds to the peak value of the secondary voltage of the transformer. There is therefore a direct voltage across terminals a-c.
Across the terminals a-b there is therefore a direct voltage which corresponds to the voltage across the terminals a-c, which is superimposed by the alternating voltage across the terminals b-c, whose peak value corresponds to the direct voltage.
A pulsating direct current is thus sent to the fence 13 via the protective resistor 16. The resistor 22 prevents the rectifier 14 from being overloaded.
The pulsations of the current that is emitted in this version are stronger than in the known versions, so that the frightening effect is greater if the fence remains in contact.