Kontaktgerät mit Abtastorgan und einstellbaren Arbeitsstufen. In der Mess- und Regeltechnik liegt häu fig die Aufgabe vor, irgendwelche Vorgänge in bestimmten Grenzen zu halten, zu steuern oder anzuzeigen. Man benutzt hierzu die be kannten anzeigenden oder auch schreibenden Messgeräte und versieht sie in ebenfalls be kannter Weise mit Kontakten.
Diese Auf gabe ist mit verhältnismässig einfachen Mit teln zu lösen, wenn es sich bei der Eingren zung um vorher feststehende Grössen und Be reiche handelt, also zum Beispiel bei Tempe raturreglern für lYen, die eine bekannte Ar- beitscharakteristik besitzen. Hier genügt es in den weitaus meisten Fällen, wenn das für die Steuerung bezw. Signalisierung bestimmte Organ über jeden beliebigen Punkt der Skala eingestellt werden kann. Eine vielgebrauchte Anordnung unterteilt die zu steuernden Vor gänge in drei Stufen (Zonen), zum Beispiel zu niedrig, richtig und zu hoch.
Dabei sind die Arbeitsstufen (Zonen) unter sich nicht einstellbar und in ihrer Grösse unveränderlich, dagegen in ihrer Lage auf der Skala einstell bar. Handelt es sich jedoch um stark ver änderliche und an ihrer Grösse im voraus nicht zu bestimmende Arbeitsstufen (Zo nen), oder besteht die Forderung, dass man über den gesamten Skalenbereich mehrere be liebige einstellbare Arbeitsstufen rasch und sicher eingrenzen muss, dann kommt man mit den oben beschriebenen einfachen Ge räten nicht mehr aus. Es gibt wohl einige Ausführungen, bei denen je ein Niedrigst- und ein Höchstkontakt einen richtigen Wert eingrenzen und die beliebig verstellbar sind.
Hierzu gehören die bekannten Zeigerkontakt- geräte. Sie haben aber alle den grossen Nach teil, dass niedrigere oder höhere Werte als die gerade eingegrenzten nicht angezeigt werden können.
Das nachstehend beschriebene Kontakt gerät mit Abtastorgan und einstellbaren Ar beitsstufen (Zonen) vermeidet diesen Nach teil und ermöglicht eine beliebig verstellbare Einstellung der gewünschten Arbeitsstufen (Zonen).
Erfindungsgemäss weist das Kontaktgerät mit Abtastorgan und einstellbaren Arbeits stufen mehrere gegeneinander verstellbare Hebel mit verschieden hohen, schneideartigen, die Arbeitsstufen darstellenden Sch%vellen auf. Diese Schwellen sind so angeordnet, dass die Ausnutzung des vollen Zeigerausschlages zum Z-v#,ecke der Regelung oder Anzeige er möglicht, und dass die Anzeige mit Aus nahme der Zeit der Kontaktgabe nicht be hindert ist. Mindestens eine Arbeitsstufe kann auch durch einen von Schwellen freien Raum, der entweder seitlich. von den Sehwellen oder zwischen denselben angeordnet sein kann, hergestellt sein.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes schematisch im Schaubild dargestellt.
Der Zeiger 1 des Messwerkes 2 spielt Über einem Abtastorgan 3. Von einem nicht dar gestellten Motor wird die Kurvenscheibe 4 stetig gedreht und bewegt in Zusammenarbeit mit einer Zugfeder 5 das Abtastorgan 3 periodisch auf und ab. Er tastet dabei die Stellung des Messwerkzeigers 1 ab.
Konzentrisch über der Messwerkmitte sind zwei Einstellhebel 6 und 7 drehbar ge lagert, deren schneidenartige, segmentförmige Schwellen 8 und 9 sich dicht aneinander vor beischieben lassen. Die Höhe der Schwellen, wie auch die Höhenlabe der Schwellenkanten, sind verschieden. Die Schwellen sind gegen einander und auch gemeinsam derart ver- schwenkbar, dass sich der ganze Zeigeraus schlagbereich in drei Arbeitsstufen, zum Bei spiel Regelstufen, einteilen lässt.
Die erste Stufe wird dargestellt durch die Kante der Schwelle 9 des Hebels 7, die zweite durch die Kante der Schwelle 8 des Hebels 6. Die dritte Stufe wird durch den rechts von der niederen Schwelle liegenden, freien Raum ge bildet. Die Schwellen liegen über der Breiten mitte des Abtastorganes 3, das beim Auf wärtsbewegen den Messwerkzeiger 1 mit sei nem Klötzchen 10 gegen eine der Schwellen drückt.
Mit Ausnahme dieser kurzen Augenblicke, in denen das Abtastorgan 3 den Messwerk- zeiger 1 zum Zwecke der Kontaktgabe gegen eine der Schwellen drückt, kann sich der Zei- er ungehindert im Raum zwischen dem Ab tastorgan 3 und den Schwellen 8 und 9 durch den gesamten Ausschlagwinkel des Messwerk- zeigers 2 hinweg bewegen und den augen blicklichen Messwert anzeigen.
Durch ent sprechende Einstellung der Hebel 6, 7 bezw. der daran befestigten Schwellen 8, 9 ist es auf diese Weise möglich, den vollen Zeiger ausschlag für die Regelzwecke auszunutzen.
Infolge der Höhenunterschiede der Sehwel- ienkanten wird das Abtastorgan 3 beim Ab tasten des Zeigers 1 grössere oder kleinere Hübe machen können, je nach der Stellung, die der Messwerkzeiger gerade einnimmt. Die Unterschiedlichkeit dieser Hübe kann man nun in bekannter, hier nicht dargestellter Weise zur Steuerung, Fernanzeige usw. aus nutzen. Die dargestellte Ausführung ist nur ein Beispiel. Selbstverständlich kann die An ordnung auch so getroffen werden, da.ss eine Schwelle rechts, die andere links und der die dritte Stufe bildende freie Raum dazwischen liegt.
Auch Geräte mit geradlinig sich ver- sehiebenden Zeigern, das heisst also Schlitten geräte, fallen unter die Erfindung.
Contact device with sensing element and adjustable working levels. In measurement and control technology, the task is often to keep, control or display any processes within certain limits. For this purpose, the known indicating or writing measuring devices are used and they are also provided with contacts in a known manner.
This task can be solved with relatively simple means if the limitation involves previously fixed sizes and ranges, for example with temperature controllers for lYes that have known operating characteristics. In the vast majority of cases, it is sufficient here if the control or Signaling specific organ can be adjusted via any point on the scale. A much-used arrangement divides the processes to be controlled into three levels (zones), for example too low, correct and too high.
The work stages (zones) are not adjustable among themselves and unchangeable in their size, but adjustable in their position on the scale. However, if the work steps (zones) are highly variable and their size cannot be determined in advance, or if there is a requirement that you have to quickly and reliably narrow down any number of adjustable work steps over the entire range of the scale, then you come with the The simple Ge devices described above are no longer available. There are probably some versions in which a lowest and a highest contact limit a correct value and which can be adjusted as required.
These include the well-known pointer contact devices. But they all have the big disadvantage that lower or higher values than the ones just delimited cannot be displayed.
The contact device described below with a scanning element and adjustable work stages (zones) avoids this after part and allows any setting of the desired work stages (zones).
According to the invention, the contact device with scanning element and adjustable working stages has several mutually adjustable levers with different heights, blade-like screws representing the working stages. These thresholds are arranged in such a way that the full pointer deflection to the Z-v #, corner of the control or display is possible, and that the display is not hindered, with the exception of the time of contact. At least one work step can also be achieved through a space free from sleepers, either laterally. can be arranged by the visual waves or between them.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject of the invention is shown schematically in the diagram.
The pointer 1 of the measuring mechanism 2 plays over a scanning element 3. The cam 4 is continuously rotated by a motor not provided and moves the scanning element 3 up and down periodically in cooperation with a tension spring 5. It scans the position of the measuring device pointer 1.
Concentrically above the center of the measuring mechanism, two setting levers 6 and 7 are rotatably supported, their blade-like, segment-shaped thresholds 8 and 9 can be pushed close to one another. The height of the sleepers, as well as the height of the sleeper edges, are different. The thresholds can be swiveled against each other and also together in such a way that the entire pointer deflection range can be divided into three working stages, for example control stages.
The first stage is represented by the edge of the threshold 9 of the lever 7, the second by the edge of the threshold 8 of the lever 6. The third stage is formed by the free space lying to the right of the lower threshold, ge. The thresholds are above the width in the middle of the scanning element 3, which presses the measuring tool 1 with its block 10 against one of the thresholds when moving upwards.
With the exception of these brief moments in which the scanning element 3 presses the measuring tool 1 against one of the thresholds for the purpose of making contact, the indicator can move freely in the space between the scanning element 3 and the thresholds 8 and 9 through the entire deflection angle of the measuring tool 2 and display the current measured value.
By appropriately setting the lever 6, 7 respectively. the attached thresholds 8, 9, it is possible in this way to use the full pointer deflection for control purposes.
As a result of the differences in height of the Sehwel- ienkanten the scanning member 3 will be able to make larger or smaller strokes when scanning the pointer 1, depending on the position that the measuring tool pointer is currently assuming. The difference in these strokes can now be used in a known manner, not shown here, for control, remote display, etc. The embodiment shown is only an example. Of course, the arrangement can also be made in such a way that one threshold lies on the right, the other on the left and the free space forming the third step in between.
Devices with pointers displaced in a straight line, that is to say sled devices, also fall under the invention.