Klapptisch, insbesondere für Eisenbahnwagen und Spitäler. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Klapptisch zu schaffen, der infolge seiner besonderen konstruktiven Ausbildung bloss einhändige Bedienung erfordert, wo durch er auch mit Vorteil von Hand- oder Fussverletzten benutzt werden kann. Es ist möglich, die Tischplatte des Klapptisches, bei welcher nur verhältnismässig geringe Drücke an den Lagerstellen auftreten, fast ausschliess lich aus Holz herzustellen, welche Gewichts verminderung eine weitere Erleichterung der Bedienung bei gleichzeitiger Einsparung wirt schaftlich wichtiger Metalle mit sich bringt.
Der Klapptisch eignet sich in einer be sonderen Ausführungsform im besonderen Masse für den Einbau in Eisenbahnwagen. Bei dieser Ausführungsform liegt die gesamte Einrichtung im zusammengeklappten Zustand an der Wanddes Fahrzeuges an, bezw. kann sie in diese vollkommen versenkt werden, wo bei das Aufklappen der Einrichtung in die Gebrauchslage und das Zusammenklappen ja bloss mit einem einzigen Handgriff erfolgt, der auch das selbsttätige Einschwenken der Plattenstützen in die Anfangsstellung und das selbsttätige Decken des ganzen Mechanis mus bewirkt.
Es sind bereits ähnliche derartige Klapp tische bekannt geworden, welche jedoch in folge der hohen Beanspruchung des ver- schwenkbaren Klappbrettes oder der Tisch platte durch die Lagerdrücke an den nahe an der Drehachse liegenden Lagerstellen die Verwendung von Metallen erfordern und in folge Vorhandenseins von den Gebrauch be hindernden Stützen nur durch mehrere mehr oder minder umständliche und mühsame Handgriffe bedient werden können, zumin dest aber zum Auf- und Zuklappen beide Hände des Benützenden in Anspruch nehmen.
Die Nachteile der bekannten Einrichtun gen werden vorliegend dadurch behoben, dass Gleitführungen für die kombinierte Bewe gung der Tischplatte mit Halteorganen, wel che die Platte in der Gebrauchsstellung hal ten, derart zusammenwirken, dass die Platte bei bloss einhändiger Bedienung in Gebrauch genommen und versorgt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einigen Ausfüh rungsformen beispielsweise dargestellt, Fig. 1 zeigt den Klapptisch, eine erste Ausführungsform mit S-förmigen Gleitfüh- rungen in teilweiser Seitenansicht.
Fig. 2 stellt eine um 90 gedrehte Drauf sicht auf Fig. 1 dar.
Die Fig. 3 und 4 sind eine Seitenansicht bezw. eine Draufsicht einer zweiten Ausfüh rungsform mit geradliniger Gleitführung.
Fig. 5 stellt eine dritte Ausführungsform mit selbsttätig in der Gebrauchslage und der- Anfangslage festgestellter Plattenstütze in Seitenansicht in zusammengeklapptem Zu stand dar, wobei die Gleitführung verkürzt ausgebildet ist.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Fig. 5. In Fig. 1 ist 1 ein Klappbrett bezw. eine Tischplatte in, der waagrechten Gebrauchs stellung, welche seitlich zwei Zapfen 2 trägt. X ist eine je seitlich in der Lagerstütze 3, 3' angeordnete Gleitführung, mit 4 ist ein an der Lagerstütze 3 (Fig.2) befestigter An schlag bezeichnet. 6 ist ein um den Dreh zapfen 7 frei drehbarer Abschlussdeckel. In der Lage ausser Gebrauch ist das Klappbrett bezw. die Tischplatte 1 in der strichpunktiert gezeichneten Lage 1' an ihrem Zapfen 2 auf gehängt, wobei sie sich mit ihrer rückwär tigen Fläche gegen die Anschläge 4 anlehnt.
Die Handhabungs- und Wirkungsweise des beschriebenen Klapptisches ist folgende: Zwecks Ingebrauchnahme wird die in der strichlierten Lage an ihren Zapfen 2 in den Vertiefungen der Lagerstütze 3 aufgehängte Tischplatte mit einer Hand erfasst und so lange in Richtung des Pfeils p gemäss Fig. 1 um ihre Drehzapfen verschwenkt, bis diese durch leichten Druck in der Richtung des Pfeils p1 in den geraden Teil der S-förmigen Gleitführungen X gelangen, worauf die Platte selbsttätig nach rückwärts rutscht und nach Auslassen mit ihren Zapfen 2 in den rück wärtigen Teil 8 der S-förmigen Gleitführun- gen einfällt und dabei ihre endgültige waag rechte Gebrauchslage annimmt.
In dieser Lage liegt die Platte an den bei den seitlichen Anschlägen 4 auf. die als Halteorgane wirken und die Tischplatte in der Gebrauchslage halten, und sie wird durch ihr Eigengewicht mit ihren Zapfen ? gegen die rückwärtigen Vertiefungen 8 in den S-förmigen Gleitführungen nach oben ge presst.
Soll die Platte wieder in ihre Anfangs lage gebracht werden, wird sie mit einer Hand erfasst, um ihre Zapfen 2 in Richtung des Pfeils P, etwas nach oben verschwenkt, wobei die Deckplatte 6 in die strichlierte Lage 6' gelangt. Sonach wird die Platte 1 durch den geraden Teil der Gleitführung nach vorne gezogen, bis ihre Zapfen in die Ver tiefungen 7 einfallen und sodann ausgelassen, Wonach sie unter dem Einfluss der Schwere wieder ihre lotrechte Anfangslage einnimmt.
Die Entfernung der beiden an den Enden der S-förmigen Gleitführung angebrachten Vertiefung 7 und 8 kann so gewählt werden, dass die Auflagestellen der Platte in ihrer Gebrauchslage geringen Beanspruchungen unterliegen, so dass die Platte aus Holz oder einem Material ähnlicher geringer Festigkeit und geringen Gewichtes hergestellt werden kann.
In Fig. 3 ist 1 das Klappbrett, bezw. die Tischplatte. in der Gebrauchslage. mit 1' ist die Anfangslage der Tischplatte bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Tischplatte mit seitlichen geradlinig verlau fenden Gleitführungen X versehen, in welche die an der Lagerstütze 3 angeordneten An- t' ? eingreifen; 6 ist ein Deckbrel:t, wel ches einen oder mehrere Vorsprünge 9 auf weist, die mit Vertiefungen 10 an der Ober seite der Platte 1 in Eingriff gelangen, wo durch die Tischplatte in der Gebrauchslage gegen Herausziehen nach vorne gesichert ist.
Fig.4 lässt deutliell die Anordnung der Gleitführungen X im Zusammenwirken mit den seitlichen Anschlägen 2 erhennen. 15 sind Befestigungsschrauben für die Lager stütze 3. Auch bei dieser Ausführungsform des Klapptisches kann in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäss Fig.1 und 2 die Tischplatte durch einhändige Betätigung aus ihrer Anfangslage 1' in die waagrechte Gebrauchslage 1 und umgekehrt gebracht werden.
In den Fig. 5 bis 7 ist 1 die in ihrer An fangslage lotrecht auf den Zapfen 14 auf- gehän., e Tischplatte. Die in ihrer Lager stütze 3 (Fig.7) befestigten Zapfen oder Aufhängebolzen 14 greifen in Schlitze 2' .der Tischplatte 1 ein, welche zusammen mit dem Zapfen 14 Gleitführungen bilden. 16 bezw.
16' sind um die in der Lagerstütze 3 fest sitzenden Zapfen 17 drehbar gelagerte Plat tenstützen, die in der Anfangsstellung 16' gemäss Fig. 5 zwischen der Tischplatte 1 und & r Wand für die Befestigung des Klapp tisches liegen.
Mit 18 sind in Fig. 5 schraf fiert angedeutete Knaggen bezeichnet, die beiderseits mit den Plattenstützen fest ver- bunden sind.
Fallen die Stützen in die .strich- liiert dargestellte Gebrauchslage vor, so dre hen sich mit ihnen die Knaggen 18 um die Mitte der Zapfen 17, bis sie gegen die Kante 19a eines in ihrer Bahn liegenden Segmentes 19 anschlagen, das mit dem Zapfen 17 fest verbunden ist. 20 ist eine an der Deckplatte 21 drehbar befestigte Deckplatte, 22 ein an der Deckplatte 21 -sitzend-er Anschlag, ,der im:
die Vertiefung 23 der Tischplatte in deren Gebrauchslage eingreift und sie gegen Ver schiebung sichert.
Die Handhabungs- und Wirkungsweise des Klapptisches gemäss Fig. 5 bis 7 ist fol gende: Soll der Klapptisch aus der in Fig. 5 ge- zeichneten Anfangslage in die Gebrauchslage gemäss Fig. 6 gelangen, wird :die lotrecht her abhängende Tischplatte mit einer Hand er fasst und im Sinne .dies Pfeils p in, nie Lage 1" nach oben :geklappt. Dadurch fallen die am untern Ende unterstützenden Plattenstützen 16' nach vorne, indem ;sie in die in der An- fangsl:age ihnen :
gegenüberliegenden Aus sparungen 24 (Fig. 6) der Tischplatte ein- treten. Gleichzeitig gelangt die Deckplatte 20 selbsttätig in die aus Fig. 6 ersichtliche Lage, in der sie die Aussparungen 24 .deckt. Durch Rückstossen der Tischplatte aus .der Lage 1" in Richtung des Pfeils p1 (Fig. 5) und Verschwenken der Tischplatte aus der Lage 1" gemäss Fig. 5 um ihre Auflager stellen 14 im Sinne :des Pfeils A gelangt die Tischplatte in ihre Gebrauchslage gemäss; Fing. 6. Zwecks Zusammenklappen des Klapp tisches wird: die Tischplatte 1 in der Ge brauchslage wieder mit einer Hand erfasst, entgegen der Richtung des.
Pfeils p1 (Fig. 5) nach vorne verschoben und sodann in der Richtung,des Pfeils p2 (Fig. 5) verschwenkt, wobei sie die ausgeschwungenen Plattenstüt zen aus edler Lage 16 im Sinne des Pfeils p3 (Fig.5) verschwenkt und dadurch selbst tätig in ihre Anfangslage zurückbringt.
Folding table, especially for railroad cars and hospitals. The object of the invention is to create a folding table which, due to its special structural design, requires only one-handed operation, which means that it can also be used with advantage by hand or foot injuries. It is possible to manufacture the table top of the folding table, in which only relatively low pressures occur at the bearing points, almost exclusively from wood, which reduces weight further simplifying operation while saving economically important metals.
The folding table is suitable in a special embodiment in particular for installation in railroad cars. In this embodiment, the entire device lies against the wall of the vehicle in the folded state, respectively. it can be completely sunk into this, where when opening the device into the position of use and folding it is done with just a single handle, which also causes the automatic pivoting of the plate supports into the initial position and the automatic covering of the entire mechanism.
There are already similar folding tables of this type are known, which, however, require the use of metals as a result of the high stress on the pivotable folding board or the table top due to the bearing pressures at the bearings located close to the axis of rotation and consequently the use of metals hindering supports can only be operated by several more or less cumbersome and laborious handles, but at least use both hands of the user to open and close.
The disadvantages of the known Einrichtun conditions are solved in the present case that sliding guides for the combined movement of the table top with holding elements, which keep the plate in the position of use, interact in such a way that the plate can be used and supplied with just one-handed operation .
The subject matter of the invention is shown, for example, in some embodiments in the accompanying drawings, FIG. 1 shows the folding table, a first embodiment with S-shaped sliding guides, in a partial side view.
FIG. 2 shows a top view of FIG. 1 rotated by 90.
FIGS. 3 and 4 are respectively a side view. a plan view of a second Ausfüh approximate form with straight sliding guide.
Fig. 5 shows a third embodiment with automatically in the position of use and the initial position fixed plate support in side view in the collapsed to stand, the sliding guide is shortened.
Fig. 6 is a plan view of Fig. 5. In Fig. 1, 1 is a folding board respectively. a table top in, the horizontal position of use, which carries two pins 2 on the side. X is a sliding guide arranged laterally in the bearing support 3, 3 ', with a 4 on the bearing support 3 (FIG. 2) attached to the stop. 6 is a pivot 7 freely rotatable cover plate. In the position out of use, the folding board is respectively. the table top 1 in the dot-dashed position 1 'hung on its pin 2, where it leans against the stops 4 with its Rückwär term surface.
The handling and operation of the folding table described is as follows: To put it into use, the table top suspended in the dashed position on its pin 2 in the recesses of the bearing support 3 is grasped with one hand and around its pivot pin in the direction of arrow p according to FIG. 1 pivoted until they reach the straight part of the S-shaped sliding guides X by light pressure in the direction of arrow p1, whereupon the plate automatically slips backwards and after leaving out with its pin 2 in the rear wärtigen part 8 of the S-shaped Gleitführun - occurs and thereby assumes its final horizontal position of use.
In this position the plate rests against the stops 4 at the side. which act as holding organs and hold the table top in the position of use, and it is supported by its own weight with its tenons? against the rear indentations 8 in the S-shaped sliding guides ge pressed upwards.
If the plate is to be brought back into its initial position, it is grasped with one hand and its pin 2 is pivoted slightly upwards in the direction of the arrow P, the cover plate 6 moving into the dashed position 6 '. Then the plate 1 is pulled forward through the straight part of the sliding guide until its pins fall into the recesses 7 and then omitted, after which it resumes its perpendicular initial position under the influence of gravity.
The distance of the two indentations 7 and 8 attached to the ends of the S-shaped sliding guide can be selected so that the support points of the plate are subject to low stresses in their position of use, so that the plate is made of wood or a material of similar low strength and weight can be.
In Fig. 3, 1 is the folding board, respectively. the table top. in the position of use. 1 'denotes the initial position of the table top. In this exemplary embodiment, the table top is provided with lateral, rectilinear sliding guides X, in which the ant '? intervention; 6 is a cover board: t, wel ches has one or more projections 9 which come into engagement with depressions 10 on the upper side of the plate 1, where the tabletop is secured against being pulled out forwards in the position of use.
4 clearly shows the arrangement of the sliding guides X in cooperation with the lateral stops 2. 15 are fastening screws for the bearing support 3. Also in this embodiment of the folding table, in the same way as in the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the table top can be moved from its initial position 1 'to the horizontal position of use 1 and vice versa by one-handed actuation.
In FIGS. 5 to 7, the table top is suspended vertically in its starting position on the pin 14. The support in their bearings 3 (Figure 7) fastened pins or suspension bolts 14 engage in slots 2 '.the table top 1, which together with the pin 14 form sliding guides. 16 resp.
16 'are tenstützen rotatably mounted about the pin 17 firmly seated in the bearing support 3, which are in the initial position 16' according to FIG. 5 between the table top 1 and & r wall for the attachment of the folding table.
With 18 in Fig. 5 hatched indicated lugs are designated, which are firmly connected on both sides with the plate supports.
If the supports fall into the position of use shown in dashed lines, the lugs 18 rotate with them around the center of the pegs 17 until they strike the edge 19a of a segment 19 lying in its path, which is fixed with the peg 17 connected is. 20 is a cover plate rotatably fastened to the cover plate 21, 22 is a stop that sits on the cover plate 21, which is in:
the recess 23 of the table top engages in its position of use and secures it against displacement.
The handling and operation of the folding table according to FIGS. 5 to 7 is as follows: If the folding table is to move from the initial position shown in FIG. 5 into the position of use according to FIG. 6, the vertically hanging table top is with one hand and in the sense of this arrow p in, never position 1 "up: folded. As a result, the plate supports 16 'supporting at the lower end fall forwards, in that they are in the initial position:
opposite recesses 24 (Fig. 6) enter the table top. At the same time, the cover plate 20 automatically moves into the position shown in FIG. 6, in which it covers the recesses 24. By pushing back the table top from .the position 1 "in the direction of the arrow p1 (Fig. 5) and pivoting the table top from the position 1" according to FIG. 5 around its supports 14 in the sense of the arrow A, the table top moves into its position of use according to; Fing. 6. For the purpose of folding the folding table is: the table top 1 in the Ge position of use again with one hand, against the direction of the.
Arrow p1 (Fig. 5) shifted forward and then pivoted in the direction of arrow p2 (Fig. 5), where they swung out Plattenstüt zen from noble position 16 in the direction of arrow p3 (Fig. 5) and thereby pivoted itself actively brings them back to their initial position.