Verfahren zur Vorbereitung von zusammengehörigen Filmstreifen für die Aufnahme von Farbauszügen und für deren Einkopieren in den Positivstreifen bei der Herstellung von farbigen Bildstreifen. Die schwierigste Aufgabe bei der Her stellung von subtraktiv farbigen Laufbildern ist bekanntlich die Erreichung der notwen digen Deckung zwischen den getrennt auf genommenen und dann im Positiv als Mono chrome übereinander kopiertenFarbauszügen. Entscheidend für die Erzielung dieser Dek- kung ist die genaue Übereinstimmung der Perforation und man pflegt deshalb darauf zu achten,
dass die für Aufnahme und Kopie eines subtraktiven Laufbildstreifens benutz ten Filme möglichst mit der gleichen Stanze perforiert sind.
Eingehende Untersuchungen haben ge zeigt, dass jedoch auch in diesem Falle noch störende Deckungsfehler entstehen können, die sich nicht auf Schrumpfungserscheinun gen zurückführen lassen. Vielmehr fand sich, dass diese Deckungsfehler durch Ungenauig keiten des Stanzschnittes begründet sind, jÄ-elehe im folgende. erläutert werden sollen. F'ig. 1 stellt schematisch die Draufsicht einer Stanzmatrize zur Herstellung von Filmperforationen mit den Ausschnitten 1, 2, 3, 4 und la,<I>2a, 3a,</I> 4a dar. Die unvermeid lichen Ungenauigkeiten sind hierbei stark übertrieben wiedergegeben.
Wie man erkennt, liegt die Verbindungslinie 1-1a etwas schief gegen die Verbindungslinie 2-2a. Wird nun von zwei getrennten, mit dem gleichen .Stanz- schnitt perforierten Filmen beispielsweise der eine Film bei der Aufnahme oder Kopie durch die Sperrgreifer in dem Lochpaar 1-1a, der andere Film durch die Sperrgrei fer in dem Lochpaar 2-2a geführt, so wer den die Mittellinien 1, 11 dieser beiden Filme an dieser Stelle notwendigerweise in einem Winkel ss zueinander stehen, so dass die ge naue Deckung verloren geht.
Die Erfindung gestattet diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar durch Einführung eines Mittels, welches es ermöglicht, die Füh- rung sämtlicher zusammengehöriger Filme in äquivalenten Lochpaaren zu gewährleisten. Nach der Erfindung wird gleichzeitig mit, der mittels derselben Maschine erfolgenden Perforierung der zusammengehörigen Roh filme ein Kennzeichen an jedem Rohfilm an gebracht, welches so-uvohl ein Lochpaar als auch eine Laufrichtung markiert. Dieses Kennzeichen, welches z.
B. aus einem auf gedruckten oder eingestanzten kleinen Pfeil kopf (Dreieck) oder auch nur aus einem Kreis oder einem runden Loch bestehen kann, wird zweckmässig ausserhalb des Bildfeldes, also entweder zwischen den Perforationen oder besser aussen neben den Perforationen angebracht. Durch die Form dieses Kenn zeichens K (vgl. F'ig. 2) oder auch durch seine Stellung zum zugehörigen Perforations loch (Fig. 3) kann dabei die gewünschte Laufrichtung (P) des Films markiert sein.
Wenn es sich um ein aufgedrucktes Zeichen handelt, so wird dies meist beim Entwickeln verschwinden; wenn aber die Perforationen bei der Aufnahme richtig liegen, so muss dies beim Übereinanderkopieren entsprechender Bilder auch der Fall sein. Eingestanzte Zei chen haben demgegenüber den Vorteil, dass sie auch nach dem Entwickeln noch eine Kon trolle darüber zulassen, ob der Film bei der Aufnahme mit richtiger Berücksichtigung der Märke eingelegt war.
Für Bipack-Aufnahmen lässt man zweck mässig den als Rückfilm bestimmten Streifen in umgekehrter Lage der Schicht durch die Perforationsmaschine laufen, wie den Front film (z. B. Frontfilm mit Schicht nach oben, Rückfilm mit Schicht nach unten), so dass die einseitig angebrachten Markierungen bei den beiden Filmen an gegenüberliegenden Perforationen erscheinen (vgl. Fig. 2 und 2a sowie Fig. 3 und .3a), wenn man beide Roh filme von der Schichtseite aus betrachtet (oder beide von der Trägerseite aus).
Beim Einlegen braucht dann nur darauf geachtet zu werden, dass die Markierungen beider Filme in Deckung miteinander neben dem vorgeschriebenen Sperrgreifer liegen; dann ist der ganze Bipack richtig eingelegt.
Process for the preparation of related film strips for the inclusion of color separations and for their copying into the positive strip during the production of colored picture strips. The most difficult task in the production of subtractively colored moving images is known to be the achievement of the necessary coverage between the separately recorded and then positively copied over one another as monochrome. The exact correspondence of the perforation is decisive for achieving this coverage and one therefore takes care to
that the films used for recording and copying a subtractive motion picture strip are perforated with the same punch if possible.
In-depth investigations have shown that in this case too, however, disruptive misregistration can arise that cannot be attributed to shrinkage phenomena. Rather, it was found that these misregistration are due to inaccuracies in the die cut, yes, in the following. should be explained. F'ig. 1 schematically shows the top view of a punching die for producing film perforations with the cutouts 1, 2, 3, 4 and 1 a, 2a, 3a, 4a. The unavoidable inaccuracies are shown here in a greatly exaggerated manner.
As can be seen, the connecting line 1-1a is slightly oblique to the connecting line 2-2a. If two separate films perforated with the same .Stanz- cut, for example, one film is passed through the locking grippers in the pair of holes 1-1a, the other film through the locking grippers in the pair of holes 2-2a during recording or copying, then who the center lines 1, 11 of these two films are necessarily at an angle ss to each other at this point, so that the ge exact coverage is lost.
The invention makes it possible to eliminate this disadvantage, specifically by introducing a means which makes it possible to ensure the guidance of all associated films in equivalent pairs of holes. According to the invention, at the same time as the perforation of the associated raw films by means of the same machine, a mark is placed on each raw film, which mark both a pair of holes and a direction of travel. This indicator, which z.
B. can consist of a printed or stamped small arrow head (triangle) or just a circle or a round hole, is conveniently attached outside the field of view, so either between the perforations or better outside next to the perforations. The desired direction (P) of the film can be marked by the shape of this identifier K (see FIG. 2) or also by its position in relation to the associated perforation hole (FIG. 3).
If it is a matter of a printed character, this will mostly disappear during development; but if the perforations are correct when recording, this must also be the case when corresponding images are copied over one another. On the other hand, stamped-in characters have the advantage that, even after development, they still allow a check to be made as to whether the film was inserted when the film was taken with correct consideration of the marks.
For bipack recordings, it is advisable to let the strip intended as the back film run through the perforation machine in the reverse position of the layer, like the front film (e.g. front film with layer upwards, back film with layer downwards) so that the one-sided Markings appear in the two films on opposite perforations (see. Fig. 2 and 2a and Fig. 3 and .3a) when both raw films are viewed from the layer side (or both from the carrier side).
When inserting it then only needs to be ensured that the markings of both films are in line with one another next to the prescribed locking gripper; then the whole bipack is correctly inserted.