DE458213C

DE458213C - Apparatus for the liquid treatment of exposed photographic films

Info

Publication number: DE458213C
Application number: DEU9166D
Authority: DE
Original assignee: NILS ALFRED UNGER
Current assignee: NILS ALFRED UNGER
Priority date: 1925-11-13
Filing date: 1926-02-19
Publication date: 1928-04-02
Also published as: US1621291A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung von einem Film, insbesondere einem lichtempfindlichen, exponierten Film, der einer Entwicklung, Fixierung, Waschung oder ähnlichen Behandlung unterzogen werden soll.The invention relates to a device for the liquid treatment of a film, in particular a photosensitive, exposed film that is subject to development, fixing, Should be subjected to washing or similar treatment.

Die Erfindung kann bei gewöhnlichem Kamerafilm (Rollfilm sowohl als Planfilm) als auch Kinematographenfilm angewendet werden.The invention can be used with ordinary camera film (roll film as well as sheet film) as well as cinematograph film can be used.

Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird der Film zusammen mit einem Einlageband aus Celluloid ο. dgl., das auf der einen Seite an beiden Rändern Emporhebungen hat, ohne an diesem Bande befestigt zu werden, zu einer Rolle, die zwischen den einzelnen Lagen Zwischenraum hat, aufgewickelt und dann der Einwirkung der Flüssigkeit ausgesetzt.In the known devices of this type, the film is together with an insert tape made of celluloid ο. Like. That on one side on both edges elevations has, without being attached to this band, to a role between the individual Layers in between, wound up and then exposed to the action of the liquid.

ao Nach der Erfindung wird der Film auslösbar (wegnehmbar) an einem als Unterlage für ihn dienenden Schutzband oder Streifen, z. B. von Celluloid, Papier, Metall usw., befestigt und dann zusammengerollt. Zwischen den einzelnen Schichten in der Rolle bleibt ein Zwischenraum.ao According to the invention, the film is releasable (removable) on a as a base for it is used protective tape or strips, z. B. of celluloid, paper, metal, etc. attached and then curled up. A remains between the individual layers in the role Space.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.

Abb. ι zeigt das als Unterlage dienende Band oder den Streifen mit dem auslösbar daran befestigten Film im Schaubild teilweise zusammengerollt;Fig. Ι shows the tape serving as a base or the strip with the releasable attached film partially rolled up in the diagram;

Abb. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung von oben gesehen;Fig. 2 shows the same device seen from above;

Abb. 3 zeigt in der Ebene undFig. 3 shows in the plane and

Abb. 3a im Querschnitt eine andere Ausführungsform des als Unterlage oder Halter dienenden Bandes, undFig. 3a in cross section another embodiment of the as a base or holder serving band, and

Abb. 4 und 4a zeigen in ähnlicher Weise eine weitere Ausführungsform.Figures 4 and 4a show a further embodiment in a similar manner.

In den einzelnen Abbildungen sind die entsprechenden Teile mit den gleichen Hinweisbezeichnungen versehen. Die Erfindung wird zuerst im Hinweis auf Abb. 1 und 2 beschrieben. In the individual illustrations, the corresponding parts are given the same reference designations Mistake. The invention is first described with reference to Figs.

Ein als Unterlage oder Halter dienendes dünnes Band oder Streifen 1 besteht aus Celluloid, Papier, Metall oder anderem für den Zweck geeigneten Stoff.A thin band or strip 1 serving as a base or holder consists of Celluloid, paper, metal or other material suitable for the purpose.

Nach der Abb. 1 und 2 sind die Befestigungsvorrichtungen 3 durch Ausstanzen von Zungen aus der Unterlage 1 gebildet, welche Zungen nach außen umgebogen sind in der Weise, wie aus Abb. 1 hervorgeht, so daß sie an jeder der Kanten der Unterlage je eine Reihe federnder Haken bilden, zwischen welchen der Film 2 auslösbar eingeklemmt wird. Dies kann so vor sich gehen, daß die Unterlage ι aufgewickelt wird und daß gleichzeitig der photographische Film 2 — während er von der Spule, auf welche er gewickelt ist, wenn es sich um Rollenfilm handelt, abgewickelt wird — zwischen die Befestigungsvorrichtungen 3 hineingepreßt wird. GleichzeitigAccording to Fig. 1 and 2 are the fastening devices 3 formed by punching out tongues from the base 1, which Tongues are bent outwards in the manner shown in Fig. 1, so that they on each of the edges of the pad a row of resilient hooks form between which the film 2 is releasably clamped. This can be done in such a way that the document ι is wound up and that at the same time the photographic film 2 - while he unwound from the spool on which it is wound in the case of roll film - is pressed between the fastening devices 3. Simultaneously

oder nach der Anbringung des Films wird die Unterlage ι mit dem daran befestigten Film 2 zu einer Rolle zusammengerollt in der Weise, wie aus Abb. 1 hervorgeht, wobei die Befestigungsorgane 3 gleichzeitig die Organe bilden, durch welche die einzelnen Windungen der Rolle in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden, so daß zwischen diesen Windungen Zwischenräume 14 gebildet werden. Dadurch wird ermöglicht, daß die Flüssigkeit freien Zutritt zum Film 2 erhält, dessen lichtempfindliche Seite (Bildfläche) von der Unterlage 1 abgekehrt ist. Wenn die Unterlage 1, wie oben angedeutet, am Anfange in Rollenform aufgewickelt ist, hat sie durch die ihr eigenen Spannungen Neigung, sich von selbst zu Rollenform aufzuwickeln, in dem Maße, als sie zwecks Befestigung des Films 2 an derselben aufgewickelt wird. Es dürfte ao aus dem vorstehend Gesagten hervorgehen, daß die Rückseite der Unterlage 1 nicht mit der lichtempfindlichen Fläche des Films 2 in Berührung kommt, sondern in zweckentsprechendem Abstand von dieser gehalten wird. Der Film kann, in dieser Weise angebracht, der in Rede stehenden Flüssigkeitsbehandlung ausgesetzt werden, ohne daß umfangreiche Gefäße angewendet zu werden brauchen.or after the film has been applied, the base 1 with the film 2 attached to it rolled into a roll in the manner shown in Fig. 1, with the fastening members 3 at the same time form the organs through which the individual turns of the roll are at a certain distance from each other are held so that spaces 14 are formed between these turns. This enables the liquid to have free access to the film 2, the light-sensitive side of which (image surface) is turned away from the document 1. If the base 1, as indicated above, at the beginning is wound up in roll form, it has a tendency to separate itself from its own tensions wind it up into a roll itself to the extent that it is necessary to fix the film 2 is wound on the same. It should also emerge from what has been said above, that the back of the base 1 is not in contact with the photosensitive surface of the film 2 Comes into contact, but is kept at an appropriate distance from it. The film can be applied in this way, the liquid treatment in question be exposed without extensive vessels need to be used.

Die Erfindung ist besonders gut geeignet für sogenannte »Standentwicklung«, aber es kann auch die von der Unterlage gebildete Rolle mit dem daran befestigten Film in anderer Lage angebracht werden. Die Rolle kann auch aus dem einen Bade in das andere verlegt werden.The invention is particularly well suited for so-called "stand development," but it can also the roll formed by the base with the attached film in other location. The role can also be transferred from one bath to the other be relocated.

Wenn die Behandlung beendigt ist, wird der Film 2 von der Unterlage durch gelindes Ziehen am Film gelöst, wobei die elastischen hakenförmigen Zungen 3 nachgeben, so daß der Film von der Unterlage gelöst wird, ohne daß man Gefahr läuft, ihn dabei zu verderben. Die Unterlage 1 kann darauf zusammengerollt und für erneute Anwendung aufbewahrt werden. Wenn es sich um einen Planfilm handelt, wird ein Film nach dem andern in oben angedeuteter Weise an der Unterlage befestigt. Um eine stärkere Einwirkung der Flüssigkeit auf beide Seiten des Filmes zu ermöglichen, kann die Unterlage 1 mit Perforationen 4 von der für den Zweck passenden Form (siehe Abb. 1) oder mit Wellen 5 ausgebildet sein, wie es in Abb. 3 und 3a angedeutet ist, oder auch beides zugleich.When the treatment is finished, the film 2 is removed from the base by gently pulling it released on the film, the elastic hook-shaped tongues 3 yield, so that the film is released from the base without that one runs the risk of spoiling him in the process. The base 1 can be rolled up on it and kept for re-use. If it is a sheet film, one film after the other is attached to the base in the manner indicated above. To allow the liquid to act more strongly on both sides of the film, the base 1 with perforations 4 can be of the shape suitable for the purpose (see Fig. 1) or be designed with shafts 5, as indicated in Fig. 3 and 3a, or also both at the same time.

In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde gezeigt, daß die Befestigungsorgane aus aus der Unterlage ausgestanzten Zungen 3 bestehen; sie können aber auch in anderer Weise gebildet werden, z. B. mittels besonderer Vorrichtungen, die an der Unterlage befestigt werden. In Abb. 3 und 3a wird z. B. gezeigt, daß die Befestigungsorgane aus an den Kanten des als Unterlage dienenden Streifens angebrachten flanschähnlichen Erhöhungen oder Wülsten 6 bestehen. Um das Zusammenrollen der Unterlage zu ermögliehen, sind die Kanten in diesem Falle mit transversalen Durchschneidungen 7 versehen. Die genannten Wülste oder Flansche 6 bilden nachgiebige federnde Befestigungsorgane, zwischen welchen der Film 2 durch gelinden Druck auslösbar befestigt werden kann. In Abb. 4 und 4a wird als Beispiel eine Ausführungsform von Befestigungsorganen gezeigt, die nicht aus einem Stück mit der Unterlage 1 ausgeführt sind, sondern beispielsweise aus zylindrischen Perlen oder ähnlichen Körpern 8 bestehen, die mittels Draht 9 oder anderer für den Zweck geeigneter Mittel an der Unterlage befestigt sind, so daß sie je eine Reihe längs jeder der Kanten derselben bilden. Die BefestigungsoTgane können auf mancherlei verschiedene Art ausgeführt werden.In the embodiment described above it has been shown that the fastening elements are punched out of the substrate Tongues 3 consist; but they can also be formed in other ways, e.g. B. by means of special devices that are attached to the base. In Fig. 3 and 3a is z. B. shown that the fastening elements on the edges of the serving as a base Strip attached flange-like elevations or beads 6 exist. To that In this case, the edges are to allow the surface to roll up transverse cuts 7 provided. The said beads or flanges 6 form yielding resilient fastening elements, between which the film 2 is gentle Pressure can be releasably attached. In Fig. 4 and 4a an embodiment is shown as an example of fastening elements shown, which are not made in one piece with the base 1 are executed, but for example from cylindrical beads or similar bodies 8 exist, which by means of wire 9 or other means suitable for the purpose on the base are attached so that they each form a row along each of the edges thereof. the Fastening organs can be implemented in a number of different ways.

Claims

Patent claims:

i. Device for liquid treatment of exposed photographic Films, e.g. B. for developing, fixing, washing, etc., consisting of a flexible Document, e.g. B. a strip with raised edges, which is designed in such a way that that it can be rolled up into a roll together with the film, which is then exposed to the action of the liquid in question is exposed, characterized in that the raised edges (3, 6, 8) of the base (1) for the purpose of easier insertion and tensioning the film on the base are resiliently mounted.

2. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the Fastening organs from punched out from the base, resiliently bent Tongues (3) exist.

3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the Fastening members from flange-like formed on or next to the edges of the pad There are bulges or elevations (6). - no

4. Device according to claim 1, characterized in that the fastening elements consist of special bodies (8) for the film, which are attached by means of wire or other suitable means attached to the base.

1 sheet of drawings.