Isoliermuffe zum Fernhalten von Streuströmen von unterirdischen metallenen Leitungen und Nabeln. Als wirksamer Korrosionsschutz, das heisst als Mittel zum Fernhalten von Streu strömen von unterirdischen. Leitungen und Kabeln werden. Isoliermuffen verwendet. Von diesen Muffen wird verlangt, dass sie die Leitungen respektive den Bleimantel von Kabeln elektrisch auftrennen. Der Kriech weg über das Isolierstück soll möglichst gross sein, um den Widerstand für StreuströmQ zu erhöhen.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist die er findungsgemässe Muffe derart ausgebildet, dass zwei, für den Anschluss an die zu schüt zende Leitung ausgebildete Rohrstutzen durch ein Isolierstück verbunden sind.
Die Zeichnung zeigt drei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes in schematischer Darstellung.
Die Fig. 1 und 2 sind Längsschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen, während die Fig. 3 und 4 einen Längs schnitt bezw. einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform darstellen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind zwei Rohrstutzen 1, 2 aus Metall vor gesehen.
An dem einen Ende ist jeder Stut zen mit Gewinde 3 ausgerüstet. Mit diesem Ende ist der Stutzen am Ende einer zu schüt zenden Leitung angeschlossen. Das andere Ende 4 der Rohrstutzen 1, 2 ist mit Rinnen oder Eindrehungen 5 versehen. Dadurch ent stehen verhältnismässig grosse Dichtungs- flächen. Die beiden Rohrstutzen 1, 2 sind durch eine Muffe 6 aus Isoliermaterial mecha nisch fest miteinander verbunden.
Zur Erhöhung der Zug- und Druckfestig keit ist in den Isolierkörper 6 eine Metall hülse 7 eingepresst, die jedoch von den Me- tallrohrstutzen 1, 2 isoliert ist und dieselben zum Teil überlappt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unter scheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 da durch, dass Flanschen 3' an Stelle des Gewin des 3 vorgesehen sind. Im übrigen ist die Ausbildung dieselbe und ähnliche bezw. gleiche Teile sind auch mit gleichen Hin weiszeichen versehen.
Für die hermetische Verbindung der Me tallstutzen 1, 2 mit der Muffe 6 können pla- stisch formbare und dann erhärtende Stoffe verwendet werden. Der Zweck der Rinnen 5 besteht darin, den Rohrstutzen 1, 2 einen festen Halt in der zum Beispiel aus Hart gummi bestehenden Muffe 6 zu gewähren.
Derselbe Zweck könnte auch auf andere Art und Weise erreicht werden, zum Beispiel indem die betreffende Oberfläche der Rohre auf andere Art und Weise mit einem grossen Haftvermögen ausgestattet wird, beispiels- weise durch Eindrehen von Gewinde, durch Anbringen von Vertiefungen, Löchern oder Erhöhungen, oder durch Anordnen von in die Pressmasse ragenden Führungsflächen. Die einander zugekehrten Enden der Rohrstutzen 1, 2 können auch nach aussen umgebördelt sein.
Eine feste Verbindung der Metallhülse ? mit dem Isolierkörper 6 kann dadurch be wirkt werden, dass sie Löcher derart aufweist, dass die Pressmasse durch dieselben durch treten kann. Die Oberfläche der Hülse 7 könnte auch gerillt, gerippt, mit Ein- oder Ausbuchtungen, Umbördelungen usw. ver sehen sein, um eine feste Verankerung in der Pressmasse zu bewirken.
An beiden Rohrstutzen 1, 2 können auch noch geeignete Massnahmen oder Vorrichtun gen 8 zum Beispiel für den Anschluss von Klemmen vorgesehen sein, um Messleitungen, Widerstände oder Überbrückungsleitungen anschliessen zu können.
An Stelle der Innengewinde 3 nach Fig. 1 oder den Flanschen 3' nach Fig. 2 könnten auch Aussengewinde oder Stemmuffen zur o Anwendung gelangen. Ebenso ist es möglich, die Enden der Rohrstutzen 1 und 2 so aus zubilden, dass sie mit dem Bleimantel der zu verbindenden Teile einer elektrischen Ka belleitung verlötet oder verschweisst werden 5 können. Für bereits verlegte Stark- und Schwachstromkabel kommen zweiteilige Iso- liermuffen in Frage, die ohne Trennung der Kabel aufmontiert werden können.
Die Fig. 3, 4 zeigen eine Isoliermuffe dieser Konstruk tion, wobei die Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4 ist.
Sie unterscheidet sich von den Ausfüh rungen nach Fig. 1 und 2 dadurch, dass die Isoliermuffe parallel zur Längsachse halbiert ist, so dass zwei symmetrische Hälften 9, 10 entstehen. Die beiden Hälften der Isolier- stücke sind an den Trennflächen mit Flan schen versehen, in denen die Schrauben 11 zum Zusammenschrauben der beiden Hälften 9, 10 eingebaut sind. Zur Erhöhung der Zug- und Druckfestigkeit der Muffenteile 9, 10 ist in jedem Muffenteil ein Metall hülsenteil 7 eingepresst. Die Rohrstutzen 1, 2 werden an ihren äussern Enden mit dem Bleimantel 12 verlötet.
Zur absoluten Dichtung der halbierten Muffen können dieselben nach der Montage auf das Kabel ausgegossen werden. Zu die sem Zwecke ist in beiden Rohrstutzen je ein Loch 12 vorgesehen zum Einfüllen der Aus gussmasse. Die Löcher werden nach dem Ein füllen wieder verlötet, wie aus Fig. 3 er sichtlich ist.
Die beschriebenen Anordnungen ermög lichen, die Länge des innern wie äussern Kriechweges für die Streuströme den jewei ligen Verhältnissen anzupassen.
Insulating sleeve to keep stray currents away from underground metal lines and umbilicals. As an effective protection against corrosion, i.e. as a means of keeping litter away from underground. Lines and cables are. Insulating sleeves used. These sleeves are required to electrically separate the lines or the lead sheath of cables. The creep away over the insulating piece should be as large as possible in order to increase the resistance to stray flow.
In order to achieve this goal, the sleeve according to the invention is designed such that two pipe sockets designed for connection to the line to be protected are connected by an insulating piece.
The drawing shows three exemplary embodiments of the subject matter of the invention in a schematic representation.
1 and 2 are longitudinal sections through two different embodiments, while FIGS. 3 and 4 respectively a longitudinal section. represent a cross section through a third embodiment. In the embodiment of FIG. 1, two pipe sockets 1, 2 made of metal are seen before.
At one end each Stut is equipped with a 3 thread. With this end of the nozzle is connected to the end of a line to be protected. The other end 4 of the pipe socket 1, 2 is provided with grooves or indentations 5. This results in relatively large sealing surfaces. The two pipe sockets 1, 2 are mechanically firmly connected to one another by a sleeve 6 made of insulating material.
To increase the tensile and compressive strength, a metal sleeve 7 is pressed into the insulating body 6, which is, however, isolated from the metal pipe sockets 1, 2 and partially overlaps them.
The embodiment according to FIG. 2 differs from that according to FIG. 1 in that flanges 3 'are provided in place of the 3 winch. Otherwise, the training is the same and similar respectively. the same parts are also provided with the same symbols.
For the hermetic connection of the Me tallstutzen 1, 2 with the sleeve 6, plastically formable and then hardening materials can be used. The purpose of the channels 5 is to give the pipe socket 1, 2 a firm hold in the socket 6, which is made of hard rubber, for example.
The same purpose could also be achieved in other ways, for example by providing the relevant surface of the pipes with a high degree of adhesion in another way, for example by screwing in threads, by making depressions, holes or elevations, or by arranging guide surfaces protruding into the molding compound. The mutually facing ends of the pipe socket 1, 2 can also be beaded outwards.
A firm connection of the metal sleeve? with the insulating body 6 can be effected in that it has holes such that the molding compound can pass through them. The surface of the sleeve 7 could also be grooved, ribbed, see ver with indentations or bulges, flanges, etc. to effect a firm anchoring in the molding compound.
Suitable measures or devices 8, for example for connecting terminals, can also be provided on both pipe sockets 1, 2 in order to be able to connect measuring lines, resistors or bridging lines.
Instead of the internal thread 3 according to FIG. 1 or the flanges 3 'according to FIG. 2, external threads or socket sleeves could also be used. It is also possible to design the ends of the pipe sockets 1 and 2 in such a way that they can be soldered or welded to the lead jacket of the parts of an electrical cable to be connected. Two-part insulating sleeves that can be installed without separating the cables can be used for high-voltage and low-voltage cables that have already been laid.
3, 4 show an insulating sleeve of this construction, with FIG. 3 being a section along the line A-A of FIG.
It differs from the embodiments according to FIGS. 1 and 2 in that the insulating sleeve is halved parallel to the longitudinal axis, so that two symmetrical halves 9, 10 are formed. The two halves of the insulating pieces are provided with flanges on the separating surfaces, in which the screws 11 for screwing the two halves 9, 10 together are installed. To increase the tensile and compressive strength of the socket parts 9, 10, a metal sleeve part 7 is pressed into each socket part. The pipe sockets 1, 2 are soldered to the lead jacket 12 at their outer ends.
For an absolute seal of the halved sleeves, they can be poured onto the cable after assembly. For this purpose, a hole 12 is provided in each of the two pipe sockets for filling in the casting compound. The holes are soldered again after the one fill, as shown in Fig. 3 it is visible.
The arrangements described make it possible to adapt the length of the inner and outer creepage distance for the stray currents to the respective ratios.