Gehäuse für mit Schmierölfördereinrichtung versehenem Zahnradantrieb der Treibachsen voll Kraftfahrzeugen, insbesondere Schienentriebwagen. Um in Kraftfahrzeugen, z. B. Schienen triebwagen, von eine Getriebe aus auf der gleichen Drehgestellängsseite zwei Treib- achsen anzutreiben, ist es notwendig, ,die bei- den von einem Getriebe ausgehenden. Kar danwellen mit gegenläufigem Drehkinn zu versehen. Die Schmierung des Achstriebes er folgt z.
B. durch eine Pumpanlage mit zwei Förderpumpen, die vom Achstrieb aus ange trieben werden. Diese an sich bekannte Dop pelanordnung der Pumpen und Leitungen wirkt so, dass auch bei Fahrtrichtungswech sel des Fahrzeuges - also auch bei Antriebs- umkehr der Pumpen - der Achstrieb mit Schmieröl versorgt wird, ohne dass der Öl- kreislauf von aussen umgesteuert zu werden braucht. Bei Achstrieben, der vorliegenden Art,
bei welchen also vor oder hinter dem Getriebe je ein Antrieb vorgesehen ist und zwei von dem Getriebe ausgehende Kardan wellen mit gegenläufigem Drehsinn umlau fen, war es bisher notwendig; für ,den vordern und hintern Achstrieb eines Fahrzeuges ver schieden geformte Gehäuse zu verwenden, damit die Schmierölanlage der neuen Lage des Achstriebgehäuses angepasst werden konnte.
Es müssen also bei derartigen Achs trieben verschiedene Gehäuseausführungen für dasselbe Fahrzeug hergestellt werden, was Verteuerungen, umständliche Lagerhaltung und erschwerten Austausch zur Folge hat.
Um diese Nachteile zu beheben, ist gemäss .der Erfindung im Gehäuse auf beiden, Seiten einer durch die Triebachse gelebten, etwa horizontal verlaufenden Ebene je eine Aus- neh:mung vorgesehen, die durch Kanäle So mit den .Schmierstellen verbunden ist, dass die Schmierölfördereinrichtung in die, eine oder andere Ausnehmung eingesetzt werden kann; ferner umfasst das Gehäuse ein Füllstück, ,das bestimmt ist, in die Ausnehmung des die Schmierölfördereinrichtung nicht. enthalten- den Gehäuseteils einbesetzt zu werden und das einen.
Verbindungskanal besitzt, durch welchen bei eingesetztem Füllstück die Ver bindung der Schmierstellen mit. der Schmier ölfördereinrichtung hergestellt wird.
Zweckmässig sind die Ausnehmungen so angeordnet und ausgebildet, dass die Schmier ölfördereinrichtung samt Antrieb in das Ge häuse von aussen eingesetzt und darin befe stigt werden kann.
Durch .die erfindungsgemässe Gestaltung des Achstriebgehäuses ist es erreicht, dass dieses Gehäuse in derselben Ausführung in allen. bei seinem Einbau in einem Fahrzeug vorkommenden Lagen, also vor und hinter dem Motor sowie rechts und links am Fahr- gestell Verwendung finden kann.
Die Zeichnung zeigt in zwei Abbildun gen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. grösstenteils im Schiritt. Dabei ist in Fis: 1. und in Fig. \? je eine gesamte Anordnung des Achstriebes für die beiden. Treibachsen an einer Längsseite des Drehgestelles eines Schienenfahrzeuges dargestellt.
Mit 1 ist das zweiteilige Gehäuse des Achstriebes bezeichnet, das aus den beiden symmetrischen Hälften 2 und 3 besteht. 4 ist die Treibachse, < in der das Treibrad 5 sitzt. welches durch den Winkeltrieb 6 und 7 an getrieben wird. Das Kegelrad 7 des Winkel triebes ist mit .dem Lagerzapfen 8 und über < den Anschlussflansch 10 mit der nicht näher dargestellten Kardanwelle, verbunden.
Mit 12 ist das Gehäuse für zwei Ölpum- pen 13 und 14 bezeichnet, die einen gemein samen Antrieb besitzen, ;der aus der Welle 15 und dem Winkeltrieb 16, 17 besteht, wo- hei das Rad 1 7 auf dein. Zapfen 8 ritzt.. 19 ist eine in, den Gehäusehälften 2 und 3 vorge sehene Halterung für das Ölpumpengehäuse 12. 20 ist eine Zwischenwand, in :die das La ger 21 des Lagerzapfens 8 ein- setzt ist und die auch die Schmierkanäle 22, 23 bezw. 24, 25 sowie die Schmierdüsen 26, 27 bezw. 28, 29 trägt. 30 ist :
ein Füllstück, das an Stelle des Ölpumpengehäuses 12 in die Halterung 19 eingesetzt ist und -das vor allem dazu dient, die Verbindung der Schmieranlagen herz@ustellen, was lm vorliegenden Beispiel durch die Nut 31 geschieht.
Die Fig. 1 und 2 unterscheiden .sich nu.- durch die Lage de. Achstriebes zum Treib rad. Die einzelnen Teile sind in beiden Ab bildungen. dieselben und haben deshalb auch überinstimmende Bezugszeichen erhalten,. Wird angenommen, dass der Antrieb in dem in dein Kegelrad 7 eingezeichneten Pfeilsinn erfolgst, so saugt nach Fig. 1 die Pumpe 13 über den gestrichelt gezeichneten. Hinter de=r Schnittebene liegenden Kanal 23' aus (lern Ölsumpf des Gehäuses Schmieröl an und druckt :dieses durch den Kanal 23, die Ring nute 18, den Kanal 25 und die mit 3-1 zu.
dem Kaiaal 24 und von dort zu den Schmier düsen 28, \_i9. Die gleichzeitig und in -]ei- ehern Drehsinn angetriebene Pumpe 14 läuft dabei leer, da ihre Saugseite über den Kanal 22 mit den. Schmierdüsen- 26, 2 7 und ihre Druckseite über den vor der Schnittebene liegenden Kanal 2?' reit dem Ölsumpf in Verbindung steht.
Bei der Achstrieblage nach Fig. 2. die be züglich der durch die igitte :der Treibachse =1 gelegten Vertikalebene ein Spiegelbild der Fig. 1 darstellt, erfolgt der Antrieb in ande rem Drehsinn als bei 'Fis. 'l. Die Schmierung wird jetzt von der Pumpe 14 besorgt, so dass über den vor der Schnittebene liegenden Ka nal ?\?' (>1 ans ;dein Sumpf angesaugt und über den Kanal 24 zu :
den Schmierdüsen 28, 29 gedruckt wird. Die Pumpe 13 läuft leer, da ihre Saugseite über den Kanal 25, die Nute 18, den Kanal 23, die Nute 31 und den Kanal 22 mit den Schmierdüsen 26, 2-7 ver bunden ist, während ihre Druckseite über den hinter der Schmittebene liegenden Kanal 23' mit denn Ölsumpf in Verbindung- steht. Den Platz des Olpumpengehäu,ses 12 in Fig. 1 nimmt jetzt das Füllstück 30 ein, das ebenso wie das Ölpumpengehäuse 12 auf einfache Weise von aussen in das Achstriebgehäuse eingesetzt und dort befestigt werden kann.
Das gezeigte Achstriebgehäuse ermöglicht eine Anwendung vor und hinter der Treib- achse sowie rechts und links am Fahrgestell, olnits irgendeine Änderung am AchSlDlel)- gehäuse vorzunehmen.
PS braucht nur das Gehäuse 12 der Ölpumpen mit deren An triebsteilen 15, 16 gegen das Füllstück 30 so ausgetauscht zu werden, dass das Gehäuse 12 immer in die untere Hälfte des Achstrieb- gehäuses zu liegen. kommt. Diese Arbeit kann sehr einfach und ohne Ausennandernehmen des Achstriebes oder dessen, Gehäuses von aussen vorgenommen, werden. Dadurch wer den neben einer ganz wesentlichen Verein fachung der Lagerhaltung auch die Montage arbeiten erleichtert.
Housing for the gear drive of the drive axles provided with a lubricating oil delivery device for motor vehicles, in particular rail cars. To be used in motor vehicles, e.g. If, for example, rail cars are to be used to drive two driving axles from a gearbox on the same longitudinal side of the bogie, it is necessary to drive both of them from one gearbox. Kar dan waves to be provided with counter-rotating chin. The lubrication of the axle drive he follows z.
B. by a pumping system with two feed pumps that are driven by the axle drive. This double arrangement of pumps and lines, which is known per se, works in such a way that the axle drive is supplied with lubricating oil even when the vehicle changes direction - i.e. when the pumps are reversed - without the need to reverse the oil circuit from outside. For axle drives of the present type,
So in which in front of or behind the transmission a drive is provided and two outgoing cardan shafts from the transmission umlau fen with opposite directions of rotation, it was previously necessary; to use differently shaped housings for the front and rear axle drive of a vehicle so that the lubricating oil system could be adapted to the new position of the axle drive housing.
So it must be made with such axle drives different housing designs for the same vehicle, which increases the cost, cumbersome storage and difficult replacement results.
In order to remedy these disadvantages, according to the invention, a recess is provided in the housing on both sides of a plane running approximately horizontally through the drive axis, which recess is connected to the lubrication points by channels so that the lubricating oil delivery device can be inserted into one or the other recess; Furthermore, the housing comprises a filler piece, which is determined not to be in the recess of the lubricating oil delivery device. containing housing part to be occupied and one.
Has connection channel through which the connection of the lubrication points with the filler piece inserted. the lubricating oil delivery device is produced.
The recesses are expediently arranged and designed in such a way that the lubricating oil delivery device, including the drive, can be inserted into the housing from the outside and secured therein.
By .the inventive design of the axle drive housing, it is achieved that this housing in the same design in all. When it is installed in a vehicle, it can be used in front of and behind the engine as well as on the right and left of the chassis.
The drawing shows an exemplary embodiment of the invention in two images. mostly in Schiritt. In F sharp: 1. and in Fig. \? an entire arrangement of the axle drive for the two. Driving axles shown on a longitudinal side of the bogie of a rail vehicle.
The two-part housing of the axle drive, which consists of the two symmetrical halves 2 and 3, is denoted by 1. 4 is the drive axis in which the drive wheel 5 sits. which is driven by the angle drive 6 and 7. The bevel gear 7 of the angle drive is connected to the bearing pin 8 and via the connecting flange 10 to the cardan shaft, not shown in detail.
The housing for two oil pumps 13 and 14 is designated by 12, which have a common drive, which consists of the shaft 15 and the angular drive 16, 17, ie the wheel 17 on your. Pin 8 scratches .. 19 is a bracket provided in the housing halves 2 and 3 for the oil pump housing 12. 20 is an intermediate wall in which the bearing 21 of the bearing pin 8 is inserted and which also contains the lubrication channels 22, 23 respectively 24, 25 and the lubricating nozzles 26, 27 respectively. 28, 29 wears. 30 is:
a filler piece which is inserted into the holder 19 in place of the oil pump housing 12 and which serves primarily to establish the connection of the lubrication systems, which is done through the groove 31 in the present example.
Figs. 1 and 2 differ .sich nu.- by the position de. Axle drive to the drive wheel. The individual parts are in both figures. the same and have therefore also been given matching reference numerals. If it is assumed that the drive takes place in the direction of the arrow drawn in the bevel gear 7, then according to FIG. 1 the pump 13 sucks over the one drawn in dashed lines. Behind the cutting plane lying channel 23 'from (learn the oil sump of the housing lubricating oil and presses: this through the channel 23, the ring groove 18, the channel 25 and the 3-1 closed.
the quay 24 and from there to the lubricating nozzles 28, \ _i9. The pump 14, which is driven simultaneously and in one direction of rotation, runs empty because its suction side is connected to the. Lubricating nozzles 26, 2 7 and their pressure side via channel 2? 'In front of the cutting plane. is connected to the oil sump.
In the axle drive position according to FIG. 2, the be with respect to the vertical plane laid by the igitte: the drive axis = 1 is a mirror image of FIG. 1, the drive takes place in a different sense of rotation than in 'Fis. 'l. The lubrication is now taken care of by the pump 14, so that the channel? \? ' (> 1 ans; your sump sucked in and via channel 24 to:
the lubricating nozzles 28, 29 is printed. The pump 13 runs empty because its suction side is connected via the channel 25, the groove 18, the channel 23, the groove 31 and the channel 22 with the lubricating nozzles 26, 2-7, while its pressure side is connected to the one behind the Schmitt plane Channel 23 'is connected to the oil sump. The place of the oil pump housing 12 in FIG. 1 is now occupied by the filler piece 30, which, like the oil pump housing 12, can be easily inserted from the outside into the axle drive housing and fastened there.
The axle drive housing shown enables use in front of and behind the drive axle as well as on the right and left of the chassis, without making any changes to the axle / dle) housing.
PS only needs the housing 12 of the oil pumps with their drive parts 15, 16 to be exchanged for the filler 30 so that the housing 12 always lies in the lower half of the axle drive housing. comes. This work can be done very easily from the outside without having to disassemble the axle drive or its housing. This makes the assembly work easier in addition to a very significant simplification of storage.