F llung für Absorptionstürme oder dergleichen.
Absorptionstürme und Ïhnliche Apparate, wie z. B. Gaswasch-, Reaktions-, Denitrierungstürme usw., werden zur Erzielung gober OberflÏchen im a-llgemeinen mit unregelmäBig eingeschütteten Körperngefüllt.
Diese Füllungen haben aber den Nachteil, daB sich die herabrieselnde Flüssigkeit bestimmte Bahnen sucht, in denen der Strom unverändert fliesst, während daneben gro¯e Teile von der Fl ssigkeit unber hrt bleiben und dass dadurch getrennte Gas-und Flüssig- keitsströme entstehen können. Es sind auch Füllungen aus regelmässig zusammengebau- ten Sörpern bekannt geworden, bei denen jedoch die Flüssigkeit senkrecht herabries, elt und daher in nicht genügend innige Verbindung mit dem Gas kommt und bei denen ebenfalls das Zusammenfliessen grösserer Flüssigkeitsmengen in bevorzugte Bahnen nicht verhindert wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Füllung für Absorptionstürme oder dergleichen, die sich dadurch kennzeichnet, da¯ sie aufeinandergesetzte F llk¯rper aufweist, die mit parallelen, gegen ihre Stirnseiten geneigten Durchgängen versehen sind, wobei der Zusammenbau derart ist, da¯ sich die Durchgänge aufeinander folgender F llkörper zu fortlaufenden, ihre Richtung wie derholt ändernden Kanälen vereinigen, in denen Fl ssigkeit und Gas gleichzeitig str¯men kann. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass beim Zusammenbau jeder folgende K¯rper um einen bestimmten Winkel so gedreht wird, dal3 sich die Durchgänge zu schraubenförmigen Kanälen zusammen- setzen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist der LÏngsschnitt eines Teils eines Absorptionsturmes mit Füllkörpern.
Fig. 2 ist der LÏngsschnitt eines F llk¯rpers in grösserem Massstab.
Fig. 3 ist die dazu gehörige Draufsicht.
Fig. 4 ist die Draufsicht eines anders geformten Füllkorpers.
In Fig. 1 ist 1 die Umfassungsmauer des Turmes. 2 sind, aufeinandergestellte Füllkorper, deren parallele DurchgÏnge sich zu ziek- zackf¯rmigen Kanälen zusammensetzen. 3 ist eine Verteilerplatte für die Flüssigkeit, die zweckmässig so geformt ist, dass die Abfluss öffnungen sich über den einzelnen Kanälen befinden. Die Verteilung der Flüssigkeit kann auch dureh eine Brause oder Regen- vorrichtung erfolgen. Die Gase haben an sich das Bestreben, sich auf alle Kanäle auszu- breiten, doch kann dies nach durch Führungswände oder dergleichen begünstigt werden. Die längs der Umfassungsmauer entstehenden winkeligen Räume 4 können mit blichem Schüttmaterial gefüllt werden.
Die Füllkörper nach Fig. 2 und 3 haben geradlinige, gegen ihre Stirnseiten geneigte Durchgänge. Die Stirnseiten haben quadratische Form und können daher beim Aufein- andersetzen jeweils um 180 oder 90¯ um die zur Stirnseite senkrechte Achse gedreht werden. Dadurch kann entweder die in Fig. 1 gezeigte Ziekzaekform der Kanäle oder eine Schraubenform derselben entstehen. An den Seitenwänden der Füllkorper können Aus- sparungen 5 vorgesehen werden, die beim Zusammenbau zusätzliche Kanäle zwischen den Körpern ergeben. Sämtliche Seitenwände der Körper können auch senkrecht zu den Stirnseiten verlaufen, besonders wenn die Korper niedrig und der Neigungswinkel ? der Durchgänge gross ist.
In Fig. 4 ist ein Füllkorper mit sechseckiger Stirnseite und neunzehn runden Off nungen gezeigt. Diese Form ergibt beim Aufbau einen guten Zusammenhalt und ermög- licht, durch jeweiliges Drehen der aufeinan- derfolgenden K¯rper um 180, 120 oder 6 () entweder Kanäle in Ziekzaekform oder in versehieden verlaufenden Schraubenwindungen zu erzielen. Bei 120¯ Drehung ergeben drei Körper und bei 60 seehs hörper je eine Schraubenwindung. In ähnlieher Weise ist es möglich, jede andere Form der K¯rper und durch den Neigungswinkel der DurchgÏnge jede gewünschte Steilheit der Sehraubenform vorzusehen.
Die Querschnitte der Durchgänge können auch eine schlitzartige Form haben, indem zum Beispiel bei einem Füllkörper nach Fig. 3 die Zwischenwände in einer Riehtung fortgelassen werden. Die dadurch entstehende breite Oberfläehe für die Fl ssigkeit wird zweckmässig durch vorstehende LÏngsrippen in Rinnen aufgeteilt, damit eine gute Vertei lung der Flüssigkeit gewahrt bleibt. Bei dieser Ausführung kann es allerdings vorkommen, da¯ sich die in einer Rinne befindliche Fl ssigkeit beim ¯bertritt auf den darunter befindlichen Körper auf zwei Rinnen verteilt, doch kann auch in diesem Falle ein Zusammenflie¯en grösseren Umfanges nicht statt- finden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil geringen Gewichtes und besonders geringer Drosselung des Gasstromes.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, können die Füllkörper an den Stirnseiten mit Nut 6 und Feder 7 versehen werden, um die einzelnen Fiillkörper einer SÏule gegeneinander abzudichten und ein seitliches Verschieben zu verhindern. Dadurch ergibt sich auch die M¯glichkeit, gegebenenfalls unter Verwendung geeigneter Kitte, die durch die seitlichen Aussparungen entstehenden Kanäle für die Leitung von Kühlwasser nutzbar zu machen.
Die Füllkörper können aus einem Stüek durch Ziehen, Pressen usw. hergestellt werden. Sie können aber auch durch Zusammensetzen von mit Rippen versehenen Platten, die durch Schrauben, Bänder oder dergleichen verbunden werden, hergestelltwerden.
Die Fiillung kann versehiedene Zonen aufweisen und am Fusse jeder Zone kann eine Neuverteilung der Fliissigkeit statt- finden. Jede Zone kann gegenüber einer andern aus versehieden geformten K¯rpern oder verschieden verlaufende Kanäle ergebenden Körpern gebildet werden.
Da es möglich ist, die Wände der F llkörper sehr diinn zu gestalten,können bei dieser Fiillung sehr grosse Oberflächen erzielt werden. Von diesen werden durch die gute Verteilung der Flüssigkeit auf alle Kanäle und die Tatsache, da¯ die Flüssigkeit im wesentlichen auf der vorgeschriebenen Bahn bleiben muss, sehr viel grössere Teile berieselt, als bei den bisher blichen F llungen. Ein Zusammenfliessen der Flüssigkeit auf von ihr bevorzugte Bahnen ist nicht möglich. Den Gasen wird kein grosser Widerstand ent gegengesetzt und eine dauernde innige Be- rührung mit der Flüssigkeit ist gewähr- leistet.
Die gegenseitige Einwirkung erfolgt in besonders starker Weise bei der schrauben- förmigen Führung von Gas und Fl ssigkeit infolge der dadurch hervorgerufenen drall- artigen Str¯mung.
Der im Gegensatz zu, den üblichen losen SohüttungenerfolgenderegelmässigeZusam- menbau der Füllkörper schliesst nicht aus, dass dieselben an sich auch eine unregelmässige geometrische Figur haben können.
Unter äStirnseiten" sind stets diejenigen Seiten der Füllkörper verstanden, an denen sich die Íffnungen der Durchgänge befinden.
Filling for absorption towers or the like.
Absorption towers and similar apparatus, such as B. gas washing, reaction, denitration towers, etc., are generally filled with irregularly poured bodies to achieve large surfaces.
However, these fillings have the disadvantage that the trickling down liquid seeks certain paths in which the current flows unchanged, while at the same time large parts of the liquid remain unaffected and that this can result in separate gas and liquid flows. Fillings made from regularly assembled bodies have also become known, in which, however, the liquid flows down vertically and therefore does not come into sufficiently intimate contact with the gas and in which the confluence of larger quantities of liquid in preferred paths is also not prevented.
The present invention relates to a filling for absorption towers or the like, which is characterized in that it has filling bodies placed one on top of the other, which are provided with parallel passages inclined towards their end faces, the assembly being such that the The passages of successive solid bodies combine to form continuous channels that change direction repeatedly, through which liquid and gas can flow simultaneously. A preferred embodiment consists in the fact that, during assembly, each subsequent body is rotated through a certain angle so that the passages combine to form helical channels.
Some embodiments are shown in the drawing, for example.
Fig. 1 is the longitudinal section of part of an absorption tower with packing.
Fig. 2 is the longitudinal section of a filler on a larger scale.
Fig. 3 is the associated top view.
Fig. 4 is a plan view of a differently shaped filling body.
In Fig. 1, 1 is the surrounding wall of the tower. 2 are filling bodies placed one on top of the other, the parallel passages of which are made up of zigzag-shaped channels. 3 is a distribution plate for the liquid, which is conveniently shaped so that the outflow openings are located above the individual channels. The liquid can also be distributed using a shower or rain device. The gases tend to spread to all channels, but this can be promoted by guide walls or the like. The angular spaces 4 created along the surrounding wall can be filled with conventional bulk material.
The packing according to FIGS. 2 and 3 have straight passages inclined towards their end faces. The front sides have a square shape and can therefore be rotated by 180 or 90¯ around the axis perpendicular to the front side when they are placed on top of each other. As a result, either the Ziekzaekform of the channels shown in Fig. 1 or a helical shape of the same can arise. Recesses 5 can be provided on the side walls of the filling bodies, which produce additional channels between the bodies during assembly. All the side walls of the bodies can also run perpendicular to the end faces, especially if the bodies are low and the angle of inclination? the passages are large.
In Fig. 4, a Füllkorper with a hexagonal face and nineteen round openings is shown. This shape results in good cohesion during assembly and enables you to achieve channels in a Ziekzaekform or in differently running screw turns by rotating the successive bodies by 180, 120 or 6 (). With 120¯ rotation there are three bodies and with 60 seeheads each result in one screw turn. In a similar way, it is possible to provide any other shape of the body and, due to the inclination angle of the passages, any desired steepness of the visual cube shape.
The cross-sections of the passages can also have a slot-like shape in that, for example, in the case of a filling body according to FIG. 3, the partition walls are left out in one direction. The resulting wide surface for the liquid is expediently divided into grooves by protruding longitudinal ribs so that the liquid is well distributed. With this design, however, it can happen that the liquid located in a channel is distributed over two channels when it passes over onto the body below, but in this case, too, a confluence of a larger volume cannot take place. This embodiment has the advantage of low weight and particularly low throttling of the gas flow.
As shown in FIGS. 2 and 3, the filler bodies can be provided with groove 6 and tongue 7 on the end faces in order to seal the individual fillers of a column against one another and to prevent them from shifting sideways. This also results in the possibility of using suitable cement, if necessary, to make the channels created by the lateral recesses usable for the conduction of cooling water.
The packing can be made from one piece by drawing, pressing, etc. Alternatively, they can be made by assembling ribbed panels connected by screws, straps or the like.
The filling can have different zones and a redistribution of the liquid can take place at the foot of each zone. Each zone can be formed opposite another from differently shaped bodies or bodies resulting in differently extending channels.
Since it is possible to make the walls of the filler very thin, very large surfaces can be achieved with this filling. Due to the good distribution of the liquid over all channels and the fact that the liquid must essentially remain on the prescribed path, much larger parts of these are sprinkled than in the previous cases. It is not possible for the liquid to flow together on paths that it prefers. There is no great resistance to the gases and constant intimate contact with the liquid is guaranteed.
The mutual action takes place in a particularly strong manner in the helical guidance of gas and liquid as a result of the swirl-like flow caused thereby.
The regular assembly of the filler bodies, in contrast to the usual loose blocks, does not exclude the possibility that they can also have an irregular geometric shape.
“Front sides” are always understood to mean those sides of the filler bodies on which the openings of the passages are located.