Pflanzengeschirr f r die Gemüsezucht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Pflanzengeschirr für die Gemüsezucht, bestehend aus mehreren, aufeinandergesetzten Gesteinmänteln mit mindestens angenähert in der Lotrechten verlaufenden Wänden, wobei jeder Mantel mit mehreren, in Abständen voneinander angeordneten, auf der Oberseite offenen und bis zu der obern Randkante des Mantels reichenden, erkerartig aus der Man telwand vorspringenden Ausbuchtungen versehen ist, und wobei die einzelnen GesteinmÏntel derart übereinander angeordnet sind, daB die Ausbuchtungen je zweier aufein- anderliegender Mäntel in gegeneinander ver- setzten senkrechten Ebenen liegen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 das Pflanzengeschirr in perspekti- vischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Pflanzengeschirres nach der Linie IN IN in Fig. 3 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III in Fig. 2.
In dem dargestellten Beispiel sind mit 1, 2,3 und 4 vier übereinander angeordnete bezw. aufeinandergesetzte poröse Gestein- mÏntel von kreisförmigem Querschnitt und mit angenähert senkrecht verlaufenden und sich nach oben hin leicht konisch verjiingen- den Wänden bezeichnet. Jeder Mantel ist mit drei erkerartig aus der Mantelwand vorspringenden Ausbuchtungen versehen, von denen in Fig. 1 indessen nur die Ausbuchtungen la, 1b, 1c, 2b, 2c, 3a, 3b, 3c, 4a, 4b und 4c ersichtlich sind.
Diese Ausbuchtungen sind auf der Oberseite offen und reichen je bis zu den obern Kanten ld, 2d, 3d und 4d der Gesteinmäntel. Die Ausbuchtungen sind in gleichmässigen Abständen voneinander derart versetzt angeordnet, und der Durchmes ser der Gesteinmäntel ist dabei so gewählt, da¯ die Zentren der einzelnen Ausbuchtungen beim obersten Mantel 4 in der Geraden gemessen je etwa 70 em voneinander entfernt liegen. Die Mantelst cke 2,3 und 4 besitzen ausserdem je drei Einbuchtungen, von denen in Fig. 1 indessen nur die Einbuchtungen 2e, 3f, 3g, 4e ersichtlich sind. Diese Einbuchtungen sind auf der Unterseite offen und reichen je bis zu den untern Randkanten 2h, 3h und 4h der Mäntel 2 bis 4.
Diese Einbuchtungen sind ebenfalls in gleichmϯigen Abständen voneinander angeordnet, wobei die Mantelstücke 2 bis 4 derart gegeneinander ge- dreht sind, dass die Einbuchtungen jedes obern Mantels unmittelbar ber die Ausbuchtungen jedes darunter liegenden Mantels zu liegen kommen.
Im untersten Mantel l sind ebenfalls drei in gleichmässigen Abständen voneinander angeordnete Einbuchtungen vorgeschen. von denen in Fig. 1 jedoch nur die Einbuchtungen 1t und 19 ersichtlich sind. Diese Einbuchtungen sind auf der Unterseite ebenfalls offen, reichen im Gegensatz zu den Einbuchtungen der Mantelst cke 2 bis 4 jedoch nicht bis zur Unterkante 1h des Mantels 1. In dem von den MÏnteln 1 bis 4 seitlieh begrenzten Raum ist ein Rohr 5 angeordnet, dessen Wand mit einer Anzahl von Luftlöehern G versehen ist. In dem einerseits von den Man- telwänden und anderseits vom Rohr. seitlich begrenzten Raum ist Erde 7 aufgefüllt.
Der unter, ste Mantel 1 ruht mit seiner untern Randkante 1h in einer Schale 8.
In den durch die Ein-und Ausbuchtungen gebildeten Vasen können nun verschie- dene Gemüse angapflanzt werden. Hierbei eignen sich die im untersten Mantel 1 durch die Einbuchtungen 1â und 1g gebildeten Va, sen insbesondere für die Anpflanzung von K rbissen, Zucchetti und Gurken, während in den Vasen der obern MÏntel vorteilhaft Bolinen, Tomaten, sowie verschiedene andere Gemüse gezogen werden können.
Als Baustoff f r die Mäntel kommt insbesondere poröses Material, wie z. B. Santurin, Schiamut, in Frage, aber auch Zement oder eine geeignete Mörtelmischung kann als Baumaterial verwendet werden, wobei die Mantelwände zwecks Ermöglichung des Lufteintrittes in die Erde jedoch perforiert bezw. mit einer grösseren Anzahl von Lochern bezw.
Durchbrechungen versehen sein m ssen. Ale Baustoff fiir das Rohr 5 eignet sich z. B. sehr gut Eternit, doch kann hierfür auch jedes andere zweckentsprechende Material verwendet werden.
Falls Tomaten oder Stangenbohnen ge- zogen werden sollen, so werden die fiir den Halt der Pflanzen vorgesehenen Stangen bezw. St tzen zweckmϯig nicht senkrecht, sondern etwas schrÏg nach au¯en ausladend in die Vasen gesteckt.
Es liegt in der Art der Erfindung, dass dem Pflanzengeschirr auch eine andere Form als wie gezeichnet gegeben werden kann : so z. B. können die einzelnen Mäntel im Quer- sclmitt statt kreisrund, ehensogut entweder oval, rechteckig oder sonstwie gestaltet sein.
Ebenso ist es auch möglich, mehr oder weni- , er als vier Mantelst cke iibereinander anzu- ordnen.
Weiter ist es denkbar, zwischen den ein- zelnen Ausbuchtungen radial nach auswÏrt s ragende Eisenträger 9 und 10 (Fig. 1) in die Mäntel einzugiessen und auf diesen Trägern zwischen je zwei Ausbuchtungen kistenför mige Behälter 11 aufzustellen. In diesen letzteren k¯nnte insbesondere EIeingemüse.wie Zwiebeln und dergleichen aufgezogen werden.
Bei Nichtgebrauch könnten die Behälter ohne weiteres von den Eisenträgern abgehoben und entfernt werden.
Derartige Pflanzengeschirre eignen sich insbesondere für die Aufstellung an Orten. an denen keine gewachsene Pflanzenerde vor- handen ist, und kann auf felsigem Boden. in Höfen und auf Terassen usw. aufgestellt werden. Durch Aufstellen mehrerer derarti- ger Pflanzengeschirre kann je nach Bedarf auch. eine grössere Gemüsezucht auf sehr kleinem Raum errichtet werden.
Plant dishes for growing vegetables.
The subject of the present invention is a plantware for growing vegetables, consisting of several stacked rock shells with at least approximately perpendicular walls, each shell with several, spaced apart, open on the top and reaching up to the upper edge of the shell , is provided with bulges protruding from the shell wall in the manner of a bay, and the individual rock cladding being arranged one above the other in such a way that the bulges of two overlapping shells lie in mutually offset vertical planes.
In the drawing, an example embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely shows:
1 shows the plant dishes in perspective representation,
Fig. 2 shows a section through part of the plant dishes along the line IN IN in Fig. 3 and
FIG. 3 shows a section along the line III-III in FIG. 2.
In the example shown, 1, 2, 3 and 4 are four superimposed respectively. Porous rock mantle placed one on top of the other with a circular cross-section and with walls that run approximately vertically and taper slightly towards the top. Each jacket is provided with three bulges protruding from the jacket wall like a bay, of which only the bulges la, 1b, 1c, 2b, 2c, 3a, 3b, 3c, 4a, 4b and 4c can be seen in FIG.
These bulges are open on the top and each extend to the upper edges 1d, 2d, 3d and 4d of the rock mantle. The bulges are arranged offset at regular intervals from one another, and the diameter of the rock mantles is chosen so that the centers of the individual bulges in the uppermost shell 4 are measured in the straight line about 70 em apart. The jacket pieces 2, 3 and 4 each have three indentations, of which only the indentations 2e, 3f, 3g, 4e can be seen in FIG. 1. These indentations are open on the underside and each extend as far as the lower marginal edges 2h, 3h and 4h of the jackets 2 to 4.
These indentations are also arranged at equal distances from one another, the casing pieces 2 to 4 being rotated against one another in such a way that the indentations of each upper casing come to lie directly over the indentations of each casing lying below.
In the lowermost jacket 1, there are also three indentations arranged at regular intervals from one another. of which, however, only the indentations 1t and 19 can be seen in FIG. 1. These indentations are also open on the underside, but in contrast to the indentations of the jacket pieces 2 to 4 do not extend to the lower edge 1h of the jacket 1. In the space delimited by the jackets 1 to 4, a tube 5 is arranged, the wall of which is provided with a number of air holes G. On the one hand from the jacket walls and on the other hand from the pipe. Laterally limited space is earth 7 filled.
The lower, ste shell 1 rests with its lower marginal edge 1h in a shell 8.
Various vegetables can now be planted in the vases formed by the indentations and bulges. The vases formed by the indentations 1â and 1g in the bottom coat 1 are particularly suitable for planting pumpkins, courgettes and cucumbers, while bolines, tomatoes and various other vegetables can be grown in the vases of the upper coats.
The building material used for the jackets is particularly porous material, such as B. Santurin, Schiamut, in question, but also cement or a suitable mortar mixture can be used as building material, with the jacket walls being perforated to allow air to enter the earth. with a larger number of holes respectively.
Breakthroughs must be provided. All building material for the pipe 5 is e.g. B. very good Eternit, but any other suitable material can be used for this purpose.
If tomatoes or runner beans are to be grown, the stakes or poles provided for holding the plants are used. Expediently, the supports are not placed vertically in the vases, but rather slanting outwards.
It is in the nature of the invention that the plant dishes can also be given a shape other than as shown: For example, the individual jackets can be designed in a cross-section instead of circular, either oval, rectangular or otherwise.
It is also possible to arrange more or less than four pieces of jacket one above the other.
It is also conceivable to cast iron supports 9 and 10 (FIG. 1) projecting radially outward between the individual bulges into the jackets and to place box-shaped containers 11 on these supports between two bulges. In the latter, egg vegetables such as onions and the like could be raised.
When not in use, the containers could easily be lifted off the iron supports and removed.
Such plant dishes are particularly suitable for setting up in places. where there is no grown potting soil and can be on rocky soil. be placed in courtyards and on terraces etc. By setting up several such plant dishes, you can also. a larger vegetable farm can be set up in a very small space.