Verfahren zur Herstellung von Dachrinnen mit Verstärkerwulst und Walzmaschine zur Durchführung des Verfahrens, sowie nach diesem hergestellte Dachrinne. Dachrinnen mit Verstärkerwulst werden in besonderen Maschinen bis zur Zeit so her gestellt, däss man einen Metallstreifen quer walzt und presst. Die Länge eines querge walzten Dachkännels bezw. einer Dachrinne entspricht jeweils der Arbeitslänge der be treffenden Maschine; das heisst meist 2,5 Me ter.
Ein mit derartigen Dachrinnenstücken hergestellter gerader Dachkännel einesi Bau objektes weist somit mehrere Stossfugen bezw. Lötstellen auf, die einen zusätzlichen Arbeitsaufwand und Materialverbrauch er fordern.
Vorliegende Erfindung sucht das Zusam mensetzen einer geraden langen Dachrinne mittelst verhältnismässig kurzer Teilstücke zu vermeiden, bezw. mit möglichst wenig Stossfugen auszukommen, oder diese in einer geradlinig verlaufenden Dachrinne sogar ganz zu vermeiden.
Das vorliegende Verfahren zur Herstel lung von Dachrinnen mit Verstärkerwulst besteht darin, dass ein Metallband in seiner Längsrichtung von seinem Anfang bis zu sei nem Ende durch eine Walzmaschine gezogen wird, in welcher es zuerst durch in Ziehrich tung hintereinander angeordnete Rollen und Walzen allmählich zu einer Dachrinne mit Verstärkerwulst geformt wird. Zur Egali sierung der gewünschten Querschnittsform passiert dann die Rinne eine an der Rinnen austrittsseite der Maschine angeordnete Zieh matrize.
Das Ganze bezweckt, dass die Länge her so hergestellten geraden Dachrinne mit Verstärkerwulst zirka der jeweiiligen Länge des angelieferten Metallbandes entspricht und die aus einem Stück hergestellte Dach- rinne zur Vermeidung von Stossstellen und somit Lötstellen in .die für ein Bauobjekt not wendigen Längen zerlegt werden kann.
Es wird dadurch ermöglicht, das. Zusammen- Setzen einer geraden Dachrinne durch ein zelne zirka ' 2,5 Meter lange Teilstücke zu vermeiden, da die Dachrinne in grösserer als baumässiger Länge hergestellt werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist eine Walzmaschine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in beiliegen der Zeichnung in einer beispielsweisen Aus führungsform schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Teilschaubild der Walz- maschine, Fig. 2 einen Grundriss .der Maschine, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Ma schine nach der Schnittlinie A-B in Füg.
2, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Schnitt linie C-D in Fig. 2, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Schnitt linie E-F in Fig. 2 und Fig. 6 einen Querschnitt nach .der Schnitt linie G-H in Fig. 2 (Fig. 3 bis 6 in grösse rem Massstab).
Die Walzmaschine weist auf einer Tisch platte 6a ein wannenartig geformtes Gegen stück 6 auf, das sich in der Längsrichtung der Maschine erstreckt. Das Stück 6 läuft gegen das Rinnenaustrittsende der Maschine konisch zu und sein Arbeitsprofil pa.sst sich mehr und mehr der gewünschten Quer- sichnittsform .des herzustellenden Dachkän- nels. das heisst,der Dachrinne an.
Über die sem Gegenstück 6 befinden sich im Abstand gleich der Materialdicke des zu verarbeiten den Metallbandes 1, das heisst also in glei chem, kleinstem Abstand, parallel zueinander angeordnete Formwalzen 2, 8, 12, 13, 14, 15 und 16, die in Lagern drehbar abgestützt sind.
Diese Farmwalzen verleihen,dem Blech 1 die wannenartige Querschnittsform. Die Formwalze 2, die .gegenüber den andern Formwalzen weniger bombierte Form besitzt, leitet die erste formgebende Arbeit ein, indem sie zusammen mit dem Stück 6 dem Metall band 1 die Grundform ider Dachrinne ver leiht. Auf der einen Längsseite des Gegen stückes 6 befinden sich zwischen den Wal zen 2 und 8 die waagrecht, senkrecht und schief gestellten Rollen 3, 4 und 5.
Diese leiten den ersten Stufenprozess zur Bildung des Verstärkerwulstes der Dachrinne 21 ein. Zwischen je zwei Formwalzen sind jeweils drei Rollen vorgesehen, und zwar zwischen den Formwalzen 8 und 12 die Rollen 9, 10 und 11, zwischen den Formwalzen 12 und 13, 13 und 14, 14 und 15, sowie 15 und 16 die Rollen 17, 18 und 19. An der andern Längsseite des Gregenstückes 6 ist an diesem eine Führungsschiene 7 befestigt, welche das Metallband 1 bezw. die sich nach und nach gegen das Rinnenaustrittsende bildende ; Dachrinne 21 seitlich führt.
Die andere Längsseite des Metallbandes 1 wird bei Bil dung des Verstärkerwulstes durch die Rollen 3, 4, 5, 9, 10, 11 und 17, 18 und 19 geführt. Verschiedene Arbeitsprozesse bezw. -Stufen der Herstellung der Rinne sind in den Fig. 3 bis 6 ersichtlich. Von Stufe zu Stufe erlangt das Metallband 1, das bis 50 Meter Länge und mehr aufweisen kann, immer mehr die wannenartige Form der Dachrinne und von .Stufe zu Stufe wird der Verstärkerwulst 22 immer mehr bis zur endgültigen Form ge rollt. Am Austrittsende der Maschine befin det sich eine Ziehmatrize 20 (Fig. 1 und 2).
Diese verleiht schlussendlich der wie beschrie ben hergestellten Dachrinne egalisierend die endgültige Querschnittsform.
Auf diese Weise wird eine Dachrinne stossfugen- und lötstellenlos in einer der artigen Länge aus einem Lä.ngenetück her gestellt, die zirka der Länge des jeweils an gelieferten Rollenmetallbandes entspricht. Somit können gerade, einstückige Dachrin nen (nicht aus Teilstücken zusammengesetzt) in baumässigen Längen dem Bauunternehmer geliefert werden. Diese Dachrinnen können zum Beispiel 3, 10, 20, 50 Meter oder mehr, auch in dazwischen liegenden Längenmassen gehalten<I>sein</I> und genau auf die verlangten, in der Bauzeichnung fixierten Längenmasse abgeschnitten werden.
An Stelle des Gegenstü:ekes 6 auf der Tischplatte 6a könnten unter den Formwal zen 2, 8, 12, 13, 14, 15 und 16 auch mit die sen zusammenarbeitende Gegendruekwalzen vorgesehen sein, in welchem Falle die Füh rungsschiene 7 separat für sich montiert wer den müsste.
Process for the production of gutters with reinforcing bead and rolling machine for carrying out the process, as well as gutters produced according to this. Up to now, gutters with reinforcing beads have been manufactured in special machines in such a way that a metal strip is rolled and pressed across. The length of a querge rolled roof pot respectively. a gutter corresponds to the working length of the machine concerned; that means mostly 2.5 meters.
A straight Dachkännel eineri construction object made with such gutter pieces thus has several butt joints BEZW. Soldering points that require additional work and material consumption.
The present invention seeks to avoid the compilation of a straight long gutter by means of relatively short sections, respectively. manage with as few butt joints as possible, or even avoid them entirely in a straight gutter.
The present method for the production of gutters with reinforcing bead is that a metal strip is pulled in its longitudinal direction from its beginning to its end through a rolling machine, in which it is first gradually through rollers arranged one behind the other in the drawing direction to form a gutter is formed with a reinforcing bead. In order to equalize the desired cross-sectional shape, the channel then passes a drawing die arranged on the channel outlet side of the machine.
The whole purpose is that the length of the straight gutter with reinforcing bead produced in this way corresponds approximately to the length of the supplied metal strip and that the gutter made of one piece can be broken down into the lengths necessary for a building object to avoid joints and thus soldering points .
This makes it possible to avoid putting a straight gutter together with individual sections approximately 2.5 meters long, since the gutter can be made longer than its structural length.
For a better understanding of the invention, a rolling machine for performing the method according to the invention is shown schematically in an exemplary embodiment in the accompanying drawing. It shows:
1 shows a partial diagram of the rolling machine, FIG. 2 shows a floor plan of the machine, FIG. 3 shows a cross section through the machine along the line A-B in Füg.
2, Fig. 4 a cross section according to the section line CD in Fig. 2, Fig. 5 a cross section according to the section line EF in Fig. 2 and Fig. 6 a cross section according to the section line GH in Fig. 2 (Fig. 3 to 6 on a larger scale).
The rolling machine has on a table plate 6a on a trough-like shaped counter piece 6, which extends in the longitudinal direction of the machine. The piece 6 tapers conically towards the channel outlet end of the machine and its working profile fits more and more to the desired cross-sectional shape of the roof duct to be produced. that is, the gutter.
About the sem counterpart 6 are at a distance equal to the material thickness of the metal strip to be processed 1, that is, in the same chem, smallest distance, parallel to each other forming rollers 2, 8, 12, 13, 14, 15 and 16, which are in bearings are rotatably supported.
These farm rollers give the sheet metal 1 the trough-like cross-sectional shape. The forming roller 2, which has less cambered shape compared to the other forming rollers, initiates the first shaping work by lending the basic shape of the gutter together with the piece 6 to the metal band 1. On one long side of the counter piece 6 are between the Wal zen 2 and 8, the horizontally, vertically and obliquely placed rollers 3, 4 and 5.
These initiate the first stage process for the formation of the reinforcing bead of the gutter 21. There are three rollers between each two forming rollers, namely between the forming rollers 8 and 12 the rollers 9, 10 and 11, between the forming rollers 12 and 13, 13 and 14, 14 and 15, and 15 and 16 the rollers 17, 18 and 19. On the other long side of the Gregenstückes 6 a guide rail 7 is attached to this, which the metal strip 1 respectively. the one gradually forming towards the end of the channel outlet; Gutter 21 leads laterally.
The other long side of the metal strip 1 is guided by the rollers 3, 4, 5, 9, 10, 11 and 17, 18 and 19 when the reinforcing bead is formed. Different work processes resp. -Stages in the manufacture of the channel can be seen in FIGS. 3 to 6. From step to step, the metal strip 1, which can have a length of 50 meters and more, gains more and more the trough-like shape of the gutter and from step to step the reinforcing bead 22 is rolled more and more to its final shape. At the exit end of the machine there is a drawing die 20 (FIGS. 1 and 2).
This ultimately gives the gutter produced as described, the final cross-sectional shape in an equalizing manner.
In this way, a gutter is made without butt joints and soldering points in a length of a length that corresponds approximately to the length of the roll metal strip supplied. This means that straight, one-piece gutters (not composed of parts) can be supplied to the contractor in structural lengths. These gutters can be, for example, 3, 10, 20, 50 meters or more, also held in lengths in between, and cut to the exact length required in the construction drawing.
Instead of the Gegenstü: ekes 6 on the table top 6a could be provided under the Formwal zen 2, 8, 12, 13, 14, 15 and 16 with the sen cooperating counterpressure rollers, in which case the guide rail 7 is mounted separately for himself would have to.