Bewehrnngsdraht. Zur Bewehrung von Beton, im besonderen von vorgespanntem Beton, sind Stäbe oder Drähte nach Fig.1 bis 6 vorgeschlagen war- den.
Diese besitzen zur besseren Übertragung der Zugkräfte der Bewehrung auf den Beton Warzen nach Fig. 1, Knollen nach Fig. 2, Versetzungen nach Fig.3 oder Einkerbun gen nach Fig.4, oder aber es sind mehrere Einlagen miteinander verdrillt nach Fig.5 und 6.
Die Übertragungs- oder Verankerungs- mittel gemäss Fig. 1 bis 4 besitzen den Nach teil, dass sie an hochwertigem Stahldraht, das heisst an Stahldraht mit einer Festigkeit von 150/350 kg/mm', wie er zur Herstellung von Federn, Drahtseilen, insbesondere von Sperr ballons, Musiksaiten ete. verwendet wird, ent weder gar nicht oder nur mit Schwierigkeit anzubringen sind, oder aber dass sie infolge der scharfen Übergänge von einer Q,uer- schnittsform in die andere Kerbwirkungen hervorrufen, welche die Wechselfestigkeit der Drähte stark herabsetzen.
Die verdrillten Bewehrungen nach Fig.5 und 6 haben den Nachteil, dass der Beton nicht die ganze Ober fläche der Einlagen benetzen kann, wie Fig. 6 veranschaulicht, da die Drähte satt anein- anderliegen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Bewehrungsdraht, bei dem die angeführ ten Nachteile vermieden sind. Der erfin dungsgemässe Bewehrungsdraht weist in Ab ständen Profiländerungen auf, die durch stellenweises Zusammenpressen des Drahtes entstanden sind, wobei der Übergang von einer Querschnittsform in die andere ein all mählicher ist. Das Haftvermögen dieses Drahtes wird gegenüber glattem Draht so ge steigert, dass es z.
B. möglich ist, solche Drähte bis zu 80 mm' Einzelquerschnitt als Bewehrungen für vorgespannten Beton zu verwenden, ohne dass eine zusätzliche Veran- kerung der Drahtenden erforderlich ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes sind auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
o-. 7 veranschaulicht ein Stück eines Fit> Drahtes im Aufriss, Fig. 9 im Grundriss. Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den Draht an der Stelle A-B.
Fig. 10 bis 12 zeigen andere Ausfüh rungsformen.
Der Draht nach den Fig. 7 bis 9 besitzt runde Stellen a, zwischen denen der Draht flach gewalzt, gepresst oder gehämmert ist. Die Stellen a können z. B. nach Fig. 10 ab geflacht sein. In diesem Falle würde bei der Herstellung beispielsweise von einem Flach draht ausgegangen, der stellenweise dünner gewalzt wird. Beide Ausführungen besitzen sehr sanfte Übergänge von einem Querschnitt in den andern, so dass praktisch keine Kerb wirkungen entstehen können. Der Abstand b zwischen zwei Stellen a ist nach unten be grenzt durch die zweifache Länge des Über ganges c.
Die Länge<I>d</I> der Stellen<I>a</I> ist zweckmässig so gross gewählt, dass das einspringende Be tonstück G (Fig.9) Druckkräfte aufnehmen kann, ohne abgeschert zu werden.
Um zu vermeiden, dass die durch die Übergangsflächen gebildeten Keile alle in der gleichen Richtung wirken, wodurch der Be ton unter Umständen auseinandergesprengt werden könnte, sind nach Fig.ll die Ab- flachungen in der Umfangsrichtung unter 90 gegeneinander versetzt, oder der Draht ist nach Fig. 12 nach dem Anbringen der fla chen Stellen verdreht worden.
Um das Haftvermögen weiterhin zu ver grössern, kann der flachgewalzte Teil kleine Erhöhungen oder Vertiefungen aufweisen, die aber zweckmässig so ausgebildet sind, dass sie keine Kerbwirkungen hervorrufen.
Zur Bewehrung von vorgespanntem Beton besitzt der Stahldraht zweckmässig hohe Ela- stizitätsgrenze. Dies wird dadurch erreicht, dass der Stahldraht durch wiederholtes Paten tieren und darauffolgendes Kaltziehen stark verfestigt wird. Die Elastizitätsgrenze kann. noch weiter erhöht werden, indem der fertige, mit Profiländerungen versehene Stahldraht Einer Anlassbehandlung unterworfen wird, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Spiralfedern zur Anwendung kommt.
Durch dieses Anlassen auf eine Temperatur, die zwi- sehen 150 und 300 C liegt, werden augei- dem alle am Draht haftenden Schmiermittel verbrannt und verlieren damit ihre schmie rende Wirkung. Dadurch wird das Haftver mögen des Betons am Draht weiterhin ver grössert. Die Verbrennungsrückstände können, wenn nötig, durch eine weitere Behandlung entfernt werden.
Reinforcing wire. For reinforcement of concrete, in particular of prestressed concrete, rods or wires according to FIGS. 1 to 6 have been proposed.
For better transmission of the tensile forces of the reinforcement to the concrete, these have warts according to FIG. 1, lumps according to FIG. 2, offsets according to FIG. 3 or notches according to FIG. 4, or there are several deposits twisted together according to FIG. 5 and 6.
The transmission or anchoring means according to Fig. 1 to 4 have the disadvantage that they are part of high quality steel wire, that is to say steel wire with a strength of 150/350 kg / mm ', as used for the production of springs, wire ropes, in particular of blocking balloons, musical strings ete. is used, either cannot be attached at all or only with difficulty, or that, as a result of the sharp transitions from one shape to the other, they cause notch effects which greatly reduce the alternating strength of the wires.
The twisted reinforcements according to FIGS. 5 and 6 have the disadvantage that the concrete cannot wet the entire surface of the inlays, as FIG. 6 illustrates, because the wires lie close to one another.
The present invention is a reinforcing wire in which the listed disadvantages are avoided. The inven tion according to the invention reinforcing wire has in From stands profile changes that have arisen by compressing the wire in places, the transition from one cross-sectional shape to the other is a gradual one. The adhesion of this wire is so ge increased compared to smooth wire that it z.
For example, it is possible to use such wires with an individual cross-section of up to 80 mm 'as reinforcement for prestressed concrete without the need for additional anchoring of the wire ends.
Embodiments of the subject invention are shown in the accompanying drawing.
O-. 7 illustrates a piece of Fit> wire in elevation, FIG. 9 in plan. Fig. 8 shows a section through the wire at point A-B.
Figs. 10 to 12 show other embodiments.
The wire according to FIGS. 7 to 9 has round points a, between which the wire is rolled flat, pressed or hammered. The places a can z. B. be flattened according to Fig. 10. In this case, for example, a flat wire would be assumed in the production, which is rolled thinner in places. Both versions have very smooth transitions from one cross-section to the other, so that practically no notch effects can arise. The distance b between two points a is limited downwards be by twice the length of the transition c.
The length <I> d </I> of the places <I> a </I> is expediently chosen so large that the re-entrant concrete piece G (Fig. 9) can absorb compressive forces without being sheared off.
In order to avoid that the wedges formed by the transition surfaces all act in the same direction, which could cause the concrete to break apart, the flattened areas are offset from one another at 90 in the circumferential direction, or the wire is behind Fig. 12 has been rotated after attaching the fla chen places.
In order to further increase the adhesive strength, the rolled flat part can have small elevations or depressions, but these are expediently designed so that they do not cause any notch effects.
For the reinforcement of prestressed concrete, the steel wire has an expediently high elastic limit. This is achieved in that the steel wire is strongly strengthened through repeated patening and subsequent cold drawing. The elastic limit can. can be increased even further by subjecting the finished steel wire, provided with profile changes, to a tempering treatment, as is used, for example, in the manufacture of spiral springs.
As a result of this tempering at a temperature between 150 and 300 C, all lubricants adhering to the wire are also burned and lose their lubricating effect. As a result, the adhesion of the concrete to the wire continues to increase. The combustion residues can, if necessary, be removed by further treatment.