Verstellbarer Lehrdorn.
Bekanntlich werden zur Kontrolle von Lochdurchmessern Lehrdorne verwendet, die auf feste Masse geschliffen sind. Für jedes LochmaB ist somit auch ein Lehrdorn notwendig.
Es sind auch Lehrdorne bekannt, deren Durchmesser in einer Richtung durch einen exzentrisch gelagerten Zylinder durch Drehen desselben verstellt werden kann, wobei auf einer Skala die Verstellung abgelesen werden kann. Lehrdorne dieser Art haben aber den Nachteil, da¯ das Durchmesserma¯ nur längs zweier diametral gegenüberliegender, parallel zur Zylinderachse verlaufender Linien kontrolliert werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein verstellbarer Lehrdorn, der sich kennzeichnet durch einen konischen Kernteil und einen sitzpassend darauf angeordneten, hohlen Messkorper, der so ausgebildet ist, dass er zwischen mindestens drei dickeren Um fangsteilen mit äussern Messflächen d nnere, gewölbte, federnde Verbindungsteile aufweist, vermöge welcher er sich durch Über- führen in verschiedene Lagen auf dem Kern teil gleichmässig über den ganzen Umfang eines Querschnittes ausweiten läBt, um so verschiedene LehrmaBe einstellen zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind drei
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen- standes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Lehrdorn nach dem ersten Ausführungsbeispiel in einer Längs ansicht.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den
Kopfteil dieses Lehrdornes nach der Linie
II-II in
Fig. 3, die eine Stirnansicht eines zu diesem Lehrdorn gehörenden Bestandteils zeigt.
Fig. 4 und 5 zeigen der Fig. 2 entspre- chende Längsschnitte durch die Eopfteile von Lehrdornen nach dem zweiten und dem dritten Ausf hrungsbeispiel.
Der Lehrdorn gemäB Fig. 1 hat einen mit einem randrierten Griff al versehenen Kern- teil a (Fig. 2), der konisch ausgebildet ist und einen hohlen, sitzpassend darauf ange rdneten Mess, körper b mit entsprechender konischer Innenfläche trägt. Der hohle MeBkörper b weist, wie am besten aus Fig.3 ersichtlich ist, zwischen dickeren, paarweise ainander gegenüberliegend angeordneten Um fangsteilen b1 mit Ïu¯ern Me¯flÏchen l nnere, gew¯lbte, federnde Verbindungs- teile b2 Der Kernteil a ist an seinen beiden Enden mit Gewindeansätzen a2 bezw.
@3 versehen, auf welchen runde Gewindemuttern c2 bezw. c3 aufgesehraubt sind, die In die entsprechenden Stirnseiten des hohlen Wesskörpers b anliegen und im Durchmesser twas kleiner gehalten sind, als der von zwei einander gegen berliegenden Me¯flÏchen lieses Messkörpers bestimmte Lehrduroh- messer.
Mit Hilfe der beiden Muttern c2, c3 md dank der federnden Ausbildung der Verbindungsteile 6"desMesskörpers & lässtsich ler letztere durch achsiale Verschiebung des , elben in beiden Richtungen in verschiedene Stellungen auf dem konischen Kernteil a berf hren und festlegen, wodurch er sich gleichmässig über seinem ganzen Umfang ausweitet bezw. zusammenzieht und demzufolge auf versehiedene Lehrdurchmesser ingestellt werden kann. Um den eingestellten Durchmesser ablesen zu können, ist die Mutter c3 an ihrer Umfangsfläche mit einer Skala versehen (siehe Fig. 1), der eine Markierung an der dieser Mutter zugewendeten Stirnseite des Me¯k¯rpers b entspricht.
Damit sich die r Messkörper beim Verschrau- ben der Muttern c, c'gegenitber dem Kernteil a nicht verdreht, ist er mit diesem letzteren durch Nut und Feder verbunden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Mit dem oben be- 3chriebenen Lehrdorn, dessen Verstellbarkeit bis zu I mm betragen kann, lassen sich somit verschiedene Lochweiten kontrollieren. Au¯erdem können auf dem Kernteil a einem andern Me¯bereich entsprechende, hohle Mess- k¯rper aufgeschoben werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 ist d wiederum der konische Eernteil mit einem Gewindeansatz dl, auf dem eine mit entgegengesetzt konischer AussenflAche ver sehene Mutter e aufgeschraubt ist, zwischen welcher und dem Kernteil d auf dem Gewindeansatz d1 eine Schraubenfeder d2 angeordnet ist. Der hohle Me¯k¯rpor @ entspricht bezüglich seiner Ausbildung dem in den Fig. 1, 2 und 3 mit b bezeichMten Messkör- per und wird hier durch Verschrauben der Mutter e auf verschiedene Lehrdurchmesser eingestellt.
Das Ausführungsbeispiel gemϯ Fig. 5 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 4 in der Hauptsache dadurch, da¯ auf dem Gewindeansatz d1 des Kernteils d anstatt eine Mutter e mit konischer Aussen- flache eine Mutter mit zylindrischer Aussenfläche vorgesehen ist. Bei dieser Aus fuhrung lassen sich durch Verschrauben der Mutterg verschiedene lÇonizitäten des hohlen MeBkSrpers h einstellen, das heisst die Aus sveitung ist wohl liber den ganzen Umfang eines Querschnittes gleichmϯig, aber differiert in den verschiedenen Querschnitten.
Statt mit glatten Me¯flÏchen versehen Umfangsteile könnte der hohle Me¯k¯rper auch Umfangsteile %'it Aussengewinde auf sveisen, um so den Lehrdorn auch zur Kon- trolle von Gewindelöchern verwenden zn können.
Adjustable plug gauge.
It is known that plug gauges are used to control hole diameters, which are ground to a solid mass. A plug gauge is therefore required for each hole size.
There are also plug gauges known, the diameter of which can be adjusted in one direction by an eccentrically mounted cylinder by rotating the same, the adjustment being readable on a scale. However, plug gauges of this type have the disadvantage that the diameter can only be checked along two diametrically opposed lines running parallel to the cylinder axis.
The subject of the present invention is an adjustable plug gauge which is characterized by a conical core part and a hollow measuring body which is arranged to fit on it and which is designed in such a way that it has thinner, curved, resilient connecting parts between at least three thicker circumferential parts with outer measuring surfaces, by means of which it can be expanded evenly over the entire circumference of a cross-section by moving it into different layers on the core in order to be able to set different teaching dimensions.
There are three on the accompanying drawing
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention illustrated.
Fig. 1 shows the plug gauge according to the first embodiment in a longitudinal view.
Fig. 2 is a longitudinal section through the
Head part of this plug gauge after the line
II-II in
3, which shows an end view of a component belonging to this plug gauge.
4 and 5 show longitudinal sections corresponding to FIG. 2 through the head parts of plug gauges according to the second and third exemplary embodiment.
The plug gauge according to FIG. 1 has a core part a (FIG. 2) which is provided with a rimmed handle a1, which is conical and carries a hollow measuring body b with a corresponding conical inner surface which fits on it. The hollow measuring body b has, as can best be seen from FIG. 3, between thicker circumferential parts b1 with outer surfaces, arranged opposite one another in pairs, inner, arched, resilient connecting parts b2. The core part a is on its two ends with threaded projections a2 respectively.
@ 3 provided, on which round threaded nuts c2 respectively. c3, which rest in the corresponding end faces of the hollow body b and are kept slightly smaller in diameter than the measuring body determined by two opposing measuring bodies.
With the help of the two nuts c2, c3 md thanks to the resilient design of the connecting parts 6 ″ of the measuring body, the latter can be moved and fixed by axial displacement of the same in both directions in different positions on the conical core part, whereby it is evenly above its The entire circumference expands or contracts and can therefore be set to different gauge diameters. In order to be able to read off the set diameter, the circumference of the nut c3 is provided with a scale (see Fig. 1), which has a marking on the face facing this nut of the body b corresponds to.
So that the r measuring body does not twist when screwing the nuts c, c 'against the core part a, it is connected to the latter by tongue and groove, as can be seen from FIG. With the plug gauge described above, the adjustability of which can be up to 1 mm, different hole widths can be checked. In addition, hollow measuring bodies corresponding to a different measuring range can be pushed onto the core part a.
In the embodiment according to FIG. 4, d is again the conical core part with a threaded extension dl on which a nut e provided with an oppositely conical outer surface is screwed, between which and the core part d a helical spring d2 is arranged on the threaded extension d1. The hollow Mēk¯rpor @ corresponds in terms of its design to the measuring body denoted by b in FIGS. 1, 2 and 3 and is here set to different gauge diameters by screwing the nut e.
The embodiment according to FIG. 5 differs from that according to FIG. 4 mainly in that instead of a nut e with a conical outer surface, a nut with a cylindrical outer surface is provided on the threaded extension d1 of the core part d. With this design, different lçonicities of the hollow measuring body can be set by screwing the nut, i.e. the extension is probably uniform over the entire circumference of a cross-section, but differs in the various cross-sections.
Instead of circumferential parts provided with smooth surfaces, the hollow body could also have circumferential parts with an external thread, so that the plug gauge can also be used to check threaded holes.