Verfahren zur Herstellung von Ankern, insbesondere für magnetelektrische Kleinmaschinen. Es ist bereits bekannt, vielpolige Anker für elektrische Kleinmaschinen, insbesondere für Fahrradlichtmaschine, aus Blechzu schnitten zu biegen oder aus Platinen zu ziehen, aus denen anschliessend die ..einzelnen Pole ausgestanzt werden.
Bekannt ist es weiterhin, Ankersysteme dadurch herzustellen, dass man die Pole und den Kernteil durch entsprechendes Biegen eines eingeschnittenen Blechstückes herstellt. Die bekannten Herstellungsverfahren haben vor allem den Nachteil, dass hierbei zu viel Materialabfall entsteht, Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Herstellung von Ankern, insbe sondere für magnetelektrische Kleinmaschi nen, deren Pole und Ankerkerne :durch Biegen aus einem Blechzuschnitt gebildet werden.
Erfindungsgemäss werden in einem Blechstreifenzuschnitt durch Einschnitte von einander getrennte Polstreifen gebildet, :der nicht eingeschnittene Teil des Zuschnittes rohrförmig zum Kern gebogen und die Pol streifen derart abgebogen, dass ein Polkorb entsteht. Es ergibt sich hierbei der Vorteil, dass die Entstehung von Abfall ,ganz oder fast ganz vermieden wird.
Vorteilhafterweise wird der Anker aus zwei Polkörben herb stellt, von denen jeder gleichnamige Pole besitzt. Sämtliche gleich namigen Pole eines Polkorbes können aus einem einzigen, mit einseitigen Einschnitten versehenen Blechzuschnitt gebildet werden. Die Breite des Blechzuschnittes ist zweck- mässigerweisederart zu wählen, dass sie gleich ,der abgewickelten Länge des Um fanges :des Polkorbes ist. Man kann zwei Polkörbe an ihren ringförmig oder vieleckig gebogenen Kernteilen innerhalb der Spule miteinander verbinden.
Zweckmässigerweise werden die Kernteile mit ihren Stirnseiten aneinanderstossend auf einem als Hohlniet dienenden Rohrstück befestigt. Man kann den Anker mit sämtlichen Polen auch aus einem Blechzuschnitt herstellen, wenn man dabei den Umstand in Kauf nehmen will, dass das Zurechtbiegen des Systems bei aufgesetzter Spule vorgenommen werden muss.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in ,der' beilie genden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 und 2 zwei Blechzuschnitte für die Herstellung von Polkörben, Fig. 3 bis 6 die einzelnen Arbeitsgänge für die Formung der Polkörbe, Fig. 7 einen Blechzuschnitt in anderer Aufteilung, Fig. 8 und 9 einen Schnitt und eine Stirn ansicht eines Ankers, Fig. 10 bis 12 weitere Ausführungs formen.
Bei den gezeichneten Ausführungsbei spielen wird von einem rechteckigen Blech zuschnitt gemäss Fig. 1 ausgegangen, dessen Breite 14 gleich der abgewickelten Länge des Umfanges des Polkernes ist. Das Blech wird von der einen Seite her mit Einschnitten 5, 6 und 7 versehen, welche die vier Polstrei- fen 1 bis 4 voneinander trennen. Der nicht eingeschnittene Teil 8 des Blechstreifens ist zur Bildung des Kernteils bestimmt.
Bei grösserer Blechstärke werden die Einschnitte 5 bis 7 zweckmässig in der Breite der Blech stärke ausgeführt, wie das in Fig. 2 ange deutet ist. Dadurch wird das Zusammen biegen des Bleches zum Polkorb wesentlich erleichtert. Man' könnte den Blechstreifen aber auch in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise so aufteilen, dass durch eine gebrochene Trennlinie 12 gleichzeitig zwei Kernteile 8 mit den zugehörigen Polstreifen entstehen.
Die Polstreifen 1 bis 4 werden zunächst gemäss Fig. 3 gegenüber dem Kernteil 8 rechtwinklig abgebogen, worauf dann durch Biegen des Kernteils 8 um eine zu den Ein schnitten 5 bis 7 parallele Achse der Zu schnitt in die Form nach Fig. 4 gebracht wird. Es ist dabei gleichgültig, ob der Kern teil 8 nach dem Biegen eine genau kreis förmige oder vieleckige Form erhält. Durch nochmaliges Abbiegen der Polstreifen 1 bis 4 entlang den in Fig. 4 gestrichelt angedeute ten Linien 11 entstehen dann je nach der Biegungsrichtung der Polstreifen die Pol körbe gemäss Fig. 5 oder 6:
Der Kernteil 8 kann also innerhalb oder ausserhalb des Pol korbes liegen.
Der Anker nach Fig. 8 und 9 ist aus den beiden Polkörben nach Fig. 5 und 6 zusam- mengesetzt. Die Kernteile 8 stossen innerhalb der Induktionsspule 9 mit ihren Stirnwänden längs der Berührungzfläche 13 aneinander. Die Spule wird dabei von den Polstreifen 1 bis 4 des Korbes gemäss Fig. 5 umgriffen.
Die Polstreifen beider Polkörbe wechseln miteinander ab; wie die Fig. 8 und 9 er kennen lassen; denn es befindet sich je zwi schen zwei benachbarten Polstreifen 1, 2, 3, 4 des Polkorbes nach Fig. 5 ,ein Polstreifen von ,den Polstreifen 1', 2', 3', 4' des Polkorbes nach Fig:6.
Zur Verbindung der Polkerne innerhalb der" Spule dient beim Beispiel nach den Fig: 10 und 11 ein Rohrstück 10. Die Kern teile werden mit ihren Stirnseiten aneinan derstossend auf dem Rohrstück befestigt, das zum Hohlniet ausgebildet ist und an beiden Enden die Kernteile übergreift und aneinan- derzieht. Fig. 10 und 11 zeigen zwei gleich artige Polkörbe, die käfigartig ineinander greifen.
Man kann hierbei auch ,so vorgehen, dass in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise die Kernteile übereinandergeschoben wer den. Diese Ausführungsform ist bei Verwen dung dünner Bleche vorzuziehen:
Process for the production of armatures, in particular for small magneto-electric machines. It is already known, multi-pole armature for small electrical machines, especially for bicycle alternators, cut from Blechzu to bend or to pull from plates, from which the .. individual poles are then punched.
It is also known to produce anchor systems by producing the poles and the core part by appropriately bending a cut sheet metal piece. The known manufacturing processes have the main disadvantage that this creates too much material waste. The invention relates to a process for the manufacture of armatures, in particular special for small magneto-electric machines, whose poles and armature cores are formed by bending from a sheet metal blank.
According to the invention, pole strips separated from one another are formed in a sheet metal strip blank by incisions: the non-incised part of the blank is bent tubularly towards the core and the pole strips are bent in such a way that a pole basket is formed. This has the advantage that the generation of waste is completely or almost completely avoided.
The armature is advantageously made up of two pole baskets, each of which has poles of the same name. All poles of the same name of a polar basket can be formed from a single sheet metal blank provided with incisions on one side. The width of the sheet metal blank is expediently selected in such a way that it is equal to the unrolled length of the circumference: the polar basket. Two pole baskets can be connected to one another within the coil at their core parts, which are bent in an annular or polygonal shape.
The core parts are expediently fastened with their end faces abutting one another on a piece of pipe serving as a hollow rivet. You can also manufacture the armature with all poles from a sheet metal blank if you want to accept the fact that the system has to be bent to shape with the coil attached.
For example, embodiments of the subject matter of the invention are shown in, the 'attached drawing, namely: Fig. 1 and 2 two sheet metal blanks for the production of pole baskets, Fig. 3 to 6 the individual operations for the formation of the pole baskets, Fig. 7 a sheet metal blank in a different division, Fig. 8 and 9 a section and a front view of an anchor, Fig. 10 to 12 form further execution.
In the drawn Ausführungsbei play a rectangular sheet metal cut according to FIG. 1 is assumed, the width 14 is equal to the developed length of the circumference of the pole core. One side of the sheet metal is provided with incisions 5, 6 and 7, which separate the four pole strips 1 to 4 from one another. The non-incised part 8 of the sheet metal strip is intended to form the core part.
With greater sheet thickness, the incisions 5 to 7 are expediently carried out in the width of the sheet thickness, as is indicated in FIG. This makes it much easier to bend the sheet together to form the polar basket. The sheet metal strip could, however, also be divided up in the manner shown in FIG. 7 in such a way that two core parts 8 with the associated pole strips are simultaneously created by a broken dividing line 12.
The pole strips 1 to 4 are initially bent at right angles as shown in FIG. 3 with respect to the core part 8, whereupon by bending the core part 8 around an axis parallel to the A cut 5 to 7, the cut is brought into the shape of FIG. It does not matter whether the core part 8 receives an exactly circular or polygonal shape after bending. By again bending the pole strips 1 to 4 along the lines 11 indicated by dashed lines in FIG. 4, the pole baskets according to FIG. 5 or 6 are created depending on the bending direction of the pole strips:
The core part 8 can therefore be inside or outside the pole basket.
The armature according to FIGS. 8 and 9 is composed of the two pole baskets according to FIGS. 5 and 6. The core parts 8 butt against one another within the induction coil 9 with their end walls along the contact surface 13. The coil is encompassed by the pole strips 1 to 4 of the basket according to FIG.
The pole strips of both pole baskets alternate with one another; as FIGS. 8 and 9 let him know; because there is always between two adjacent pole strips 1, 2, 3, 4 of the pole basket according to FIG. 5, one pole strip from the pole strips 1 ', 2', 3 ', 4' of the pole basket according to FIG. 6.
To connect the pole cores within the "coil is used in the example according to FIGS: 10 and 11 a pipe section 10. The core parts are fastened with their end faces aneinan derstossend on the pipe section, which is designed as a hollow rivet and at both ends the core parts engages and aneinan 10 and 11 show two polar baskets of the same type which interlock like a cage.
One can also proceed in such a way that the core parts are pushed over one another in the manner shown in FIG. 12. This embodiment is preferable when using thin sheets: