Apparat mit elektrischer Beheizung zum Aufweichen alter Tapeten zwecks Entfernung derselben von den Wänden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Apparat mit elektrischer Beheizung zum Aufweichen alter Tapeten zwecks Ent fernung derselben von den Wänden.
Das Entfernen der alten Tapeten von den Wänden war bisher sehr langwierig und bie tet insbesondere dann grosse Schwierigkeiten, wenn durch wiederholtes Tapezieren mehrere Tapetenlagen aufeinandergeklebt sind. Es wurden zu diesem Zwecke deshalb auch schon Dampfapparate in den Handel ge bracht, die in der Regel einen mit Benzin beheizten Dampfkessel aufweisen, dessen Dampf durch einen Schlauch einem Kästchen zugeführt und mittels diesem der alten Ta pete übermittelt wurde. Die Tapete, vom Dampf aufgeweicht, lässt sich dann sehr leicht von der Wand lösen. Durch die starke Dampfentwicklung ist es dabei aber öfters vorgekommen, dass sich damit auch die oberste Gipsschicht aufgeweicht hat, was als sehr nachteilig empfunden wurde.
Sodann sind diese Dampfapparate auch nie recht auf gekommen, weil mitunter Brände und Egplo- sionen dadurch entstanden sind und die Ein richtung, an sich schon etwas kompliziert, umständlich zu transportieren und zudem etwas kostspielig in der Anschaffung und im Betrieb war. Sodann kann sich zu gewissen Zeiten auch der Brennstoffmangel für solche Apparate nachteilig auswirken.
Der Erfindungsgegenstand ist von all diesen Nachteilen befreit. Er kennzeichnet sich erfindungsgemäss dadurch, dass auf der einen Seite einer plattenförmigen Wand eine saugfähige Einlage vorgesehen ist, während auf der andern Seite dieser Platte eine elek trische Heizvorrichtung angeordnet ist und über dieser ein Flüssigkeitsbehälter, dessen Flüssigkeit zwecks Durchtränkung der saug fähigen Einlage durch in der Platte vorge sehene Löcher hindurchzusickern vermag, um in der saugfähigen Einlage vermöge der durch die Heizvorrichtung entwickelten Wärme verdampft zu werden und so durch Anlegen der. Vorrichtung mit der saugfähi gen Einlage auf den abzutrennenden Teil der Tapete letzteren aufzuweichen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Apparat im Anwen dungszustand beim Entfernen von alter Ta pete; Fig. 2 und 3 zeigen, in grösserem Mass stabe gezeichnet, einen Querschnitt bezw. einen Längsschnitt durch diesen Apparat.
Der Apparat gemäss Fig. 1, 2 und 3 hat eine aus Leichtmetall bestehende plattenför mige Wand 2, die mit einem zu ihr recht winklig abstehenden Randflansch 2a ver sehen ist. Am obern Teil der Platte 2 ist ein zur Aufnahme von Wasser dienender Be hälter 3 angeordnet, der mittels ebnes auf- und abklappbaren Deckels 3a verschliessbar ist.
Auf der Höhe des Behälterbodens ist in der Wandplatte 2 eine Reihe von Löchern 4 vorgesehen, durch welch letztere das im Behälter 3 befindliche Wasser hindurch sickert und eine mittels eines rahmenförmi- gen Teils 5 auf der Platte 2 gehaltene Filz einlage 6 befeuchtet, zwischen welcher und der Platte 2 eine Asbestplatte 7 vorgesehen ist. Auf der andern Seite der Platte 2 ist unterhalb des Behälters 3 eine Hilfsplatte 8 befestigt, auf welcher eine elektrische, in drei eingekapselte Heizelemente 9 unterteilte Heizvorrichtung isoliert angebracht ist.
Diese drei Einheiten, von denen in den Fig. 2 und 3 nur die Einkapselung ersichtlich ist, sind in Parallelschaltung zueinander an einen ge meinsamen Stecker 10 angeschlossen, an den das in Fig. 1 gezeigte Stromzuführungs- kabel 10a angesteckt wird. Die Hilfsplatte 8 ist oben mit einem die Heizelemente 9 über deckenden Schutzflansch 8a versehen. Die ganze Heizvorrichtung ist von einem Deckel 11 überdeckt, an dem ein Handgriff 12 zur Handhabung des Apparates vorgesehen ist. Die Befestigung der einzelnen Teile anein ander, wie z.
B. des Deckels 11 an der Platte 2 oder des rahmenförmigen Teils 5 an dieser letzteren, ist in hier nicht gezeigter Weise mittels Schrauben bewerkstelligt.
Zum Gebrauch des oben beschriebenen Apparates wird bei mit Wasser angefülltem Behälter 3 das Stromkabel 10a an das Netz angesteckt. Das Wasser sickert, wie oben er wähnt, durch die Löcher 4 in der Platte 2 hindurch und durchtränkt die Filzeinlage 6, wo es vermöge der durch die Heizvorrichtung entwickelten Wärme verdampft wird. Beim Anlegen des Aparates auf die abzutrennende Tapete wird diese letztere vom Dampf auf geweicht und lässt sich dann mühelos von der Unterlage, auf der sie aufgeklebt ist, ent fernen.
Apparatus with electrical heating for softening old wallpaper so that it can be removed from the walls. The present invention is an apparatus with electrical heating for softening old wallpaper for the purpose of Ent removal of the same from the walls.
The removal of the old wallpaper from the walls has been very tedious up to now and offers great difficulties in particular when several layers of wallpaper have been glued to one another through repeated wallpapering. For this purpose, steam apparatuses have already been brought into the trade, which usually have a steam boiler heated with gasoline, the steam of which is fed through a hose to a box and transmitted to the old Ta pete by means of this. The wallpaper, softened by the steam, can then be removed from the wall very easily. Due to the strong development of steam, however, it often happened that the top layer of plaster was also softened, which was felt to be very disadvantageous.
Then these steamers never really came into use, because they sometimes caused fires and egplo- sions and the equipment itself was a bit complicated, cumbersome to transport and also a bit expensive to buy and operate. Then, at certain times, the lack of fuel can have a detrimental effect on such apparatus.
The subject of the invention is freed from all these disadvantages. It is characterized according to the invention in that an absorbent insert is provided on one side of a plate-shaped wall, while an electric heating device is arranged on the other side of this plate and above this a liquid container whose liquid is used to soak the absorbent insert through Plate provided holes is able to seep through to be evaporated in the absorbent pad by virtue of the heat developed by the heating device and so by applying the. Device with the absorbent insert to soften the part of the wallpaper to be separated.
On the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is illustrated.
Fig. 1 shows the apparatus in the application state when removing old Ta pete; Fig. 2 and 3 show, drawn on a larger scale, a cross section BEZW. a longitudinal section through this apparatus.
The apparatus according to FIGS. 1, 2 and 3 has a light metal existing plattenför shaped wall 2, which is seen ver with an edge flange 2a protruding at right angles to it. At the upper part of the plate 2 is a serving to hold water loading container 3 is arranged, which is closable by means of a cover 3a that can be opened and closed.
At the level of the container bottom, a series of holes 4 is provided in the wall plate 2, through which the water in the container 3 seeps through and a felt insert 6 held on the plate 2 by means of a frame-shaped part 5 is moistened, between which and the plate 2 an asbestos plate 7 is provided. On the other side of the plate 2, underneath the container 3, an auxiliary plate 8 is attached, on which an electrical heating device divided into three encapsulated heating elements 9 is insulated.
These three units, of which only the encapsulation can be seen in FIGS. 2 and 3, are connected in parallel to one another to a common plug 10 to which the power supply cable 10a shown in FIG. 1 is plugged. The auxiliary plate 8 is provided at the top with a protective flange 8a covering the heating elements 9. The entire heating device is covered by a cover 11 on which a handle 12 is provided for handling the apparatus. The attachment of the individual parts anein other, such.
B. the cover 11 on the plate 2 or the frame-shaped part 5 on this latter, is accomplished in a manner not shown here by means of screws.
To use the apparatus described above, the power cable 10a is plugged into the mains with the container 3 filled with water. The water seeps, as it mentioned above, through the holes 4 in the plate 2 and soaks the felt insert 6, where it is evaporated by virtue of the heat developed by the heating device. When the device is placed on the wallpaper to be removed, the latter is softened by the steam and can then be easily removed from the surface on which it is stuck.