Sack,,#insbesondere aus Papier. Die Erfindung betrifft Säcke, insbeson dere aus Papier. Es ist bekannt, am obern Rande der einen Sackwand einen Tragbügel zu befestigen, dessen Enden über die seit lichen Faltkanten des Sackes hinausragen und Schliessmittel aufweisen, mittels deren er nach Bildung eines Schliesswickels durch mehrmaliges Umbiegen der aufeinander liegenden Sackränder zusammenschliessbar ist. Die Schliessmittel sind an einem Streifen ende durch eine Öse oder ein Loch und am andern Ende durch einen parallel zur Strei fenebene nach aufwärts um- und zurück gebogenen Haken von der Breite der Öse bezw. des Loches gebildet.
Da der Tragbügel durch den Sack beim Tragen verhältnismässig schwer belastet wird und der Schliesshaken die ganze Belastung auszuhalten hat, so muss der Streifenquerschnitt nach dem Schliess haken bemessen werden. Der Blechstreifen wird daher entsprechend stark und steif so wie teuer und er beeinträchtigt das Öffnen eines solchen Sackmaules. Beim Tragen des Sackes an einem solchen Tragbügel, insbeson dere aber mehrerer Säcke in einer Hand stört ein derartiger nach oben hervorstehender schmaler und unbiegsamer Haken; denn er drückt in das Fleisch der Hand und man kann sich sehr leicht an seinen Kanten die Haut verletzen. Beim Stapeln wird der Boden des daraufgestellten Sackes durch den Haken gefährdet.
Ein solcher Papiersack reisst leicht beim Füllen und Entleeren, insbesondere an den Faltkanten des Sackmaules ein, weil der Rand der andern Sackwand nicht bewehrt (geschützt) ist, worunter die Lebensdauer und Wiederverwendbarkeit des Sackes leidet. Solche Papiersäcke sind erfahrungsgemäss rauher Behandlung unterworfen, denn sie werden z. B. über Mundstücke von Füll maschinen gestülpt oder man fährt mit Schaufeln hinein, wodurch das Sackmaul leicht beschädigt wird. Ein einmal entstan dener Einriss setzt sich immer weiter fort.
Es sind zwar schon Säcke bekannt, bei welchen die obern Ränder beider Seiten- wände der flach zusammengelegten Säcke durch einen metallischen Ringstreifen be wehrt sind, jedoch handelt es sich hierbei nicht um Säcke der Art, bei der diese Strei fen zum Bilden eines Tragbügels zusammen schliessbar sind.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, dass der Tragbügel aus zwei Streifen aus biegsamem Material besteht, deren jeder für sich an einer der beiden Seitenwände des flach zusammengelegten Sackes befestigt ist und die an ihren beiden über die Faltkan- ten des Sackes überstehenden Enden min destens an je einer Stelle vereinigt sind. Auf diese Weise sind beide Seitenwände an ihren obern Rändern so bewehrt bezw. versteift, dass sie nicht einreissen können. auch an den besonders gefährdeten Faltrandecken des Sackmaules nicht.
Dabei empfiehlt es sich, vor den Faltkanten des Sackes 'Nieten. Klam inern oder dergl. anzuordnen, die beide Strei fen miteinander fest. verbinden und so die besonders gefährdeten Sackmaulecken ent lasten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei Verwendung von geeignetem Mate rial zur Herstellung des Streifens und durch geeignete Dimensionierung des Streifens das Öffnen des Sackes nicht durch Biegesteifig- keit des Streifenwerkstoffes mehr als not wendig beeinträchtigt wird. dass aber trotz dem die über die Faltränder hinausreichen den Streifenenden einerseits schon durch die doppelte Stärke des Materials, anderseits aber auch durch das Verbindungsmittel zu hin reichend starken Teilen werden,
die die Be lastung beim Tragen gleichmässig auf beide Sackwandränder übertragen und die Anord nung von Schliessmitteln zulassen. Ausser dem können beide Sackwandränder im Schliesswickel absolut gegeneinander fest gelegt werden. Diese neue Gestaltung hat ferner den Vorteil, dass das Sackmaul mühe los durch Zusammenschieben der beiden ge wissermassen als Handgriffe dienenden Strei- fenenden in die Öffnungslage gebracht und in dieser gehalten werden kann.
Man kann auf diese Weise das Sackmaul ohne Gefähr dung über das Mundstück einer Füllmaschine ziehen, wobei wiederum das handgriff- mässige Erfassen dieser Streifenenden sich vorteilhaft auswirkt.
Ein Vorteil der Er findung liegt schliesslich auch darin, dass man, wie Versuche gezeigt haben, sogar dünne Streifen aus Karton, Pressspan oder Gurt verwenden. kann, weil die verbundenen Enden dieser beiden Streifen durch das Ver bindungsmittel, z. B. einen Klebstoff, eine erhebliche Festigkeit bezw. Versteifung er fahren.
Zweckmässigerweise ist das eine Streifen ende durch Aussparungen bis auf einen Steg eingeschnürt, während das andere Streifen ende einen Durchbruch aufweist, der die Breite des Steges und eine Länge besitzt, welche mindestens gleich der Breite des Streifens ist, wobei der Durchbrach sich vorzugsweise iiaeb dem Sack hin bis auf die Stärke des Tragbügels verjüngt.
Eine solche Schliessmittelausbildung ist selbstsperrend und dauerhaft, ihre Verschliessung mühelos durchführbar. Die Verbindung kann sich nicht wie ein Haken bei der vorbekannten Ausführung aufbiegen und man braucht daher auch nicht das Aufbiegen eines solchen Hakens beim Tragen durch Druck etwa mit dem Daumen zu verhindern.
Auch wenn der Sack an dem Bügel nicht getragen wird, dieser vielmehr nur als Schliessbügel Ver wendung findet, ist dieser Sack besonders vorteilhaft, denn der Schliessbügel gestattet ein geschütztes Anbringen von Siegelmarken oder dergl. zur Kenntlichmachung unbefug ter Öffnung. Auch das Stapeln von so aus gestatteten Säcken wird gefahrlos, weil sich der Schliessbügel über die ganze Länge flach auf den Sack auflegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes dar gestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des obern Sackteils, Fig. 2 einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Teils in gegenüber dem der Fig. 1 grösserem Massstab, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie I-I in Fig. 2. Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Sackes.
Wie man aus dem Querschnitt nach Fig. 3 sieht, sind beide Seitenwände 1A, 1B eines zusammengefalteten Sackes so an ihren obern Rändern<I>la,</I> 1b umgebogen, dass sie die beiden Streifen<I>2a, 2b</I> einschliessen. Diese können dort eingeklebt sein. Die aus den Seitenwänden des Sackes vorstehenden Enden dieser Streifen<I>2a, 2b</I> sind vereinigt, so dass sie dort nur als je ein Teil 2 in Er scheinung treten, der irgendwelche Schliess mittel zur Verbindung beider Enden trägt.
Die Vereinigung führt bis an die Faltkante des Sackes, wo, falls eine Klebverbindung nicht für ausreichend erachtet wird, eine Niete 3, eine Klammer 4 oder dergl. in un mittelbarer Nähe angebracht sein kann.
Weiter ist das eine Ende des Bügels mit seitlichen Aussparungen 5 versehen, so dass ein schmälerer Teil (Steg) 6 entsteht, wäh rend das andere Ende des Bügels einen Durchbruch 7 mit einer Breite von der Breite des Teils 6, aber mit einer Länge von der Länge der Streifenquerschnittsfläche auf weist.
Dadurch wird erreicht, dass nach Bil - dung eines Schliesswickels durch mehrmaliges Umbiegen der aufeinanderliegenden Sack ränder um die Streifen 2a, 2b das eine Bügel ende um<B>90'</B> um seine Achse verdreht durch den Durchbruch 7 hindurchgesteckt (Fig. 4) und dann so zurückgedreht werden kann, dass der eingeschnürte Teil 6 den Durchbruch 7 ausfüllt.
Der Durchbruch verjüngt sich nach dem Sack hin in der Breite bei 7a bis auf die Stärke des Bügels aus den Streifen 2a, <I>2b.</I> Selbst Kartonstreifen halten, wie sich ge zeigt hat, infolge der beiderseitigen End- verstärkungen auf diese Weise fest.
Sack especially made of paper. The invention relates to bags, in particular made of paper. It is known to attach a support bracket to the upper edge of one sack wall, the ends of which protrude beyond the folding edges of the sack since union and have locking means, by means of which it can be closed by repeatedly bending the sack edges after forming a closing coil. The closing means are at one end of the strip by an eyelet or a hole and at the other end by a parallel to the strip fenplane upwardly bent over and back hook of the width of the eyelet respectively. of the hole formed.
Since the carrying handle is relatively heavily loaded by the sack when it is carried and the locking hook has to withstand the entire load, the strip cross-section must be dimensioned after the locking hook. The sheet metal strip is therefore correspondingly strong and stiff as well as expensive and it impairs the opening of such a mouthpiece. When carrying the sack on such a carrying handle, but especially several sacks in one hand, such an upwardly protruding narrow and inflexible hook disturbs; because it presses into the flesh of the hand and you can very easily injure your skin on its edges. When stacking, the bottom of the sack placed on top is endangered by the hook.
Such a paper sack tears easily when it is filled and emptied, especially at the folding edges of the sack mouth, because the edge of the other sack wall is not reinforced (protected), which affects the life and reusability of the sack. Experience has shown that such paper bags are subjected to rough treatment, because they are z. B. placed over mouthpieces of filling machines or you drive in with shovels, whereby the bag mouth is easily damaged. Once a tear has occurred, it continues.
Sacks are already known in which the upper edges of both side walls of the flat folded sacks are reinforced by a metallic ring strip, but these are not sacks of the type in which these strips can be closed together to form a carrying handle are.
The invention eliminates these disadvantages in that the carrying handle consists of two strips of flexible material, each of which is fastened to one of the two side walls of the flat folded sack and at least at their two ends protruding beyond the folding edges of the sack are united in one place. In this way, both side walls are reinforced respectively at their upper edges. stiffened so that they cannot tear. not even on the particularly endangered folded edges of the sack mouth.
It is advisable to have rivets in front of the folded edges of the sack. Clamp inern or the like. To arrange the two strips firmly together. connect and so relieve the particularly endangered bag mouth corners.
Another advantage is that when a suitable material is used for the production of the strip and by suitable dimensioning of the strip, the opening of the sack is not impaired more than necessary by the flexural strength of the strip material. that despite the fact that the ends of the strips extend beyond the folds, the double thickness of the material on the one hand and the connecting means on the other hand make the ends of the strips sufficiently strong,
which transfer the load evenly to both sack wall edges when carried and allow locking devices to be arranged. In addition, both sack wall edges can be absolutely fixed against each other in the closing wrap. This new design also has the advantage that the mouth of the sack can easily be brought into the open position and held in this position by pushing the two ends of the strip, which serve as handles, together.
In this way, the mouth of the bag can be pulled over the mouthpiece of a filling machine without endangering, with the grip-like gripping of these strip ends having an advantageous effect.
Finally, an advantage of the invention is that, as tests have shown, even thin strips of cardboard, pressboard or belt can be used. can because the connected ends of these two strips by the United connecting means, for. B. an adhesive, a considerable strength BEZW. Stiffening experience.
Conveniently, one end of the strip is constricted by recesses up to a web, while the other end of the strip has an opening which is the width of the web and a length which is at least equal to the width of the strip, the opening preferably being in the bag tapered down to the strength of the handle.
Such a locking device design is self-locking and permanent, and its locking can be carried out effortlessly. The connection cannot bend up like a hook in the previously known design and it is therefore also not necessary to prevent such a hook from bending open when worn by applying pressure, for example with the thumb.
Even if the sack is not worn on the bracket, this sack is only used as a closing bracket, this sack is particularly advantageous because the closing bracket allows a protected attachment of seals or the like. To identify unauthorized opening. The stacking of sacks made in this way is also safe because the striker rests flat on the sack over its entire length.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is provided.
1 shows a side view of the upper part of the bag, FIG. 2 shows a part of the part shown in FIG. 1 on a larger scale than that in FIG. 1, FIG. 3 shows a cross section along line II in FIG. 2. FIG View of the sack.
As can be seen from the cross-section according to FIG. 3, both side walls 1A, 1B of a folded-up sack are bent over at their upper edges <I> la, </I> 1b that they the two strips <I> 2a, 2b </ I> include. These can be glued in there. The ends of these strips <I> 2a, 2b </I> protruding from the side walls of the sack are combined, so that they appear there only as a part 2, which carries any closing means to connect both ends.
The union leads to the folded edge of the sack, where, if an adhesive connection is not considered sufficient, a rivet 3, a clip 4 or the like. Can be attached in the immediate vicinity.
Next one end of the bracket is provided with lateral recesses 5, so that a narrower part (web) 6 is formed, while the other end of the bracket has an opening 7 with a width of the width of the part 6, but with a length of the Length of the strip cross-sectional area has.
This achieves the result that after a closing coil has been formed by repeatedly bending the edges of the sack on top of one another around the strips 2a, 2b, the one end of the bracket is rotated by <B> 90 '</B> about its axis and pushed through the opening 7 (Fig. 4) and can then be turned back so that the constricted part 6 fills the opening 7.
The opening tapers in width towards the sack at 7a down to the thickness of the bracket made from strips 2a, 2b. As has been shown, even cardboard strips hold up due to the end reinforcements on both sides stuck this way.