Einzelachsantrieb für elektrische Triebfahrzeuge mit Kardanwelle und Federscheibenkupplungen. Es sind elektrische Triebfahrzeuge, ins besondere Lokomotiven, mit Einzelachsan trieb bekannt, bei denen der im Innenrahmen festgelagerte Motor einseitig über ein Paar von ausserhalb des Triebrades angeordneten Bahnrädern. und eine im wesentlichen im ;sossen Zahnrad eingebaute, allseitig beweg liche Kupplung, sei es eine Hebelgelenk- hupplung (z.
B. nach Buchli), sei es eine Federkupplung, auf die Triebachse arbeitet. Ferner ist ein Einzelachsantrieb für derartige Triebfahrzeuge bekannt, bei dem zwischen dem grossen Zahnrad und der hohlen Trieb achse eine sie durchsetzende Kardanwelle eingeschaltet und mittels aussenliegender, durchbrochener, innen auf der Kardanwelle aufsitzender Federscheibenkupplungen auf der einen Fahrzeugseite mit dem grossen Zahnrad, auf der andern Fahrzeugseite mit dem einen Triebrad verbunden ist.
Bekannt lich werden derartige Federscheibenkupp lungen mit radial innen- und aussenliegen den Angriffspunkten der ankommenden und der abgehenden Übertragungskraft allzustark beansprucht, weshalb man auf solche Feder scheiben übergegangen ist, bei denen alle An griffspunkte der beiden Übertragungskräfte etwa auf dem gleichen Kreise, jedoch in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt lie gen.
Nach der Erfindung wird bei einem sol chen Kardanantrieb die eine der beiden Federscheibenkupplungen mit auf dem glei chen Kreise liegenden Angriffspunkten der Übertragungskräfte, nämlich diejenige Kupp lung, welche die Kardanwelle mit dem grossen Zahnrad verbindet, auf der dem Triebrad zu gewendeten Innenseite dieses Zahnrades an geordnet, dieses ist auf einem massiven Zapfen gelagert, der in einem besonderen, auch das Ritzellager enthaltenden, am Fahr zeugrahmen befestigten Tragrahmen sitzt.
In der Zeichnung ist schematisch ein Aus- führungsbeispiel für die Erfindung darge stellt, und zwar im Schnitt quer zum Gleis, wobei die Teile oberhalb und unterhalb der Mittellinie um<B>90'</B> gegeneinander versetzt zu denken sind. Im Innenrahmen a ist starr der Motor b befestigt, dessen Welle c das Ritzes d trägt und ausserhalb desselben nochmals im Zahnradtragrahmen g bei e gelagert ist, der seinerseits am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Das Ritzes<I>d</I> greift in das grosse Zahnrad<I>h</I> ein, dessen Lager i sich auf dem im Rahmen g befestigten Achsstummel<I>k</I> dreht.
An der Kupplungsscheibe in sitzen mit Hebelarmen gleicher Länge vier, zu je zweien einander diametral gegenüberliegende Zapfen, von de nen zwei längere, n, in das Zahnrad h ein greifen, während die beiden kürzeren, o, zur Mitnahme der Kardanwelle p dienen. Die Scheibe q auf der andern Fahrzeugseite ist mit der Kardanwelle p ebenfalls durch kurze Zapfen r und mit dem Triebrad t durch längere Zapfen s verbunden.
Beide Trieb räder t. t sitzen auf der die Kardanwelle umgebenden Hohlachse 2c=, deren Lager v geben den Rahmen<I>a</I> durch Federn<I>f</I> abge stützt sind.
Der vorliegende Antrieb hat gegenüber dem bekannten mit ausserhalb des Zahnräder paares d, )r angeordneter Federscheibe in, bei welchem das grosse Zahnrad h auf einem Hohlzapfen gelagert ist, den Vorteil, dass alte Ausführungen ohne Kardanwelle, die in grosser Anzahl in einer Reihe von Ländern in Betrieb Sind und die eingangs an erster Stelle beschriebene Bauart aufweisen, leicht und mit relativ geringen Kosten in solche mit Kardanwelle umgebaut werden können.
Denn der Antrieb mit Kardanwelle ist gewichts mässig leichter, läuft weicher und enthält weit weniger Schmierstellen, so dass bei er höhter Betriebssicherheit die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gesteigert werden kann. In folgedessen lohnt sich ein solcher Umbau in wirtschaftlicher und betrieblicher Hinsicht. Bei einem solchen Umbau verbleiben die Teile a-k unverändert, und nur die Teile m-w sind statt des alten Radsatzes mit Kupplung einzufügen, also der Radsatz t, u mit Hohlachse<I>w,</I> die Achskisten <I>v</I> und die Kardanwelle<I>p</I> mit den Kupplungen t <I>n o</I> und<I>q r s.</I>
Single axle drive for electric traction vehicles with cardan shaft and spring washer clutches. There are electric traction vehicles, in particular locomotives, with Einzelachsan drive known in which the motor fixed in the inner frame on one side via a pair of track wheels arranged outside the drive wheel. and a coupling that is essentially built in as a gearwheel and movable on all sides, be it a lever joint coupling (e.g.
B. after Buchli), be it a spring clutch, works on the drive axis. Furthermore, a single axle drive for such traction vehicles is known, in which between the large gear wheel and the hollow drive axis a penetrating cardan shaft is switched on and by means of external, perforated spring washer clutches seated on the inside of the cardan shaft on one side of the vehicle with the large gear on the other side of the vehicle is connected to one drive wheel.
As is well known, such Federscheibenkupp lungs with radially inside and outside the points of application of the incoming and outgoing transmission force are overly stressed, which is why one has passed to such spring washers, in which all points of attack of the two transmission forces are approximately on the same circle, but in the circumferential direction offset from one another.
According to the invention, with a sol chen cardan drive, one of the two spring washer clutches with points of application of the transmission forces lying on the same circles, namely that coupling which connects the cardan shaft to the large gear, is arranged on the inside of this gear facing the drive wheel , This is mounted on a solid pin that sits in a special, including the pinion bearing, attached to the driving tool frame support frame.
In the drawing, an exemplary embodiment for the invention is shown schematically, namely in a section across the track, the parts above and below the center line being offset from one another by <B> 90 '</B>. In the inner frame a, the motor b is rigidly attached, the shaft c of which bears the scratch d and outside the same is again mounted in the gear support frame g at e, which in turn is attached to the vehicle frame. The Ritzes <I> d </I> meshes with the large gear <I> h </I>, the bearing i of which rotates on the stub axle <I> k </I> attached to the frame g.
On the clutch disc in sit with lever arms of the same length four, two each diametrically opposite pins, of which two longer ones, n, engage in the gear h, while the two shorter, o, serve to drive the cardan shaft p. The disk q on the other side of the vehicle is also connected to the cardan shaft p by short pins r and to the drive wheel t by longer pins s.
Both driving wheels t. t sit on the hollow axle 2c = surrounding the cardan shaft, the bearings v of which form the frame <I> a </I> are supported by springs <I> f </I>.
The present drive has the advantage over the known spring washer in outside the gear pair d,) r, in which the large gear h is mounted on a hollow pin, that old designs without cardan shaft, which are used in large numbers in a number of countries Are in operation and have the design described in the first place, can be converted easily and at relatively low cost into one with a cardan shaft.
Because the drive with cardan shaft is lighter in weight, runs smoother and contains far fewer lubrication points, so that the speed of the vehicle can be increased with increased operational reliability. As a result, such a conversion is worthwhile from an economic and operational point of view. With such a conversion, the parts ak remain unchanged, and only the parts mw have to be inserted instead of the old wheelset with coupling, i.e. the wheelset t, u with hollow axle <I> w, </I> the axle boxes <I> v </ I > and the cardan shaft <I> p </I> with the couplings t <I> no </I> and <I> qr s. </I>