Sammelbehälter für Schüttgut, insbesondere<B>Müll.</B> Die Erfindung bezieht sieh auf einen Sammelbehälter für Schüttgut, insbesondere Müll, welcher z. B. auf einem Fahrzeug an geordnet sein kann und welcher mit einer in einem rohrförmigen Gehäuse drehbaren För- derschnecke zum Hineinpressen des Schütt gutes in den Behälter versehen ist.
In dem schweizerischen Patent Nr. 193861 ist ein derartiger Müllwagen beschrieben. Mittels dessen Förderschnecke ist es in den meisten Fällen möglich, den Müll unter gro ssem Druck in den Behälter einzupressen, be sonders wenn es sich um grösseres oder eini- ge:rma,ssen zusammenhängendes Gut handelt.
In andern Fällen dagegen, und zwar bei För derung von fein verteiltem Gut wie Asche, Sand und Kies, arbeitet die Schnecke nicht immer ganz einwandfrei im Bereich ihrer vordern und/oder hintern Teile. Hier und nachstehend bezieht sich "vorn" und "hin- ten" auf die Förderrichtung der Schnecke und nicht auf die Fahrtrichtung.
Beim hintern Ende der Schnecke sam melte sich ein Lager von fein verteiltem Müll zwischen der Schnecke und dem Ge häuse und konnte nicht bewegt werden. Der Müll blieb ausserdem an der Hinterwand des Gehäuses kleben. Das Entleeren der Gefässe wurde hierdurch erschwert. Beim vordern Ende der Schnecke zeigte sich, dass, wenn das Schneckenende das Gut unter grossem Druck z. B. durch die rechte Hälfte der Gehäuse mündung in den Behälter hineinpresste, ein Teil des Gutes durch die linke Hälfte der Mündung zurückkehrte.
In beiden Fällen sind diese Nachteile darauf zurückzuführen, d.ass der Abstand zwischen der Schnecke und .dem Gehäuse zu gross war. Eine Verbesse rung in dieser Hinsicht würde zwar dadurch erreicht werden, dass der Durchmesser der ganzen Schnecke vergrössert wird, aber dann könnten anderseits grosse Gegenstände im Müll zwischen der Schnecke und dem Ge häuse an der vordern Kante der Einschütt- öffnung festgeklemmt werden,
und ausser dem würde die Verdichtung des Mülls herab gesetzt werden. Es dürfte ferner selten mög lich sein, besondere Sammelbehälter für Müll verschiedener Art zu verwenden.
Eine Verbesserung wird nach der Erfin dung -dadurch erreicht, dass der Minimalab stand zwischen der von der rotierenden Schnecke erzeugten Rotationsfläche und dem Gehäuse, gemessen in einer Ebene senkrecht zur Schneckenachse, wenigstens an dem einen Ende der Schraubenfläche kleiner ist als an der vordern Kante einer im Gehäuse vor gesehenen Einsehiittöffnung. Mehrere Aus führungsformen sind hierbei möglich.
Hin ten kann der Minimalabstand in axialer Richtung längs des hintern Teils der Schneckenfläche gleichmässig sein und dann in der Förderrichtung bis zum vordern Teil der Einschüttöffnung zu einem ebenfalls annähernd gleichmässigen aber grösseren 3Zinimalabstand anwachsen, oder der Mini malabstand kann gleichmässig anwachsen, z. B. da=durch, dass der hintere Teil der Schneckenfläche einen grösseren Radius als der bei der vordern Kante der Einschiitt- öffnung befindliche Teil aufweist, oder der Durchmesser oder der Krümmungsradius des Gehäuses innerhalb desselben Bereiches kann anwachsen.
An dem vordern Ende des Gehäuses kann der 3linimalabstand kleiner als an der vordern 'Kante der Einschüttöffnung, z. B. derart gemacht werden. dass in der Ebene senkrecht zur Schneckenachse der vermin derte Minimalabstand nur längs eines oder mehrere Teile des Gehäuseumfanges vorhan den ist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der Krümmung-sradius des Gehäuses auf seiner einen Seite grösser ist als auf der ent gegengesetzten Seite,
oder es können auch an der innern Seite des Gehäuses an dessen vorderem Ende eine im Winkel zur Schnek- kenachse, beispielsweise schraubenförmig in entgegengesetzter Richtung zur Schrauben fläche verlaufende Schienen, Flanschen oder dergleichen angeordnet sein, welche als Teile des Gehäuses anzusehen sind. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil eines Müllwagens mit Einfüllvorrich- tung, Fig. 2 einen Querschnitt der Schnecke nach 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht eines Bleches zur Herstellung der Schraubenfläche und Fig. 4 eine ähnliche Draufsicht gemäss einer andern Ausführungsform, Fig. 5 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführiiny,
sform in Richtung der Schnek- kenachse gesehen, Fig. 6 einen horizontalen Längsschnitt durch die Schneckenachse nach Fig. 5, Fig. 7 eine Vorderansicht und Fig. 8 eine Seitenansicht einer andern Ausführungsform.
Ein auf dem Untergestell eines Kraft wagens angeordneter Sammelbehälter 1 weist eine rinnenf < irmige Vertiefung 2 auf, welche nach hinten gegen die Hinterwand 3 des Be- hl-ilters geneigt ist. Diese Rinne ist mit einer an sich bekannten Entleerungseinrichtung 6 versehen zur staubfreien Entleerung des Mülls aus dem. Gefäss 4, von welchem der Müll in ein rohrförmiges, im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 7 durch eine in diesem vcrgesehene Einschüt.töffnung 8 gelangt.
In dem Gehäuse ist eine Förderschnecke mit \Welle 9 und Schraubenfläche 10 zentris-h gelagert. Die Schnecke ist mit Lagern 1.1 und 12 versehen und wird von dem Motor des Fahrzeuges über ein Zahnrad<B>1.3</B> gedreht. Zur Entleerung les Behälters 1 kann die Hinter wand 3 mit der ganzen Schneckeneinrichtung aufbeschwerilkt; werden. Das Gehäuse 7 er streckt sich etwas weiter nach vorn als die Schraubenfläelie, aber kann auch ebenso lang wie diese sein.
Der hintere Teil 101 der Schrauben fläche ist breiter als deren vorderer Teil 102, und der Übergang 103 zwischen dem breite ren und dem schmäleren Teil der Schrauben fläche ist vorzugsweise der Mitte der Off- nung 8 gerade gegenüber oder etwas dahinter angeordnet. Der Minimalabstand M zwi schen der von der rotierenden Schnecke er zeugter Rotationsfläche und :dem Gehäuse ist hinten gleichmässig und zweckmässigerweise so klein, als es praktisch möglich ist, z. B. kleiner als 25 mm und vorzugsweise etwa <B>10</B> mm, während der Minimalabstand in der Ebene E wesentlich grösser ist, z. B. mehr als 75 mm und vorzugsweise etwa 100 mm oder mehr.
Der kleine Durchmesser im Be reich :des vordern Teils der Öffnung 8 er möglicht, dass grössere Gegenstände mitge nommen werden können ohne Beschädigung der Fördereinrichtung, und dass ein grösserer Pressdruck erreicht wird. Hierdurch wird es dem hintern Teil der Schnecke möglich, .fein verteilten Müll vollständig zu greifen und weiter zu fördern, dass die Bildung eines am Gehäuse festklebenden Lagers von Müll ver hindert wird.
Die Reibung,des Mülls gegen das Gehäuse wird dabei vermindert und der von der Schnecke ausgeübte Förderdruck er höht. Dies trifft besonders zu, wenn nach dem Ausführungsbeispiel der Radius der Schraubenfläche hinten vergrössert ist, wobei der Förderdruck auf mehrere konzentrische Zonen verteilt wird. In allen vorgeschriebe nen Fällen ist der Minimalabstand zwischen der von der rotierenden Schnecke erzeugten Rotationsfläche und dem Gehäuse, gemessen in einer zur Schneckenachse senkrechten Ebene, an ihrem hintern Ende kleiner als an der vordern Kante der Einschüttöffnung 8, wo die Ebene mit E bezeichnet ist.
Eine ähnliche Wirkungsweise kann auch dadurch erzielt werden, dass die Schnecke längs ihrer ganzen Länge oder eines Teils derselben sich kegelförmig verjüngt, z. B. wenn die in Fig. 4 gezeigte Form des ebenen Schneckenbleches verwendet wird, oder wenn der Winkel zwischen :der die Schrauben fläche erzeugenden Linie und der Schnecken achse geändert wird, so dass der Minimalab stand zwischen Schnecke und Gehäuse nach vorn zunimmt.
Nach Fig. 5 und 6 ist der vordere Teil des Gehäuses derart ausgeführt, dass dessen eine Hälfte 71 den grümmungsradius des hintern Teils beibehält, während die andere Hälfte 72 einen grösseren Krümmungsradius aufweist, und zwar so, dass der Minimalab stand zur Schnecke hier vermindert wird.
Der Müll wird zum grössten Teil zwischen der Wand 71 und der Schneckenwelle in den Behälter gepresst, und der geringe Abstand zwischen der Wand 72 und dem Rand der Schraubenfläche hat dabei zur Folge, dass der Müll dort nicht wieder eintritt, auch wenn der Druck im Behälter beträchtlich ist. Es ist deshalb der Schnecke möglich, den Müll unter :grossem Druck einzupressen.
Der Minimalabstand in der Ebene E in Fig. 6 an der vordern Kante der Einschüttöffnung ist aber grösser, so dass Gegenstände zwischen der genannten Kante und,der Schnecke nicht festgeklemmt werden. Bei der Ausführungs form nach F'ig. 7 und 8 ist im vordern Teil des Gehäuses 7 eine Schiene 14 am Gehäuse befestigt, welche in Schraubenform in ent gegengesetzter Richtung zur Schraubenfläche 10 gebogen ist, und als Teil des Gehäuses anzusehen ist.
In diesem Fall ist der Mini malabstand M zwischen der von der rotie renden Schnecke erzeugten Rotationsfläche und der am Gehäuse befestigten Schiene 14 am vordern Ende dieser Fläche kleiner als an der vordern Kante der Einschüttöffnung. Es können auch mehrere solcher Schienen längs des Gehäuseumfanges verteilt sein. Diese bewirken, dass der Müll unter erhöh tem Druck in den Behälter eingeschraubt wird und die Möglichkeit eines Wiederein trittes des Mülls in das Gehäuse seitlich der vordern Spitze der Schraubenfläche wird gleichzeitig vermindert.
Einer solchen Rück kehr kann auch :dadurch entgegengewirkt werden, dass,die Mündung des Gehäuses rings um die Schnecke oder wenigstens an der einen Seite der Schnecke sich etwas ver jüngt, was auch eine konzentrierte Presswir- kung verursacht, oder dass man im Gehäuse nahe an dessen Mündung einen nach innen und gegen die Mündung -des Gehäuses ge richteten Flansch oder dergleichen anbringt.
Obgleich :die dargestellten Ausführungs- Beispiele eine freigetragene Förderschnecke zeigen. ist es auch möglich, da.ss die Schnek- kenwelle durch den ganzen Behälter verläuft und an ihrem vordern Ende gelagert ist.
Collection container for bulk material, in particular garbage. The invention relates to a collection container for bulk material, in particular garbage, which z. B. can be arranged on a vehicle and which is provided with a screw conveyor rotatable in a tubular housing for pressing the bulk goods into the container.
Such a garbage truck is described in Swiss Patent No. 193861. By means of its screw conveyor it is possible in most cases to press the garbage into the container under great pressure, especially when it is a question of larger or some coherent goods.
In other cases, however, namely when conveying finely divided material such as ash, sand and gravel, the screw does not always work perfectly in the area of its front and / or rear parts. Here and below, "front" and "rear" refer to the conveying direction of the screw and not to the direction of travel.
At the rear end of the screw a bed of finely divided garbage collected between the screw and the housing and could not be moved. The garbage also stuck to the back of the case. This made it more difficult to empty the vessels. At the front end of the screw it was found that when the screw end the material under great pressure z. B. through the right half of the housing mouth pressed into the container, some of the goods returned through the left half of the mouth.
In both cases, these disadvantages are due to the fact that the distance between the screw and the housing was too large. An improvement in this regard would be achieved by increasing the diameter of the entire screw, but then, on the other hand, large objects in the refuse could be clamped between the screw and the housing at the front edge of the pouring opening.
and besides that, the compaction of the garbage would be reduced. It should also rarely be possible, please include to use special collection containers for garbage of various types.
According to the invention, an improvement is achieved in that the minimum distance between the surface of revolution generated by the rotating screw and the housing, measured in a plane perpendicular to the screw axis, is smaller at least at one end of the screw surface than at the front edge of one Viewing opening seen in the housing. Several embodiments are possible here.
At the back, the minimum distance in the axial direction along the rear part of the screw surface can be uniform and then increase in the conveying direction up to the front part of the pouring opening to an approximately even but larger 3-minimum distance, or the minimum distance can increase evenly, e.g. B. because the rear part of the screw surface has a larger radius than the part located at the front edge of the inlet opening, or the diameter or the radius of curvature of the housing can increase within the same area.
At the front end of the housing, the 3 linear distance can be smaller than at the front edge of the pouring opening, e.g. B. be made like this. that in the plane perpendicular to the screw axis the reduced minimum distance only exists along one or more parts of the circumference of the housing. This can be achieved in that the radius of curvature of the housing is larger on one side than on the opposite side,
or on the inside of the housing at its front end there can be arranged rails, flanges or the like running at an angle to the screw axis, for example helically in the opposite direction to the screw surface, which are to be regarded as parts of the housing. The invention is illustrated in more detail in the accompanying drawings using a few exemplary embodiments.
1 shows a schematic representation of a vertical longitudinal section through part of a garbage truck with a filling device, FIG. 2 shows a cross section of the screw according to 11-11 in FIG. 1, FIG. 3 shows a plan view of a sheet metal for producing the screw surface and FIG. 4 shows a similar plan view according to another embodiment, FIG. 5 shows a front view of a further embodiment,
6 shows a horizontal longitudinal section through the screw axis according to FIG. 5, FIG. 7 shows a front view and FIG. 8 shows a side view of another embodiment.
A collecting container 1 arranged on the underframe of a motor vehicle has a groove-shaped depression 2 which is inclined backwards against the rear wall 3 of the container filter. This channel is provided with a known emptying device 6 for the dust-free emptying of the garbage from the. Vessel 4 from which the garbage arrives in a tubular, essentially cylindrical housing 7 through a pouring opening 8 provided therein.
A screw conveyor with shaft 9 and screw surface 10 is mounted centrically in the housing. The worm is provided with bearings 1.1 and 12 and is rotated by the motor of the vehicle via a gear <B> 1.3 </B>. For emptying les container 1, the rear wall 3 can aufbeschwerilkt with the whole screw device; will. The housing 7 extends a little further forward than the screw surface, but can also be as long as this.
The rear part 101 of the screw surface is wider than its front part 102, and the transition 103 between the broader and the narrower part of the screw surface is preferably arranged just opposite the center of the opening 8 or slightly behind it. The minimum distance M between the tween the rotating surface generated by the rotating screw and: the housing is at the rear evenly and conveniently as small as it is practically possible, for. B. smaller than 25 mm and preferably about <B> 10 </B> mm, while the minimum distance in plane E is significantly larger, e.g. B. more than 75 mm and preferably about 100 mm or more.
The small diameter in the Be rich: the front part of the opening 8, it enables larger objects to be taken without damaging the conveyor, and that a greater pressure is achieved. This makes it possible for the rear part of the screw to fully grasp and further promote finely distributed rubbish so that the formation of a deposit of rubbish stuck to the housing is prevented.
The friction of the garbage against the housing is reduced and the delivery pressure exerted by the screw it increases. This is particularly true if, according to the exemplary embodiment, the radius of the helical surface is enlarged at the rear, the delivery pressure being distributed over several concentric zones. In all prescribed cases, the minimum distance between the surface of revolution generated by the rotating screw and the housing, measured in a plane perpendicular to the screw axis, is smaller at its rear end than at the front edge of the pouring opening 8, where the plane is denoted by E.
A similar mode of action can also be achieved in that the screw tapers conically along its entire length or part of it, e.g. B. when the form of the flat screw plate shown in Fig. 4 is used, or if the angle between: the screw surface generating line and the screw axis is changed so that the minimum distance between the screw and housing increases forward.
According to Fig. 5 and 6, the front part of the housing is designed such that one half 71 retains the radius of curvature of the rear part, while the other half 72 has a larger radius of curvature, in such a way that the minimum distance to the screw is reduced here .
Most of the waste is pressed into the container between the wall 71 and the screw shaft, and the small distance between the wall 72 and the edge of the screw surface means that the waste does not enter there again, even if the pressure in the container is considerable. It is therefore possible for the snail to press in the garbage under great pressure.
The minimum distance in the plane E in FIG. 6 at the front edge of the pouring opening is greater, however, so that objects are not jammed between said edge and the screw. In the embodiment according to Fig. 7 and 8, a rail 14 is attached to the housing in the front part of the housing 7, which is bent in a screw shape in the opposite direction to the screw surface 10, and is to be regarded as part of the housing.
In this case, the minimum distance M between the surface of revolution generated by the rotating screw and the rail 14 attached to the housing is smaller at the front end of this area than at the front edge of the pouring opening. Several such rails can also be distributed along the circumference of the housing. These cause the garbage to be screwed into the container under increased pressure and the possibility of the garbage re-entering the housing to the side of the front tip of the screw surface is reduced at the same time.
Such a return can also: be counteracted by the fact that the mouth of the housing tapers slightly around the screw or at least on one side of the screw, which also causes a concentrated pressing effect, or that the housing is close to the mouth of which attaches a flange or the like directed inwards and against the mouth of the housing.
Although: the illustrated exemplary embodiments show an exposed screw conveyor. it is also possible that the worm shaft runs through the entire container and is supported at its front end.