Faltschachtel, insbesondere zur Verpackung von Gefrierkonserven. Die Erfindung betrifft eine offene Falt- schachteil, die als offene Schachtel selbst, als Unterteil und auch als Deckel von Stülp- schachteln Verwendung finden soll. Bei den bekannten: Schachteln dieser Art ist der Schachtelkörper aus einem einzigen Zuschnitt hergestellt;
die Wände sind dabei am Boden angelenkt, die Eckabschnitte werden meist :dreieckig gefaltet und in ihrer Lage durch .eine an der Stirnwand nach oben angelenkte Lasche gesichert, die über die Eckabschnitte herüberg:ebogen wird. Diese Lasche muss dann in irgendeiner Weise noch in ihrer Lage gesichert werden.
Die übliche Sicherung be steht darin, dass die nach der Innenseite der Schachtel angebogene Lasche eine Verlänge rung erhält, die auf der Bodenfläche der Schachtel anliegt, also im Winkel von 90 Grad zur aufre-chtstehenden Stirnseite umgelegt ist.
Für diesen umgelegten La schenrand wird dann ein Widerlager an :den Schachtelseitenwänden geschaffen, indem diese !Seitenwände aus doppelter geklebter Kartonlage hergestellt werden und die innern Lagen dieser Doppelwände in der Nähe der Stirnseiten Aussparungen besitzen, in denen die Laschenenden einen festen Halt finden können.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die erforderlichen Widerlager durch Ausprägungen und Einprägungen an .den Seitenwänden herzustellen, oder die Siche rung durch Drahtklammern vorzunehmen, die die Schachtelwände :durchbohren.
Ausser diesen einfachen Ausführungsformen sind auch kompliziertere Ausführungsformen be kannt, bei denen zum Zusammenfügen der Seh@achtelwände Laschen oder Zungen be nutzt werden, die durch entsprechende Öff nungen hindurchgeschoben werden müssen, um die Schachtelteile in ihrer Lage zu sichern.
Die Faltschachtel nach :der Erfindung, bei welcher Schachtel die dreieckig gefa1- teten Eckabschnitte :durch eine an die Stirn wand :der Schachtel. nach oben sich anechlie- ssende Lasche in ihrer Lage auf der Aussen- oder Innenseite der Stirnwand gehalten wer den, zeichnet sich nun dadurch aus, dass die Sicherung :der Lasche in der endgültigen Lage durch einen besonderen Laschenteil vorgenommen wird, der unter die Unterkan ten :
der dreieckigen Eckabschnitte geschoben ist und damit die Schachtelteile in ihrer Lage hält. Bei dieser Anordnung wird also nicht durch einen besonderen Arbeitsgang, etwa durch Kleben oder Prägen oder mit andern Mitteln, ein besonderes Wid:
erlager für die Lasche geschaffen, sondern es wird als Wi- derlager die untere Kante vier dreieckig ge falteten Eckabschnitte benutzt, die an sich bereits vorhanden ist und die es ausserdem gestattet, eine verhältnismässig kurze Lasche anzuwenden, da die Lasche gar nicht erst bis auf den Schachtelboden zu reichen braucht.
In der anliegenden Zechnungsind zwei Ausführungsformen der Erfindung darge stellt.
Die eine Ausführungsform ist in den Abb. 1-3 dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ein Schaubild einer halbfertigen Schachtel, Abb. 2 ein Schaubild der gleichen Schachtel in fertigem Zustand und Abb. 3 den zuge hörigen Zuschnitt in kleinerem M.assstabe. Wie sich aus den Bildern ergibt, besteht die Schachtel aus dem Boden ca, an dem die bei den Längswände b und die beiden Stirn wände c anschliessen.
Zwischen den Längs- und Stirnwänden liegen die bei der fertigen Schachtel dreieckig gefalteten Eckabsclinit-te d, und, zwar bei dem hier gewählten Bei spiel auf der Aussenseite der Stirnwände. Den:, nötigen Halt geben der Schachtel. die an den Stirnwänden nach oben ange,lenkten Laschen e, die beim Herstellen der Sehachtel über die dreieckigen Eckabschnitte herüber gelegt werden.
Um die Laschen e an der Unterkante der dreieckigen Abschnitte zu verankern, ist an jeder Lasche e ein abzu biegender Lappen f vorgesehen, dessen Kniff linie parallel zum Stirnwandoberrand 'liegt. Dieser Lappen isst an der fertigen Schachtel nach innen umgeklappt, er umfasst also die Eckabschnitte d von unten her und klemmt sich dabei zwischen diese Eckabschnitte und die eigentliche Stirnwand c ein. Damit ist die Lasche in ihrer Lage gesichert und eine Failtschachtel geschaffen, deren Teile sich bei erheblicher Beanspruchung der Schachtel nicht leicht zu 'lösen vermögen.
Zwei offene Schachteln der angegebenen Art mit gerin gem Unterschied in den Abmessungen der Öffnung ergeben in der an sich bekannten Weise eine fertige zweiteilige Stülpschach- tel. Ein besonderer Vorteil der im Beispiel dargestellten Schachtelanordnung liegt darin, dass bei Verwendung beispielsweise eines Kartons mit einseitiger Pergamentkaschie- rung die Innenseite der Sehachtel an allen ihren Flachen lediglich die Pergament- kaechierung zeigt.
Eine solche Schachtel könnte sogar mit einem flüssigen Fett ge füllt werden, ohne dass die Möglichkeit für ein Durchdringen des Fettees nach aussen ge geben wäre.
Wenn es erwünscht erscheint, d.ass auch der Aussenrand der S liachtel am ganzen Umfange die kaschierte Seite zeigen soll, so kann auch den beiden Längswänden b noch zusätzlich die Lasche g angefügt wer den, deren Seitenzungen h um die Stirn wände herum legbar sind, und hier ebenfalls von der Lasche e in ihrer Lage festgehalsten werden, wie die Fig. 2 zeigt.
In den Abb. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform für den Gegenstand der Erfindung gezeigt, und zwar gibt Abb. 4 ein Schaubild der Schachtel und Abt. 5 den Zu schnitt in kleinerem Massstabe. Bei dieseln Beispiel sind die zusätzlichen Laschen an den Längswänden fortgelassen;
die Schachtel besteht also lediglich aus dem Boden a, den Seitenwänden b, den Stirnwänden c, den Eck abschnitten d und den beiden Befestigungs- 1aschen e. Die Eckabschnitte sind bei diesem Beispiel nach der Innenseite der Stirnwände hin gefaltet, wie aus Abb. 4 deutlich ersicht lich, bei der die vordere Stirnwand im Zu stand. des Entstehens gezeigt ist.
Die hintere Stirnwand ist bei diesem Schaubild fertig gestellt, und es ist hier sichtbar, dass bei der fertigen Schachtel die beiden Zungen i der Haltelasche e von der Mitte her unter die dreieckig gefalteten Eckabschnitte d unter- geschoben sind.
Auch hier dient also die Unterkante der Eckabschnitte als Widerlager zum Festhalten der Lasche e, und ein be sonderer Vorteil dieser Ausführungsform liegt in dem geringen Werkstoffaufwand und gleichzeitig in der relativ hohen Festig keit der fertigen Schachtel.
Zur Erreichung des Zweckes, eine für Gefrierkonserven geeignete, möglichst ein fache Verpackung zu schaffen, ist nicht nur eine besondere Formgebung und Faltungsart erforderlich, sondern auch der zur Herstel lung der Schachtel verwendete Werkstoff muss den Bedingungen des Sonderzweckes angepasst sein, nämlich wasserabweisend sein, also weder saugfähig noch quellfähig; denn nur in diesem Falle ist es möglich, die Lebensmittel unmittelbar in den Karton ein zufüllen, ohne dabei besondere wasserdichte Einlagen in der bisher üblichen Weise zu verwenden.
Es ist somit von Vorteil, dass als Baustoff der Schachtel ein mit Wachsen oder wachsähnlichen Stoffen imprägnierter, also an sieh wasserfester und wasserabwei sender Karton verwendet wird. Zweckmässig wird, die Imprägnierung des. Kartons bereits bei seiner Herstellung in der Weise vorge nommen, dass der Imprägnierungsstoff in Form einer wässerigen Emulsion dem Pa pierstoff im Holländer zugegeben wird, Es ist dabei auch möglich, den fertigen Karton mit einer wässerigen Wachsemulsion zu trän- ken.. Die Verwendung einer wässerigen Emul sion beider Imprägnierung ergibt dabei den Vorteil,
dass die Oberfläche,der Faltschaohtel eine nicht zusammenhängende Schicht von Wachs aufweist und daher ein ausreichendes Mass von Kleb- und Druckfähigkeit besitzt, so dass die fertige Verpackung entweder mit Aufdrucken über den Inhalt versehen oder aber auch nachträglich mit entsprechenden Klebzetteln (Etiketten) beklebt werden kann.
Folding boxes, in particular for packaging frozen preserves. The invention relates to an open folding box part which is intended to be used as an open box itself, as a lower part and also as a lid for telescopic boxes. In the known: boxes of this type, the box body is made from a single blank;
the walls are hinged to the floor, the corner sections are usually: folded triangular and secured in their position by a flap hinged upwards on the front wall, which is bent over the corner sections. This flap must then be secured in its position in some way.
The usual safeguard consists in the fact that the flap bent towards the inside of the box receives an extension that rests on the bottom surface of the box, i.e. is folded down at an angle of 90 degrees to the upright face.
For this folded edge of the tab, an abutment is then created on: the box side walls, in that these side walls are made from double glued cardboard layers and the inner layers of these double walls have recesses near the front sides in which the tab ends can find a firm hold.
It has also been proposed to produce the necessary abutments by means of stamps and stamps on the side walls, or to make the backup by means of wire clips that pierce the box walls.
In addition to these simple embodiments, more complicated embodiments are also known in which tabs or tongues are used to join the Seh @ eightel walls, which have to be pushed through appropriate openings to secure the box parts in their position.
The folding box according to: the invention, in which box the triangular folded corner sections: through a wall on the forehead: the box. The flap that adjoins the top is held in its position on the outside or inside of the front wall, is characterized by the fact that the securing of the flap is made in the final position by a special flap part that is placed under the lower edge :
of the triangular corner sections is pushed and thus holds the box parts in place. With this arrangement, a special process is not created by a special process, such as gluing or embossing or other means:
erlager created for the flap, but it is used as an abutment, the lower edge four triangular ge folded corner sections, which is already present and which also allows a relatively short flap to be used, since the flap does not even up to the Needs to reach the bottom of the box.
Two embodiments of the invention are shown in the accompanying drawing.
One embodiment is shown in Figs. 1-3, namely Fig. 1 shows a diagram of a half-finished box, Fig. 2 shows a diagram of the same box in the finished state and Fig. 3 shows the associated blank on a smaller scale. As can be seen from the pictures, the box consists of the bottom ca, to which the longitudinal walls b and the two end walls c connect.
Between the longitudinal and end walls are the corner sections d, which are folded triangularly in the finished box, and in the example chosen here on the outside of the end walls. Give the box the necessary support. the flaps e, which are directed upwards on the end walls and which are placed over the triangular corner sections when the box is made.
In order to anchor the tabs e to the lower edge of the triangular sections, on each tab e a flap f that can be bent is provided, the fold line of which lies parallel to the top edge of the front wall. This flap eats the finished box folded inwards, so it encompasses the corner sections d from below and clamps itself between these corner sections and the actual end wall c. The flap is thus secured in its position and a box is created, the parts of which cannot easily be loosened when the box is subjected to considerable stress.
Two open boxes of the specified type with a slight difference in the dimensions of the opening result in a finished two-part telescopic box in the manner known per se. A particular advantage of the box arrangement shown in the example is that when using, for example, a cardboard box with one-sided parchment lamination, the inside of the box only shows the parchment covering on all of its surfaces.
Such a box could even be filled with a liquid fat without the possibility of the fat penetrating to the outside.
If it seems desirable that the outer edge of the slab should also show the laminated side around the entire circumference, then the flap g can also be added to the two longitudinal walls b, the side tabs h of which can be placed around the front walls, and are here also held in place by the tab e, as FIG. 2 shows.
In Figs. 4 and 5 a further embodiment for the subject matter of the invention is shown, namely Fig. 4 is a diagram of the box and section 5 to cut on a smaller scale. In this example, the additional tabs on the longitudinal walls are omitted;
the box consists only of the bottom a, the side walls b, the end walls c, the corner sections d and the two fastening 1 tabs e. In this example, the corner sections are folded towards the inside of the end walls, as can be clearly seen from Fig. 4, in which the front end wall was in the state. the emergence is shown.
The rear end wall is finished in this diagram, and it can be seen here that in the finished box the two tongues i of the retaining flap e are pushed under the triangularly folded corner sections d from the center.
Here, too, the lower edge of the corner sections serves as an abutment for holding the tab e, and a special advantage of this embodiment is the low material cost and at the same time the relatively high speed of the finished box.
To achieve the purpose of creating packaging that is as simple as possible, suitable for frozen food, not only a special shape and type of folding is required, but also the material used to manufacture the box must be adapted to the conditions of the special purpose, i.e. it must be water-repellent, i.e. neither absorbent nor swellable; because only in this case it is possible to fill the food directly into the box without using special waterproof inserts in the usual way.
It is therefore advantageous that a cardboard impregnated with wax or wax-like substances, that is to say waterproof and water-repellent, is used as the building material for the box. It is expedient to impregnate the cardboard during its manufacture in such a way that the impregnation substance is added to the paper in the Dutchman in the form of an aqueous emulsion. It is also possible to soak the finished cardboard with an aqueous wax emulsion. ken .. The use of an aqueous emulsion for impregnation has the advantage of
that the surface of the folding box has a non-cohesive layer of wax and therefore has a sufficient degree of adhesive and printability so that the finished packaging can either be provided with imprints about the contents or, however, also subsequently affixed with appropriate adhesive notes (labels) .