Einrichtung an Automobilen zur Erzeugung von Acetylen. Für einen grossen Aktionsradius eines mittelsehweren Wagens ist ein Gaserzeuger erforderlich, der in bezug auf Dimension und Gewicht schwer am Wagen anzubringen ist. Wird,das Aggregat. aus diesen Gründen klei ner gewählt, so sind die zur Verfügung ste henden Räume für das Wasser, das Karbid und das entwickelte Gas zu gering, um eine der wechselvollen, Gasentnahme entsprechende Gasentwicklung automatisch regulieren zu können. Bei hohem Gasverbrauch beim An fahren und bei Steigungen ist momentan eine grosse Gasmenge erforderlich.
Das ein mal befeuchtete Karbid entwickelt aber auch dann noch ein gewisses Quantum Gas, wenn keine weitere Befeuchtung mehr erfolgt. Bei geringem Gasraum erfolgt daher sehr leicht ein rasches Ansteigen des Gasdruckes über den zulässigen Druck hinaus, besonders wenn nach einer Steigung angehalten oder lang sam gefahren werden muss. Dieses Gase kann dann nicht aufgespeichert werden und muss durch das Sicherheitsventil nutzlos entwei chen. Ein geringes Wasserquantum hat den Nachteil, dass dieses rasch mit Schlamm durchsetzt wird. Es muss daher öfters er neuert und der Schlamm entfernt werden. Ein geringes Wasserquantum ermöglicht aber auch nicht eine vollautomatische Regu lierung der Gaserzeugung, weil die Niveau höhe des. Wasserspiegels zu sehr schwankt.
Bei demartigen Einrichtungen wird .daher der Karbidkorb in der Höhe zum Wasserspiegel einstellbar gemacht.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Be seitigung dieser Mängel. Sie besteht darin, dass zur Unterbringung grosser Volumen von Wasser, Karbid und Gas zwei Behälter von wenigstens annähernd gleicher Grösse durch ein unten liegendes Rohr miteinander ver bunden und so hinter den beiden Hinter rädern des Automobils befestigt sind, dass sie zwecks gleichmässiger Gewichtsverteilung auf diel Räder gleichen Abstand von der Längs mittelebene des Automobils besitzen,
wobei der erste der Behälter den Karbidkorb und das Wasserbad und der zweite ein mit diesem Wasserbad durch das unten liegende Verbin. dungsrohr kommunizierendes Wasserbad mit darüber befindlichem geschlossenem Luft raum und einem Gasraum aufweist, das Ganze so, dass bei steigendem Grasdruck das Wasser im ersten Behälter sinkt und im zweiten Behälter ansteigt und dadurch die eingeschlossene Luft presst, zum Zwecke, die Gaserzeugung automatisch und ohne mecha nische Mittel dauernd dem Gasverbrauch an- zupassen. Durch die Verwendung von zwei gleich
grossen Behältern kann ausser einer gleich mässigen Verteilung des Gewichtes der Ein- riehtung auf die Hinterräder des Wagens noch erreicht werden. dass die Behälter frei stehen zu deren Bedienung und durch ihre seitliche Anordnung am hintern Wagenende die zu bedienenden Teile des Wagens wie Kofferraum und Benzintank unbehindert zu gänglich lassen. Durch die Verwendung von zwei durch ein Rohr miteinander verbunde nen Behältern kann aber auch ein grosses Wasser- und Gasvolumen untergebracht wer den, wodurch der Wasserspiegel konstant auf gleicher Höhe bleibt, so dass ein Verstellen des Karbidkorbes in bezog zum Wasserspie gel nicht erforderlich ist.
Der entstehende Schlamm kann sieh auf eine grosse Boden fläche ausbreiten und wirkt daher nicht stö rend. Das grosse Wasservolumen. verhindert auch eine unerwünscht hohe Wärmeerzeu- gong. Der Gasraum im zweiten Behälter kann
ausser zur Gasakkumulierung zum Entfeuch ten des Gases bestimmt sein, indem sich das Gas an den Wänden abkühlt, so dass sich des sen Wassergehalt durch Kondensieren ver ringert. In diesem Gasraum können selbst verständlich zusätzliche Gasfilter oder Gas kühler untergebracht sein.
In beiliegender Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes veranschaulicht; es zeigt:
Fig. 1 die Einrichtung an einem Auto mobil montiert im Schnitt und
Fig. 2 einen Grundriss zur Fig. 1. Hinter den Hinterrädern 1 des Auto mobils sind zwei gleich grosse zylindrische Behälter 2 und 3 symmetrisch angeordnet, welche durch ein Rohr 4 miteinander verbun den sind. Das Rohr 4 hat relativ grossen Querschnitt und ist mit den beiden Behäl tern so verbunden, dass dessen Unterkante mit den Böden der Behälter 2 und 3 annähernd in einer Ebene liegt. In dem Behälter 1 ist in einem perforierten Mantel 5 der Karbid korb 6 angeordnet; derselbe ist in vertikaler Richtung durch einen von aussen bedienbaren Hebel 7 in zwei Stellungen fixierbar. Der normale Wasserstand n in den beiden Be hältern ist durch den Niveauhahn 8 am Be hälter 3 festgelegt.
Durch Verdrehen des Hebels 7 bezw. des Lenkers 7' wird der Kar bidkorb entweder einige Zentimeter tief in das Wasser getaucht oder dessen Boden steht über dem Wasserspiegel.
Im Behälter 3 ist über dem Niveauhahn 8 eän Luftraum 9, der vollständig abgeschlos sen ist. Dieser Luftraum wird bei Steigendem Gasdruck durch das Ansteigen des Wassers auf das' Niveau n' zusammengepresst. Der entstehende Druck unterstützt somit den Druck der Wassersäule auf das Gas und er setzt dadurch eine belastete Gasometerhaube. Über dem Luftraum 9 ist der Gasraum 10, in welchem sich das Gas akkumuliert, ab kühlt und entwässert,. Zur Reinigung der bei den Behälter und des Verbindungsrohres sind Öffnungen 11 vorgesehen, die beliebig ange ordnet und ausgeführt sein können.
Das Gas wird durch die Leitung 12 aus dem Behälter 2 nach dem Gasraum 10 geleitet und gelangt von dort durch die Leitung 13 entweder direkt zum Motor oder in weitere Rezipien ten. Durch das Sicherheitsventil 14 und das Gasrohr 15 kann das Gas bei einem Über druck ins Freie entweichen.
Der Vorgang der Inbetriebsetzung ist fol gender: Nachdem die Behälter 2 und 3 bis zum Niveauhahn 8 mit Wasser gefüllt sind, wird der Karbidkorb 6 ganz oder teilweise mit Karbid gefüllt und in den Mantel 5 ge schoben, worauf der Behälter 2 mit dem Deckel 2' gasdicht verschlossen wird. Soll nun Gas erzeugt werden, so wird durch den Hebel 7 der Karbidkorb in die strichpunktierte Labt. gesenkt, so, dass dieser mit dem Karbid einige Zentimeter tief in das Wasser taucht. Nun entwickelt sich Gas. Wird dieses Gas.
d urch den Motor verbraucht, dann bleibt der Gasdruck auf ca. 0,3 bis 0,8 Atü stehen. So- i-.ald aber die Gasabnahme unterbrochen wird, steigtt der Gasdruck über,dieses Mass hinaus, und das Wasser wird aus dem Behälter 2 rach dem Behalter 3 gedruck, so dass es im Sehälter 2 so weit sinkt, dass das Karbid trocken liegt und diel Gasentwicklung auf- hun t. Sinkt der Gasdruck durch Entnahme von Gas, so steigt das Wasser im Behälter \? wieder und benetzt das Karbid von neuem. Die Gasentwicklung erfolgt daher automa tisch entsprechend dem Gaskonsum.
Equipment on automobiles for the production of acetylene. For a large radius of action of a medium-heavy vehicle, a gas generator is required, which is difficult to attach to the vehicle in terms of dimensions and weight. Will, the aggregate. For these reasons, if smaller is chosen, the available spaces for the water, the carbide and the evolved gas are too small to be able to automatically regulate the gas development corresponding to the changeable gas extraction. With high gas consumption when starting up and on gradients, a large amount of gas is currently required.
Once the carbide has been moistened, it will still develop a certain amount of gas if no further moistening takes place. In the case of a small gas space, the gas pressure can therefore easily rise rapidly above the permissible pressure, especially if you have to stop after an incline or drive slowly. This gas cannot then be stored and has to escape uselessly through the safety valve. A small amount of water has the disadvantage that it is quickly permeated with sludge. It must therefore be renewed more often and the sludge removed. However, a small amount of water also does not allow fully automatic regulation of gas generation, because the level of the water level fluctuates too much.
With such devices, the carbide basket is therefore made adjustable in height relative to the water level.
The present invention aims to remedy these deficiencies. It consists in the fact that to accommodate large volumes of water, carbide and gas, two containers of at least approximately the same size are connected to each other by a pipe below and are attached behind the two rear wheels of the automobile so that they are placed on the wheels for even weight distribution be equidistant from the longitudinal median plane of the automobile,
the first of the containers the carbide basket and the water bath and the second one with this water bath through the connection below. water bath communicating with a closed air space above it and a gas space, the whole thing in such a way that when the grass pressure rises, the water in the first container sinks and rises in the second container, thereby compressing the enclosed air, for the purpose of generating gas automatically and without mechanical means Constantly adapt means to gas consumption. By using two equal
large containers can be achieved in addition to an even distribution of the weight of the device on the rear wheels of the car. that the containers are free to operate and, thanks to their lateral arrangement at the rear end of the car, the parts of the car to be operated such as the trunk and fuel tank are freely accessible. By using two containers connected to one another by a pipe, a large volume of water and gas can also be accommodated, so that the water level remains constant, so that it is not necessary to adjust the carbide basket in relation to the water level.
The resulting sludge can spread over a large area of the ground and is therefore not disruptive. The large volume of water. also prevents undesirably high heat generation. The gas space in the second container can
In addition to gas accumulation, it can also be used to dehumidify the gas by cooling the gas on the walls so that its water content is reduced by condensation. Of course, additional gas filters or gas coolers can be accommodated in this gas space.
In the accompanying drawing, an example embodiment of the subject invention is illustrated; it shows:
Fig. 1 the device mounted on a car mobile in section and
Fig. 2 is a plan view of Fig. 1. Behind the rear wheels 1 of the car, two cylindrical containers 2 and 3 of the same size are symmetrically arranged, which are verbun through a pipe 4 to each other. The tube 4 has a relatively large cross-section and is connected to the two Behäl tern so that its lower edge with the bottoms of the container 2 and 3 is approximately in one plane. In the container 1, the carbide basket 6 is arranged in a perforated jacket 5; the same can be fixed in two positions in the vertical direction by an externally operable lever 7. The normal water level n in the two Be containers is set by the level tap 8 on the Be container 3.
By turning the lever 7 respectively. of the handlebar 7 ', the carbide basket is either immersed a few centimeters deep in the water or its bottom is above the water level.
In the container 3 is above the level cock 8 eän air space 9, which is completely closed sen. When the gas pressure rises, this air space is compressed by the rise of the water to the 'level n'. The resulting pressure thus supports the pressure of the water column on the gas and thereby sets a loaded gasometer hood. Above the air space 9 is the gas space 10, in which the gas accumulates, cools and drains. To clean the at the container and the connecting pipe openings 11 are provided, which is arbitrarily arranged and executed.
The gas is passed through the line 12 from the container 2 to the gas space 10 and from there through the line 13 either directly to the engine or into other recipients. Through the safety valve 14 and the gas pipe 15, the gas can enter the pressure in the event of excess Free escape.
The commissioning process is as follows: After the containers 2 and 3 are filled with water up to the level tap 8, the carbide basket 6 is completely or partially filled with carbide and pushed into the jacket 5, whereupon the container 2 with the lid 2 ' is sealed gas-tight. If gas is now to be generated, the carbide basket is inserted into the dash-dotted line using the lever 7. lowered so that it dips a few centimeters into the water with the carbide. Now gas is developing. Will this gas.
consumed by the engine, the gas pressure remains at approx. 0.3 to 0.8 Atü. As soon as the gas supply is interrupted, the gas pressure rises above this level, and the water is pressed out of the container 2 after the container 3, so that it sinks in the container 2 so that the carbide is dry and the gas development ceases. If the gas pressure drops due to the withdrawal of gas, the water in the container rises \? again and rewets the carbide. The gas development therefore takes place automatically according to the gas consumption.