Drucksteife Laschenkettengrnppe bei Windwerken für Schütze, Hubtore, Stemmtore<B>und</B> dergleichen. Die Erfindung bezieht ,sich auf eine drucksteife Laschenkettengruppe bei Wind werken für Schütze, Hubtore, Stemmtore und dergleichen mit zwei in gleicher Ebene auf- rollbaren, gegeneinander wirkenden Laschen ketten.
Es sind Zahnstangen bekannt geworden, die aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehen und die bei Drucküber tragung durch Führung an mindestens je zwei Stellen knicksicher ausgebildet sind; nachteilig ist hierbei jedoch"dass solche Füh rungen stets notwendig sind und ein druck steifes Gebilde nur so weit vorliegt, als die Führung reicht. Dadurch ist die Anwendbar keit dieser bekannten Gelenkzahnstange stark beschränkt.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, aus miteinander verhakten Stahlbändern auszieh bare Haste herzustellen, die eine gewisse Knicksteifigkeit besitzen, mittels denen jedoch die Ausübung von beträchtlichen Drücken unmöglich ist. Es ist auch schon ein Vorschlag bekannt, vier Ketten so miteinander zu versteifen, dass jede der Ketten mit den beiden benachbarten, im Querschnitt im rechten Winkel dazu stehenden Ketten :durch Verzahnung verbun den sind.
Auch mittels dieser Einrichtung lässt sich die Aufgabe nicht zufriedenstellend lösen, schon wegen der umständlichen Bau art und der mangelnden Betriebssicherheit.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, ein drucksteifes aufrollbares Hubmittel aus zwei gegeneinander wirkenden Gliederketten her zustellen, bei denen die Glieder aus massiven Blöcken bestehen, die sich in ihrer ganzen Länge gegeneinander legen, jedoch bringt auch ein solches Vorgehen noch keine ideale Lösung, da die Entfernung der Gelenkpunkte voneinander bei dieser Vorrichtung notwen digerweise ziemlich gering sein muss, so dass das sich ergebende Profil nur ein verhältnis mässig geringes Widerstandsmoment gegen Knickung besitzt.
Den bekannten Vorrichtungen gegenüber wird gemäss der Erfindung ein vorteilhafteres druclrsteifes Gebilde dadurch erreicht, dass eine drucksteife La.schenkettengruppe mit einer dritten Laschenkette vorgesehen ist, die sich gegen die beiden gegeneinander wirken den Laschenketten, um 90 zu ihnen versetzt, legt und mit. diesen zusammen ein druck steifes Ganzes bildet.
Zweckmässigerweise können die Glieder der zwei gegeneinander wirkenden Laschen ketten so ausgebildet sein, dass sie sich bei aussenmittiger Anordnung der Kettenbolzen unmittelbar aufeinander abstützen und die dritte Laschenkette sich gegen die Ketten bolzen der gegeneinander wirkenden Laschen ketten legt.
Die beiden gegeneinander wirkenden Lmehenketten können durch in Abständen angeordnete hakenförmige Glieder miteinan der verriegelbar ausgebildet sein.
Die Ketten können auch so ausgebildet sein, dass die einzelnen Glieder der gegenein ander wirkenden Laschenketten hakenförmig ausgebildet sind und ohne unmittelbare Ab stützung aufeinander mit den gegenüber liegenden Gliedern verriegelt werden.
Die Herstellung solcher drucksteifer Lasehenkettengruppen ist verhältnismässig billig-. die Betriebssicherheit und die Knick steifigkeit der Kettengruppe ist gross.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs- heispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Lasehenkettengruppe, bei der sich die Glieder der Kette aufeinander ab stützen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 1-I in Fig. 1, Fig. 3 eine Kettengruppe, bei der die gegenüberliegenden Glieder miteinander ver riegelt sind, ohne sich aufeinander abzu stützen, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 11-II in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 3.
Die in Fig. 4, 5 dargestellte Gruppe be steht aus drei Laschenketten a, b und c, die sämtlich mit dem zu hebenden Körper durch Bolzen<I>d,</I> e und<I>f</I> verbunden sind. Die gegen überliegenden Kettenstränge a und b werden von je einem Ritzel angetrieben und sind die eigentlichen Huborgane des Windwerkes. So mit greift auch an den beiden Kettensträngen a und b die zu hebende Last an. Der Ketten strang c ist ebenfalls mit der Last verbunden und kann auch, wenn ein Ausgleichgewicht der zu hebenden Last vorgesehen werden soll, zur Entlastung der beiden Kettenstränge a und b als Gegengewichtskette benutzt wer den.
Ist das letztere der Fall, so wird die Drucksteifigkeit der Kette noch wesentlich er höht. Die Ritzel für die beiden Kettensträncre <I>a</I> und<I>b</I> sind durch ein Räderpaar so verbun den, dass diese gleichzeitig angetrieben wer den und auch die gleichen Umdrehungen aus führen.
Der Abstand der beiden Ritzel ist so gewählt, dass die nach den Fig. 3-5 ausge bildeten hakenförmigen Kettenglieder g und lt der Kettenstränge<I>a</I> und<I>b,</I> sobald diese über die Ritzel in die lotrechte Lage gelan gen, fest ineinandergreifen. Der dritte Kettenstrang c läuft um 90 versetzt zwischen den beiden Kettensträngen <I>a</I> und<I>b</I> hindurch, und zwar so, dass die Laschen der Kettenstränge a und b mit den Laschen der Kette c in Berührung kommen,
so dass nach dem Tneinan.dergreifen der Ket tenglieder g und h der Kettenstränge<I>a</I> und b diese gegen die Laschen der Kette c an gepresst werden. Wenn jedoch die Ketten lieder der Kette c schmaler gehalten wären, so würden sich statt der La sehen der Ketten stränge<I>a</I> und<I>b</I> deren Bolzen<I>d</I> und e an die Laschen der Kette c nach der Verriegelung anpressen.
Nach dem Ineinandergreifen der Ketten stränge a, b und c ergibt sich ein Doppel- T-förmiger Querschnitt nach Fig. 4 einer Laschenkettengruppe, die nach keiner Seite bei Ausübung eines Druckes auf die Ketten gruppe ausweichen kann und somit knicksteif ist.
Die Kettenstränge a, b und c können auch nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ausge bildet sein. Bei den Kettensträngen a und b sind dann die Kettenlaschen so ausgeführt, dass die Bohrungen für die Kettenbolzen d und e nicht in der Mitte der Laschen, sondern. nur in einem :der Festigkeit entsprechenden ge ringsten Abstand von ,der Längsaussenkante der Lasche, die dem Antriebsritzel zunächst liegt, angeordnet sind.
Der Kraftangriff auf die Laschenkette wirkt somit aussenmittig. Die Längen der Kettenlaschen sind so be messen, dass -die Kettenlaschen in gestreckter Kettenlage immer zusammenstossen. Um die Kette nur nach einer Seite beweglich zu hal ten, sind die beiden innern, nach dem An triebsritzel zu gelegenen Kanten der Laschen in einen Radius, welcher der halben Ketten teilung entspricht, abzurunden. Die beiden andern Kanten bleiben jedoch bestehen, so dass die Ketten nicht in der Richtung der Kettenseite, an der die abgerundeten Laschen kanten sind, ausbiegen können.
Die Anordnung der Kettenstränge a und b ist gemäss Fig. 3-5 vorgeschrieben, dabei ist zu beachten, dass sich die nicht abgerun- rieten Laschenkanten der beiden Ketten gegenüberstehen.
Der Kettenstrang c läuft um 90 versetzt zwischen den beiden Kettensträngen a und b hindurch. Es kommt hier jedoch eine schmale Kette in Frage, deren Laschen mit den Bol zen<I>d</I> und e der Kettenstränge<I>a</I> und bin Berührung kommen. Die Kettenbolzen f der Kette c sind deshalb in den äussern Laschen versenkt befestigt.
Nach Ablaufen der Ketten von ihren Rit- zeln ergibt sich ebenfalls ein Doppel-T-Quer- schnitt. Die Kettenstränge a und b können, wenn auf diese ein Druck ausgeübt wird, wegen ihrer aussenmittigen Ausbildung nicht nach aussen ausknicken. Ein Ausknicken nach innen zu wird durch den Kettenstrang c, der um 90 versetzt innerhalb der beiden Ketten stränge läuft, verhindert.
Bei grossen Knick längen sind noch hakenförmige Kettenglieder g' und h' nach Art der in Fig. 3-5 darge stellten Glieder g und h angeordnet, die in gewissen Abständen ausserhalb der aussen- mittigen Laschen an diesen befestigt sind, damit durch deren Ineinandergreifen die Druckorgane unter sich noch besonders ver riegelt werden.
Die erfindungsgemässe Laschenketten gruppe für die lotrechte Lage.kann auch für jede anders geneigte Lage, z. B. für Stemm tore bei Schleusen und dergleichen Verwen dung finden.
Rigid plate link chain groups for winches for contactors, lifting gates, mitred gates <B> and </B> the like. The invention relates to a pressure-resistant plate chain group in wind works for contactors, lift gates, miter gates and the like with two in the same plane rollable, oppositely acting plate chains.
There are racks are known, which consist of articulated links and which are formed kink-proof at pressure transmission by guiding at least two points; The disadvantage here, however, is that such guides are always necessary and a pressure-resistant structure is only present as far as the guide extends. As a result, the applicability of this known articulated rack is severely limited.
It has also been proposed to make pull-out bare haste from interlocked steel strips, which have a certain rigidity, but by means of which the exercise of considerable pressures is impossible. There is also already a known proposal to stiffen four chains with one another so that each of the chains is connected to the two adjacent chains at right angles to it in cross-section.
The task cannot be solved satisfactorily even by means of this device, if only because of the cumbersome construction and the lack of operational safety.
It has also been proposed to provide a pressure-resistant rollable lifting means from two counteracting link chains, in which the links consist of massive blocks that lie against each other over their entire length, but even such a procedure does not bring an ideal solution, since the distance the points of articulation from one another in this device necessarily have to be quite small, so that the resulting profile only has a relatively low moment of resistance against buckling.
Compared to the known devices, according to the invention, a more advantageous compression-proof structure is achieved in that a compression-proof chain link chain group is provided with a third chain link chain which counteracts the two chain link plates, offset by 90 to them, and with. these together form a rigid whole.
Conveniently, the links of the two counter-acting plate chains can be designed so that they are directly supported on one another when the chain pins are arranged off-center and the third plate chain rests against the chain pins of the counter-acting plate chains.
The two mutually opposing loom chains can be designed to be lockable with each other by means of hook-shaped links arranged at intervals.
The chains can also be designed in such a way that the individual links of the plate-link chains acting against one another are designed as hooks and are locked to one another with the opposing links without any direct support.
The production of such pressure-resistant laser chain groups is relatively cheap. the operational safety and the rigidity of the chain group is great.
In the drawing, two exemplary embodiments of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows a group of chain chains in which the links of the chain are supported on one another, FIG. 2 shows a section along line 1-I in FIG. 3 is a chain group in which the opposing links are locked together ver without being supported on each other, Fig. 4 is a section along line 11-II in Fig. 3,
FIG. 5 shows a plan view of FIG. 3.
The group shown in Fig. 4, 5 consists of three link chains a, b and c, which are all connected to the body to be lifted by bolts <I> d, </I> e and <I> f </I> . The opposite chain strands a and b are each driven by a pinion and are the actual lifting devices of the winch. The load to be lifted also engages on the two chain strands a and b. The chain strand c is also connected to the load and can also be used to relieve the two chain strands a and b as a counterweight chain if a balance weight of the load to be lifted is to be provided.
If the latter is the case, the compressive rigidity of the chain is increased significantly. The sprockets for the two chain strands <I> a </I> and <I> b </I> are connected by a pair of wheels so that they are driven at the same time and also perform the same revolutions.
The distance between the two pinions is chosen so that the hook-shaped chain links g and lt formed according to FIGS. 3-5 of the chain strands <I> a </I> and <I> b, </I> as soon as these over the pinions get into the vertical position, interlock firmly. The third chain strand c runs offset by 90 between the two chain strands <I> a </I> and <I> b </I> in such a way that the plates of chain strands a and b with the plates of chain c in Come into contact
so that after the chain links g and h of the chain strands <I> a </I> and b have engaged, they are pressed against the plates of the chain c an. However, if the chain links of the chain c were kept narrower, instead of the La, the chain strands <I> a </I> and <I> b </I> would have their bolts <I> d </I> and Press e onto the link plates of the chain c after locking.
After the interlocking of the chain strands a, b and c results in a double-T-shaped cross-section according to FIG. 4 of a link chain group which cannot move to any side when pressure is exerted on the chain group and is thus resistant to buckling.
The chain strands a, b and c can also be formed out according to FIGS. 1 and 2 of the drawing. In the case of chain strands a and b, the link plates are designed in such a way that the holes for the chain pins d and e are not in the middle of the plates, but rather. only in one: the strength corresponding ge smallest distance from, the longitudinal outer edge of the tab, which is the drive pinion first, are arranged.
The force applied to the link chain thus acts off-center. The lengths of the chain links are to be measured in such a way that -the chain links always collide in the extended chain position. In order to keep the chain only movable to one side, the two inner edges of the plates, which are located after the drive pinion, must be rounded to a radius that corresponds to half the chain pitch. The other two edges remain, however, so that the chains cannot bend in the direction of the chain side on which the rounded plate edges are.
The arrangement of the chain strands a and b is prescribed in accordance with Fig. 3-5; it must be ensured that the unrilled plate edges of the two chains are opposite each other.
The chain strand c runs offset by 90 between the two chain strands a and b. A narrow chain comes into question here, however, the lugs of which come into contact with the bolts <I> d </I> and e of the chain strands <I> a </I> and am. The chain pins f of the chain c are therefore fastened sunk in the outer plates.
After the chains run off their teeth, there is also a double-T cross-section. When pressure is exerted on them, the chain strands a and b cannot buckle outwards because of their off-center configuration. Buckling inwards is prevented by the chain strand c, which is offset by 90 within the two chain strands.
In the case of large buckling lengths, hook-shaped chain links g 'and h' are still arranged in the manner of the links g and h shown in FIGS Pressure organs are still particularly locked.
The link chain group according to the invention for the vertical position can also be used for any differently inclined position, e.g. B. for Stemm gates in locks and the like find application.