Masimumzähler mit einem die Anzahl der Illaximnmübersch reitungen registrierenden Zählwerk.
Es sind bereits Maximumzähler bekannt, geworden, die ausser dem llöchstverbrauchs- anzeiger auch ein die Anzahl der Maximum überschreitungen registrierendes Zählwerk aufweisen. Diese Tarifapparate sind bisher so ausgeführt worden, dass beim Überschreiben der vereinbarten und einstellbaren VeT- brauchsgrenze während einer Registnerpe- riode der Zähler selbst mittel- oder unmittelbar die Fortschaltung des Überschreitungszählwerkes vornimmt. Der Zähler hat also bei diesen bekannten Anordnungen die für die Fortschaltung des Zählwerkes notwendige Antriebsarbeit aufzubringen. Er wird demzufolge verhältnismässig stark belastet, wodurch unter Umständen die Messgenamgkeit und Zuverlässigkeit leiden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Maximumzähler mit einem die Anzahl der Maximumübers chreitungen regiofrierendem Zählwerk, bei dem aber der Antrieb dieses Üherschreitungszählwerkes nicht vom Zähler, sondern von einer llilfskraft erfolgt. Gemäss der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass eine vom Zähler verstellte und am Ende der Registrierperiode jeweils in die Ausgangsstellung zurückgebrachte Sperrvorrichtung den am Ende jeder Registrierperiode betätigten Anker eines Relais nur bei Über sehreitung des eingestellten Maximumwertes für die Betätigung des Überschreitungszähl- werkes frei gibt.
Die Sperrvorrichtung kann von einer mit einer Skaleneinteilung versehenen Einstellvorrichtung in einem vereinbar ten Maximumwert entsprechende Ausgangsstellungen gebracht werden. Die Verstellung der Sperrvorrichtung kann mit Hilfe eines Planetengetriebes erfolgen, dessen Planetenrad mit der Sperrvorrichtung gekuppelt ist und dessen Sonnenräder in entgegengesetzten Richtungen von dem Zähler bezw. von der Einstellvorrichtung betätigt werden. Zweckmässigerweise kann die Sperrvorrichtung eine Sperrscheibe aufweisen, die den ver schwenkbar angeordneten Anker des Relais erst nach einer dem vereinbarten Maximumwert entsprechenden Verstellung für die Betätigung des Uberschreitungszählwerkes frei gibt.
In der Zeichnung ist in einer schematischen schaubildlichen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Ein Elektrizitätzähler 1 ist über Getrieberäder 2 bis 6 mit einem Sonnenrad 7 eines Differentialgetriebes 8 gekuppelt. Das zweite Sonnenrad 9 dieses Differentialgetriebes 8 kann über die Getrieberäder 10, 11 von einer Einstellvorrichtung 12 verstellt werden. Eine Sperrscheibe 13 ist über Getrieberäder 14 bis 17 mit der Planetenradachse 18 des Differentialgetriebes 8 verbunden. Auf der Achse 19 des Zahnrades 5 ist eine Rückzugfeder 20 und ein Schlepporgan 21 eines Maximumanzeigers 29 befestigt.
Das Zahnrad 4 sitzt an einem winkelförmigen Anker 23. der unter dem Zug der Feder 24 steht, um die Achse 25 verschwenkbar ist, an dem einen Ende eine in das : Xlinkenrad 26 des Überschreitungs- zählwerkes 27 eingreifende Federklinke 28 und an dem andern Ende ein im erregten Zustande des periodisch betätigten Relais 29 unterhalb der Sperrscheibe 13 befindliches federndes Glied 30 mit einer Nase 31 trägt.
Durch Drehen der Einstellvorrichtung 12 in der strichliert eingezeichneten Pfeilrichtung kann die Sperrscheibe 13 über die Ge trieberäder 11, 10, 9, 18, 17, 16, 15, 14 in eine Stellung gebracht werden, die einem bestimmten Maximumwert entspricht. So nimmt beispielsweise die Sperrscheibe 13 in der Zeichnung eine Stellung ein, die dem Maximumwert von etwa 300 entspricht.
Bei in Tätigkeit befindlichem Zähler 1 wird nun dieser über die Getrieberäder 2 bis 7, 17, 16, 15, 14 die Sperrscheibe 13 antreiben und in der Richtung des voll ausgezogenen Pfeils verstellen. Dabei wird die rechte Ecke 32 der Sperrscheibe 13 der Nase 31 des Ankers 23 immer mehr und mehr genähert. Wird der vereinbarte Maximumwert am Ende der Registrierperiode nicht erreicht, dann ist die Sperrscheibe 13 nicht so weit gedreht worden, dass ihre Ecke 32 über die Nase 31 des Ankers 23 hinausgelangt. Nach Ablauf der Registrierperiode, beispielsweise nach einer Viertelstunde, wird bei Entregung des Relais 29 dessen Anker 23 von der Feder 24 verschwenkt. Der Anker 23 kann dann aber nur um einen kleinen Betrag verschwenkt werden, da seine Nase 31 bald gegen die untere Fläche der Sperrscheibe 13 schlägt.
Diese an sich kurze Verschwenkung des Ankers 23 genügt dabei nicht, dass die 13Slinkenfeder 28 des Ankers 23 das Klinkenrad 26 und damit das tberschreitungszählwerk 27 um einen Schritt vorwärts schaltet. Erst wenn der Verbrauch den vereinbarten Maximumwert überschreitet, wird die Ecke 32 der Sperrscheibe 13 über die Nase 31 des Ankers 23 hinausbewegt. Am Ende der Registrierperiode wird dann das Relais 29 kurzzeitig entregt und die Feder 24 den Anker 23 anziehen. Da aber jetzt der Teil der Sperrscheibe 13 mit dem kleineren Radius gegenüber der Nase 31 der Feder 30 liegt, kann der Anker 23 nunmehr von der Feder 24 bis zu dem Anschlag 33 verschwenkt werden. Die Klinkenfeder 28 wird dann das Klinkenrad 26 um einen Schritt vorwärts schalten, wodurch auch das Zahlwerk 27 um eine Zahl weiter geschaltet wird.
Somit wird also von dem Zählwerk 27 die Anzahl der Überschreitungen des vereinbarten Maximumwertes registriert. Bei Erregung des Relais 2, 9 kann dann die Nase 31 des Ankers 23 wieder leicht unter die Sperrscheibe gelangen, da die Nase 31 am untern Teil etwas abge schrägt ist und dadurch beim Berühren mit dem Umfange der Sperrscheibe 13 zur Seite gedrückt werden kann.
Es sei noch erwähnt, dass die am Ende jeder Registrierperiode erfolgende Entregung des Relais 29 und damit das Abfallen des Ankers 23 von seinem Relais bezw. dessen Anziehen von der Feder 24 eine Entkupplung zwischen den beiden Zahnrädern 4 5 bewirkt. Dadurch wird die während der Registrierperiode vom Zähler 1 aufgezogene Feder 20 frei, so dass das Schlepporgan 21 und auch die Sperrseheibe 13 in ihre Ausgangsstellungen zurückgedreht werden.
Die Einstellung auf einen bestimmten Maximumwert, also auf einen Wert, bei dessen Überschreitung das Zählwerk 27 um einen Schritt vorwärts geschaltet werden soll, erfolgt, wie schon bereits erwähnt, durch die Einstellvorrichtung 12. Um die Einstellung auf einen Maximumwert möglichst genau zu erzielen, ist die Einstellvorrichtung 12 mit zwei Skalenscheiben 34, 35 versehen, von denen die eine Scheibe 34 als Zahnrad ausgebildet ist, das mit einem Zahnrädchen 36 gekuppelt ist, die die zweite aus durchsichtigem Material hergestellte Scheibe 35 trägt.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Zahnrädern 34, 36 ist zweckmässigerweise 1 : 10.
Maximum counter with a counter that registers the number of times it is exceeded.
Maximum counters are already known which, in addition to the maximum consumption indicator, also have a counter that registers the number of times the maximum has been exceeded. These tariff apparatuses have so far been designed in such a way that when the agreed and adjustable consumption limit is overwritten during a register period, the meter itself automatically or indirectly advances the exceedance counter. In these known arrangements, the counter has to provide the drive work necessary for the incremental indexing. As a result, it is subjected to a relatively high load, which can, under certain circumstances, impair the measurement accuracy and reliability.
The invention relates to a maximum counter with a counter that regiofrierendes the number of maximum overruns, but in which the drive of this overrun counter is not done by the counter, but by an auxiliary force. According to the invention, the arrangement is such that a locking device adjusted by the counter and returned to the starting position at the end of the registration period only releases the armature of a relay that is actuated at the end of each registration period for actuation of the overrun counter only when the set maximum value is exceeded .
The locking device can be brought into an agreed maximum value corresponding starting positions by an adjusting device provided with a scale. The adjustment of the locking device can be done with the help of a planetary gear, whose planet gear is coupled to the locking device and whose sun gears respectively in opposite directions from the counter. operated by the adjustment device. Conveniently, the locking device can have a locking disc that releases the ver pivotably arranged armature of the relay for the actuation of the overrun counter only after an adjustment corresponding to the agreed maximum value.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown in a schematic perspective view.
An electricity meter 1 is coupled to a sun gear 7 of a differential gear 8 via gear wheels 2 to 6. The second sun gear 9 of this differential gear 8 can be adjusted by an adjusting device 12 via the gear wheels 10, 11. A locking disk 13 is connected to the planetary gear axle 18 of the differential gear 8 via gear wheels 14 to 17. A return spring 20 and a drag element 21 of a maximum indicator 29 are fastened on the axis 19 of the gearwheel 5.
The gear 4 sits on an angular armature 23 which is under the tension of the spring 24, is pivotable about the axis 25, at one end a spring pawl 28 engaging the ratchet wheel 26 of the excess counter 27 and at the other end a spring pawl in the energized state of the periodically actuated relay 29 located below the locking disk 13 resilient member 30 with a nose 31 carries.
By turning the adjusting device 12 in the dashed arrow direction, the locking disk 13 can be brought into a position corresponding to a certain maximum value via the Ge gear wheels 11, 10, 9, 18, 17, 16, 15, 14. For example, the locking disk 13 in the drawing assumes a position which corresponds to the maximum value of approximately 300.
When the counter 1 is in operation, it will now drive the locking disk 13 via the gears 2 to 7, 17, 16, 15, 14 and adjust it in the direction of the solid arrow. The right corner 32 of the locking disk 13 of the nose 31 of the armature 23 is approached more and more. If the agreed maximum value is not reached at the end of the registration period, then the locking disk 13 has not been turned so far that its corner 32 extends beyond the nose 31 of the armature 23. After the registration period has expired, for example after a quarter of an hour, when the relay 29 is de-energized, its armature 23 is pivoted by the spring 24. The armature 23 can then, however, only be pivoted by a small amount, since its nose 31 soon hits against the lower surface of the locking disk 13.
This swiveling of the armature 23, which is short per se, is not sufficient for the left spring 28 of the armature 23 to switch the ratchet wheel 26 and thus the excess counter 27 forward by one step. Only when the consumption exceeds the agreed maximum value is the corner 32 of the locking disk 13 moved beyond the nose 31 of the armature 23. At the end of the registration period, the relay 29 is briefly de-energized and the spring 24 attracts the armature 23. But since the part of the locking disk 13 with the smaller radius lies opposite the nose 31 of the spring 30, the armature 23 can now be pivoted by the spring 24 as far as the stop 33. The ratchet spring 28 will then switch the ratchet wheel 26 forward by one step, whereby the counter 27 is also switched by one number.
Thus the number of times the agreed maximum value has been exceeded is registered by the counter 27. When the relay 2, 9 is energized, the nose 31 of the armature 23 can easily get under the locking disk again, since the nose 31 on the lower part is slightly oblique and thereby can be pushed aside when touching the circumference of the locking disk 13.
It should also be mentioned that the de-excitation of the relay 29 and thus the dropping of the armature 23 from its relay respectively at the end of each registration period. the tightening of which by the spring 24 causes a decoupling between the two gears 4 5. As a result, the spring 20 drawn up by the counter 1 during the registration period is released so that the drag element 21 and also the locking disk 13 are rotated back into their starting positions.
As already mentioned, the setting to a specific maximum value, that is to a value which, when exceeded, the counter 27 is to be switched forward by one step, is carried out by the setting device 12. In order to achieve the setting to a maximum value as precisely as possible the setting device 12 is provided with two dials 34, 35, one of which is designed as a gearwheel which is coupled to a gearwheel 36 which carries the second disk 35 made of transparent material.
The transmission ratio between the two gears 34, 36 is expediently 1:10.