CH215484A - Gasturbinenanlage. - Google Patents

Gasturbinenanlage.

Info

Publication number
CH215484A
CH215484A CH215484DA CH215484A CH 215484 A CH215484 A CH 215484A CH 215484D A CH215484D A CH 215484DA CH 215484 A CH215484 A CH 215484A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gas
blades
gas turbine
air
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Publication of CH215484A publication Critical patent/CH215484A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/36Open cycles
    • F02C3/365Open cycles a part of the compressed air being burned, the other part being heated indirectly
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/022Blade-carrying members, e.g. rotors with concentric rows of axial blades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/22Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


      Gasturbinenanlage.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Gas  turbinenanlage, in welcher ein sauerstoff  haltiger Teil des Arbeitsmittels in     einer          Brennkammer    zur Verbrennung von Brenn  stoff mit einem über den Atmosphärendruck  erhöhten Druck herangezogen wird und die  entstehenden Verbrennungsgase in einem       Wärmeaustauscher    zur Erhitzung eines an  dern Teils des     Arbeitsmittels    benutzt wer  den.

   Insbesondere ist sie von Bedeutung für  solche Anlagen, bei denen der nicht durch die       Brennkammer    geleitete Teil des Arbeitsmit  tels nach Austritt aus der Turbine noch unter  Überdruck steht und rückgekühlt wird, um  wieder dem Saugstutzendes Turboverdichters  der Anlage zugeführt zu werden. Die Erfin  dung besteht darin, dass die an den Wärme  austausch anschliessende Expansion der Ver  brennungsgase und des     erhitzten    Teils des  Arbeitsmittels in ein und derselben Turbine  derart erfolgt, dass die beiden Teile des     Ar-          beitsmittels    konzentrische Teile der     Turbinen-          schaufelung    durchströmen.

   Zweckmässig wer  den hierbei die Turbinenschaufeln mit Trenn-         ansätzen    ausgerüstet, die in ihrer Gesamtheit  eine Fläche bildend die konzentrischen Strö  mungswege der beiden     Teile    des Arbeitsmit  tels trennen. Die     ringförmige    Fläche, welche  durch die Gesamtheit der Ansätze der Schau  feln eines     Schaufelkranzes    gebildet wird,  soll in folgendem     ass    Bandage bezeichnet  werden.

   Um zu vermeiden,     dass    :aus demjeni  gen Teil der     Turbinensehaufelung,    der Ver  brennungsgas verarbeitet, ein Teil dieses  Gases nach dem übrigen Teil der     Schaufelung     übertritt, kann durch     geeignete        Proportionie-          rung    der Schaufeln dafür gesorgt werden,  dass jeweils auf der     Verbrennungsgasseite     der Spalte     zwischen    den     einzelnen    Bandagen  ein etwas niedrigerer Druck herrscht als:     rauf     der andern Seite.

   Dadurch wird erreicht, dass  stets ein kleiner Teil des übrigen Arbeits  mittels in den     Verbrennungs.gastel    der     Schau-          felung    überströmt, so dass     umgekehrt    ein       Gasübertritt    aus dem     Verbrennungsgasteil        in     den übrigen Teil verhindert ist.

   Im allgemei  nen     wird    das zu verarbeitende     Arbeitsmittel     Luft sein, so dass im folgenden der Einfach-           heit    halber von einem Luft     bezw.    Verbren  nungsgas verarbeitenden Teil der     Sehaufe-          lung    gesprochen werden soll. Um die Spalt  weite zwischen den einzelnen Bandagen  möglichst     gering    zu halten, werden diese  zweckmässig so angeordnet,     dass    sie einander  gegenseitig überdecken.

   Dabei kann die     Pro-          portionierung    so getroffen werden, dass der  den hintern Rand einer Bandage umschlie  ssende vordere Rand der folgenden     Bandagre     dünner     ist    als der erstere. Es ist im allge  meinen vorteilhaft, das Verbrennungsgas  durch den     innern,    die Luft durch den äussern  Teil der     Schaufelung    strömen zu lassen, wo  bei zweckmässig die     Wärmeaustauschflächen     so bemessen werden, dass .das Verbrennungs  gas bei seinem Eintritt in die Turbine eine  tiefere Temperatur hat als die erhitzte Luft.  



  Es kann ferner das     Verbrennungsgas          derart    durch die Turbine geleitet     werden,    dass  seine axiale Geschwindigkeitskomponente  kleiner     ist        aJs    diejenige der Luft.

   Ferner  wird es im allgemeinen vorteilhaft sein, die  Schaufelprofile im Gas verarbeitenden Teil  der     Schaufelung    je     .längs    einer Schaufel un  verändert zu lassen, während sieh im Luft  verarbeitenden Teil     dieselben    längs jeder  Schaufel ändern (Verdrehung der     Schaufel),     und zwar derart,<B>da ss</B> die Konstanz des Pro  duktes aus Radius und     Umfangskomponente     der Strömungsgeschwindigkeit mindestens  angenähert eingehalten     ist.    Weiter bietet es       Vorteile,    den ersten Leitkranz des Gas ver  arbeitenden Teils einer Turbine oder einer       Stufengruppe    einer Turbine so zu gestalten.

         da.ss    ein Strömungsquerschnitt einstellbar ist.  Das kann so erreicht werden,     da.ss    die Schau  feln dieses Leitkranzes. aus Blech bestehen  und in der Nähe der Ein- und     Austritts-          kante    an verschiedenen Teilen befestigt sind,  die gegeneinander verstellt werden können.  Zur     Verbesserung    der mechanischen Eigen  schaften der     Schaufelung    können die Fort  sätze an den Schaufeln, welche in ihrer Ge  samtheit eine Bandage bilden, miteinander  durch     Schweissung    oder     Lötung    verbunden  werden.

           Fig.    1.     zeiht    schematisch ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes.     Ein     Hauptverdichter 1 saugt Luft durch einen  Saugstutzen 2     bereits    unter Überdruck (z. B.  5     ata)    an, komprimiert sie und drückt sie  durch den Druckstutzen 3 in einen Wärme  austauschapparat 4, den     Rehoperator.    Durch  den Ringkanal 5 des Hauptverdichters. 1  wird einer Zwischenstufe des Verdichters  noch Zusatzluft unter Druck zugeführt. Im       Rekaperator    4 wird die gesamte Luftmenge  vorgewärmt.

   Der grössere Teil der Luftmenge       (zirka.        3'-4l,)        gelant    durch die Leitung 6  in einen weiteren     Wärmeaustauscher,    der aus       taschenförmigen        Wärmea,ustauschelementen    7       besteht.    Der übrige Teil der Luft gelangt  durch die     Leitung,    $ in die     Brennkammer    9,  -wo durch die Brennstoffdüse 29 Brennstoff  zugeführt     wird,    so dass eine Verbrennung  und     entsprechende    Temperatursteigerung       stattfindet.    Das Verbrennungsgas,

   das in der       Brennkammer    9 entsteht, hat eine Tempera  tur von beispielsweise<B>1500'</B> C und strömt  durch das Innere der Taschen 7. Aussen sind  diese Taschen von der durch die Leitung 6  strömenden Luftmenge umspült, und zwar  strömt die Luft längs den Taschen 7 in     ent-          gegen-esetzt:er    Richtung wie     .das        Verbren-          nun@sgas.    Dadurch gibt das Verbrennungs  gas einen grossen Teil seiner Wärme an die  Luft ab. die alsdann mit relativ hoher Tem  peratur in den Raum 10 gelangt.

   Die Tem  peratur der     Luft    im Raum 10 kann durch       geeignete    Bemessung der Taschen 7 so ge  wählt werden, dass die Luft in der nach  folgenden     Turbinenschaufelung    noch ohne       eine    besondere     Kühlung    der     Schaufelung    ver  arbeitet werden kann. Das aus den Taschen  7 austretende Verbrennungsgas strömt durch  den Kanal     11.    in den Raum 12. Die Propor  tionen werden zweckmässig so gewählt, dass  das Verbrennungsgas nach Austritt aus den  Taschen 7 eine etwas tiefere Temperatur hat  als die Luft im Raum 10.

   Die Luft strömt  vom Raum 10 aus durch den äussern Teil der       Turbinenschaufelung    13, während das Ver  brennungsgas vom Raum 12 aus in den kon  zentrisch dazu gelegenen innern Teil der           Schaufelung    gelangt. Die beiden konzentri  schen     Partien    der     SchaufeJung    13 werden  durch die Bandagen     14a    an den Leitkränzen  und 14b an den Laufkränzen voneinander ge  trennt. Die aus der Turbine austretende Luft  ist wiederum auf einen Druck von etwa 5     ata     expandiert worden, während sie bei Eintritt  in die Turbine einen bedeutend höheren  Druck hatte, z.

   B. 25     ata.    Der Druck des  Verbrennungsgases vor Eintritt in die Tur  bine ist, wie man aus der Schaltung ohne  weiteres erkennt, im wesentlichen der gleiche,  wie derjenige der Luft. Dasselbe gilt vom       Druck    nach Austritt aus der Turbine. Die  aus der     Turbinenschaufelung    austretende  Luft gelangt zunächst in ,den Raum 15 und  von hier aus in den Raum<B>16;</B> von hier aus       durchströmt    sie den     Rekup:erator    4 im Ge  genstrom, gibt einen grossen Teil ihrer Ab  wärme an die verdichtete Luft ab und wird  alsdann im nachgeschalteten Kühler 17 wie  der auf tiefe     Temperatur    gebracht.

   Nach       Austritt    aus dem Kühler 17 wird die Luft  von neuem angesaugt durch den Saugstutzen  2. Das Verbrennungsgas hingegen gelangt  nach Expansion     in,der        Schaufelung    zunächst  in den Raum 18, um alsdann nach Durch  strömen der Leitung 19 in einer Turbine 20,  genannt Ladeturbine, bis auf den atmosphä  rischen Druck expandiert zu werden. Das  Verbrennungsgas verlässt durch die Abgas  leitung 21 die Anlage. Die     Ladeturbine    20  treibt den Ladekompressor 22, der Luft  durch die Leitung 23 aus der äussern Atmo  sphäre ansaugt, sie verdichtet und durch eine  Leitung 24 in einen Kühler 25 fördert.

   Hier  wird die verdichtete Luft rückgekühlt, um  alsdann durch die Leitung 26 in den anfangs  erwähnten     Ringkanal    5 geleitet zu werden,  wo sie als Zusatzluft dem übrigen Luftstrom  zugeführt wird. Derjenige     Teil    der gesamten       Arbeitsluf        t,    der durch die Leitung 8 vom  übrigen Teil getrennt wird, um als Verbren  nungsluft zu dienen, muss,     weil    er die An  lage als Verbrennungsgas verlässt, fortwäh  rend ersetzt werden. Dies geschieht in der  eben dargestellten Weise mit Hilfe des Lade  verdichters 22.    Die Anlage lässt sich     auf    sehr zweck  mässige Weise regeln.

   Dadurch, dass man die  Drehzahl des Ladeaggregates 20, 22 je nach  der     Leistungsabgabe    der Anlage     verändert,     kann erreicht werden, dass das Druckniveau  der ganzen übrigen Anlage ein höheres oder  tieferes ist. Lässt man alsdann die     Maschinen     der Hauptanlage mit einer konstanten Dreh  zahl laufen, und     reguliert    die Brennstoffzu  fuhr mit Hilfe des     Regulierorganes        29ader-          art,    dass sich     unabhängig    vom     Druckniveau     an den verschiedenen Stellen des Arbeits  prozesses ungefähr die gleiche     Temperatur     einstellt,

   so ist eine Regelung geschaffen, die  einen vom Belastungszustand nahezu unab  hängigen     Anlagewirkungsgrad    gewährleistet.  Die Anpassung der Drehzahl des Aggregates  20, 22 an (den     Belastungszustand    kann hier  bei auf verschiedenste     Weise    erzielt werden.  Beispielsweise kann ein     Bypassventil    27 vor  gesehen werden, welches gestattet, Gas di  rekt von der Leitung 19 in die     Leitung    21  überströmen zu lassen, also unter Umgehung  der Turbine 20.

   Dieses     Bypassventil    27 kann  beispielsweise durch einen Kolben 28a be  tätigt werden, der sich in einem Zylinder 28  bewegt und einerseits einem     ,Öldruck,    ander  seits der Kraft der Feder 28b unterworfen  ist. Durch Einstellen des     öldruckes    kann das       Bypassventil    27 verstellt und     damit    die Dreh  zahl des Aggregates 20, 22 beeinflusst     wer-          den..    Gleichzeitig ist der     Brennstoff.    entspre  chend zu regeln.

   Durch den     F'lanseh    30 der       Hauptwelle    der Anlage wird der anzu  treibende Leistungsverbraucher     (Generator,     Schiffspropeller) angetrieben.  



       Fig.    2 stellt     einen    Ausschnitt aus der       Schaufelung    in grösserem Massstab -dar. Mit  31 sind dabei die Leitschaufeln bezeichnet,  mit 32 die Laufschaufeln. 14a     bezw.        14b    sind       Fortsätze    an den Schaufeln, die     in    ihrer Ge  samtheit die Bandagen bilden. 33 ist der  Turbinenrotor, 34     das    Gehäuse. Die Banda  gen überdecken einander gegenseitig und sind  so     ausgebildet,    dass jeweils der vordere Rand  einer Bandage dünner     ist    als der hintere  Rand der vorhergehenden     Bandage,    den sie  umschliesst.

   Die     Fig.    3a und 4a zeigen      Schnitte durch den Luft verarbeitenden Teil  der     Scha.ufelung.    Der Schnitt     Fi--.    3a schnei  det die äussern Partien dieses     Teils    der       Schaufelung,    der Schnitt     Fi--.    4a die     innern     Partien.     Fig.        3b    und 4b zeigen die entspre  chenden Geschwindigkeitsdreiecke.

   Es be  deuten hierbei: c, die     absolute        Au3trittsge-          schwindigkeit    .aus dem Leitrad,     ir,    die rela  tive     Eintrittsgeschwindigkeit    ins Laufrad,  w:

  , die relative.     Austrittgesch-,vindigkeit    aus  dem Laufrad und     e.    die absolute Austritts  geschwindigkeit aus- dem     Laufrad.    Die 'Um  fangskomponente der     Geschwindiolzeit        e",    ist  wie ersichtlich im äussern Teil der     Sehaufe-          lung    kleiner als im innern, und zwar sind  die     Verhältnisse    so zu wählen, dass das Pro  dukt     r    .     c",    in jedem Radius denselben Wert  hat.     (r    bezeichnet den     Radius).    Dementspre  chend sind die Profile der Schaufeln gestal  tet.

   Sie müssen also in den     äussern    Partien  andere Formen aufweisen als in den innern.  



       Fi--.    5a zeigt hingegen einen Schnitt  durch den Gas verarbeitenden Teil der     Sehau-          felung.    In diesem Teil sind ,die Schaufel  profile überall längs der Schaufel die glei  chen.  



       Fig.        5b        zeizt    wiederum die zugehörigen       Geschwindio,keitsdreieelz.e.    Aus dem     Vergleich     der Geschwindigkeitsdreiecke nach     Fi-.        3b,     4b und     51)    geht hervor, dass die     Axialkompo-          nenten    der     Gesehwin:

  digheiten    im Gas ver  arbeitenden Teil kleiner sind als im Luft ver  arbeitenden Teil der     Sehaufelung.    Dadurch       wird    es ermöglicht, dem Gas verarbeitenden  Teil eine genügend grosse radiale Ausdeh  nung zu geben, die im Interesse eines guten  Wirkungsgrades anzustreben ist.  



  In     Fig.    4a sind die Bandagen     14a    und  14b ebenfalls eingezeichnet. Zudem sind dort  Schweissnähte 14e. angedeutet, durch welche  die einzelnen     Fortsätze    an den Schaufeln,  welche die Bandagen bilden, miteinander  vereinigt sind.  



       Fig.    6 zeigt eine besondere     Ausbildung     des -ersten     Leitkranzes    des Gas verarbeiten  den Teils der Schaufeleng.     Korrekterweise     hat nämlich die Bemessung der Strömungs-         querschnitte    der     Schaufelung    so zu erfolgen,  dass auf der Luftseite der Spalte 35 zwischen  den einzelnen Bandagen ein     etwas    höherer  Druck herrscht als auf der Gasseite, so dass  ein Durchtritt von Gas nach dem Luftteil der  Schaufeleng vermieden. wird.

   Durch kleine,  oft unvermeidliche Fehler in der Berechnung  und Herstellung der Schaufeleng kann es  aber vorkommen, dass diese Bedingung an  einer ausgeführten     Maschine    nicht eingehal  ten ist. Bildet man     aber    den ersten     Leit-          kranz    des Gas     verarbeitenden    Teils der       Scha.ufelung    gemäss     Fig.    6 aus, so lässt sieh  dieser     Leitkranz        aueli    in der fertigen Ma.  sehine stets so einstellen. dass die     genannte     Bedingung     erfüllt    ist.

   In     Fig.    6 bezeichnet       t"-iederum    33 den Turbinenrotor, 34 das Tur  binengehäuse. 36 ist der     radia,ldurchströmte     erste Leitkranz des Luft verarbeitenden Teils  der     Schaufelunb.    Das Gas hingegen tritt  durch die     Üffnung    37 ein, um dann durch die  Leitschaufeln 38     umo-elenkt    zu werden. Die       Leitschaufeln    38     bestehen    aus dünnem Blech  und     sind    in der Nähe der Ein- und Austritts  kante mit Ansätzen     38ca    versehen.

   Mit Hilfe  dieser Ansätze sind die Leitschaufeln an der       Eintrittseite    mit einem     Doppelringstücl@    39       verbund@ii.    auf der     Austrittsehe    mit den  Ringstricken 40 und 41 (z. B. durch Ein  giessen der Ansätze). Das     Doppelringstück    39  besteht aus einem äussern Ring     39a,    einem  innern Ring<B>391)</B> und radialen Verbindungs  stegen 39c. Durch Bolzen 42 ist das     Doppel-          39    mit dem Ringstück 41 einstell  bar verbunden.

   Das     Doppelringstück    39 kann  durch die Bolzen 42 in axialer Richtung     ge-          -enüber    dem Ringstück 41 verstellt werden.       Dadurch    werden aber sämtliche     Leitschau-          feln    38 entsprechend der Stellung des Stückes  39 verbogen, und zwar derart, dass zwischen  den Leitschaufeln ein um so kleinerer Durch  trittsquersehnitt     freibleibt,    je näher das  Stück 39 an das Strick 41 herangebracht  wird. Dies ist aus     Fi--.    7 zu erkennen. Je  kleiner dieser     Durchtrittsquerschnitt,    desto  kleiner wird der Druck des.

   Verbrennungs  gases vor dem ersten Laufkranz und     damit     werden auch sämtliche Verbrennungsgas-      drücke innerhalb der     Sehaufelung    im glei  chen Sinne beeinflusst. Zur weiteren Beein  flussung des Druckverlaufes kann auch der  erste Leitkranz der Ladeturbine mit einer  solchen einstellbaren Schaufel versehen wer  <I>den.</I>  



       Fig.    8 zeigt noch eine     besondere    Ausbil  dungsform eines Leitkranzes. Die     Leitschau-          feln    45 zur Verarbeitung des Gases bilden       mit    den     Fortsätzen    14a jeweils ein Stück  und sind durch     Nietung    an den für sich her  gestellten Leitschaufeln 46 des Luftteils be  festigt. Mit 44 ist der Schaufelfuss der  Schaufel 46 bezeichnet. Durch diese spezielle  Ausführung wird die Herstellung dieser  Leitkränze     fabrikatorisch        bedeutend    erleich  tert.

   Da nämlich die     Leitschaufeln    46, wie  bereits erwähnt, zweckmässig verdreht ausge  führt werden, hat man ein Interesse daran,  die     Fortsätze    14a und de Leitschaufeln 46  unabhängig     voneinander    herstellen zu kön  nen, da das Vorhandensein von     Fortsätzen,     die mit den Schaufeln 46 aus einem Stück       beständen,    die Herstellung dieser Schaufeln  bedeutend erschweren würde. Denn es ist bei  der Herstellung verdrehter Schaufeln wün  schenswert, dass wenigstens ein Ende der  Schaufel frei ausläuft, das heisst nicht in  einen Körper, wie zum Beispiel einen Schau  felfuss oder einen     Fortsatz,    übergeht. Diese  Bedingung ist bei den Laufschaufeln von  vornherein erfüllt.

    



  Anlagen, die gemäss der in     Fig.    1 darge  stellten so arbeiten,     dass    ein grosser Teil des  Arbeitsmittels einen     (allerdings    nicht ge  schlossenen) Kreislauf unter Überdruck be  schreibt, sind bekannt; bisher hat man aber  vorgeschlagen, das Verbrennungsgas und die  Luft in verschiedenen Turbinen     expandieren     zu lassen. Die vorliegende Erfindung ge  stattet nun aber in diesem Fall, eine zusätz  liche Turbine zur Verarbeitung des Gases zu  umgehen, was eine bedeutende     Vereinfachung     der Anlage mit sich bringt und zudem ihren  Wirkungsgrad verbessert. Gleichzeitig ergibt  sich noch die Möglichkeit, die Temperaturen  des     Arbeitsprozesses    günstiger zu legen.

   Lässt  man das Gas mit tieferer Temperatur in die    Turbine einströmen als die Luft, so nimmt  der     Rotor    der     Turbine,    welcher der     höchst          beanspruchte    Teil ist und in erster Linie die       zulässige    Höchsttemperatur bestimmt, nur  die Temperatur des Gases, nicht aber die  jenige,der Luft an. Die Luft bildet aber den       wesentlich        grössern    Anteil des Arbeitsmittels,  so dass aus der Tatsache, dass die     Luft    mit  einer etwas höheren Temperatur verarbeitet  werden kann, als dies sonst möglich wäre,  ein beträchtlicher Gewinn an Anlagewir  kungsgrad folgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasturbinenanlage, in welcher ein Sauer stoff enthaltender Teil des Arbeitsmittels mit einem über den Atmosphärendruck er höhten Druck zur Verbrennung von Brenn stoff herangezogen wird und die -entstehen den Verbrennungsgase in einem Wärme austauscher zur Erhitzung eines andern Teils des Arbeitsmittels benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Wärmeaus- tausch anschliessende Expansion der Ver brennungsgase und des erhitzten Teils des Arbeitsmittels in einer und derselben Tur bine derart erfolgt,
    dass die beiden Teile des Arbeitsmittels konzentrische Teile der Tur- binens:chaufelung durchströmen. UN TERAN SPRüCHE 1. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tur binenschaufeln mit Trennansätzen ausgerüstet sind, die in ihrer Gesamtheit .eine Fläche - genannt Bandage - bildend, die konzen trischen Strömungswege der beiden Teile des Arbeitsmittels trennen. 2. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bandagen ,sich über decken.
    ä. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der den hintern Randeiner Bandage umschliessende vordere Rand der folgenden Bandage dünner ist als der erstere. 4. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas in den innern Partien der Schaufelung, die Luft in den äussern Partien verarbeitet wird.
    5. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas der Turbine mit niedrigerer Temperatur zu geführt wird als die Luft. 6. Gas.turbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialgeschwindigkeitskomponente im Gas verarbeitenden Teil der Schaufelung kleiner ist als im Luft verarbeitenden.
    7. Gasturbinenanlage nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Schaufelprofile im Gas verarbeitenden Teil .der Schaufelung je längs einer Schaufel gleich bleiben, während sie im Luft verarbei tenden Teil derselben längs jeder Schaufel durch Verdrehung der Schaufeln ändern, der art, dass die Konstanz des Produktes r . e" mindestens annähernd eingehalten ist.
    B. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem. Gas verarbeitenden Teil einer Stufengruppe einerster Leitkranz vorgeschaltet ist, dessen Strömungsquerschnitt einstellbar ist. 9. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch mit Ladegruppe, dadurch gekenn zeichnet, dass der Strömungsquerschnitt des, ersten Leitkranzes der nur Ga.s verarbeitenden Ladeturbine einstellbar ist.
    10. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schaufeln des verstell baren Leitkranzes aus Blech bestehen und in der Nähe ihrer Eintritts- und Austrittskan- ten an verschiedenen Teilen befestigt sind, die gegeneinander derart verstellt werden können, dass durch elastisches Verbiegen der Leitbleche deren Gestalt und damit der Durchströmquerschnitt eingestellt werden kann.
    11. Gasturbinenanlage naeh Patentan spruch ttnd Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Banda < en aus einzelnen Teilen zusa.minenbesetzt sind, die mit den Schaufeln aus einem St;iick bestehen.
    1\3. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, da,ss die Fortsätze an den Schaufeln, welche in ihrer Gesamtheit eine Bandage bilden. -egeneinander durch Schwei- ssung verbunden sind.
    13. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet., dass die Fortsätze an den Schaufeln, welche in ihrer Gesamtheit =eine Bandage bilden, gegeneinander durch Lötung verbunden sind.
    14. Casturbinenaiilage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leitkränze aus beson deren Leitschaufeln für das Gas und die Luft zusammengesetzt sind und die Gasleitschau- feln mit den Bandageteilen aus einem Stück bestehen und durch sie an den Luftleitschau- feJn befestigt sind.
CH215484D 1939-11-17 1939-11-17 Gasturbinenanlage. CH215484A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH215484T 1939-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH215484A true CH215484A (de) 1941-06-30

Family

ID=4449150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH215484D CH215484A (de) 1939-11-17 1939-11-17 Gasturbinenanlage.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH215484A (de)

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2443717A (en) * 1942-05-02 1948-06-22 Turbo Engineering Corp Exhaust gas and hot air turbine system
US2479143A (en) * 1944-12-07 1949-08-16 Jr Samuel W Traylor Gas turbine
US2489683A (en) * 1943-11-19 1949-11-29 Edward A Stalker Turbine
US2543677A (en) * 1945-12-22 1951-02-27 Sulzer Ag Gas turbine plant
DE874675C (de) * 1942-01-06 1953-04-27 Sulzer Ag Gasturbinenanlage mit teilgeschlossenem Kreislauf
DE876623C (de) * 1948-12-09 1953-05-15 Bernhard Plage Abgasturbolader fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US2668413A (en) * 1948-03-15 1954-02-09 James V Giliberty Gas turbine power plant with duplexed blading
US2692724A (en) * 1942-07-02 1954-10-26 Power Jets Res & Dev Ltd Turbine rotor mounting
DE955377C (de) * 1952-01-06 1957-01-03 Werner Stoltz Mit fluessigen, gasfoermigen oder staubfoermigen Treibmitteln oder Kontaktstoffen arbeitende Brennkraftturbine
DE1002570B (de) * 1955-05-04 1957-02-14 Marko Majcen Gasturbinenanlage mit doppeltem Kreisprozess
DE1032033B (de) * 1956-07-12 1958-06-12 Plessey Co Ltd Stauluftturbine als Kraftquelle fuer Hilfsapparate bei einem Gasturbinenflugzeug
DE1043720B (de) * 1953-06-18 1958-11-13 Gen Electric Axiale Gasturbine mit Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung
US2937498A (en) * 1953-01-13 1960-05-24 Fritz A F Schmidt Mechanically controlled multistage combustion chambers for gas-impulsetype engines and improved discharge control therefor
US3731486A (en) * 1971-04-20 1973-05-08 Rateau Soc Gas turbines
EP3789595A1 (de) * 2019-09-06 2021-03-10 Hamilton Sundstrand Corporation Diffusor mit abgashaube

Cited By (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874675C (de) * 1942-01-06 1953-04-27 Sulzer Ag Gasturbinenanlage mit teilgeschlossenem Kreislauf
US2443717A (en) * 1942-05-02 1948-06-22 Turbo Engineering Corp Exhaust gas and hot air turbine system
US2692724A (en) * 1942-07-02 1954-10-26 Power Jets Res & Dev Ltd Turbine rotor mounting
US2489683A (en) * 1943-11-19 1949-11-29 Edward A Stalker Turbine
US2479143A (en) * 1944-12-07 1949-08-16 Jr Samuel W Traylor Gas turbine
US2543677A (en) * 1945-12-22 1951-02-27 Sulzer Ag Gas turbine plant
US2668413A (en) * 1948-03-15 1954-02-09 James V Giliberty Gas turbine power plant with duplexed blading
DE876623C (de) * 1948-12-09 1953-05-15 Bernhard Plage Abgasturbolader fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE955377C (de) * 1952-01-06 1957-01-03 Werner Stoltz Mit fluessigen, gasfoermigen oder staubfoermigen Treibmitteln oder Kontaktstoffen arbeitende Brennkraftturbine
US2937498A (en) * 1953-01-13 1960-05-24 Fritz A F Schmidt Mechanically controlled multistage combustion chambers for gas-impulsetype engines and improved discharge control therefor
DE1043720B (de) * 1953-06-18 1958-11-13 Gen Electric Axiale Gasturbine mit Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung
DE1002570B (de) * 1955-05-04 1957-02-14 Marko Majcen Gasturbinenanlage mit doppeltem Kreisprozess
DE1002570C2 (de) * 1955-05-04 1957-07-18 Marko Majcen Gasturbinenanlage mit doppeltem Kreisprozess
DE1032033B (de) * 1956-07-12 1958-06-12 Plessey Co Ltd Stauluftturbine als Kraftquelle fuer Hilfsapparate bei einem Gasturbinenflugzeug
US3731486A (en) * 1971-04-20 1973-05-08 Rateau Soc Gas turbines
EP3789595A1 (de) * 2019-09-06 2021-03-10 Hamilton Sundstrand Corporation Diffusor mit abgashaube
US11371362B2 (en) 2019-09-06 2022-06-28 Hamilton Sundstrand Corporation Diffuser with exhaust shroud
EP4261387A3 (de) * 2019-09-06 2024-01-10 Hamilton Sundstrand Corporation Druckbeaufschlagungsklimaanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH215484A (de) Gasturbinenanlage.
DE60133629T2 (de) Verfahren zum betrieb einer gasturbine mit verstellbaren leitschaufeln
DE69936184T2 (de) Abzapfringraum bei den Schaufelspitzen eines Gasturbinentriebwerks
DE69311190T2 (de) Kühlsystem für eine Gasturbine
DE2939188C2 (de)
DE3447717C2 (de) Axial durchströmtes Bläsertriebwerk
DE102014104318A1 (de) Strömungsmanipulationsanordnung für einen Turbinenauslassdiffusor
DE1130646B (de) Diagonalgasturbinen-Energieanlage
DE2624312A1 (de) Turbine, insbesondere fuer einen turbolader
DE3333437A1 (de) Einrichtung zur verdichterregelung von gasturbinentriebwerken
DE1070880B (de) Gasturbinenaggregat mit Turboverdichter
DE102014109288A1 (de) Gasturbinen-Deckbandkühlung
DE1626137B2 (de) Zweikreis-strahltriebwerk
DE112015003934T5 (de) Gasturbine
EP2617947B1 (de) Fluggasturbine mit justierbarem Fan
EP3124742B1 (de) Gasturbine
EP0879347B1 (de) Verfahren zur entspannung eines rauchgasstroms in einer turbine sowie entsprechende turbine
DE102017105760A1 (de) Gasturbine, Leitschaufelkranz einer Gasturbine und Verfahren zum Herstellen desselben
DE3248439A1 (de) Gasturbinentriebwerk mit gekuehlten schaufelspitzen
DE102011055379A1 (de) Abdampfhaubendiffusor
DE102019213936A1 (de) Brennkammerbaugruppe mit drehbarem Verstellelement an einer äußeren Brennkammerwandung für die Beeinflussung einer Mischluftströmung
DE1032033B (de) Stauluftturbine als Kraftquelle fuer Hilfsapparate bei einem Gasturbinenflugzeug
DE3500447C2 (de) Gasturbinenstrahltriebwerk
DE976186C (de) Turbomaschine, insbesondere Gasturbine
DE2230781C3 (de) Turboverdichter mit Rekuperationsturbine