Stromabnahmekörper aus Kunstkohle mit angegossener Armatur und Terfahren zu dessen Herstellung. Es ist bekannt, künstliche. Kohlen, wel che elektrischen Strom zu übertragen haben, in Metall zu fassen. Die vielseitige Verwen dung von Kunstkohle als Stromabnahme kontakt in der gesamten Elektrotechnik er fordert in zahlreichen Fällen diese Mass nahme, einerseits um einen möglichst guten Stromübergang von der Kohle über die Fas sung zur weiteren Leitungsanlage und um gekehrt zu haben, anderseits um für den Kohlekontaktteil mittels der Metallfassung vielseitige Einbaumöglichkeit in die betref fenden Apparaturen, Anlagen usw.
zu erhal ten und ihm die bei der Betriebsbeanspru chung notwendige Festigkeit zu verleihen.
Dabei hat man bisher die Kohle in Kup fer- oder Messingfassungen eingedrückt oder eingeklemmt, hat Metallbügel aufgelötet, an geschraubt oder angenietet, und auch Kohlen durch Umspritzen oder Umgiessen des in der Fassung sitzenden Kunstkohleteils montiert.
ufgesteckte und aasgeklemmte Fassungen führen wegen hoher Stromübergangsverluste zu starken Erhitzungen der Kontaktstellen, somit zur Ermüdung des Metalles und Lok kerung des Kohlesitzes.
Schraub- und Nietverbindungen zwischen Kohle und Fassung zeigen oft ungenügenden elektrischen Kontakt, der sich mit zunehmen der Betriebsdauer infolge der Funkenbildung und Erhitzung verschlechtert.
An gelöteten Kontakten wird, wie die Praxis bewiesen hat, bei starken Belastungen das Lötmittel weich, was zum. Betriebsaus fall der Kontakte führen kann.
Gemäss der Erfindung, durch welche die erwähnten Nachteile vermieden werden kön nen, weist die mit Gussarmatur versehene Fläche des Kohlekörpers in diesen hinein ragende Vertiefungen auf, von denen jede schräg zu dem sie umgebenden Teil der Fläche steht.
Die Herstellung des Stromabnehmer körpers kann gemäss der Erfindung in der Weise erfolgen, da,ss die mit Gussarinatur zu versehenden, gegebenenfalls Grobschliff auf weisenden Flächen des Kohlekörpers zwecks Verbesserung des Stromüberganges vor dem Angiessen der Armatur mit einem Dletall- überzug versehen, z. B. verkupfert werden.
Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der zwischen Gussarmatur und Kohle liegende Metallüberzug durch den Guss innig in die Unebenheiten der Kohlenoberfläche eingedrückt wird, und zwar zum Teil in folge des Schrumpfdruckes beim Erstarren des Gusses, zum andern Teil durch gesteiger ten Anpressungsdruck beim Ausdehnen der Metallarmatur bei Betriebserwärmung.
Der Stromabnahmekörper ist auf der Zeichnung durch drei Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Fig. 1 bis 5 zeigen die erste Ausfüh rungsform im Schnitt, und zwar Fig. 1 nach Linie A-A der Fig. ?, Fig. 2 nach Linie B-B der Fig. 1, Fig. 3 nach Linie C-C der Fig. 1, Fig. 4 nach Linie D-D der Fig. 1, und Fig. 5 nach Linie E-E der Fig. 1.
Fig. 6 und 7 zeigen die zweite Ausfüh rungsform in zwei zueinander rechtwinkligen senkrechten Schnitten, und Fig. 8 dieselbe Ausführungsform im. Schnitt: nach Linie A-_4 der Fig. 6.
Fig. 9 und 10 zeigen die dritte Aus führungsform in zwei zueinander rechtwink ligen senkrechten Schnitten, und Fig. 11 dieselbe im Schnitt nach Linie B -B der Fig. 9.
Der Kohlekörper (Fig. 1 bis 5<B>)</B> weist an der mit Gussarmatur versehenen Fläche vier in den Kohlekörper hineinragende Ver tiefungen T' auf, deren Mittelachsen Y mit der Normalen K der Fläche A-A einen spitzen Winkel bilden und von denen somit jede schräg zu dem sie umgcbenden Teil der ersten Fläche steht. Es wird damit erreicht, dass die in die Vertiefungen eingreifende, an gegossene Armatur fest auf der Kohle sitzt.
Der Schrumpfweg wird, da der Kohlekörper nicht ganz umklammert ist, kleiner, wodurch die Schrumpfkräfte auf ein der Kohle un gefährliches illassherabgesetzt werden können.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 his 8 sind die Vertiefungen Rillen. Gemäss Fig. 8 sind diese Rillen längs und quer zu einer Symmetrieebene des Kohlekörpers an- 'Veordnet, so dass sie Längs- und Querrillen in der mit Gussarmalur versehenen Fläche des Kohlekörpers bilden, wobei die Längsrillen und die Querrillen je unter sich bezüglich ihrer Richtung und Schrägurig parallel ver laufen.
Die Rillen in der mit Gussarmatur versehenen Fläche des Koblekörpers können auch derart angeordnet sein. dass ihre Mittel ebenen mit einer Svmmetrieehene des Kohle- l@örpers einen spitzen #Vinkel bilden (Fig. 9 his 11). Die Vertiefungen können in. die Kohle gebohrt, gefräst, geschliffen. gepresst oder nach einem andern für liinstliehe Kohle anwendbaren Verfahren eingearbeitet sein.
Bei allen dargestellten und beschriebenen Ausführungen kann sieh die angegossene lletallarni#,i-tur durch die Betriebserwärmung nicht lockern, da sich die in den Vertiefun- -en befindlichen Vorsprünge, Rippen usw. der Gussarmatur beim Dehnen jeweils wie- (lerum gegen Kohlefläehen pressen und die Kohle stets festhalten.
Starke Temperatur unterschiede, M-ie sie t)ei der Herstellung sol cher gussmontierter lohlekörper bezw. bei leren praktischer Verwendung auftreten, können innerhalb der vom Guss bedeckten Fläche eine U mlagernug der die Kohle hal tenden iuid stets einen guten elektrischen Kontakt zwischen Kohle und Armatur sichernden Kräfte verursachen.
Bei allen Ausführungsformen können zur Erhöhung der Innigkeit der mechanischen und elektrischen Verbindung zwischen Kohle und Gussa rmatur die mit Gussarmatur zu ver sehenden Flächen des Kohlekörpers statt des allgemein. bei kiüistlichen Kohlen üblichen Glattschliffes oder bei Formpressung der glatten Presshautoberfläche einen ra,uhen Grobschliff aufweisen.
so dass sich der Guss auch in diese Unebenheiten des Schliffes ver krallt. Erhält die so bearbeitete Fläche des Kohlekörpers einen Metallüberzug, Beispiels- , v eise durch galvanisches Verkupfern oder Aufspritzen eines Metallbelages, und wird an diese metallisch überzogene Fläche des Kohlekörpers die Armatur angegossen, so ist der elektrische Kontal@t zwischen Kohle und Armatur noch besser.
Current pick-up body made of synthetic carbon with cast-on armature and its production. It is known to be artificial. Coals which have to transmit electrical current to be held in metal. The versatile use of charcoal as a power take-off contact in all of electrical engineering requires this measure in numerous cases, on the one hand to have the best possible current transfer from the charcoal via the socket to the other line system and vice versa, and on the other hand to use for the charcoal contact part the metal frame versatile installation options in the relevant apparatus, systems, etc.
and to give it the strength required for operational stress.
So far, the charcoal has been pressed or clamped in copper or brass sockets, metal brackets have been soldered, screwed or riveted on, and charcoals have also been mounted by overmoulding or casting around the charcoal part sitting in the socket.
Plugged and pinched sockets lead to excessive heating of the contact points due to high current transfer losses, thus fatigue of the metal and loosening of the carbon seat.
Screw and rivet connections between carbon and socket often show inadequate electrical contact, which deteriorates with increasing operating time due to the formation of sparks and heating.
On soldered contacts, as has been proven in practice, the solder becomes soft under heavy loads, which leads to. Failure of the contacts can lead.
According to the invention, by means of which the mentioned disadvantages can be avoided, the surface of the carbon body provided with cast fittings has depressions protruding into it, each of which is inclined to the part of the surface surrounding it.
The manufacture of the current collector body can be carried out according to the invention in such a way that the to be provided with Gussarinatur, if necessary coarse grinding on facing surfaces of the carbon body for the purpose of improving the current transfer provided with a Dletall- coating before casting the armature, z. B. be copper-plated.
In this way it can be achieved that the metal coating between the cast fitting and carbon is pressed intimately into the unevenness of the carbon surface by the casting, partly as a result of the shrinkage pressure when the cast solidifies, and partly as a result of increased contact pressure when the Metal armature when the plant warms up.
The current collection body is illustrated in the drawing by means of three exemplary embodiments.
Fig. 1 to 5 show the first Ausfüh approximate shape in section, namely Fig. 1 according to line AA of Fig.?, Fig. 2 according to line BB of Fig. 1, Fig. 3 according to line CC of Fig. 1, Fig. 4 according to line DD in FIG. 1, and FIG. 5 according to line EE in FIG. 1.
Fig. 6 and 7 show the second Ausfüh approximately form in two mutually perpendicular perpendicular sections, and Fig. 8 shows the same embodiment in. Section: along line A-_4 of FIG. 6.
9 and 10 show the third embodiment in two mutually perpendicular perpendicular sections, and FIG. 11 shows the same in section along line B-B of FIG. 9.
The carbon body (Fig. 1 to 5 <B>) </B> has on the surface provided with cast armature four protruding into the carbon body Ver depressions T ', whose central axes Y form an acute angle with the normal K of the surface AA and from each of which is thus inclined to the part of the first surface surrounding it. This ensures that the cast fitting that engages in the depressions sits firmly on the carbon.
The shrinkage path is, since the carbon body is not completely clasped, smaller, so that the shrinkage forces can be reduced to a dangerous illass of the coal.
In the embodiment according to FIGS. 6 to 8, the depressions are grooves. According to FIG. 8, these grooves are arranged longitudinally and transversely to a plane of symmetry of the carbon body, so that they form longitudinal and transverse grooves in the surface of the carbon body provided with cast armor, the longitudinal grooves and the transverse grooves each with respect to their direction and Run obliquely parallel.
The grooves in the surface of the coble body provided with the cast fitting can also be arranged in this way. that their central planes form an acute angle with a symmetry line of the carbon body (Fig. 9 to 11). The indentations can be drilled, milled or ground into the carbon. pressed or incorporated by another process applicable to liinstliehe coal.
In all of the designs shown and described, the cast metal liner cannot loosen due to the heating in operation, since the projections, ribs, etc. of the cast fitting located in the depressions press again (lerum against carbon surfaces during stretching) always hold on to the coal.
Strong temperature differences, M-ie it t) ei the production of such cast-mounted hollow bodies resp. occur in leren practical use, within the area covered by the cast, a storage of the coal holding forces can always cause a good electrical contact between the carbon and the fitting.
In all embodiments, to increase the intimacy of the mechanical and electrical connection between carbon and Gussa rmatur the surfaces of the carbon body to be seen with the cast fitting instead of the general. in the case of artificial coals, the usual smooth grinding or, in the case of compression molding, the smooth pressed skin surface has a rough, rough grinding.
so that the cast digs into these unevenness of the cut. If the surface of the carbon body machined in this way receives a metal coating, for example by galvanic copper plating or spraying on a metal coating, and if the armature is cast onto this metallically coated surface of the carbon body, the electrical contact between the carbon and the armature is even better.