Antriebseinrichtung an einem von Hand zu fuhrenden Motormaher :
Die Erfindung hat Bezug auf eine Antriebseinrichtung an einem von Hand zu füh- renden Motormäher, bei dem der Motor sowohl zum Antreiben der Laufräder als auch der Schneidvorrichtung dient.
An Motormähern genannter Art ist zwischen dem Antriebsmotor und der Laufräder- achse eine einzige, das An-und Abschalten des Motorantriebes ermöglichende Reibungskupplung vorgesehen, was bedingt, daB im zugeordneten Untersetzungsgetriebe jeweils nur das die Antriebsbewegung übertragende oder unterbrechende Zwischenrad im Zahneingriff sein kann. Es ist deshalb, zwecks Umkehrung der Fahrrichtung des Motormähers, ausser der Betätigung der Reibungs lupplung auch notig, das bei der bisherigen Fahrrichtung eingeschaltete Zwischenrad des Getriebes durch achsiales Verschieben auszurücken und das die entgegengesetzte Fahrrichtung bewirkende Zwischenrad einzurücken.
Dabei kann es noch vorkommen, dass das einzurückende Zwischenrad nicht sofort in das Gegenrad eingeschoben werden kann, wenn zum Beispiel die ZÏhne der beiden Rä- der seitlich aufeinander treffen, selbst wenn die ZÏhne eines oder beider Räder zwecks Erleichterung des Einschiebens in bekannter Weise auf der Einschiebeseite abgerundet oder abgeschrägt sind.
Das Umschalten der Zwischenräder ist somit umständlich und zudem unsicher, was sich besonders ungünstig auswirkt, wenn infolge entstandener Verstopfung der Schneid- vorrichtung der Motormäher aus dem Vorwärtslauf auf den Rückwärtslauf umzuschalten ist und nach kurzem Rückwärtslauf, während dem die Schneidvorrichtung zwecks Selbstreinigung des Messers leer läuft, wieder auf Vorwärtslauf umzuschalten ist behufs Fortsetzung der Mäharbeit. Anla¯ zu solchen Verstopfungen geben insbesondere ungünstige Mähbedingungen, z.
B. feuchtes, verfilztes und moosiges Gras, oder wenn Scheer-und Wurmhaufen, namentlich in kurzen Abständen voneinander, vorhanden sind, was ein entsprechend häufiges Umschalten der erwähnten Getriebe-Zwischenräder not wendig macht und zudem die Bedienungsper- son demgemäss anstrengt und ermüdet. Die genannten Nachteile des Umschaltens der Getriebe-Zwischenrader zeigen sich auch beim Mähen in Wiesen mit vielen Bäumen, an welche möglichst nahe heran zu mahen ist, worauf der Motormäher jeweils wieder rasch vom Baum weggefahren werden soll.
Mit der erfindungsgemässen Ausbildung der Antriebseinrichtung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Zu diesem Zwecke besitzt die Antriebseinrichtung zwei Reibungskupplungen und mit denselben unmittelbar zusammenwirkende Rädersätze, welche stän- dig ineinandergreifende Zahnräder aufweisen und in bezug aufeinander verschiedene Zweckbestimmung haben und mittels der Kupplungen wahlweise an den Motor angeschaltet oder von ihm abgeschaltet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt :
Fig. 1 einen Aufriss mit Längsschnitt durch den Getriebekasten,
Fig. 2 eine dazu rechtwinklig versetzte Darstellung mit Schnitt nach der Linie A-A unter Weglassung gewisser. zur Bewegungs- übertragung dienender Teile,
Fig. 3 eine Oberansicht zu Fig. 1,
Fig. 4 in gröBerem MaBstab einen Axialschnitt eines mit den Reibungskupplungen versehenen Teils des Antriebes,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 4
Fig. 6 als Einzelheit die die Reibungskupplungen tragende Hauptwelle des Getrie- bes,
Fig. 7 als Einzelheit einen Führungsgriff,
Fig. 8 eine Oberansicht hierzu mit teil- weisem Schnitt, und
Fig.
9 und 10 sind Querschnitte nach den Linien C-C und D-D der Fig. 7.
In der zum Teil schematiseh gehaltenen Zeichnung ist 1 die Hauptwelle des Getriebes, 2 eine Zwischenwelle, 3 eine Schnecken- welle und 4 eine Hilfswelle, welche zur Zwischenwelle 2 gleichachsig angeordnet ist ; 5 ist eine zur Schneekenwelle 3 gleichachsig angeordnete Welle, welche den Schwinghebel 6 trägt, der den Antrieb des zwecks Mähens hin-und herzuschiebenden Messers der Schneidvorrichtung 7 vermittelt.
Zur besseren Übersicht sind in Fig. 1 die Hauptwelle 1, die Zwisehenwelle 2 mit der gleichachsigen Hilfswelle 4 und die Schneckenwelle 3 mit der gleichachsigen Schwinghebelwelle 5 so dargestellt, als wenn sie in ein und derselben senkrechten Ebene wären, während aus Fig. 2 die richtige gegenseitige Anordnung dieser Wellen ersichtlich ist. Die genannten Wellen sind im Getriebekasten 8 gelagert, der eine Zwischenwand 9 hat zur Aufnahme des zweiten Endes der Zwischenwelle 2, sowie der Hilfswelle 4 und der Sehneekenwelle 3. Mit dem Getriebekasten 8 ist der Antriebsmotor 10 fest verbunden, welcher ber Zahnräder 11 und 12 den Antrieb auf die Hauptwelle l überträgt.
Der Getriebekasten 8 sitzt auf der Achse 13 der Laufräder 14 und stützt mittels eines vordern Auslegers 15 die Schneid- vorrichtung 7. Beim Fortbewegen wird der Motormäher mittels der hinten vorgesehenen zwei Griffarme 16 und 17 von Hand geführt.
Auf der Hauptwelle 1 sind zwei Zahn räder 18 und 19 lose drehbar angeordnet, die zugleieh Bestandteile je einer Lamellen-Rei bungskupplung bilden. Hierzu Ist in Ausneh mungen der Naben 18'und 19'der Räder 18 und 19 je ein Satz ringförmiger Lamellen 20 und 21 bezw. 22 und 23 untergebracht, der auf einen Tragkorper 24 bezw. 25 aufgeschoben ist, welcher achsial verschiebbar auf der Hauptwelle l. sitzt, aber mit ihr durch Keile im Drehsinne verbunden ist.
Die Lamellen 20 und 22 greifen mittels vier an ihrem Umfang vorgesehenen Vorsprüngen 20'bezw. 22' in achsiale Innennuten der betreffenden Radnabe 18'bezw. 19'ein, während die zugeordneten Lamellen 21 bezw. 23 mittels vier an ihrem innern Umfang vorgesehenen Vorsprüngen in äussere achsiale Nuten des Trag kiirpers 24 bezw. 25 eingreifen. Es sind somit die Lamellen 20 mit dem Rad 18 und die Lamellen 21 mit dem Tragkörper 24 im Drehsinne verbunden, während die Lamellen 22 mit dem Rad 19 und die Lamellen 23 mit dem Tragkörper 25 im Drehsinne verbunden sind.
Wenn durch entsprechende achsiale Druckwirkung die Lamellen 20 und 21 der einen Kupplung oder die Lamellen 22 und 23 der andern Kupplung genügend fest aneinandergedrückt werden, so tritt Reibungsschluss ein, so dass die betreffende Kupplung in Wirkungszustand kommt ; den beiden Rä- dern 18 und 19 ist in der betreffenden Druckrichtung an auf der Hauptwelle 1 vorgesehenen Schultern Anschlag gegeben. Jeder der beiden Lamellen-Tragkorper 24 und 25 der zwei Reibungskupplungen weist eine auf ihn aufgeschobene Schraubenfeder 26 bezw. 27 auf, welche mit ihrem zweiten Ende an einer auf der Hauptwelle 1 angeordneten Scheibe
28 bezw. 29 Anschlag findet.
Zwischen den beiden Anschlagscheiben 28 und 29 befindet sich auf der Hauptwelle 1 ein Anschlagring 30, welcher durch einen in eine Umfangsnut der Hauptwelle 1 eingesetzten offenen Ring bezw. einen Spreizring gebildet ist. Die Hauptwelle 1 besitzt an demjenigen Endteil, mit welchem sie in der Vorderwand des Getriebekastene 8 abgestützt ist, eine einen Steuerbolzen 31 aufnehmende und gleitbar führende Längsbohrung, welche bis zu einer Querbohrung 32 geht, die von einem am La mellen-Tragkorper 25 befestigten Querstift 33 (Fig. 4,6) durchsetzt ist.
Auf den Steuerbolzen 31 kann ein mittels eines Bolzens 34 am Getriebekasten 8 gelagerter Kupplungshebel 35 einwirken, der mittels eines Zugkabels 36 aus der in Fig. 4 in vollen Linien gezeichneten Stellung I in die strichpunktiert angedeuteten Stellungen II und III geschwenkt bezw. eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Zugkabel 36, welches durch Führungsaugen 37 und 38 hindurchgeht, an einen winkelförmigen Handhebel 39 angeschlossen, der mittels eines Bolzens 40 (Fig. 3,8,10) in einem Gehäuse 41 gelagert ist, das am Griffarm 17 befestigt ist.
Die in Fig. 8 und auch in Fig. 9 in vollen Linien gezeichnete Stellung I des Handhebels 39 und die strichpunktiert angedeuteten Stellungen II und III desselben entsprechen den in Fig. 4 gleich bezeichneten drei Stellungen des Kupplungshebels 35 ; gemä B Fig. 9 befindet sich der Handhebel 39 in der Stellung III in einem infolge einer Stufe 42 verengten Teil eines im Gehäuse 41 vorgesehenen Füh- rungsschlitzes 43, welchen der Handhebel 39 durchsetzt. Auf den Lagerbolzen 40 des Handhebels 39 ist eine Schraubenfeder 44 (Fig. 7,10) aufgeschoben.
Infolge durch die Feder 27 auf den Steuerbolzen 31 und somit auf den Kupplungshebel 35 ausgeübten Druckes wird angestrebt, mittels des Zugkabels 36 den Handhebel 39 in der Stellung I gemäss Fig. 8 zu halten ; dabei drückt die Feder 44 in dem Sinne in achsialer Richtung auf den Handhebel 39, dass er bestrebt ist, in bezug auf Fig. 9 in der Erweiterung des am Gehause 41 vorgesehenen Führungsschlitzes 43 zu verbleiben.
In der Stellung I des Bedienungs-oder Handhebels 39 und somit des Kupplungs- hebels 35 sind die Lamellen 22,23 unter dem Einfluss der an ihrem Tragkorper 25 wirksamen Feder 27 kraftschlüssig aneinandergedrückt, so dass das Zahnrad 19 sich mit der angetriebenen Hauptwelle 1 mitdreht. Verschwenkt man den Handhebel 39 im erweiterten Teil des Führungsschlitzes 43 in die Stellung II, dann wird mittels des Zugkabels 36 der Kupplungshebel 35 aus der Stellung I in n die Stellung II verschwenkt, was eine entsprechende achsiale Verschiebung des in der Hauptwelle 1 geführten Steuerbolzens 31 zur Folge hat.
Demgemäss wird mittels seines Q. uerbolzens 33 der Lamellen-Tragkorper 25 in bezug auf Fig. 4 nach rechts verschoben und die Wirkung der Feder 27 auf die Lamellen 22,23 aufgehoben ; es wird deshalb das Zahnrad 19 von der Hauptwelle 1 entkuppelt ; beide vorgesehenen Reibungskupplungen sind dann ausser Wirkung. Um den Handhebel 39 aus der'Stellung II in die Stellung III zu bringen, muss er zunächst, entgegen dem Einfluss der Feder 44, achsial aus dem erweiterten Teil des Führungsschlitzes 43 verschoben werden, damit er in die Ebene des verengten Teils dieses Führungsschlitzes 43 kommt, worauf man den Handhebel 39 in die Stellung III dreht.
Demgemäss wird mittels des Zugkabels 36 der Kupplungshebel 35 in die Stellung III verschwenkt und durch ihn der Steuerbolzen 31 entsprechend tief in die Hauptwelle 1 eingeschoben. Dabei stosst ein am Lamellen-Tragkorper 25 vorgesehener zylindrischer Ausleger 25'auf die Anschlagplatte 28 und verschiebt dieselbe in Richtung gegen das Zahnrad 18, so dass durch Vermittlung der Feder 26 und des Lamellen-Tragkörpers 24 die Lamellen 90n 21 kraftschlüssig aneinandergedrückt werden und folglich das Zahnrad 18 sich mit der angetriebenen Hauptwelle 1 mitdreht.
Mit den Zahnrädern 18 und 19 steht ein Gegenrad 45 bezw. 46 in ständigem Eingriff.
Das Gegenrad 45 ist auf der Schneekenwelle 3 und das Gegenrad 46 auf der Zwi- sehenwejlle 2 befestigt. Auf der Zwischenwelle 2 sind achsial verschiebbar, aber undrehbar zwei Ubertragungsräder 47 und 48 angeordnet, während auf der Schneekenwelle 3 zwei Räder 49 und 50 festsitzen. Das Paar Übertragungsräder 47. 48 kann auf der Zwi- schenwelle 2 so eingestellt werden, dass deren durch das Räderpaar 19,46 vermittelte An triebsbewegung entweder (wie in Fig. 1 gezeichnet) durch das Räderpaar 47. 49 oder durch das Räderpaar 48. 50 auf die Schnek- kenwelle 3 übertragen wird.
Bei der ersten. d. h. der in Fig. 1 gezeichneten Einstellungs- art des Räderpaares 47 48 erfolgt der Antrieb der Schnckenwelle 3, zweeks Vorwärts- bewegung des Motormähers, mit kleinerer Drehzahl als bei der zweiten Einstellungsart ; von der Schneekenwelle 3 aus wird über das Schneckengetriebe 51 die Laufradaehse 13 angetrieben, welche ihre Drehbewegung auf die Laufräder 14 überträgt.
Es stehen somit zwei Antriebsgeschwindigkeiten für die Vor wärtsbewegung des Motormähers zur Verfü- gun. Der Kupplungshebel 35 hat hierzu. wie sehon bemerkt, die Stellung I einzuneh- men. wobei die Reibungskupplung mit den Lamellen 22 und 23 eingeschaltet ist. Ver- sehwenkt man den Kupplungshebel 35 in die Stellung II, dann erfolgt keine Übertragung der Drehung der Hauptwelle 1 auf die Sehneckenwelle 3, so da¯ auf Leerlauf eingestellt ist, indem keine der beiden Reibungskupplungen eingeschaltet ist.
Zweeks RückwÏrtsfahrens des Motormähers ist lediglich der Kupplungshebel 35 in die Stellung III zu verschwenken ; das Paar Übertragungs- räder 47,48 auf der Zwischenwelle 2 kann also in seiner Einstellage belassen werden.
Durch Verschwenken des Kupplungshebels 35 in die Stellung III wird die Reibungskupp- lung mit den Lamellen 20 und 21 eingeschal- tet und in der Folge die Drehbewegung der Hauptwelle 1 ber die Räder 18 und 45 auf die Schneckenwelle 3 bertragen, welche dabei in zur friiheren Drehrichtung entgegenge- setztem Sinne angetrieben wird, so daB der Motormäher rückwärts fortbewegt wird.
Lϯt man den zur Einstellung des Kupplungshebels 35 dienenden Handhebel 39 los, dann kehrt er unter der Einwirkung der Feder 44 von selbst in seine ursprüngliche Stellung, das heisst in die Ruhelage zur ck ; dabei schwingt auch der Kupplungshebel 35 unter dem Einfluss der Kupplungsfeder 27 und des Steuerbolzens 31 in die Stellung I zur ck, wobei die Kupplungen in den in der Zeichnung in Fig. 4 angenommenen Zustand kommen, in welchem der Antrieb auf Vorwärtsbewegung des Motormähers eingestellt ist.
Beim Versehwenken des Handhebels 39 aus dieser Stellung verhindert die in seinem Füh- rungsschlitz 43 vorgesehene Stufe 42 ein un beabsichtigtes Versehwenken des Handhebels 39 in die Stellung III. welche der Einstellung des Antriebes für den Rücklauf des Motormähers entspricht.
Am Griffarm 16 sind nicht gezeichnete Hilfsmittel zur achsialen Verschiebung bezw.
Einstellung des Paares Ubertragungsräder räder 47. 48 auf der Zwischenwelle 2 vorge- sehen.
Am gleichen Griffarm 16 werden auch Bedienungsmittel angebracht, welche zur ach- sialen Verschiebung eines auf der Hauptwelle 1 angeordneten, mit derselben Drehverbin dung besitzenden Zahnrades 52 bestimmt sind. Wenn dieses Zahnrad 52 in Wirkungs lage eingestellt ist, überträgt es die'Drehbe- wegung der Hauptwelle 1 auf ein Zahnrad 53, das auf der Hilfswelle 4 sitzt und mittels eines Exzenters 54 an einem Kulissen- stein 55 wirksam ist, wodurch ein denselben führender Arm 56, welcher auf der Welle 5 festsitzt, hin-und hergeschwungen wird und demzufolge auch der Schwinghebel 6 bewegt wird, der das Messer der Schneidvorrichtung 7 hin-und herschiebt.
Die für die Vorwärtsbewegung des Motormähers vorgesehene grössere Antriebsge- schwindigkeit eignet sich zum Mähen in ebenem Glande, oder wenn dasselbe Gefall hat, aber auch zur StraBenfahrt, wogegen die kleinere Antriebsgeschwindigkeit zum Mähen in ansteigendem Gelände dienen soll.
Die für Vorwärts-und Rückwärtslauf des Motormähers vorgesehenen zwei Reibungskupplungen, welche unmittelbar auf eines von zwei ineinandergreifenden Rädern einwirken kön- nen, sind leicht zu bedienen, und sie können in und ausser Wirkung gesetzt werden, ohne dass Stosse oder Schläge auftreten, zumal von beiden erwähnten Rädern das eine auf der treibenden und das andere auf der angetriebe- nen Welle sitzt, so daB zwischen diesen Teilen unmittelbare gegenseitige Verbindung und gegebenenfalls unmittelbare Kraftüber- tragung besteht und insoweit das Ein-und Ausschalten der Antriebsübertragung sich auf die Betätigung der Reibungskupplungen beschränkt.
Die Lamellenkupplungen können ganz oder teilweise durch Reibungskupplungen anderer Art ersetzt sein, z. B. durch Scheibenkupplungen, Konuskupplungen, Spreizringkupplungen oder Reibungsfederkupplungen.
Anstatt zwei Federn zwischen den beiden verschiebbaren Kupplungsteilen vorzusehen, könnte auch nur eine einzige Feder, und zwar in der Weise angeordnet werden, daB sie bei entsprechendem Bewegen des gleitbar geführten Steuerbolzens am einen : EÇupplungs- teil wirksam wird, die betreffende Kupplung also eingeschaltet wird, wogegen durch ent gegengesetztes Bewegen des Steuerbolzens 31 genannte Kupplung ausgeschaltet wird, während in der Folge durch sinngemäBes Weiterbewegen des Steuerbolzens unter Spannen der erwähnten Feder die Einrückung des zweiten Kupplungsteils bewirkt werden kann.
Eine Antriebseinrichtung erklärter Art kann auch für andere, zwecks Arbeitsleistung fortzubewegende, von Hand zu führende landwirtschaftliche Arbeitsvorrichtungen mit Motorantrieb verwendet werden. Dabei kann gegebenenfalls von den beim erklärten Motor mäher für Vorwärtslauf und Rüokwärtslauf vorgesehenen, unmittelbar mit den zwei Reibungskupplungen zusammenwirkenden Rä- dern 19 und 18 das eine Rad für schnellere und das andere Rad für langsamere Vorwärtsbewegung der Arbeitsvorrichtung dienen.
PATENTANSPRIJaM :
Antriebseinrichtung an einem von Hand zu führenden Motormäher, bei dem der Motor sowohl zum Antreiben der Laufräder als auch der Schneidvorrichtung dient, gekennzeichnet durch zwei Reibungskupplungen und mit denselben unmittelbar zusammenwirkende Rädersätze, welche ständig ineinandergreifende Zahnräder aufweisen und in bezug aufeinander verschiedene Zweckbestimmung haben und mittels der Kupplungen wahlweise an den Motor angeschaltet oder von ihm abgeschaltet werden können.
UNTERANSPR'U'CHE : 1. Antriebseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB von den Rädersätzen ein Rad unmittelbar auf der anzutreibenden Welle angeordnet ist.
2. Antriebseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplungen mittels eines gemeinsamen Bedienungsgliedes (39) ein-und ausgeschaltet werden können.
3. Antriebseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Reibungskupplungen auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.
4. Antriebseinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB beide
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Drive device on a manually operated motor mower:
The invention relates to a drive device on a manually operated motor mower, in which the motor serves both to drive the running wheels and the cutting device.
On motor mowers of the type mentioned, a single friction clutch which enables the motor drive to be switched on and off is provided between the drive motor and the running wheel axle, which means that only the intermediate gear that transmits or interrupts the drive movement can be in meshing engagement in the associated reduction gear. It is therefore necessary, in order to reverse the direction of travel of the motor mower, in addition to actuating the friction clutch, to disengage the intermediate gear of the transmission that was switched on in the previous direction of travel by moving axially and to engage the intermediate gear causing the opposite direction of travel.
It can also happen that the intermediate gear to be engaged cannot be pushed into the mating gear immediately if, for example, the teeth of the two gears meet laterally, even if the teeth of one or both gears are positioned in the known manner to facilitate insertion The insertion side are rounded or beveled.
Switching the intermediate gears is therefore cumbersome and also unsafe, which has a particularly unfavorable effect if the motor mower has to be switched from forward to reverse rotation as a result of a blockage in the cutting device and after a brief reverse rotation, during which the cutting device runs empty for the purpose of self-cleaning of the knife to switch back to forward rotation is to continue the mowing work. Anlā to such blockages give in particular unfavorable mowing conditions, z.
B. damp, matted and mossy grass, or when shear and worm heaps are present, especially at short distances from one another, which makes a correspondingly frequent switching of the mentioned intermediate gear wheels necessary and also makes the operator exhausted and tired. The mentioned disadvantages of switching the intermediate gear wheels are also evident when mowing in meadows with many trees, which have to be mowed as close as possible, whereupon the motor mower has to be quickly moved away from the tree.
With the design of the drive device according to the invention, these disadvantages are to be eliminated. For this purpose, the drive device has two friction clutches and sets of wheels that work directly together with them, which constantly have intermeshing gears and have different purposes in relation to one another and can be switched on or off from the motor by means of the clutches.
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
It shows :
Fig. 1 is an elevation with a longitudinal section through the gear box,
2 shows a representation offset at right angles thereto with a section along the line A-A with certain omissions. parts used to transmit movement,
FIG. 3 is a top view of FIG. 1,
4 shows, on a larger scale, an axial section of a part of the drive provided with the friction clutches,
FIG. 5 shows a cross section along line B-B of FIG. 4
6 shows the main shaft of the transmission carrying the friction clutches as a detail,
7 shows a guide handle as a detail,
8 shows a top view of this with a partial section, and
Fig.
9 and 10 are cross-sections along lines C-C and D-D of FIG.
In the partially schematic drawing, 1 is the main shaft of the transmission, 2 is an intermediate shaft, 3 is a worm shaft and 4 is an auxiliary shaft, which is arranged coaxially with the intermediate shaft 2; 5 is a shaft arranged coaxially with the Schneekenwelle 3, which carries the rocking lever 6 which provides the drive of the knife of the cutting device 7 which is to be pushed back and forth for the purpose of mowing.
For a better overview, the main shaft 1, the intermediate shaft 2 with the coaxial auxiliary shaft 4 and the worm shaft 3 with the coaxial rocker arm shaft 5 are shown in Fig. 1 as if they were in one and the same vertical plane, while Fig. 2 shows the correct one mutual arrangement of these waves can be seen. The shafts mentioned are stored in the gear box 8, which has a partition 9 to accommodate the second end of the intermediate shaft 2, as well as the auxiliary shaft 4 and the Sehneekenwelle 3. The drive motor 10 is firmly connected to the gear box 8, which via gears 11 and 12 den Transferring drive to the main shaft l.
The gear box 8 sits on the axle 13 of the running wheels 14 and supports the cutting device 7 by means of a front arm 15. When moving, the motor mower is guided by hand by means of the two handle arms 16 and 17 provided at the rear.
On the main shaft 1, two gear wheels 18 and 19 are loosely rotatably arranged, which also form components of a multi-plate Rei friction clutch. For this purpose, a set of ring-shaped lamellae 20 and 21 respectively. 22 and 23 housed, the BEZW on a support body 24. 25 is pushed, which is axially displaceable on the main shaft l. sits, but is connected to it by wedges in the direction of rotation.
The lamellae 20 and 22 grip by means of four projections 20 ′ and 20 provided on their circumference. 22 'in axial inner grooves of the wheel hub 18'bezw in question. 19'ein, while the associated slats 21 respectively. 23 by means of four projections provided on its inner circumference in outer axial grooves of the supporting body 24 respectively. 25 intervene. The lamellae 20 are thus connected to the wheel 18 and the lamellae 21 to the support body 24 in the direction of rotation, while the lamellae 22 are connected to the wheel 19 and the lamellae 23 are connected to the support body 25 in the direction of rotation.
If the disks 20 and 21 of one clutch or the disks 22 and 23 of the other clutch are pressed against one another sufficiently tightly by a corresponding axial pressure effect, frictional engagement occurs, so that the clutch in question comes into effect; the two wheels 18 and 19 are given a stop in the relevant pressure direction on shoulders provided on the main shaft 1. Each of the two lamellar support bodies 24 and 25 of the two friction clutches has a helical spring 26 respectively pushed onto it. 27, which with its second end on a disk arranged on the main shaft 1
28 resp. 29 stops.
Between the two stop disks 28 and 29 is on the main shaft 1, a stop ring 30, which BEZW by an inserted into a circumferential groove of the main shaft 1 open ring. an expanding ring is formed. The main shaft 1 has at that end part with which it is supported in the front wall of the gear box 8, a control pin 31 receiving and slidably leading longitudinal bore, which goes to a transverse bore 32, which is attached to a cross pin 33 on the lamella support body 25 (Fig. 4,6) is interspersed.
A clutch lever 35 mounted on the gearbox 8 by means of a bolt 34 can act on the control pin 31, which is pivoted or swiveled by means of a pull cable 36 from the position I, shown in full lines in FIG. 4, into the positions II and III indicated by dash-dotted lines. can be adjusted. For this purpose, the pull cable 36, which passes through guide eyes 37 and 38, is connected to an angled hand lever 39, which is mounted in a housing 41 by means of a bolt 40 (FIGS. 3, 8, 10) which is attached to the handle arm 17 .
The position I of the hand lever 39, which is drawn in full lines in FIG. 8 and also in FIG. 9, and the positions II and III thereof, indicated by dash-dotted lines, correspond to the three positions of the coupling lever 35 identified identically in FIG. 4; According to FIG. 9, the hand lever 39 is in position III in a part of a guide slot 43 provided in the housing 41, narrowed as a result of a step 42, through which the hand lever 39 passes. A helical spring 44 (FIGS. 7, 10) is pushed onto the bearing pin 40 of the hand lever 39.
As a result of the pressure exerted by the spring 27 on the control bolt 31 and thus on the clutch lever 35, the aim is to hold the hand lever 39 in the position I according to FIG. 8 by means of the pull cable 36; in the process, the spring 44 presses in the axial direction on the hand lever 39 in such a way that it strives to remain in the extension of the guide slot 43 provided on the housing 41 with reference to FIG.
In the position I of the operating or hand lever 39 and thus of the clutch lever 35, the lamellae 22, 23 are force-locked against one another under the influence of the spring 27 acting on their supporting body 25, so that the gear wheel 19 rotates with the driven main shaft 1. If the hand lever 39 is pivoted in the extended part of the guide slot 43 into the position II, the coupling lever 35 is pivoted from the position I into the position II by means of the pull cable 36, which results in a corresponding axial displacement of the control pin 31 guided in the main shaft 1 Consequence.
Accordingly, by means of its Q. uerbolzens 33, the lamellar support body 25 is displaced to the right with respect to FIG. the gear 19 is therefore decoupled from the main shaft 1; both friction clutches provided are then ineffective. In order to bring the hand lever 39 out of position II into position III, it must first be axially displaced out of the widened part of the guide slot 43 against the influence of the spring 44 so that it comes into the plane of the narrowed part of this guide slot 43 , whereupon the hand lever 39 is rotated into position III.
Accordingly, the coupling lever 35 is pivoted into the position III by means of the pull cable 36 and the control pin 31 is pushed accordingly deep into the main shaft 1 by it. A cylindrical arm 25 'provided on the lamella support body 25 strikes the stop plate 28 and moves the same in the direction of the gear wheel 18, so that the lamellae 90n 21 are positively pressed against one another through the intermediary of the spring 26 and the lamella carrier body 24 Gear 18 rotates with the driven main shaft 1.
With the gears 18 and 19 is a counter gear 45 respectively. 46 in constant use.
The mating wheel 45 is fastened to the Schneekenwelle 3 and the mating wheel 46 is fastened to the intermediate shaft 2. On the intermediate shaft 2, two transmission wheels 47 and 48 are axially displaceable but non-rotatable, while two wheels 49 and 50 are fixed on the snow cap shaft 3. The pair of transmission gears 47, 48 can be set on the intermediate shaft 2 in such a way that their drive movement mediated by the gear pair 19, 46 is either (as shown in FIG. 1) by the gear pair 47, 49 or by the gear pair 48, 50 is transmitted to the worm shaft 3.
In the first. d. H. In the type of setting of the pair of wheels 47 48 shown in FIG. 1, the worm shaft 3 is driven for the forward movement of the motor mower at a lower speed than in the second type of setting; The impeller axle 13 is driven from the Schneekenwelle 3 via the worm gear 51 and transmits its rotational movement to the impellers 14.
There are therefore two drive speeds available for the forward movement of the motor mower. The clutch lever 35 has this. as already noted, to take position I. the friction clutch with the disks 22 and 23 is switched on. If the clutch lever 35 is swiveled into position II, there is no transmission of the rotation of the main shaft 1 to the tendon shaft 3, so that idling is set in that neither of the two friction clutches is switched on.
To reverse the motor mower, only the clutch lever 35 has to be swiveled into position III; the pair of transmission wheels 47, 48 on the intermediate shaft 2 can therefore be left in its setting position.
By pivoting the clutch lever 35 into position III, the friction clutch with the disks 20 and 21 is switched on and the rotary movement of the main shaft 1 is then transmitted via the wheels 18 and 45 to the worm shaft 3, which in the process moves in the previous direction of rotation is driven in the opposite sense, so that the motor mower is moved backwards.
If you let go of the hand lever 39 used to adjust the clutch lever 35, then under the action of the spring 44 it automatically returns to its original position, that is to say to the rest position; The clutch lever 35 also swings back into position I under the influence of the clutch spring 27 and the control bolt 31, the clutches being in the state assumed in the drawing in FIG. 4, in which the drive is set for forward movement of the motor mower.
When the hand lever 39 is mistakenly pivoted out of this position, the step 42 provided in its guide slot 43 prevents the hand lever 39 from being inadvertently pivoted into position III. which corresponds to the setting of the drive for the return of the motor mower.
On the handle arm 16 are not shown tools for axial displacement BEZW.
Setting of the pair of transmission wheels 47, 48 on the intermediate shaft 2 is provided.
On the same handle arm 16, operating means are also attached, which are intended for the axial displacement of a gear 52 which is arranged on the main shaft 1 and has the same rotary connection. When this gear 52 is set in the operative position, it transmits the rotational movement of the main shaft 1 to a gear 53 which sits on the auxiliary shaft 4 and is effective by means of an eccentric 54 on a sliding block 55, whereby an arm guiding the same 56, which is stuck on the shaft 5, is swung back and forth and consequently the rocking lever 6 is also moved, which pushes the knife of the cutting device 7 back and forth.
The higher drive speed provided for the forward movement of the motor mower is suitable for mowing in flat terrain or, if the same gradient, but also for driving on the road, whereas the lower drive speed is intended for mowing on sloping terrain.
The two friction clutches provided for forward and reverse rotation of the motor mower, which can act directly on one of two intermeshing wheels, are easy to operate, and they can be activated and deactivated without jolts or knocks, especially from both The wheels mentioned, one on the driving shaft and the other on the driven shaft, so that there is a direct mutual connection and, if necessary, direct power transmission between these parts, and the switching on and off of the drive transmission is limited to the actuation of the friction clutches.
The multi-plate clutches can be wholly or partially replaced by friction clutches of another type, e.g. B. by disc clutches, cone clutches, expanding ring clutches or friction spring clutches.
Instead of providing two springs between the two displaceable coupling parts, only a single spring could be arranged in such a way that it becomes effective when the sliding control bolt is moved on one of the coupling parts, i.e. the relevant coupling is switched on, whereas by moving the control pin 31 in the opposite direction, the said clutch is switched off, while subsequently the engagement of the second clutch part can be effected by moving the control pin further while tensioning the spring mentioned.
A drive device of the type explained can also be used for other, for the purpose of work performed, hand-operated agricultural work implements with motor drive. In this case, of the wheels 19 and 18 provided in the engine mower for forward and reverse running and interacting directly with the two friction clutches, one wheel can be used for faster and the other wheel for slower forward movement of the working device.
PATENT CLAIM:
Drive device on a motor mower to be guided by hand, in which the motor serves to drive the running wheels as well as the cutting device, characterized by two friction clutches and sets of wheels which work directly with the same, which have constantly interlocking gears and have different purposes in relation to one another and by Couplings can either be connected to the motor or disconnected from it.
SUBCLAIMS: 1. Drive device according to claim, characterized in that one of the wheel sets is arranged directly on the shaft to be driven.
2. Drive device according to claim, characterized in that the friction clutches can be switched on and off by means of a common operating member (39).
3. Drive device according to claim, characterized in that the two friction clutches are arranged on a common shaft.
4. Drive device according to dependent claim 3, characterized in that both
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