CH211577A - Multi-layer compression molded part made of fiber materials and plastics for the construction of vehicles, in particular for body construction. - Google Patents

Multi-layer compression molded part made of fiber materials and plastics for the construction of vehicles, in particular for body construction.

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CH211577A
CH211577A CH211577DA CH211577A CH 211577 A CH211577 A CH 211577A CH 211577D A CH211577D A CH 211577DA CH 211577 A CH211577 A CH 211577A
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Dynamit-Actien-Gesellschaft Co
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Dynamit Nobel Ag
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Description

  

  Mehrschichtiges, aus Faserstoffen und Kunststoffen bestehendes Formpressteil  für den Aufbau von Fahrzeugen, insbesondere für den     Karosseriebau.       Die Erfindung bezieht sich auf ein mehr  schichtiges, aus     Faserstoffen    und Kunststof  fen bestehendes Formpressteil für den Auf  bau von     Fahrzeugen,        insbesondere    für den       Karosseriebau.     



  Es ist bekannt, Kraftwagenkarosserien,  Aussenhäute von Flugzeugen und :die Auf  bauten von sonstigen     Fahrzeugen    durch Be  kleiden oder Beplanken einer Rahmenkon  struktion mit     Holzschichten    (Sperrholz) her  zustellen. Die     Bearbeitung    :des     Materials    ge  schieht dabei auf     rein        handwerklichem.    Wege.  da einheitliche Holzformteile durch Pressung  in Formen nicht zu erzielen sind.

   Die Beklei  dung der     Rahmen    kann auch mit     Blechteilen     erfolgen, welche     unter    Ausnutzung der Zieh  fähigkeit der Metalle durch Pressen in     Ge-          senken    gewonnen werden. Bei diesen Blech  teilen handelt es sich jedoch immer um Form  pressteile mit überall     praktisch    gleicher  Wandstärke, da     die        Formbarkeit    der Metalle    nicht ausreicht, um eine unregelmässige und  stark unterschiedliche Querschnittsgestaltung  zu erzielen.  



  Es sind ferner ,rahmenlose     Aufbauten    von  Karosserien bekannt, bei welchen     als    Bau  stoffe bisher     nur    Metalle in Frage kamen.  Die für solche selbsttragende     Karosserien    not  wendigen tragfähigen und verwindungsstei  fen Metallformteile können nicht durch ein  einfaches Formpressen     hergestellt    werden.

         Karosserieteile    mit unregelmässigem Quer  schnitt - nur solche sind bei dem     verlang-          ten    geringsten Gewicht formsteif genug   müssen bei Metall als Baustoff auf     umständ-          liche    Weise     .durch        Verschweissen    oder Ver  nieten aus Blechen und Metallprofilen auf  gebaut werden. Die .dafür notwendigen Ein  richtungen, wie Punktschweissmaschinen etc.,  sind so kompliziert und     teuer,    dass sich die       selbsttragende        Metallkarosserie    wegen Mangel      an     Wirtschaftlichkeit    nicht überall einführen  lässt.

    



  In Erkenntnis dieser     Mängel    hat es nicht  an Versuchen gefehlt, die     bekannten    leicht  formbaren Massen, vorzugsweise die auf der  Basis von Phenol-Formaldehyd-Harz her  gestellten Kunstharzpressmassen und die ther  moplastischen     Kunststoffe    in ihren vielen       Formen    und Variationen, z. B. als formbare  Pulvermassen, Schnitzelmassen und als form  bare flächige Gebilde, und in den verschie  densten Variationen hinsichtlich Füllstoff,  Fültstoffmenge, Weichmachermenge, Binde  mittelart etc., für die Herstellung von trag  fähigen Aufbauteilen für Fahrzeuge nutzbar  zu machen.

   Bei den Versuchen in dieser Rich  tung hat sich nun gezeigt, dass die Herstel  lung der für den Aufbau notwendigen Ein  zelteile mit unregelmässiger Form und un  regelmässigem Querschnitt bei     ausreichender     Tragfähigkeit durch Pressen in Formen zwar    gelingt, dass jedoch auch die mit den hoch  wertigsten dieser Massen     erzielbaren    Festig  keitseigenschaften nicht hoch genug liegen,  um dem Enderzeugnis einen den     eintretenden     Beanspruchungen genügenden Gebrauchswert  zu verleihen.

   Es konnte nämlich festgestellt  werden, dass die so hergestellten     Karosserien     zwar einen normalen Fahrbetrieb     aushalten,     dass sie jedoch bei Überbeanspruchungen,  welche nicht vermeidbar sind,     insbesondere     bei ausgesprochenen Unfällen, an den davon  betroffenen Stellen unter übermässiger ge  fährlicher Splitterwirkung restlos zerstört       werden.    Wegen dieser Erfahrungen massten  die     bisher    bekannten formbaren Kunstharz  bezw.

   Kunststoffpressmassen in ihrer bis  herigen Anwendungsart und     Züsammen-          setzung    als Baustoffe für Fahrzeugaufbauten  abgelehnt werden, auch die weicheren  thermoplastischen Arten, weil mit     zunehmen-          ,der    Weichheit eher .die Steifigkeit und Trag  fähigkeit vernichtet wird, alt dass     durch    sie  die nötige     Splittersicherheit    erzielt wird.  



  Es wurde     nun    gefunden, dass durch Pres  sen in Formen hergestellte Konstruktions  teile, die druckfeste harte Kunststoffschich  ten und zähe holz- oder pappenartige Faser-         schichten    aufweisen. sowohl ausreichend  formsteif     und    tragfähig, als auch     mechanisch     genügend fest und vor allem sehr splitter  sicher sind. Nach :sehr hohen Beanspruchun  gen weisen derartige Formpressteile nur  weichkantige Pisse auf, ohne dass sich irgend  welche Splitter aus     denn    Verband heraus  lösen.

   Die Risse sind dabei örtlich     begrenzt     und können meist durch Überkleben, Aus  spachteln oder dergleichen verdeckt     und    repa  riert     werden,    so dass nicht das ganze Form  pressteil ausgewechselt werden mass.  



  Hiervon geht die Erfindung aus, gemäss  welcher bei dem mehrschichtigen, aus Faser  stoffen und     Kunststoffen        bestehenden        Form-          preMA    ;auf beiden Oberflächen eigner mitt  leren Schicht aus Faserstoffen Deckschichten       aufgebracht    sind, von welchen die eine     härter     und weniger elastisch ist als die andere.  



  Die härtere und weniger elastische Deck  schicht kann zum Beispiel aus Phenol  bestehen, während die       mittlere    Schiebt zum Beispiel eine pappen  artige oder holzartige zähe     Faserschicht        .sein     kann, die nur einen geringen Anteil     an     Bindemittel in etwa der zur     Papierverlei-          mung    oder Furnierung üblichen Menge ent  hält.

   Die andere Deckschicht, die zweck  mässig nach der Montage die Innenfläche der       Karosserie    darstellt. kann vorzugsweise aus  einer thermoplastischen Kunststoff- oder  Kunstgummifolie mit oder ohne Füllstoffe  und Weichmachern bestehen; diese Schicht  gibt insofern noch eine zusätzliche Sicher  heit, als sie sieh beim Reissen der andern  Schichten dehnt und ein Durchdringen der  Risskanten verhindert.  



  Bei einem derartigen, aus drei     Schichten     kombinierten Formpressteil, welches zum Bei  spiel zum     Zusammenbau        selbsttragender          Karosserien    dienen kann, fällt jeder Schiebt  eine     besondere    Aufgabe zu.  



  Die äussere härtere und weniger elastische  Deckschicht schützt die darunterliegende       Faserschicht    gegen Beschädigung und     Yeucb-          tigkeit.    Durch ihre     Steifigkeit    erzeugt diese       Deckschicbt    die Tragfähigkeit des Aufbau  teils. Sie wird vorzugsweise so angeordnet..      da ss sie bei Biegungsbeanspruchungen im Be  reich der gedrückten Faser liegt, da diese  Deckschicht grosse Druckbeanspruchungen  aufzunehmen vermag.  



  Die mittlere Schicht ist vermöge ihrer  durch die Faserstruktur bedingten     grossen     Zähigkeit und Zusammendrückbarkeit .geeig  net. erhebliche Formänderungsarbeit aufzu  nehmen, ohne dass der Faserverband zerstört  wird. Ferner verstärkt sie vermöge ihrer  Dicke das Widerstandsmoment ,des     Form-          pressteilquerschnittes,    ohne das Gesamtge  wicht wesentlich zu vergrössern, .da eine ver  filzte Faserschicht wesentlich leichter ist als  etwa eine durchimprägnierte Hartpapier  schicht.  



  Die zweite Deckschicht schliesslich, die  zweckmässig eine besonders zähelmtische oder  dehnbare Schicht ist, wie z. B. eine Folie aus  synthetischem Kautschuk oder Polyvinyl  chlorid und Weichmachern, erfüllt in erster  Linie die Aufgabe, die     Splitterwirkung,     soweit sich dieselbe noch durch die Faser  schicht hindurch bemerkbar machen sollte,  vollständig aufzuhalten und auch bei stärk  sten Beanspruchungen den Zusammenhalt     des     Formpressteils zu gewährleisten.  



  Da diese Schicht ferner bei Biegungs  beanspruchungen im Bereich der gezogenen  Faser liegt, kann durch sie, sofern sie zug  fest ist, das     Widerstandsmoment    des     Form-          presste-ilquerschnittes    in der einen Belastungs  richtung wesentlich vergrössert werden.  



  Rahmenpartien des Formpressteils können  dabei aber auch hart ausgebildet sein, also  zum Beispiel aus einer bindemittelreichen  Kunstharzfasermasse, wie sie die Aussendeck  bestehen. Im letzteren Falle  bilden Rahmen und Aussendeckschicht, breit  flächig ineinander übergehend, :den     statisch     steifen, tragenden Verband, in den die bruch  hemmenden zähen und dehnbaren Schichten  eingelagert sind.     Diese    an     sich        harten    Rah  menteile beeinträchtigen die     Gesamtbruch-          festigkeit    nicht nennenswert, :

  da sie infolge  ihrer erheblich stärkeren     Querschnittsdimen-          sionierung    meist den höheren Anforderungen  gewachsen sind, anderseits auch in     ihren       Ausmassen nur einen kleinen Teil der gesam  ten     Karosserieoberfläche    darstellen.  



  Die Herstellung .des erfindungsgemässen  Formpressteils ,geschieht zweckmässig durch  Pressen in Formen,     vorzugsweise    unter  gleichzeitiger Anwendung von Hitze und .ge  gebenenfalls mit nachfolgender     Abkühlung.     Beim Ausgehen von Faserformlingen kann  jedoch gegebenenfalls     ein    weiteres     Pressen    in  Formen     unterbleiben        und    nur eine dem       Bindemittel        entsprechende    Behandlung, z.     B.     bei Kunstharzen eine Wärmeeinwirkung zum  Zwecke des Aushärtens, durchgeführt wer  den.

   Bei     Anwendung    von     Bindemitteln    in  Form von Lösungen oder Emulsionen kann  auch eine einfache Trocknung zu dem ge  wünschten Ziele führen.  



  An Stelle einer verfilzten und verleimten  mittleren Faserstoffschicht kann vorteilhaft  auch eine einlagige oder eine .aus mehreren  schwach verleimten Furnieren     gebildete     Holzschicht verwendet sein, auf welcher die  Deckschichten aufgebracht sind. Bei Ver  wendung von .dickeren und dünneren Holz  schichten, welche vorteilhaft     untereinander     verleimt sind, wird ein Formpressteil erzielt,  welches neben der gewollten :Splittersicher  heit und     Bruchfestigkeit    ausserdem noch eine  ausserordentlich hohe Steifigkeit besitzt, die  viel höher liegt als .die mit pappenartigen  Massen erzielbare.

   Für verschiedene Anwen  dungen kann     diese    zusätzliche hohe     Steifig-          keit    von erheblichem Wert sein, weil sie  naturgemäss die Tragfähigkeit erhöht und  bei     erwünschtem,        besonders    niedrigem     Ge-          wicht        eine    Verminderung des     Querschnittes          gestattet.     



  Die     mittlere    Schicht kann ferner aus  einer einheitlichen     Pappens,chicht    oder auch  aus zwei oder mehr untereinander verleimten  Pappen bestehen, sie kann aber auch     vorteil-          haft    aus     untereinander    verleimten Papier  folien     zusammengesetzt        sein.     



  Sofern es sich     um    die     Herstellung    von       Formpressteilen    handelt,     die    sehr verschie  dene     Querschnittabmessungen    mit plötzlichen  Übergängen besitzen.,     wird        vorteilhaft    als  mittlere     Faserschicht    ein nach     bekannten         Verfahren, z. B. nach Art des Pappengusses,  aus Faserbrei gewonnener, schwach verleim  ter Faserformling benutzt. Auf diesen Faser  formling werden .dann die     Deckschichten          bleichzeitig    oder nacheinander     aufgebracht.     



  Die Formpressteile können aber auch so  erzeugt werden, dass ein nach bekannten  Verfahren aus Faserbrei gewonnener     Faser-          stofformling    durch verschiedene Imprägnie  rung der Aussen- und     Innenfläche    mit Deck  schiehten versehen und durch     Trocknung    und  gegebenenfalls Nachpressung und/oder Här  tung oberflächenhart, formsteif und splitter  sicher gemacht wird.

   Derartig     herbestellte     Formpressteile haben den Vorteil, dass sie eine  homogene Verfilzung über den     besamten          Querschnitt    besitzen und die härtere Aussen  schicht sowie die elastischere Innenschicht:  nur durch die     eingebrachten,    untereinander  verschiedenen Bindemittel erzeugt sind, wes  halb die Teile eine besonders hohe     Spalt-          festibkeit    aufweisen.  



  Die mittlere Schicht kann zwecks     Lei-          mung    oder neben der Leimung Mittel ent  halten, welche die Zähigkeit und Verfilzungs  festigkeit der Faserstoffe erhöhen, z. B. kann  zur Leimung die Emulsion eines Polymeri  sationsproduktes oder Mischpolymerisates un  gesättigter organischer Verbindungen ver  wendet sein. Diese     Schicht    kann auch durch  Vereinigung einzelner Schichten herbestellt  sein; so können für den Aufbau der mitt  leren Schicht     gekreppte,        gewellte    oder ge  riffelte Faserstoffschichten benutzt sein, wo  durch eine bessere und leichtere Formgebung       gewährleistet    wird.  



  Die härtere Deckschicht kann ebenfalls  auf vielfältige Art und Weise     herbestellt     werden. Vorzugsweise ist sie gebildet. aus  mit Kunstharz     imprägnierten    flächigen Ge  bilden, wie z. B. Papieren der verschieden  sten Dicke,     Dichte    und Faserart, Gewebe  bahnen     beliebiger    Art oder     sonstigen    Faser  vliesen, Faserfolien und Faserverbänden.

         Weiterhin    kann diese     Deckschicht    aus Kunst  harzholzmehlmasse bestehen, die in Form von  Pulver oder Walzhaut oder als vorgepresste  Folie auf die Faserstoffschicht aufgebracht    wird, wobei der Kunstharzgehalt 15-50       beträgt.    Jedoch     richtet    sich der Harzgehalt  nach der Art bezw. Aufsaugfähigkeit dieser  Stoffe und der     gewünschten    Härte und       Widerstandsfähigkeit    des     Enderzeugnisses.     



  Statt der Holzmehlmasse können aber  auch Kunstharzpressmassen in Form von  Schnitzeln oder Flocken aus verwebten oder  verfilzten Faserstoffverbänden treten. Deck  schichten letztgenannter Art besitzen gün  stigere Festigkeitseigenschaften als die     vor-          erwIihnten.     



  Schliesslich kann auch bei der Herstel  lung der härteren Deckschicht so verfahren  werden, dass härtbare Kunstharze in die  Oberfläche der mittleren     Schicht        eingebracht     oder auf die Oberfläche aufgebracht und  dann in an sieh bekannter Weise erhärtet  werden.  



  In bleicher Weise kann auch die weniger  harte Deckschicht, welche ein Durchtreten  der Rissstellen verhindert, aus verschieden  artigen     Stoffen    je nach den     jeweiligen        An-          forderungen    aufgebaut sein. Diese     Schiebt     besteht, wie schon erwähnt, vorzugsweise aus  einer Folie von synthetischem. Gummi oder  von     thermoplastischem    Kunststoff, wie z. B.

    einem Polymerisat oder Mischpolymerisat un  gesättigter organischer Verbindungen, wie bei  spielsweise des Styrols, Isobutylens,     Vinyl-          chlorids,    Vinylalkohols, der Acrylsäureester,  sowie der Derivate und     Homologen    dieser Ver  bindungen. Die gewünschte Dehnbarkeit und  Zähigkeit wird dabei durch den Gehalt an  Weichmachungsmitteln und gegebenenfalls  Füllstoffen beliebiger Art eingestellt und  verändert. Als besonders brauchbar hat sieh  eine     Schicht    erwiesen, die aus     80/'o    poly  merisiertem Vinylchlorid und 20% Weich  machern besteht.

   Bei     Anwendung    einer     Deck-          schieht    aus zum Beispiel synthetischem  Kautschuk oder Polyvinylchlorid und Weich  machern ist diese Schicht     z\s-ecl#.mässiä    in  einem besonderen     Arbeitsbang        nachträglich     auf das     Formpressteil        aufgepresst    oder auf  geklebt. Diese     3lassnahme    ergibt sieh aus  der Wärmeplastizität benannter Stoffe, die  nicht bei     derartigen    Temperaturen verformt      werden können, wie sie bei der Aushärtung  der harten, kunstharzhaltigen Deckschichten  auftreten.

   Diese Deckschicht wird dabei  zweckmässig in Form von Folien ver  arbeitet.  



  Statt dessen kann aber auch die zäh  elastische Schicht durch einen Anstrich mit.  synthetischem Kautschuk oder Polyvinyl  chlorid und Weichmachern ,gebildet sein.  



  In gleicher Weise wie die härtere Deck  schicht kann auch die weniger harte, aber       elastischere        Deckschicht    am     Formling    .durch  Imprägnieren seiner Innenseite mit einer  Emulsion eines Polymerisationsproduktes von  ungesättigten organischen Verbindungen ge  bildet sein, welches dann durch Trocknen etc.  oder Ausfällen auf .der Faser fixiert ist.  Auch in .diesem Falle erübrigt sich die Her  stellung und das nachträgliche Aufbringen  einer besonderen Schicht aus genannten  Stoffen. Jedoch wird auch hier zweckmässig  so verfahren, dass die gegen höhere Tempe  raturen empfindlichen  Stoffe  erst nach Fertigstellung der härteren Deck  schicht auf dem Faserstoffkörper auf  gebracht werden.

   Bei     Einbringung    der ge  nannten Stoffe vor einer Formgebung unter  Hitzeeinwirkung wird wegen der höheren  Thermoplastizität der Stoffe zweckmässig  eine Abkühlung der Form vorgenommen.  



  In allen Fällen können die verschiedenen       Bindemittel    auch auf den     Trägerstoffen    aus  den Ausgangs- oder Zwischenprodukten erst  erzeugt werden, andernfalls erfolgt ihre Ein  bringung erst nachträglich.  



  Eine besonders zugfeste     Deckschicht    kann  in der Weise erzeugt werden, dass auf eine  Faserstoffschicht eine Gewebebahn, z. B.  durch Kleben, aufgebracht wird, wobei diese  Gewebebahn zweckmässig noch mit sie ela  stisch machenden Stoffen imprägniert wird.  Durch diese Gewebebahn wird im Bereich  der gezogenen Faser des Formteils eine be  sonders grosse Festigkeit erzielt und damit  auch die Gesamtbruchsicherheit des     Form-          pressteils    in einer Belastungsrichtung wesent  lich verbessert.

      Es wurde ferner gefunden, dass die Ela  stizität der mittleren, aus Faserstoffen auf  gebauten Schicht eine     weitere        Steigerung     ihrer Bruchsicherheit     erfährt,    wenn die  Fasern, die an sich schon verfilzt sein kön  nen, auch noch unter Anwendung von     erheb-          li.ehen    Pressdrücken hoch verdichtet werden.

    Derartig hochverdichtete Faserstoffplatten,  die in ihrer Zusammensetzung den bekannten  Holzschliffplatten, Holzwollplatten oder den  andern bekannten Leichtbauplatten entspre  chen können, die an sich nur so weit Binde  mittel enthalten, als es für den guten Zu  sammenhalt der Fasern erforderlich ist, be  sitzen     überraschend    gute     Festigkeitseigen-          schaften.     



  Es sind daher zweckmässig die     schwach     verleimten verfilzten Faserstoffschichten auf  ein spezifisches Gewicht bis zu 1,4 ver  dichtet und dabei     gleichzeitig    vorgeformt.  Infolge Verwendung einer komprimierten  und verfilzten mittleren Faserstoffschicht mit       Deckschichten    erläuterter     Arten    wird die  Brauchbarkeit des Formpressteils und ihre  Verwendungemöglichkeit für den Aufbau  von     Fahrzeugen    aller Art noch     wesentlich     gesteigert.  



  Es kann auch ein     rippenartiger    oder rah  menförmiger Faserstofformling mit mehr  schichtigen, z. B. flächigen oder schalenför  migen Teilen zu einem einheitlichen     Form-          pressteil        verschweisst    oder -auf andere Weise  vereinigt sein.  



  Ferner können beim Formpressteil zur       Versteifung    oder zum Zwecke der Schaffung  von Verbindungsmöglichkeiten Teile belie  biger Form und Stoffart, wie z. B. Teile aus  Holz, Metallen oder Kunststoffen, ferner  Seile, Geflechte oder Gewebe aus Metallen,       sowie    Folien aus Metallen oder Vulkanfiber,  in das     Formpressteil    eingebettet oder auf das       Formpressteil        aufgebracht    sein, und zwar so  wohl nur an gewissen Stellen, als auch  durchgehend.  



  Schliesslich kann das     Fo.rmpressteil    auch  andere Teile     enthalten,    wie z. B. die für den       späteren    Zusammenbau erforderlichen     Ver-          bindungselemente    wie     Scharniere,    Ansätze,      Nocken, Buchsen, Lagerstellen, Rohre und       Leisten    beliebiger     Form    und Stoffart,     vor-          zubweise    solche aus Metallen.  



  In der     Zeichnung    sind Ausführungsbei  spiele des     Erfindungsgegenstandes    veran  schaulicht,     und    zwar zeigen:  Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein     Form-          pressteil    mit an einem plattenförmigen Teil  angesetzter Randversteifung,  Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines  U-förmigen Formpressteils,  Fig. 3 bis 5 Schnitte durch verschiedene  mehrschichtige Formpressteile und  Fig. 6 einen Teilschnitt durch ein     Form-          pressteil    mit einem plattenförmigen Teil und  einer Versteifung, welche im Querschnitt  einen sich von Stelle zu     Stelle    ändernden  Harzgehalt     besitzt.     



  Auf .die stark mit Kunstharz, z. B. Phe  nol-Formaldehyd-Harz, versehene harte und  steife Aussenschicht b folgt nach Fig. 1 eine  pappenartige oder holzartige zähe Faser  schicht a, die nur einen geringen Anteil an  Bindemittel in etwa der zur     Papierverlei-          mung    üblichen Menge enthält. Diese Schicht a  kann von beliebiger Faserart und Zusammen  setzung sein, wobei statt einer einheitlichen  Schicht auch eine solche Verwendung fin  den kann, :die durch schichtweises Verleimen  dünnerer Holz-, Pappen- oder     sonstiger          Faserfolien        hergestellt    ist.

   Ferner können  aber auch dicke, lockere Faserstoffvliese, die  nach dem Zusammenpressen erst im End  produkt die pappenartige Struktur erhalten,  Anwendung finden.  



       Insbesondere    eignen sich für vorliegen  den Verwendungszweck auch solche mehr  schichtige Pappen., die zum Beispiel in  Zwei- oder Mehrzylinder-Handpappenmaschi  nen mit gemeinsamem Filz hergestellt sind,  wobei jede Schicht aus einer andern Faser  art bestehen kann.  



  Auf diese Faserschicht a ist dann die näh  elastische, dehnbare Schicht c, die vorzugs  weise aus     einer    thermoplastischen     Kunststoff-          oder    Kunstgummifolie mit oder ohne Füll  stoffe und Weichmachern besteht, aufge  bracht. Diese letzte Schicht c verhindert ins-    besondere bei Brüchen das Durchdringen der  Risskanten durch den Formkörper und be  grenzt dadurch den Umfang der Bruchstelle.  Die beiden Schichten b und c sind zum Teil  aufgeklappt gezeichnet. Die Randversteifung  d besteht aus     Faserstoffen    und geht in die  mittlere Schicht     a    ohne     Unterbrechung    über.  



  Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 lässt  ebenfalls die äussere harte Schicht e, die  mittlere     Faserschicht    f und die innere dehn  bare Schicht g an einem     U-förmigen        Form-          pressteil    erkennen. Bei allen Formpressteilen  ist zweckmässig die harte Deckschicht an  der den     Druckbeanspruchunen        zugewandten     Seite. die dehnbare ;Schicht' dagegen an der  von der Belastung     abgewandten    Seite an  geordnet.

   Bei     Karosserien    von Kraftfahr  zeugen befinden sich daher die harten Deck  schichten an der Aussenseite der     Karosserien,     die .dehnbaren     Schichten    dagegen an der  Innenseite.  



  In der     beispielsweisen    Ausführungsform  nach Fig. 3 ist zwischen einer harten  Schicht h und einer elastischen Schicht k  eine aua Holz     bestehende        mittlere    Schiebt s       angeordnet.     



  Im Falle der Fig. 4 besteht diese mitt  lere Holzschicht aus mehreren auf beliebige  Art verleimten Holzfurnieren Z, während im  Falle der Fig. 5 die mittlere Schicht aus  papier- oder pappenartigen Schichten in     zu-          sa.mmengeklebt    bezw. verleimt ist.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel des     Form-          pressteils    nach Fig. 6 besitzt die     Rahmen-          oder        Versteifungsleiste    o einen von der     Quer-          sehirittsmitte    aus nach den Aussenkanten i   zu stark     zunehmenden    Harzgehalt, wobei die  mittlere Querschnittszone vorzugsweise sehr       bindemittelarin    ist.

   Diese Leiste läuft ohne       Unterbrechung    in die     Faserstoffsehieht        q     über, die an der einen Aussenfläche wiederum  mit einer harten     Deckschicht        p    versehen ist.  während auf der andern Fläche eine     dehn-          baro    Schicht vorgesehen ist.



  Multi-layer compression molded part made of fiber materials and plastics for the construction of vehicles, in particular for body construction. The invention relates to a multi-layered, made of fibers and Kunststof fen existing compression molding for the construction of vehicles, in particular for the body.



  It is known that motor vehicle bodies, the outer skins of aircraft and: the structures of other vehicles by loading clad or planking a frame construction with layers of wood (plywood) to produce. The processing: the material is done purely by hand. Ways. since uniform wooden moldings cannot be achieved by pressing in molds.

   The frames can also be clad with sheet metal parts, which are obtained by pressing in dies using the drawability of the metals. These sheet metal parts are, however, always molded parts with practically the same wall thickness everywhere, since the malleability of the metals is not sufficient to achieve an irregular and very different cross-sectional design.



  There are also known frameless structures of bodies in which only metals have been considered as building materials. The viable and torsionally rigid metal moldings required for such self-supporting bodies cannot be produced by simple compression molding.

         Body parts with an irregular cross-section - only those that are dimensionally stable enough with the required lowest weight have to be built in a laborious manner by welding or riveting from sheet metal and metal profiles. The facilities required for this, such as spot welding machines, etc., are so complicated and expensive that the self-supporting metal body cannot be introduced everywhere because of the lack of economic efficiency.

    



  In recognition of these shortcomings, there has been no lack of attempts to find the known easily malleable masses, preferably the synthetic resin molding compounds made on the basis of phenol-formaldehyde resin and the ther moplastic plastics in their many shapes and variations, eg. B. as mouldable powder masses, chip masses and as shapeable sheet-like structures, and in the most diverse variations in terms of filler, amount of filler, amount of plasticizer, binder type, etc., to make usable for the production of viable structural parts for vehicles.

   The tests in this direction have now shown that the production of the individual parts required for the structure with an irregular shape and irregular cross-section with sufficient load-bearing capacity by pressing in molds is successful, but also those with the highest quality of these masses achievable strength properties are not high enough to give the end product a utility value sufficient for the stresses occurring.

   It was namely found that the bodies produced in this way can withstand normal driving operation, but that they are completely destroyed in the affected areas with excessive dangerous splintering in the event of excessive stress, which is unavoidable, especially in the case of pronounced accidents. Because of this experience, the previously known moldable synthetic resin respectively.

   Plastic molding compounds in their previous type of application and composition as building materials for vehicle bodies are rejected, including the softer thermoplastic types, because with increasing softness, the rigidity and load-bearing capacity are more likely to be destroyed, or that the necessary splinter resistance is achieved through them.



  It has now been found that construction parts produced by pressing in molds which have pressure-resistant hard plastic layers and tough wood- or cardboard-like fiber layers. are sufficiently dimensionally stable and stable as well as mechanically strong enough and, above all, very shatterproof. After: very high demands, such molded parts only show soft-edged piss without any splinters loosening from the bandage.

   The cracks are localized and can usually be covered and repaired by gluing over, spatula or the like, so that the entire molded part cannot be replaced.



  The invention is based on this, according to which, in the multi-layered molded preMA, consisting of fiber materials and plastics, top layers are applied to both surfaces with a middle layer of fiber materials, one of which is harder and less elastic than the other.



  The harder and less elastic cover layer can consist of phenol, for example, while the middle layer can, for example, be a cardboard-like or wood-like tough fiber layer that contains only a small proportion of binding agent in the amount usual for paper gluing or veneering holds.

   The other top layer, which expediently represents the inner surface of the body after assembly. can preferably consist of a thermoplastic plastic or synthetic rubber sheet with or without fillers and plasticizers; this layer provides additional security insofar as it stretches when the other layers tear and prevents penetration of the crack edges.



  In such a compression molded part, which is combined from three layers and which can be used, for example, to assemble self-supporting bodies, each slide has a special task.



  The outer, harder and less elastic cover layer protects the fiber layer underneath against damage and exposure. Due to its rigidity, this cover layer creates the load-bearing capacity of the superstructure. It is preferably arranged in such a way that it lies in the area of the pressed fiber in the event of bending stresses, since this cover layer is able to absorb high pressure loads.



  The middle layer is due to its high toughness and compressibility due to the fiber structure .geiges net. take up considerable deformation work without the fiber structure being destroyed. Furthermore, due to its thickness, it increases the section modulus of the compression molded part without significantly increasing the overall weight, since a felted fiber layer is considerably lighter than a layer of impregnated hard paper, for example.



  Finally, the second top layer, which is expediently a particularly tough or stretchable layer, such as. B. a film made of synthetic rubber or polyvinyl chloride and plasticizers, primarily fulfills the task of stopping the splintering effect, as long as the same should still be noticeable through the fiber layer through, and to ensure the cohesion of the molded part even under the toughest conditions .



  Since this layer is also located in the area of the drawn fiber when there is bending stress, it can significantly increase the moment of resistance of the compression molded cross-section in one loading direction, provided it is tensile.



  However, frame parts of the compression molding can also be designed to be hard, for example from a synthetic resin fiber mass rich in binding agents, such as the outer deck. In the latter case, the frame and the outer cover layer, which merge into one another over a wide area, form: the statically rigid, load-bearing bond in which the tough and elastic layers that prevent breakage are embedded. These frame parts, which are hard in themselves, do not significantly affect the overall breaking strength:

  because, due to their considerably larger cross-sectional dimensioning, they are usually able to cope with the higher requirements, on the other hand they only represent a small part of the entire body surface in terms of their dimensions.



  The compression molding according to the invention is expediently produced by pressing in molds, preferably with the simultaneous application of heat and, if necessary, with subsequent cooling. When running out of fiber moldings, however, further pressing in molds can optionally be omitted and only a treatment corresponding to the binder, e.g. B. with synthetic resins, a heat effect for the purpose of curing, carried out who the.

   When using binders in the form of solutions or emulsions, simple drying can also lead to the desired goal.



  Instead of a felted and glued middle fibrous material layer, a single-layer wood layer or a wood layer formed from several weakly glued veneers can advantageously be used, on which the outer layers are applied. When using thicker and thinner layers of wood, which are advantageously glued together, a molded part is achieved which, in addition to the desired: shatterproofness and breaking strength, also has an extremely high level of rigidity, which is much higher than that which can be achieved with cardboard-like compounds .

   This additional high rigidity can be of considerable value for various applications, because it naturally increases the load-bearing capacity and allows the cross-section to be reduced if the weight is particularly low.



  The middle layer can also consist of a uniform cardboard or layer or also of two or more cardboards glued together, but it can also advantageously be composed of paper foils glued together.



  If it is the production of compression molded parts that have very different cross-sectional dimensions with sudden transitions., Is advantageous as a middle fiber layer by a known method, for. B. on the type of cardboard casting, obtained from pulp, weakly glued ter fiber molding used. The outer layers are then applied bleached or one after the other to this molded fiber.



  The molded parts can also be produced in such a way that a fibrous molding obtained from fiber pulp using known methods is provided with a covering layer through various impregnation of the outer and inner surface and is surface-hard, dimensionally stable and splinter-proof through drying and, if necessary, repressing and / or hardening is made.

   Compression molded parts produced in this way have the advantage that they have a homogeneous matting over the entire cross-section and the harder outer layer and the more elastic inner layer are only created by the different binders introduced, which is why the parts have particularly high splitting strength.



  For the purpose of sizing or in addition to sizing, the middle layer can contain agents that increase the toughness and felting strength of the fibrous materials, e.g. B. can be used ver for sizing the emulsion of a Polymeri sations product or copolymer un saturated organic compounds. This layer can also be produced by combining individual layers; for example, creped, corrugated or corrugated fiber layers can be used to build the middle layer, which ensures a better and lighter shape.



  The harder top layer can also be produced in a variety of ways. It is preferably formed. form impregnated with synthetic resin sheetlike Ge, such. B. papers of the most different thickness, density and fiber type, fabric webs of any type or other fiber nonwovens, fiber films and fiber composites.

         Furthermore, this cover layer can consist of synthetic resin wood powder, which is applied to the fiber layer in the form of powder or mill skin or as a pre-pressed film, the synthetic resin content being 15-50. However, the resin content depends on the type BEzw. Absorbency of these substances and the desired hardness and resistance of the end product.



  Instead of the wood flour mass, however, synthetic resin molding masses in the form of chips or flakes made from woven or felted fiber assemblies can also be used. Cover layers of the last-mentioned type have more favorable strength properties than those mentioned above.



  Finally, the production of the harder top layer can also be such that hardenable synthetic resins are introduced into the surface of the middle layer or applied to the surface and then hardened in a manner known per se.



  In a pale way, the less hard cover layer, which prevents the cracks from penetrating, can also be made up of different types of substances, depending on the respective requirements. As already mentioned, this slide consists preferably of a synthetic film. Rubber or thermoplastic such as B.

    a polymer or copolymer of unsaturated organic compounds, such as styrene, isobutylene, vinyl chloride, vinyl alcohol, acrylic acid esters, and derivatives and homologues of these compounds. The desired ductility and toughness are set and changed by the content of plasticizers and optionally fillers of any kind. A layer which consists of 80% polymerized vinyl chloride and 20% plasticizers has proven to be particularly useful.

   When using a cover sheet made of, for example, synthetic rubber or polyvinyl chloride and plasticizers, this layer is subsequently pressed or glued onto the molded part in a special workbang. This waiver results from the heat plasticity of the named substances, which cannot be deformed at temperatures such as those that occur during the hardening of the hard, synthetic resin-containing cover layers.

   This cover layer is expediently processed in the form of foils.



  Instead of this, however, the tough elastic layer can also be coated with. synthetic rubber or polyvinyl chloride and plasticizers.



  In the same way as the harder top layer, the less hard, but more elastic top layer can also be formed on the molding by impregnating its inside with an emulsion of a polymerization product of unsaturated organic compounds, which is then fixed on the fiber by drying etc. or by precipitation is. In this case, too, there is no need to manufacture and subsequently apply a special layer of the substances mentioned. However, here, too, it is expedient to proceed in such a way that the substances sensitive to higher temperatures are only applied to the fibrous body after the harder top layer has been completed.

   When introducing the mentioned substances before molding under the action of heat, the mold is expediently cooled because of the higher thermoplasticity of the substances.



  In all cases, the various binders can also be produced on the carrier materials from the starting or intermediate products, otherwise they are only introduced later.



  A particularly high tensile strength cover layer can be produced in such a way that a fabric web, e.g. B. by gluing is applied, this fabric web is expediently still impregnated with them ela tically making substances. This web of fabric achieves particularly high strength in the area of the drawn fiber of the molded part and thus also significantly improves the overall resistance to breakage of the molded part in one loading direction.

      It was also found that the elasticity of the middle layer made of fibrous materials is further increased in its resistance to breakage when the fibers, which may already be felted, are also highly compressed using considerable pressing pressures will.

    Such highly compressed fiber boards, the composition of which can correspond to the known ground wood pulp boards, wood wool boards or the other known lightweight boards, which only contain binders as far as is necessary for the good cohesion of the fibers, have surprisingly good strength properties. properties.



  It is therefore useful the weakly glued, felted fiber layers to a specific weight of up to 1.4 compacted ver and at the same time preformed. As a result of the use of a compressed and felted middle fibrous material layer with cover layers of the types explained, the usefulness of the molded part and the possibility of using it for the construction of vehicles of all kinds is increased significantly.



  It can also be a rib-like or frame shaped fiber molding with more layers, for. B. flat or shell-shaped parts can be welded or combined in some other way to form a uniform compression-molded part.



  Furthermore, the compression molding for stiffening or for the purpose of creating connection options parts can be any shape and type of material, such. B. parts made of wood, metals or plastics, as well as ropes, meshes or fabrics made of metals, as well as foils made of metals or vulcanized fiber, embedded in the compression molding or applied to the compression molding, so probably only in certain places, as well as continuously.



  Finally, the molded part can also contain other parts, such as B. the connecting elements required for the later assembly, such as hinges, lugs, cams, bushings, bearings, pipes and strips of any shape and type of material, preferably those made of metal.



  In the drawing, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are illustrated, namely: FIG. 1 shows a partial section through a compression molding with an edge reinforcement attached to a plate-shaped part, FIG. 2 a perspective view of a U-shaped compression molding, FIGS. 3 to 5 Sections through various multi-layer compression molded parts and FIG. 6 a partial section through a compression molded part with a plate-shaped part and a stiffener which, in cross section, has a resin content that changes from place to place.



  On .die strong with synthetic resin, z. B. phenol-formaldehyde resin, provided hard and stiff outer layer b is followed according to FIG. 1 by a cardboard-like or wood-like tough fiber layer a, which contains only a small proportion of binding agent in approximately the amount customary for paper gluing. This layer a can be of any type of fiber and composition, and instead of a uniform layer it can also be used as follows: which is produced by gluing together thinner wood, cardboard or other fiber foils.

   In addition, thick, loose fibrous nonwovens can also be used, which after being compressed do not receive the cardboard-like structure until the end product.



       In particular, multi-layer paperboards are also suitable for the intended use. They are produced, for example, in two- or multi-cylinder hand-held paperboard machines with a common felt, each layer being able to consist of a different type of fiber.



  On this fiber layer a, the sewing elastic, stretchable layer c, which is preferably made of a thermoplastic plastic or synthetic rubber sheet with or without fillers and plasticizers, is applied. This last layer c prevents the crack edges from penetrating through the molded body, particularly in the case of breaks, and thereby delimits the circumference of the break point. The two layers b and c are drawn partially opened. The edge reinforcement d consists of fibrous materials and merges into the middle layer a without interruption.



  The embodiment according to FIG. 2 also shows the outer hard layer e, the middle fiber layer f and the inner stretchable layer g on a U-shaped compression-molded part. With all compression molded parts, the hard top layer on the side facing the compressive stress is useful. the stretchable 'layer', on the other hand, is arranged on the side facing away from the load.

   In the case of motor vehicle bodies, the hard top layers are therefore on the outside of the body, while the stretchable layers are on the inside.



  In the exemplary embodiment according to FIG. 3, a middle slide s consisting of wood is arranged between a hard layer h and an elastic layer k.



  In the case of FIG. 4, this middle wood layer consists of several wood veneers Z glued in any way, while in the case of FIG. is glued.



  In the embodiment of the compression molding according to FIG. 6, the frame or stiffening strip o has a resin content which increases too sharply from the transverse center to the outer edges i, the center cross-sectional zone preferably being very rich in binder.

   This bar runs over without interruption into the fiber layer q, which is in turn provided with a hard cover layer p on one outer surface. while a stretchable layer is provided on the other surface.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Mehrschichtiges, aus Faserstoffen und Kunststoffen bestehendes Formpressteil für den Aufbau von Fahrzeugen, insbesondere für den Karosseriebau, .dadurch gekennzeich net, dass auf beiden Oberflächen einer mitt leren Schicht aus Faserstoffen Deckschichten aufgebracht sind, von welchen die eine här ter und weniger elastisch ist als die andere. UNTERANSPRÜCHE: 1. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als mittlere Schicht eine verleimte und verfilzte Faserstoffschicht angewendet ist. 2. PATENT CLAIM: Multi-layer compression molding made of fiber materials and plastics for the construction of vehicles, especially for bodywork, characterized in that cover layers are applied to both surfaces of a middle layer of fiber materials, one of which is harder and less elastic than the other. SUBClaims: 1. Compression molding according to claim, characterized in that a glued and matted fiber layer is used as the middle layer. 2. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als mittlere Schicht eine aus verleimten Furnieren gebildete Holzschicht angewendet ist. a. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die mittlere Schicht aus zwei oder mehr unterein ander verleimten Pappen besteht. 4. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch ,gekennzeichnet, dass die mittlere Faserschicht aus untereinander verleim ten Papierfolien besteht. 5. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als mittlere Faserschicht ein Faserstofformling ver wendet ist. 6. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als mittlere Faserschicht Faserstoffbahnen mit durch Kreppung künstlich vergrösserter Ober fläche verwendet sind. 7. Compression molded part according to claim, characterized in that a wood layer formed from glued veneers is used as the middle layer. a. Compression molding according to claim, characterized in that the middle layer consists of two or more cardboards glued together. 4. Compression molding according to claim, characterized in that the middle fiber layer consists of paper foils glued together. 5. Compression molding according to claim, characterized in that a fibrous molding is used ver as the middle fiber layer. 6. Compression molding according to claim, characterized in that fibrous webs with artificially enlarged surface by creping are used as the middle fiber layer. 7th Formpressteil nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die verleimte und verfilzte Faserstoffschicht auf ein endgültiges spezifisches Gewicht von 1,4 verdichtet ist. 8. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass für die här tere Deckschicht eine Kunstharzholz mehlmasse verwendet ist. 9. Formpressteil nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass für die här tere Deckschicht Kunstharzpressmassen mit Füllstoffen angewendet sind. 10. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die härtere Deckschicht unmittelbar durch Imprä gnieren einer Oberfläche der mittleren Schicht mit Kunstharz ,gebildet ist. 11. Compression molding according to dependent claim 1, characterized in that the glued and felted fibrous material layer is compressed to a final specific weight of 1.4. 8. Compression molding according to claim, characterized in that a synthetic resin wood flour compound is used for the harder outer layer. 9. Compression molding according to claim, .da characterized in that synthetic resin molding compounds with fillers are used for the harder outer layer. 10. Compression molding according to claim, characterized in that the harder cover layer is formed directly by impregnating a surface of the middle layer with synthetic resin. 11. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die weniger harte Deckschicht aus synthetischem Kautschuk bestellt. 12. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die weniger harte Deckschicht unter Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid hergestellt ist. 13. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die weniger harte Deckschicht in Form von Folien nachträglich in einem besonderen Arbeits gang aufgebracht ist. 14. Compression molding according to claim, characterized in that the less hard cover layer is made of synthetic rubber. 12. Compression molding according to claim, characterized in that the less hard cover layer is produced using thermoplastics based on polyvinyl chloride. 13. Compression molding according to claim, characterized in that the less hard cover layer is applied subsequently in the form of foils in a special work gear. 14th Formpressteil nach Patentanspruch, da durch .gekennzeichnet, dass die weniger harte Deckschicht durch Aufstreichen einer Lösung der sie bildenden Stoffe hergestellt ist. . 15. Formpressteil nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass die weniger harte Deckschicht unmittelbar durch Imprägnieren einer Oberfläche der mitt leren Schicht mit einer Emulsion eines Polymerisationsproduktes gebildet ist. 16. Formpressteil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die weniger harte Deckschicht durch Aufbringen von Gewebebahnen erzeugt ist, die mit sie elastisch machenden Stoffen imprägniert sind. Compression molding according to claim, characterized by the fact that the less hard cover layer is produced by spreading a solution of the substances that form it. . 15. Compression molding according to claim, .da characterized in that the less hard cover layer is formed directly by impregnating a surface of the middle layer with an emulsion of a polymerization product. 16. Compression molding according to claim, characterized in that the less hard cover layer is produced by applying webs of fabric which are impregnated with substances that make them elastic.
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