Dichtungsrahmen für Gasschutz- und Staabschntzmasken. Für die Zuverlässigkeit von Gasschutz masken ist in erster Linie die Randabdich tung von grösster Wichtigkeit, da beim Ein atmen im Innern der Maske ein Unterdruck entsteht, so dass unter dem Überdruck der Aussenluft Gas zwischen Maskenrand und Gesichtshaut eindringen kann.
Die bekannten Abdichtungsstreifen aus Gummi, Weichleder und dergleichen erfüllen ihren Zweck nicht immer vollkommen, oder nur dann, wenn der Abdichtungsdruck in Anbetracht der mannigfaltigen Abweichun gen der Gesichtsformen grundsätzlich gross gewählt wird, was vom Träger auf die Dauer unangenehm empfunden wird.
Das Wesen vorliegender Erfindung be steht darin, dass der innere auf die Gesichts haut aufzulegende Dichtungsrahmenteil of fene Luftkammern aufweist. Zur Vergrösse rung des Luftkammerraumes im Innern des Dichtungsrahmens kann vorzugsweise ein luftdurchlässiges Material eingeschlossen sein, oder es können in anderer Weise Hohlräume, respektive Lufträume gebildet sein, deren Volumen beim Anlegen der Maske verkleinert wird, die aber nachher saugnapfähnlich wir ken und so einen dichten Abschluss erzeugen können.
Ein derartiger Dichtungsrahmen kann ein zuverlässiges Abdichtungsmittel bilden, ohne einen hohen Anpressdruck zu benötigen.
Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedene Ausfüh- rungsbeispiele der Querschnittsausbildung des Dichtungsrahmens.
Bei Fig. 1 wird der Dichtungsrahmen wie folgt gebildet: An der Innenseite weist der Dichtungsrahmen 1 eine grosse Anzahl Löcher 2 auf. Die Löcher sind derart in drei Reihen versetzt zueinander angeordnet, dass sie gesamthaft einen sicheren Verband bilden. Zur Vergrösserung der durch diese Löcher er zielten Lufikammerräume ist im Dichtungs rahmen ein Raum mit einem luftdurchläs sigen Material 3, z. B. Schwamm- oder Moos gummi, Viskoseschwamm, vorgesehen. Die Löcher 2, wie auch die luftdurchlässige Ein lage 3 sind offen und vor Gebrauch natur gemäss mit atmosphärischer Luft angefüllt.
Beim Anlegen der Baske wird der weiche Dichtungsrahmen, insbesondere die luftdurch lässige Einlage 3, zusammengepresst, wo durch das Volumen der Luftkammern ver kleinert und ein pneumatischer Druck zwi schen Dichtungsrahmen und Gesichtshaut ge bildet wird. Nachher wirken die Luftkam mern saugnapfähnlich auf die Haut.
Fig. 2 zeigt einen Dichtungsrahmen ohne luftdurchlässige Einlage, sondern nur eine grössere Luftkammer 4 und Löcher 2. Durch mehrere Gummistoffeinlagen oder Querrip- penausbildung etc. kann der Dichtungsrah men statt nur eine grössere Luftkammer, meh rere aufweisen. Die Innenwand weist eine Durchlöcherung auf, mit nach innen ver engten Löchern, um ein zu rasches Entwei chen der Luft beim Anlegen der Maske zu verhüten.
Fig. 3 stellt einen Dichtungsrahmen dar, bei welchem nur die Löcher 2 die Luftkam mern bilden. Da die Haut beim Anlegen der Maske rasch in jedes Loch eindringt, findet auch bei dieser Ausführungsart. zuerst eine Verdichtung der in jedem Loch eingeschlos senen Luft statt. Die Innenseite kann aus einem besonderen weichen Gummi bestehen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsart, bei wel cher der Rahmen zweilippig, Teile 5 und 6, ausgebildet ist, zum Zwecke beim Herstellen eine mechanische Durchlöcherung des Rah menteils 6 und ein nachträgliches Zusammen vulkanisieren der Rahmenteile 5 und 6 zu ermöglichen.
An Stelle der Löcher können bei allen Ausführungsarten auch Längsrillen zur Er zeugung von Luftkammern angebracht wer den, die durch Querverstrebungen unterteilt sein können.
Fig. 5 soll schematisch darstellen, wie die Oberfläche der Gesichtshaut nach dem Tragen einer Maske mit diesen Dichtungsrahmen aussieht. Die Haut (ringt in sämtliche Lö cher 2 ein, wodurch auch bei Ausführungs arten nach Fig. 3 und 4 eine Verringerung des Luftvolumens und dadurch beim Anlegen ein erhöhter Luftdruck entsteht. Überdies trägt auch noch die Schweissabsonderung zur Verringerung des Luftvolumens bei, da der Schweiss während des Tragens der Maske in die Löcher 2 eindringt.
Das Eindringen der Haut in die zahlreichen Löcher, die im Ver binde angeordnet sind (oder an Stelle der Löcher Längsrillen), gewährleisten saugnapf- ähnlichen sicheren Abschluss und unverrück bares Festsitzen, sowie Absorbierung lästiger Schweissansammlung zwischen Dichtungs rahmen und Gesichtshaut.
Es sei noch bemerkt, dass die vielen war- zena.rtigen Erhöhungen, die beim Tragen der Maske mit. diesen durchlöcherten Dichtungs rahmen auf der Gesichtshautoberfläche ent stehen, nach dein Ablegen der Maske nach kurzer Zeit verschwinden.
Diese Dichtungsrahmen sind auch für Halbmasken verwendbar.
Sealing frame for gas and steel protection masks. For the reliability of gas protective masks, the edge sealing is of the greatest importance, because when you breathe in, a negative pressure is created inside the mask, so that under the overpressure of the outside air, gas can penetrate between the edge of the mask and the skin of the face.
The known sealing strips made of rubber, soft leather and the like do not always fulfill their purpose perfectly, or only if the sealing pressure is chosen in principle large in view of the various deviations of the face shapes, which is perceived as uncomfortable by the wearer in the long run.
The essence of the present invention is that the inner sealing frame part to be placed on the facial skin has open air chambers. In order to enlarge the air chamber space inside the sealing frame, an air-permeable material can preferably be enclosed, or cavities or air spaces can be formed in some other way, the volume of which is reduced when the mask is put on, but which afterwards we ken like a suction cup and thus a tight seal can generate.
Such a sealing frame can form a reliable sealing means without requiring a high contact pressure.
1 to 4 show various exemplary embodiments of the cross-sectional design of the sealing frame.
In Fig. 1, the sealing frame is formed as follows: The sealing frame 1 has a large number of holes 2 on the inside. The holes are offset from one another in three rows in such a way that they form a secure association as a whole. To enlarge the through these holes he aimed air chambers is in the sealing frame a space with a luftdurchläs termed material 3, z. B. sponge or moss rubber, viscose sponge, provided. The holes 2 as well as the air-permeable layer 3 are open and naturally filled with atmospheric air before use.
When the basque is put on, the soft sealing frame, in particular the air-permeable insert 3, is compressed, where the volume of the air chambers is reduced and a pneumatic pressure is formed between the sealing frame and the facial skin. Afterwards, the air chambers act like a suction cup on the skin.
2 shows a sealing frame without an air-permeable insert, but only a larger air chamber 4 and holes 2. By means of several rubber inserts or cross-ribs etc., the sealing frame can have several instead of just one larger air chamber. The inner wall has a perforation with inwardly narrowed holes in order to prevent the air from escaping too quickly when the mask is put on.
Fig. 3 shows a sealing frame in which only the holes 2 form the Luftkam numbers. Since the skin quickly penetrates every hole when the mask is put on, this also takes place in this embodiment. first a compression of the air trapped in each hole takes place. The inside can consist of a special soft rubber.
Fig. 4 shows an embodiment in which the frame is two-lipped, parts 5 and 6, designed to allow a mechanical perforation of the frame menteils 6 and a subsequent vulcanize together of the frame parts 5 and 6 for the purpose of manufacture.
Instead of the holes, longitudinal grooves for generating air chambers can be attached to all types of execution, which can be divided by cross struts.
Fig. 5 is intended to schematically show what the surface of the facial skin looks like after wearing a mask with this sealing frame. The skin (rings in all holes 2, which also causes a reduction in the air volume in the execution types according to FIGS. 3 and 4 and thus an increased air pressure when applying. In addition, the perspiration also contributes to the reduction of the air volume, as the sweat enters holes 2 while the mask is being worn.
The penetration of the skin into the numerous holes that are arranged in the connection (or longitudinal grooves instead of the holes) ensure a suction cup-like secure closure and immovable attachment, as well as absorption of annoying sweat accumulation between the sealing frame and facial skin.
It should also be noted that the many wart-like elevations that occur when wearing the mask. This perforated sealing frame emerges on the surface of the skin of the face, disappears after a short time after you take off the mask.
These sealing frames can also be used for half masks.