Reliefschablone zur Erzeugung echter Relief-Wasserzeichen. Die echten (Filigran-) Wasserzeichen in Papier werden heute in der gesamten Papier industrie des In- und Auslandes auf der Pa piermaschine allgemein und ausschliesslich durch Vordruckwalzen (sogenannte Egout- teure) hergestellt. Es sind dies hohle Sieb körper mit einem Überzug aus feinmaschigem Bronzegewebe, auf welchen die Wasser zeichen-Schablonen mittels Zinn aufgelötet sind. Die Schablonen selbst bestehen aus Kupfergalvanos mit Zinneinlagen und wer den durch das Auflöten starr mit der Vor druckwalze verbunden.
Ein Ablösen dieser Schablonen von dem Siebgewebe ist nicht möglich, da sich das Zinn mittels Säuren nicht aus den Maschen entfernen lässt, weil Säure gleichzeitig das Siebgewebe (Bronze) angreift und in Lösung bringt.
Dadurch ist bedingt, dass eine Vordruck walze nur Träger für eine Art von Wasser -:eichen sein kann. Für jedes neue Wasser zeichen muss deshalb eine neue teure Vor- druckwalze angeschafft werden. Das Kapital hierfür wird festgelegt. Die Vordruckwalzen müssen pfleglich aufgehoben werden, wofür grosse Räume beansprucht werden. Ausserdem liegen dadurch erhebliche Mengen wertvollen Metalles für lange Zeit ungenützt fest.
Die Kosten für eine Vordruckwalze (Egoutteur) sind für mittlere und kleine Aufträge unverhältnismässig gross und be lasten den, der bei einer Papierfabrik Papier mit besonderem Wasserzeichen bestellt, recht fühlbar. Gerade die Rücksicht auf mittlere und kleine Kunden zwingt die Papierfabrik, die teuren Vordruckwalzen sorgfältig aufzu bewahren für den Fall, dass der Kunde nach Jahren vielleicht wieder Papier mit demsel ben Wasserzeichen bestellt.
Diese Kosten sind auch vielfach ein Hin dernis, um mit der Wasserzeichen-Form Schritt zu halten, mit neuzeitlicher Ge schmacksentwicklung, Änderungen im Be trieb, Änderungen der Firmenbezeichnung <B>USW.</B> Durch vorliegende Erfindung ist eine ein fache und sehr wirksame Abhilfe geschaffen und möglich gemacht worden, die Kosten der Einrichtung für ein neues Wasserzeichen auf wenige Alark berabzusenken, so da.ss es nun kleinen Betrieben mit geringem Papierver brauch möglich wird, das benötigte Papier mit einem unterscheidenden Wasserzeichen versehen zu lassen und mit. dem Wasser zeichen zu wechseln, so bald dies nötig er scheint.
Den Papierfabrikanten entbindet sie von der Verpflichtung für jeden Kunden ge sonderte wertvolle Vordruckwalzen mit be stimmten Wasserzeichen-Schablonen vorrätig zu halten und setzt ihn in die Lage, auf ein fachste und billigste Weise jeweils die benö tigten Vordruckwalzen mit Reliefschablone herzustellen oder wieder herstellen zu lassen.
Im wesentlichen wird dies dadurch er reicht, dass die eigentliche Schablone nicht mehr, wie bisher, aus Metall hergestellt und auf dem Metalltuch der Vordruckwalze durch Lötung dauernd befestigt wird, sondern viel mehr die Schablone aus einem nichtmetalli schen Kunststoff hergestellt und auf das Me talltuch, zum Beispiel auf das Bronzegewebe der Vordruckwalze, aufgeklebt wird, so dass sie von ihm wieder entfernt werden kann, nachdem sie ausgebraucht ist, und die Vor druckwalze selbst dann sofort zur Aufnahme anderer Wasserzeichen - Schablonen wieder verwendbar wird.
Beispielsweise besteht die eigentliche Wasserzeichen-Schablone aus Zelluloid. Sie ist auf dem Metalltuch (Bronzegewebe) da durch befestigt, dass sie mit Hilfe eines Lö sungsmittels vorübergehend erweicht und klebefähig gemacht ist, so dass sie nach Auf- drücken auf das Metalltuch genügend fest auf ihm befestigt ist.
Es wird hierbei also als Klebmittel der selbe Stoff benützt, aus dem die Schablone bestellt. Indessen könnte auch das Klebemit tel in flüssigem Zustand auf die Schablone aufgetragen werden, zum Beispiel auf die aus Zelluloid bestehende Schablone eine Zel- luloidlösung.
Natürlich kann auch irgendeine andere Befestigungsweise gewählt werden, je nach dem Kunststoff, aus dein die eigent'.'-;he Schablone besteht. Beispielsweise kann an Stelle eines Lösungsmittels für den Kunst stoff auch ein Weichmachungsmittel verwen det werden, das, nachdem es seinen Zweck er füllt hat, irgendwie ausgetrieben oder ent fernt werden kann, oder der Kunststoff kann, falls seine Natur es erlaubt, durch Erwärmen vorübergehend klebefähig gemacht werden, oder es kann auch ein nichtmetallisches Bindemittel fremder Art benützt werden.
Relief stencil for creating real relief watermarks. The real (filigree) watermarks in paper are now produced in the entire paper industry at home and abroad on the paper machine in general and exclusively by means of pre-pressure rollers (so-called dandy rolls). These are hollow sieve bodies with a coating of fine-meshed bronze fabric, onto which the watermark stencils are soldered using tin. The stencils themselves consist of copper electroplating with tin inlays and who are rigidly connected to the pressure roller by soldering.
Detaching these templates from the screen mesh is not possible, since the tin cannot be removed from the mesh using acids, because acid attacks the screen mesh (bronze) at the same time and brings it into solution.
This means that a pre-pressure roller can only be used as a carrier for one type of water: calibration. A new, expensive prepress roller must therefore be purchased for every new watermark. The capital for this is determined. The pre-pressure rollers must be carefully stored, for which large spaces are required. In addition, considerable amounts of valuable metal are stuck unused for a long time.
The costs for a pre-pressure roller (dandy roll) are disproportionately high for medium-sized and small jobs and are a real burden for those who order paper with a special watermark from a paper mill. It is precisely the consideration of medium-sized and small customers that forces the paper mill to carefully store the expensive pre-print rollers in the event that the customer may order paper with the same watermark again after years.
These costs are also often an obstacle to keeping up with the watermark shape, with modern taste developments, changes in operation, changes in the company name <B> ETC. </B> The present invention is a simple and very effective remedy has been created and made possible to reduce the cost of the facility for a new watermark to a few Alark, so that it is now possible for small businesses with low paper consumption to have the required paper provided with a distinctive watermark and with. to change the watermark as soon as it seems necessary.
It releases the paper manufacturer from the obligation to stock up on valuable pre-print rollers with specific watermark stencils separately for each customer and enables him to manufacture the pre-print rollers required with a relief template in the simplest and cheapest way, or to have them manufactured again.
Essentially, this is achieved by the fact that the actual template is no longer made of metal, as previously, and is permanently attached to the metal cloth of the pre-pressure roller by soldering, but rather the template is made of a non-metallic plastic and is placed on the metal cloth, For example, on the bronze fabric of the pre-print roller, so that it can be removed from it again after it has been used up, and the pre-print roller can then be used again immediately for receiving other watermark stencils.
For example, the actual watermark stencil is made of celluloid. It is attached to the metal cloth (bronze fabric) in that it is temporarily softened with the help of a solvent and made adhesive so that it is attached sufficiently firmly to the metal cloth after it is pressed.
The same material is used as the adhesive from which the template is ordered. In the meantime, the adhesive could also be applied to the template in a liquid state, for example a celluloid solution to the template made of celluloid.
Of course, any other method of attachment can also be selected, depending on the plastic from which the actual template is made. For example, instead of a solvent for the plastic, a plasticizer can be used which, after it has served its purpose, can somehow be driven out or removed, or the plastic, if its nature allows it, can be temporarily adhesive by heating or a non-metallic binder of a different kind can also be used.