Eine oder mehrere Leuchtstellen aufweisende indirekte Leuchte für den Schutz gegen Fliegersicht. Für die Allgemeinbeleuchtung von Innen räumen, die den Bedingungen des Luftschut zes und insbesondere der Verdunkelung ge nügen sollen, hat sich eine Beleuchtung als richtig erwiesen, die nach folgenden Gesichts punkten geplant ist: 1. Die Leuchte darf oberhalb der Hori zontalen weder direktes noch indirektes Licht aussenden.
2. Es darf weder direktes noch indirek tes Licht von der Leuchte nach den Fenstern ausgestrahlt werden.
3. Es darf keine höhere Leuchtdichte beim Hineinblicken in die Leuchte sichtbar sein, als ein kleiner Bruchteil der Leucht- dichte der Glühlampe.
Diese drei Bedingungen lassen sich mit besonders ausgebildeten, eine oder mehrere Leuchtstellen aufweisenden indirekten Leuch ten erfüllen, die sich erfindungsgemäss durch einen Reflektor mit einem auf der Innenseite cnatt-schwarzen Rand auszeichnen, um die Reflektionswirkung herabzusetzen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beilie gender Zeichnung in fünf beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 als erstes Ausfübrungsbei- spiel die Leuchte in Ansicht und im Schnitt, Fig. 3 dieselbe mit einer Hilfsblende ver sehen, Fig. 4 und 5 zwei- und dreiarmige, also mit mehreren Leuchtstellen ausgestattete Leuchten, Fig. 6 eine mit Abblendvorrichtung ver sehene Leuchte von unten gesehen, Fig. 7 dieselbe im Schnitt, während Fig.8 eine Raumbeleuchtung mit der letzterwähnten Leuchte,
insbesondere in einer Werkhalle mithohen Fenstern veranschaulicht.
a ist nach dem Ausführungsbeispiel ge mäss Fig. 1 und 2 der obere Reflektor, der einen flachen Teil b und einen nach abwärts gerichteten Rand c besitzt. Der Reflektor a ist aus undurchsichtigem Material hergestellt und der flache Teil b ist auf der reflektieren den untern Seite weiss, während der Rand c innen mattschwarz gehalten ist. Ein kleine rer unterer weiterer Reflektor d, der aus undurchsichtigem Material hergestellt ist, reflektiert das Licht der (xlühlampe e nach dem Reflektor a, von wo das Licht reflek tiert von der weissen Innenfläche des flachen Teils b nach aussen gelangt.
Da der Rand des kleineren Reflektors d in gleicher Höhe wie der Rand des Reflektors a. lie,t, können direkte Strahlen nicht nach unten @iustreteii. Indirekte Strahlen können im Winkel a (Fig. 2), in welchem Winkelgebiet die Fenster des betreffenden Innenraumes angenommen seien, deshalb nicht sichtbar austreten, weil die Innenseite des nach abwärts gerichteten Reflektorrandes c mattschwarz gehalten ist.
(Soweit der matt-schwarze Rand doch etwas Licht reflektiert, ist dieses ohne Belang für die Wirkung der Leuchte.) Der Winkel a kann durch Anbringung einer Hilfsblende f gemäss Fig. 3 vergrössert werden, indem mau deren obern Teil mit der Begrenzungslinie des Winkels a zusammen fallen lässt. Dadurch ersteht ein neuer Win- kel lj, der malgebend für die Abschirmung seitlich gerichteter Strahlen ist.
Es ist also der Winkel a auf die GröfJe des Winkels fl vergrössert worden. Da, wie bereits erwähnt, der flache Teil b des Reflektors b diffuses Licht nach allen Richtungen, also auch nach unten sendet, wird durch die Hilfsblende f entsprechend der senkrechten, riiigförniigeri Projektion dem senkrechten, nach unter, ge richteten Lichtstrom ein Hindernis in den Weg gelegt, wodurch eine Herabsetzung der Beleuchtung unterhalb der Leuchte gegeben ist.
In der Richtung der Mantelfläche der kegelförmigen Hilfsblende f ist dagegen diese kaum ein Hindernis, so dass in dieser Rich tung das Licht praktisch ungehindert aus treten kann.
Die Gleichmässigkeit der Beleuchtung ist zum Teil abhängig von der Anzahl dieser Leuchten im Raurn. Erhöht kann -sie dadurch werden, dass an einem Pendel etwa zwei derartiger Leuchtei aufgehängt werden, wie in Fig. d gezeigt, oder drei, wie in Fig. 5 veranschaulicht. Derartige Mehrfachleuchten haben den Vorteil, dar in der Mitte am Haken g eine Leuchte angebracht werden kann, die die Friedensbeleuchtung sicherstellt.
Die Umstellung auf Kriegsbeleuchtung, bei der also der Innenraum gegen Fliegersicht geschützt sein soll, würde durch blockierbares Umschalten von der Mittelbeleuchtung, die am Haken y angebracht ist, auf die indirek ten Leuchten, wie in Fig. -1 und 5 gezeigt ist, erfolgen.
Bei den nichrarinigen Leuchten gemäss Fig. d. und 5 wird man die Entfer nung der einzelnen Leuchten voneinander nicht zrr klein wählen, damit jeder Teil des Raumes aus verschiedenen, durch die Ent fernung der Leuchten voneinander bedingten Richtungen Licht erhält. Es finden diffus reflektierende Reflektoren Verwendung.
In den Fig. 6, i und 8 ist eine Abblend- vorrichtung gezeigt, bei der der hier ausein ander gesetzte Erfindungsgedanke wiederum benützt, jedoch zusätzlich noch erreicht ist, dass parallel zri dein Fenstern, die vom Re flektor reflektierten Strahlen frei austreten können, obwohl dadurch die Fenster kein indirektes Licht vom Reflektor erhalten. h. ist der Reflektorschirm mit der Glühlampe<I>i</I> und dem Reflektoroberteil k.
Die Abblend- vorrichtung l besitzt einen den Rand des Re flektors bildenden und den Reflektorschirm <I>lt.</I> überlappenden Blendring ie, dessen Durch messer gösser ist als der grösste Durchmesser des Reflektorschirmes h. Der Blendring n ist senkrecht und ist mit einem waagrechten Teil<I>t</I> verbunden. Am waagrechten Teil<I>t</I> sind abgewinkelte Blendstreifen m angebracht, deren Abstand etwa ihrer Höhe entspricht.
Der Blendring u ist inneu mattschwarz ge halten. Durch diese Abblendevorrichtung wird verhindert, dass direkte oder indirekte Lichtstrahlen nach dem Fenster gelangen können, und zwar auch dann, wenn die Auf hängehöhe o über der Fensterunterkante etwa gleich ist dein Leuchtenabstandp vom Fenster (vergl. Fig. 8). Ist die Lampenauf- hängehöhe o grösser als der Abstand p vom Fenster, dann muss die Höhe der Blend streifen m entsprechend grösser gehalten werden als ihr Abstand.
Dies bezieht sich auf eine Aufhängung der Leuchte, beziehungs weise der Abblendevorriehtung, bei der die Blendstreifen m parallel zum Fenster stehen. Bei dieser Anordnung ist der Lichtaustritt in einer Ebene parallel zum Fenster nicht begrenzt, soweit die Strahlen vom Reflektor schirm kommen. Hierdurch ist die Längs beleuchtung der Werkhalle oder dergleichen, von der Fig. 8 einen Querschnitt zeigt, sichergestellt.
Um die eingangs erwähnte dritte Forde rung zu erfüllen, ist ein runder Abblendteil q als kleinerer Reflektor innerhalb von den mittleren drei Blendstreifen -m befestigt, durch den die von der Glühlampe ausgehenden di rekten Strahlen abgeblendet, beziehungsweise reflektiert werden. Hierdurch wirkt die Leuchte als eine indirekte Leuchte.
Um die eine Einheit bildende Abblende vorrichtung gemäss Fig. 7 schnell und ohne Werkzeuge am Reflektorschirm befestigen zu können ist sie mit Zugorganen, z. B. mit zwei Federn r verbunden, die an einem offenen Ring s befestigt sind. Der Ring s kann in üblicher Weise über das Reflektor oberteil k gelegt werden, wobei die Federn entsprechend gespannt sind und die Ab blendevorrichtung tragen, beziehungsweise an den Reflektorschirm h anpressen.
Zur besseren Reflektion und Erhöhung der Leuchtwirkung erhält der Abblendteil q zweckmässig innen eine gut reflektierende Oberfläche. Bei nie driger Aufhängehöhe o, beziehungsweise bei grossem Abstand vom Fenster können auch bei entsprechender Höhe des Blendringes n die Blendstreiren m in Fortfall kommen.
Indirect light with one or more luminous points for protection against aviator sight. For general indoor lighting that should meet the requirements of air protection and, in particular, darkening, lighting that is planned according to the following points of view has proven to be correct: 1. The luminaire must not be direct or indirect above the horizontal Emit light.
2. Neither direct nor indirect light may be emitted from the luminaire towards the windows.
3. When looking into the lamp, no higher luminance than a small fraction of the luminance of the incandescent lamp must be visible.
These three conditions can be met with specially designed indirect lights which have one or more lighting points and which, according to the invention, are characterized by a reflector with a matt black edge on the inside in order to reduce the reflection effect.
The subject matter of the invention is shown in five exemplary embodiments on the accompanying drawings, namely, FIGS. 1 and 2 show the lamp as the first embodiment in view and in section, FIG. 3 see the same with an auxiliary screen, FIGS. 4 and 5 show two - And three-armed lights, so equipped with several lighting points, Fig. 6 a lamp provided with a dimming device seen from below, Fig. 7 the same in section, while Fig. 8 is a room lighting with the last-mentioned lamp,
particularly illustrated in a workshop with tall windows.
a is according to the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the upper reflector, which has a flat part b and a downward edge c. The reflector a is made of opaque material and the flat part b is white on the reflect the lower side, while the edge c is kept matt black inside. A small rer lower further reflector d, which is made of opaque material, reflects the light of the (xlühlampe e after the reflector a, from where the light is reflected from the white inner surface of the flat part b to the outside.
Since the edge of the smaller reflector d is at the same height as the edge of the reflector a. lie, t, can not direct rays down @iustreteii. Indirect rays cannot emerge visibly at angle a (FIG. 2), in which angular region the windows of the relevant interior space are assumed, because the inside of the downwardly directed reflector edge c is kept matt black.
(As far as the matt black edge does reflect some light, this is irrelevant for the effect of the lamp.) The angle a can be enlarged by attaching an auxiliary screen f as shown in FIG. 3 by placing its upper part with the boundary line of the angle a drops together. This creates a new angle lj, which is responsible for the shielding of laterally directed rays.
So the angle a has been enlarged to the size of the angle fl. Since, as already mentioned, the flat part b of the reflector b sends diffuse light in all directions, including downwards, the auxiliary diaphragm f, in accordance with the vertical, riiigförniigeri projection, creates an obstacle in the way of the vertical, downwardly directed luminous flux placed, whereby a reduction of the lighting is given below the lamp.
In the direction of the lateral surface of the conical auxiliary diaphragm f, however, this is hardly an obstacle, so that in this direction the light can exit practically unhindered.
The uniformity of the lighting is partly dependent on the number of these lights in the room. It can be increased by suspending about two such lamps, as shown in FIG. D, or three, as illustrated in FIG. 5, on a pendulum. Such multiple lights have the advantage that a light can be attached in the middle on the hook g, which ensures the peace lighting.
The switch to war lighting, in which the interior should be protected against the view of the aviator, would be done by blocking switching from the central lighting, which is attached to the hook y, to the indirect lights, as shown in Figs. -1 and 5.
In the case of the nichrarinigen lights according to Fig. D. and 5 the distance between the individual luminaires will not be chosen to be too small so that each part of the room receives light from different directions caused by the distance between the luminaires. Diffuse reflecting reflectors are used.
In FIGS. 6, i and 8 a dimming device is shown in which the inventive concept set apart here is again used, but it is also achieved that parallel zri your windows, the rays reflected by the reflector can exit freely, although as a result, the windows do not receive any indirect light from the reflector. H. is the reflector screen with the bulb <I> i </I> and the reflector top part k.
The dimming device l has a diaphragm ring ie, which forms the edge of the reflector and overlaps the reflector screen, whose diameter is greater than the largest diameter of the reflector screen h. The aperture ring n is vertical and is connected to a horizontal part <I> t </I>. Angled cover strips m are attached to the horizontal part <I> t </I>, the spacing of which corresponds approximately to their height.
The glare ring u is in the new matt black. This shielding device prevents direct or indirect light rays from reaching the window, even if the hanging height o above the lower edge of the window is about the same as your lamp spacing p from the window (see Fig. 8). If the lamp suspension height o is greater than the distance p from the window, then the height of the glare strips m must be kept correspondingly greater than their distance.
This relates to a suspension of the lamp, or the blind device, where the blind strips are parallel to the window. With this arrangement, the light output is not limited in a plane parallel to the window, provided that the rays come from the reflector screen. This ensures the longitudinal lighting of the workshop or the like, of which Fig. 8 shows a cross section.
In order to meet the third requirement mentioned above, a round shielding part q is attached as a smaller reflector within the middle three anti-glare strips -m, through which the direct rays emanating from the incandescent lamp are shielded or reflected. This makes the lamp look like an indirect lamp.
In order to be able to attach the one-unit masking device according to FIG. 7 quickly and without tools to the reflector screen, it is equipped with pulling elements such. B. connected to two springs r which are attached to an open ring s. The ring s can be placed in the usual way on the reflector upper part k, the springs are tensioned accordingly and wear the masking device from, or press against the reflector screen h.
For better reflection and to increase the lighting effect, the shielding part q is expediently given a well-reflecting surface on the inside. If the suspension height o is low, or if the distance from the window is large, the anti-glare streaks m can be omitted even with the corresponding height of the glare ring n.