Übungseinsatzvorrichtung für Handfeuerwaffen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Übungseinsatzvorrichtung fürlIand- feuerwaffen mit einem in den Lauf einzu setzenden Übungsläufchen und einem an dessen hinteres Ende anzusetzenden, für sich herausnehmbaren Ladeeinsatz.
Gemäss der Erfindung ist eine solche Übungseinsatzvorrichtung gekennzeichnet durch zwei alternativ zu verwendende Ver längerungsstücke des Übungsläufchens, von denen das eine zur Verwendung bei einer Pistole und das andere zur Verwendung bei einer Waffe mit längerem Lauf als ein Pisto lenlauf bestimmt ist, ferner gekennzeichnet durch eine am vordern Laufende einer Pistole festzulegende Hülse, die dazu bestimmt ist, das Übungsläufchen durch Zusammenwirken mit dem Verlängerungsteil desselben im Lauf festzuhalten.
Dieses Übungsläufchen kann sowohl beim Übungsschiessen mit Pisto len als zum Beispiel mit Ordonanzgewehren im Lauf verbleiben und muss nicht wie bei bekannten Vorrichtungen nach jedem Schuss herausgenommen werden, Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine in den Lauf einer Pistole eingebaute Vorrichtung, Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt derselben, Fig. 4 eine Ansicht des Übungsläufchens mit dem in Fig. 1 bis 3 verwendeten Ver- längerungsteil,
Fig. 5 eine Ansicht des Übungsläufchens mit einem andern Verlängerungsteil und Fig. 6 einen Längsschnitt einer in den Lauf eines Ordonnanzgewehres eingebauten Vorrichtung mit dem in Fig. 5 dargestellten Übungsläuf chen.
In Fig. 1 ist 1 der Lauf einer Pistole und 2 der Träger für das Korn 3. Der für sich herausnehmbare Ladeeinsatz 4 ist von be kannter Bauart, zum Beispiel nach dein schweiz. Patent Nr. 180445. Das Übungs- läufchen 5 ist mittels zweier Schnurbanda- gen 6 im Lauf 1 geführt.
Es besitzt einen Verlängerungsteil 7, der mit einem R.ing- flanseh 8 versehen ist und der über das vor dere Laufende hinausragt. t\ber den Ver längerungsteil 7 und das vordere Laufende ist. eine Hülse 9 geschoben, welche einen Schlitz<B>10</B> nach Art eines Bajonettverschlus ses aufweist, derart, dass sie am Kornträger \? festgelegt werden kann. In das vordere Ende der Hülse 9 ist eine hohle Stellschraube 11 eingeschraubt, -elche mit dem Ringflansch 8 des Verlängerungsteils 7 zusammenwirken und so eingestellt werden muss, dass das hin tere Ende des Übungsläufehens 5 dicht gegen den Ladeeinsatz 4 anliegt.
Zwischen dem Ringflansch 8 und dem vordern Laufende ist eine Driielzfecler 1? anucoi-clnet. welche den Ringflansch 8 gegen die Stellschraube 11 andrückt und dadurch ein Verschieben des Übungsläufchens 5 im Lauf verhindert. Auf die Hülse 9 ist ein Tragkörper 13 für ein Hilfskorn 14 aufgeschraubt (Fig. 3), welches zwischen den Enden zweier in den Tragkör per 13 singesehraubter, gegeneinander ge richteter Schrauben 15 gehalten ist.
Eine dieser Schrauben 15 weist am Ende einen kurzen Drehzapfen 16 auf, welcher in eine Bohrung des Flilfskornes 11 eingreift. Da durch kann dieses Hilfskorn. aus der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktierte Lage geschwenkt werden und umgekeht. Die aufgestellte Lage des Hilfskornes dient dabei zum Zielen auf kurze Distanz, z. B. auf 4-6 m. Durch Verstellen der beiden Schrauben 15 kann ferner das Hilfskorn 14 in einfacher Weise seitlich be liebig eingestellt werden.
Der Verlängerungsteil 7 ist auf das Übungsläufehen 5 aufgeschraubt (Fig. 4). Er kann abgeschraubt und durch einen an dern Verlängerungsteil 17 ersetzt werden (Fig. <B>5).</B> Dieser Teil 17 besitzt einen der Form des vordern Patronenlagerendes einer \W'affe mit längerem Lauf 18, zum Beispiel eines Ordonnanzgewehres entsprechend er weiterten Dichtungsansatz mit einer koni schen Bohrung,
in welche ein konischer An satz des Ladeeinsatzes 19 für diese Waffe passt (Fig. 6). Auf diese Weise kann das- selbe t\bun-släiifehen 5 sowohl für Pistolen als zum Beispiel für Ordonnanzgewehre be nutzt werden.
Da. das 1\fibungslä.iifehen 5 durch die Sehnurbandagen 6 im Lauf mehr oder weni ger gehalten ist, könnte die Vorrichtung auch ohne Feder 12 benutzt werden.
Exercise device for handguns. The present invention relates to a training insert device for land firearms with a training barrel to be inserted into the barrel and a removable loading insert to be attached to its rear end.
According to the invention, such a training device is characterized by two alternatively used Ver extension pieces of the training barrel, one of which is intended for use with a pistol and the other for use with a weapon with a longer barrel than a pistol barrel, further characterized by an am Sleeve to be fixed in front of the barrel of a pistol, which is intended to hold the training barrel in the barrel by interacting with the extension part of the barrel.
This practice barrel can remain in the barrel both during practice shooting with pistols and, for example, with ordonance rifles and does not have to be removed after each shot, as is the case with known devices. The accompanying drawing shows an embodiment of the subject of the invention.
1 shows a longitudinal section through a device built into the barrel of a pistol, FIG. 2 shows a partial view of the device, FIG. 3 shows a cross section of the same, FIG. 4 shows a view of the exercise barrel with the extension part used in FIGS ,
FIG. 5 shows a view of the little exercise barrel with another extension part; and FIG. 6 shows a longitudinal section of a device built into the barrel of an orderly rifle with the exercise barrel shown in FIG.
In Fig. 1, 1 is the barrel of a pistol and 2 is the carrier for the grain 3. The removable loading insert 4 is of a known type, for example according to your Switzerland. Patent No. 180445. The little exercise run 5 is guided in the run 1 by means of two cords 6.
It has an extension part 7 which is provided with a ring flange 8 and which protrudes beyond the end of the pipe. t \ over the extension part 7 and the front end. a sleeve 9 is pushed, which has a slot <B> 10 </B> in the manner of a bayonet catch, such that it is attached to the grain carrier \? can be set. A hollow adjusting screw 11 is screwed into the front end of the sleeve 9, which interacts with the annular flange 8 of the extension part 7 and must be set so that the rear end of the exercise walking 5 rests tightly against the loading insert 4.
Between the ring flange 8 and the front end there is a three-wire fecler 1? anucoi-clnet. which presses the annular flange 8 against the adjusting screw 11 and thereby prevents the exercise barrel 5 from moving in the barrel. On the sleeve 9, a support body 13 for an auxiliary grain 14 is screwed (Fig. 3), which is held between the ends of two in the Tragkör by 13 singesehraubter, mutually ge directed screws 15.
One of these screws 15 has a short pivot pin 16 at the end, which engages in a bore in the grain 11. This auxiliary grain can go through that. be pivoted from the position shown in solid lines in Fig. 1 into the dash-dotted position and reversed. The erected position of the auxiliary grain is used to aim at short distances, e.g. B. on 4-6 m. By adjusting the two screws 15, the auxiliary grain 14 can also be set laterally in a simple manner.
The extension part 7 is screwed onto the exercise runs 5 (Fig. 4). It can be unscrewed and replaced by another extension part 17 (Fig. 5). This part 17 has the shape of the front chamber end of a weapon with a longer barrel 18, for example an orderly rifle he extended the sealing approach with a conical bore,
in which a conical approach of the loading insert 19 fits this weapon (Fig. 6). In this way, the same t \ bun-släiifehen 5 can be used both for pistols and, for example, for order rifles.
There. If the stretching surface 5 is more or less held in motion by the tendon bandages 6, the device could also be used without the spring 12.