CH201809A - Kotschützer an Fahrrad. - Google Patents
Kotschützer an Fahrrad.Info
- Publication number
- CH201809A CH201809A CH201809DA CH201809A CH 201809 A CH201809 A CH 201809A CH 201809D A CH201809D A CH 201809DA CH 201809 A CH201809 A CH 201809A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- drum
- steel band
- sub
- roller
- attached
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J15/00—Mud-guards for wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Notschützer an Fahrrad. Bei Fahrrädern sind die zur Verwendung kommenden Schutzbleche im allgemeinen starr. Sie wirken zufolge Erhöhung des Luftwiderstandes auf das Fahrtempo brem send, dazu geben sie dem Fahrrad ein schwe res Aussehen. Im Winter wird dazu Schnee im Schutzblech angesammelt und durch das rotierende Rad gepresst, was für den Fahrer zufolge Abbremsung oder gar Blockierung der Räder unerquickliche Zustände herbei führen kann. An Rennvelos hat man bis heute zur Er haltung eines möglichst geringen Gewichtes und zur Erleichterung der Auswechslung defekter Reifen Kotschützer weggelassen. Kotschützer aus Leichtmetall sind zu wenig stabil und daher für Rennvelos nicht geeig net. Dennoch besteht auch für Rennvelos die dringende Notwendigkeit nach einem in jeder Hinsicht praktischen Kotschützer. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Kotschützer an Fahrrädern, insbesondere an Rennvelos, welcher aus einem Stahlband be- steht und so ausgebildet ist, dass er bei Nichtgebrauch aufgerollt werden kann. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Kotschützers gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Rennvelo mit zwei Kotschüt zern in Gebrauchsstellung und Fig. 2 dasselbe Velo mit den Kotschüt zern in aufgerolltem Zustande, Fig. 3 einen Achsialschnitt durch eine Trommel, in welche das Stahlband aufroll- bar ist, und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie I-I in Fig. 3. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist an der Sattelstelle der Vorderradgabel eine Trommel 1 und am Fahrradrahmen dicht hinter dem Tretlager eine Trommel 2 mittels Bride oder dergleichen befestigt. Die Trom mel 1 dient zur Aufnahme eines den Vorder- radkotschutz bildenden Stahlbandes 3 und die Trommel 2 zur Aufnahme eines den Hin terradkotschutz bildenden Stahlbandes 4. Das Stahlband 3 bezw. 4 ist. in das Trommel innere aufrollbar. Im abgerollten oder aus gezogenen Zustande kann das Stahlband un gefähr im Abstand eines Kotschutzbleches um den Reifen ausgespannt werden. 1@lie Fig. 1 zeigt, ist das Stahlband 3 mit seinem Endteil mittels einer Flügelschraube in einer Führung 5 festgestellt, welche ihrerseits an einer Strebe 6 sitzt, die in eine Gebrauchs lage und in eine Nichtgebrauchslage (Fig. 2) schwenkbar ist. Bei aufgerolltem Stahlband 3 wird die Strebe 6 durch das umgebogene Stahlbandende selbst in der Nichtgebrauehs- stellung gesichert. Der freie Endteil des aus der Trommel 2 ausgezogenen Stahlbandes 4 ist ebenfalls mittels einer Schraubenmutter in einer Führung 7 festgelegt, welche an einer Strebe 8 sitzt, die in eine Gebrauchs lage (Fig. 1) und in eine Nichtgebrauchslage (Fig. 2) einstellbar ist. Beim Aufrollen des Stahlbandes 4 bewegt sich die Strebe in die Nichtgebrauchsstellung. Soll nun das Stahl band 4 vollends in die Trommel 2 aufgerollt: werden, so wird die Flügelschraube der Füh rung 7 gelöst, so da.ss das Stahlband die Füh rung verlassen kann. Eine weitere Führung für das Stahlband 4 befindet sich zwischen der Rahmengabelung 9. Die Konstruktion einer ein leichtes Auf- und Abrollen des Stahlbandes ermöglichen den Trommel ist in Fig. 3 und 4 ersichtlich. Die Trommel besitzt an der einen Stirnseite einen festen Deckel 10 und an der andern Stirnseite einen losen Deckel 11, in dessen Mitte die Aufrollwalze 12 festsitzt, deren freies Ende mit einem ausgebohrten Teil 1.2' auf einem Lagerzapfen 13 des festen Deckels 10 drehbar ist. Die Länge der Trommel ist der Breite des Stahlbandes (ca. 6 cm) ange passt, dessen eines Ende an der Walze 12 festgeschraubt ist. Die Scheibe 11 ist mittel eines abgesetzten Randes am Rand der offe nen Trommel geführt und an der Aussenseite> mit einem eine Kurbel bildenden Griff 14 versehen. Zur Sicherung des losen Deckels 11 in seiner Führungslage dient ein Ring 15. der an seinem Umfang gerippt oder geriffelt ist und an der Offenseite der Trommel auf ein Aussengewinde 16 aufgeschraubt ist. ljet Ring 15 greift mit seinem Teil 17 über den Deckel 11 in der Weise, dass bei fest angezo genem Ring 15 der Deckel 11 unverdrehbar festgeklemmt ist, und dass bei etwas gelöstem Ring 15 der Deckel 11 in seiner Führung leicht verdrehbar ist. Durch entsprechendes Drehen des Deckels 11 an seinem Handgriff 14 kann die Walze 12 gedreht und das an ihr befestigte Stahlband aufgerollt erden. Für den Austritt des Stahlbandes aus der 'Trommel ist im Trommelmantel ein der Breite des Stahlbandes entsprechender Schlitz 18 vorgesehen. Das Stahlband besitzt unge fähr eine Dicke von<B>0,3</B> znm. Die Trommel, der Deckel 11, die Walze 1.2 und der Ring 15 sind vorteilhaft aus Aluminium hergestellt, so dass das Gewicht der Einrichtung nur un bedeutend ist. Um die Kotschützer in Gebrauchsstellung zu bringen, werden die Ringe 15 der Trom mel gelöst und an den Kurbeln 14 die Wal zen 1.2 so angetrieben, dass die Stahlbänder 3, 4 nach aussen gestellt werden. Während des Abrollens des Stahlbandes 4 von seiner Walze 12 wird das Stahlbandende zuerst durch die Führung bei 9 und dann durch die Führung 7 der Strebe 8 hindurchgeführt. Ist das Stahlband 3 bezw. 4 vollständig nach aussen gestellt, wird die Flügelschraube der Führung 5 bezw. 7 angezogen und dadurch das als Kotschutz dienende Stahlband 3 bezw. 4 in seiner richtigen Lage festgestellt. Das Aufrollen der Kotschützer ergibt sich aus dem Vorbeschriebenen von selbst. Das Stahlband kann im Querschnitt in beliebiger Form gehalten werden, eine ge bogene Form ähnlich der gewöhnlichen star ren Schutzbleche ist zweckmässig. In diesem Falle müsste die Walze 12 in der Mitte ver dickt sein, um ein gutes Anliegen in aufge rolltem Zustande des Stahlbandes zu ermög lichen. Das Stahlband ist zum Verhindern des Rostens verchromt. Bei schönem Wetter oder Schnee wird das Schutzblech aufgerollt, in ersterem Falle um das Fahren zu erleichtern, in letzterem Palle. um das Hängenbleiben von Schnee zwischen Schutzblech und Rad zu vermeiden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kotschützer an Fahrrad, insbesondere an Rennfahrrad, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Stahlband besteht und so aus gebildet ist, dass er bei Nichtgebrauch auf gerollt werden kann. UNTERANSPRüCHE: 1. Kotschützer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er in das In nere einer Trommel aufwickelbar ist. 2.Kotschützer nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband auf einer in der Trom mel gelagerten Walze befestigt ist, wel- Phe am einen Ende mit einer Kurbel zum Auf- und Abrollen des Bandes versehen ist. 3.Kotschützer nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass am einen Ende der Walze eine die Trommel abschliessende Scheibe befestigt ist, welche mittels eines abge setzten Randes am einen Ende der Trom mel geführt und durch einen auf dieses Trommelende aufschraubbaren Ring ge halten ist, das ganze so, dass durch An ziehen des Ringes die Walze unverstell- bar und durch Lösen des Ringes verdreh bar gemacht werden kann. 4.Rotschützer nach Patentanspruch und tn- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Vorderrad eine Trommel an der Sattelstelle der Vorderradgabel und für das Hinterrad eine Trommel am Fahr radrahmen dicht beim Tretlager befestigt ist. 5.Kotschützer nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Stahlbandes in sei ner Gebrauchsstellung eine Strebe vorge sehen ist, welche aus einer Nichtge- brauchsstellung in eine Gebrauchsstellung schwenkbar ist und welche ein Führungs organ trägt, durch welches das Stahlband hindurchgezogen und mittels einer Flügel schraube in der richtigen Stellung fest gelegt werden kann. 6.Kotschützer nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Stahlband in der Quer- richtung gebogen ist. 7. Kotschützer nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Walze zum Auf rollen des Stahlbandes in der Mitte ver dickt ist, um letzterem ein gutes Anlie gen zu ermöglichen. B. Kotschützer nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das Stahlband ver chromt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH201809T | 1938-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH201809A true CH201809A (de) | 1938-12-15 |
Family
ID=4442959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH201809D CH201809A (de) | 1938-01-15 | 1938-01-15 | Kotschützer an Fahrrad. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH201809A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989004271A1 (en) * | 1987-11-02 | 1989-05-18 | Kraft Juergen | Mudguard for bicycles |
EP0523811A1 (de) * | 1991-07-17 | 1993-01-20 | Karl Gasser | Kotflügel |
-
1938
- 1938-01-15 CH CH201809D patent/CH201809A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989004271A1 (en) * | 1987-11-02 | 1989-05-18 | Kraft Juergen | Mudguard for bicycles |
EP0523811A1 (de) * | 1991-07-17 | 1993-01-20 | Karl Gasser | Kotflügel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69702058T2 (de) | Schirmdach für fahrräder | |
DE3526208C2 (de) | ||
CH201809A (de) | Kotschützer an Fahrrad. | |
DE202012000700U1 (de) | Klappfahrrad | |
EP0465430B1 (de) | Schwimmbadabdeckung | |
DE3906275A1 (de) | Aufrollbare abdeckvorrichtung fuer einen behaelter, insbesondere fuer ein schwimmbecken | |
DE102013006980B3 (de) | Stromlinienförmige Verkleidung für ein Fahrrad oder Elektrofahrrad zum Schutz vor Witterungseinflüssen | |
DE102011017228A1 (de) | dach für offene Fahrzeuge, insbesondere Zweiräder | |
DE7924107U1 (de) | Regenschutz fuer zweiraedrige fahrzeuge | |
DE102005056880B4 (de) | Wetterschutzhaube für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug | |
DE694170C (de) | Witterungsschutz, insbesondere fuer Motor- und Fahrraeder | |
DE69205433T2 (de) | Stabilisierungsvorrichtung für fahrzeuge. | |
DE8436409U1 (de) | Zweirad mit einer Wetterschutzvorrichtung | |
DE19504887A1 (de) | Regen- und/oder Witterungsschutz für Zweiräder | |
WO1989004271A1 (en) | Mudguard for bicycles | |
DE4008346C2 (de) | Vorrichtung zum Verschließen des Laderaumes eines Lastkraftwagens | |
DE29610495U1 (de) | Schirmdach für Fahrräder o.dgl. | |
AT321752B (de) | Einrichtung zur lösbaren Verbindung eines seitlich ansetzbaren Zusatzrades mit dem luftbereiften Rad einer Zugmaschine | |
DE202016005514U1 (de) | Ergonomisches Fahrradpedal II | |
DE102016201356B4 (de) | Eiskufen mit Zahnstruktur | |
DE102004017058A1 (de) | Markise für ein Fahrzeug | |
DE9002774U1 (de) | Schutzabdeckung für Zweiräder | |
DE29711590U1 (de) | PKW Abdeckung | |
DE102023107054A1 (de) | Luftleitvorrichtung für ein Nutzfahrzeug und Nutzfahrzeug mit einer solchen Luftleitvorrichtung | |
DE366217C (de) | Netzschutzspanner fuer Damenraeder |