Zündkerze. An den Zündkerzen der bisherigen Art besteht das System für die Erzeugung des zündenden Funkens aus einer Mittelelektrode und einer oder mehreren Seitenelektroden. Die erstere besteht meist aus einem Stift von zirka 2 Millimeter Durchmesser, die letzteren bestehen meist aus Draht und sind am Rand des Massekörpers angeordnet, derart, dass zwischen dem gegen die Mittelelektrode hin gerichteten Endteil des Drahtes und der Mittelelektrode eine kleine, schmale Funken strecke vorhanden ist.
In der Praxis zeigt sich, dass diese Kon struktion mit einer auf das Ende der stift- förmigen Mittelelektrode beschränkten klei nen Zone der Funkenstrecken zuweilen un genügend wirksame Funkenbildung ergibt, oder diese sogar gänzlich verhindert wird, sobald sich hier ein Ansatz von Öl oder Russ bildet.
Ferner weisen die Zündkerzen der bis herigen Konstruktion zwischen Isolator und Massekörper von der Funkenstrecke aufwärts einen Hohlraum auf, in dem die Auswechse- lung, Mischung und Verbrennung des explo siven Gasgemisches nur unvollständig vor sich gehen kann, so dass dieser Zwischenraum die Ansammlung von Russ begünstigt. Dieser aber wird infolge VersinterLmg für den hoch gespannten Zündstrom schliesslich leitend, bildet hier eine Kurzschlussverbindung, und bewirkt damit das Versagen der Zündkerze.
Die Zündkerze nach vorliegender Erfin dung unterscheidet sich von oben genannter Art dadurch, dass der den Schaft der Mittel elektrode einschliessende Isolator den Masse körper bis an dessen untern Randteil aus füllt, wodurch der die Russansammlung be günstigende Hohlraum vermieden wird.
Weiter ist in der vorliegenden neuen Kon struktion die Mittelelektrode nicht, wie ein gangs erwähnt, ein einfacher Stift, sondern scheibenförmig, und zwar zum Beispiel mit rundem, gezacktem oder als Vieleck aus geführtem Rand, und die bisherigen, eben falls schon genannten separaten drahtförmi- gen, vom Rand des Massekörpers abstehenden Seitenelektroden fallen als überflüssig hier gänzlich weg. Diese werden bekanntlich unter hoher Beanspruchung leicht glühend und be wirken damit Dauerzündung.
Die beiliegende Zeichnung veranschau licht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstan des der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Ansicht von oben, Fig. 2 ein Längsschnitt und Fig. 3 eine Ansicht von unten einer erfindungsgemässen Zündkerze. In den Figuren ist a die übliche Klemm schraube für den Stromanschluss, b der Iso lator, d der Massekörper und dr- sein unterer Randteil, c die sogenannte Stopfbüchse und e die Mittelelektrode.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, füllt der Isolator b, wie beschrieben, den tllassekörper <I>d</I> bis an dessen untern Randteil dr aus. Die hier scheibchenförmige Mittelelektrode e ist in bezug auf Form und Durchmesser derart gestaltet und so angeordnet, dass rundum gegen den als 111asseelektrode wirkenden Randteil dr ein ringförmiger, von diesem Randteil, dem Isolator b und dem Rand der Mittelelektrode begrenzter Raum f gebildet ist, über den sich unendlich viele Funken strecken ergeben und in welchem sich die Zündfunken selbst je nach Stromzufuhr frei entwickeln können.
Die Stopfbuchse c hat, wie üblich, den Isolator im llassekörper festzupressen und abzudichten: die hierzu dienenden Dich tungsringe sind. weil ebenfalls bekannt.. in der Zeichnung nicht dargestellt.
Spark plug. On the spark plugs of the previous type, the system for generating the igniting spark consists of a center electrode and one or more side electrodes. The former usually consists of a pin about 2 millimeters in diameter, the latter usually consists of wire and is arranged on the edge of the mass body in such a way that there is a small, narrow spark gap between the end part of the wire directed towards the center electrode and the center electrode is.
In practice, it has been shown that this construction with a small zone of the spark gaps limited to the end of the pin-shaped center electrode sometimes results in insufficiently effective spark formation, or this is even prevented entirely as soon as an oil or soot build-up forms here .
Furthermore, the spark plugs of the previous design between the insulator and the mass body have a cavity from the spark gap upwards in which the exchange, mixing and combustion of the explosive gas mixture can only take place incompletely, so that this gap favors the accumulation of soot . However, as a result of sintering, this ultimately becomes conductive for the high-voltage ignition current, forms a short-circuit connection here, and thus causes the spark plug to fail.
The spark plug according to the present invention differs from the type mentioned above in that the insulator enclosing the shaft of the central electrode fills the mass body up to its lower edge part, thereby avoiding the cavity which is favorable for the accumulation of soot.
Furthermore, in the present new construction, the center electrode is not a simple pin, as mentioned at the beginning, but is disc-shaped, for example with a round, jagged or polygonal edge, and the previous, just mentioned, separate wire-shaped The side electrodes protruding from the edge of the mass are completely superfluous here. These are known to be slightly glowing under high stress and thus be permanent ignition.
The accompanying drawing illustrates an embodiment of the subject matter of the invention.
1 is a view from above, FIG. 2 is a longitudinal section and FIG. 3 is a view from below of a spark plug according to the invention. In the figures, a is the usual clamping screw for the power connection, b is the isolator, d is the mass body and dr is the lower edge part, c is the so-called stuffing box and e is the center electrode.
As can be seen from FIG. 2, the insulator b, as described, fills the cup body <I> d </I> up to its lower edge part dr. The disc-shaped center electrode e here is designed in terms of shape and diameter in such a way that an annular space f, delimited by this edge part, the insulator b and the edge of the center electrode, is formed all around against the edge part dr acting as a ground electrode there are an infinite number of sparks and in which the ignition sparks can develop freely depending on the power supply.
The stuffing box c has, as usual, to press and seal the insulator in the socket body: the sealing rings used for this purpose are. because also known .. not shown in the drawing.