Absperreinrichtung an im Boden verlegten Leitungen für Flüssigkeiten und Gase. Gegenstand der Erfindung ist eine Ab sperreinrichtung an im Boden verlegten Lei tungen für Flüssigkeiten und Gase, mit von unten nach oben schliessendem Absperrorgan, die sich dadurch auszeichnet, dass das Ab sperrorgan, der Sitzträger und die Spindel stange derart ausgebildet und am Einlauf stück derart angeordnet sind, dass sie, nach von oben her erfolgtem Lösen einer oben an geordneten Haltevorrichtung nach oben her ausgehoben werden können, ohne dass ein Ausgraben, der Absperreinrichtung nötig ist und ohne dass, in der Tiefe Verschraubungen oder andere Verbindungen gelöst werden müssen.
Absperreinrichtungen an im Boden ver legten Leitungen für Flüssigkeiten oder Gase, wie beispielsweise Hydranten oder Ab sperrschiebern, wurden bis anhin meistens von oben nach unten geschlossen. Dabei kommt es oft vor, dass sioh, im Wasser mit geschwemmte Steine, Schlamm, Holz oder andere Fremdkörper zwischen Ventil und Ventilsitz einklemmen und dadurch die Funktion des Absperrorganes stören. Ausser dem wirken störend Rostbildung oder Ver- krustung durch Wasserausscheidungen wie Gips, Kalk usw. Auch bei Gassperrschiebern solcher Bauart treten öfters Störungen durch Verrostung, Verkrustung usw. ein.
Notwen dig ist daher eine Absperreinrichtung, die von unten nach oben schliesst und bei Ver- krustung leicht nach oben entfernt werden kann, ohne dass zum Beispiel der Hydrant oder das Schiebergehäuse ausgegraben wer den russ, was speziell im modernen Strassen bau äusserst lästig und kostspielig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel eines Hydranten gemäss der Erfin dung dargestellt, bei denn das. Aufsatzrohr resp. der Abschluss!d:eckel weggelassen ist.
Auf dem innern Flansch E, :des Einlauf- stückes E ist der ringförmige Ventilsitz- träger S unter Abdichtung ohne Verschrau bung aufgepresst.
Auf dem äussern. Flansch des Einlauf- Stückes E ist das weite Steigrohr R mittels Sehrauben S' dicht aufgeschraubt. <U>'Das</U> Steigrohr R reicht bis nahe an den nicht eingezeichneten Abschlussdeckel; bei Überflurhydranten kann es bis zur Unter kante des Aufsatzrohres reichen. An seinem obern Ende ist das Rohr R mit der Tra verse W durch Schrauben S' verschraubt.
Der Ventilsitzträger S, der zum Beispiel aus nicht rostendem Metall bestehen kann, wird durch Druckstangen P gegen die Dich tungen D angepresst. Der Pressdruck, der von der Traverse W, die gleichzeitig als Füh rung für die Ventilspindel H dient, aufge nommen wird, kann von oben reguliert wer den. Die Schrauben S', sowie die Spindel mutter M können ohne weiteres von oben her bedient werden. Der Ventilteller V1 kann beispielsweise durch die gegen Verdrehung gesicherte Spindel H mittels Mutter M auf und ab bewegt werden, ohne dass er sich um seine Längsachse dreht. Es handelt sich da bei um die bekannte, bei den bisherigen Hydranten verwendete Einrichtung.
Die Mutter M ist mit der Spindelstange H fest verbunden und mit einer Nase in einer Gabel geführt (in der Zeichnung nicht dargestellt), so dass sie sich wohl vertikal auf und ab bewegen, aber nicht drehen kann. In das Flachgewinde der Mutter M passt ein Flach gewindebolzen, der mittels Vierkantloch von oben gedreht werden kann. Durch Einbau in das Widerlager W ist dieser Gewindebolzen gegen vertikale Verschiebung gesichert.
Auf die Spindelstange H ist eine Quer stange H' mittels dem Versohraubungsteil H" aufgesetzt, welche Stange H' ein Entlee rungsventil V3 mit Sitz V2 betätigt. Der Entleerungskanal des Ventils V3 besteht aus dem im Ventilsitzträger S angeordneten vertikalen Kanal L und dem zwischen den Flanschen des Einlaufstückes E bezw. zwi schen den Dichtungsflächen des Ventilsitzes nach aussen mündenden, schräg angeordneten Kanal L'.
Bei ganz geöffnetem Ventil drückt die Platte V3 auf den Sitz V2 und schliesst da durch den Entleerungskanal L ab. Das Ent leerungsventil Y3 öffnet sich zwangsläufig beim Schliessen der Absperreinrichtung, so dass sich zum Beispiel der Hydrant bis auf die Frostgrenze entleeren kann.
Bei der gezeichneten Absperreinrichtung kann der Ventilsitzträger nebst Ventil und Gestänge nach Lösen der Schraube S' und Demontieren der Traverse W, die nach Ab heben des Verschlussdeckels resp. des Auf satzrohres leicht von oben her zugänglich ist, ohne Ausgraben des Steigrohres herausgeho ben und wieder eingesetzt werden, was zum Beispiel zu Reinigungszwecken sehr vorteil haft ist.
Ein besonderer Vorzug der gezeichneten Einrichtung liegt darin, dass dieselbe leicht durchspülbar ist, ohne dass kostspielige Aus grabarbeiten nötig sind.
Die gezeichnete Absperreinrichtung ge stattet auch, den Entleerungskanal L' im Flansch des Unlaufstückes statt geneigt. wie gezeichnet, annähernd vertikal verlaufend auszuführen, so dass er leicht von oben her gereinigt wenden kann, was bei dessen bis her üblichen mehr horizontalen Lege nicht oder nicht leicht möglich war.
Handelt es sich nicht um Hydranten, sondern zum Beispiel um Absperrschieber, dann bleibt der Bau der Vorrichtung sinn gemäss der gleiche und es wird lediglich die Form des Abschlussstückes und dessen Sitz in erforderlicher Weise geändert, wie es bei Abschlusssebiebern üblich ist.
Shut-off device on pipes for liquids and gases laid in the floor. The subject of the invention is a shut-off device on lines laid in the ground for liquids and gases, with a shut-off device from bottom to top, which is characterized in that the shut-off device, the seat support and the spindle rod are designed in such a way and arranged at the inlet piece in this way are that they can be lifted upwards after loosening a holding device arranged at the top without digging the shut-off device and without having to loosen screws or other connections in depth.
Shut-off devices on pipes for liquids or gases laid in the ground, such as hydrants or gate valves, have so far mostly been closed from top to bottom. It often happens that stones, mud, wood or other foreign objects that are washed up in the water get trapped between the valve and the valve seat and thereby disrupt the function of the shut-off device. In addition, rust formation or encrustation caused by water excretions such as gypsum, lime, etc. also have a disruptive effect on gas gate valves of this type, as a result of rusting, encrustation, etc.
A shut-off device is therefore necessary that closes from the bottom up and can easily be removed upwards if encrusted, without digging up the hydrant or valve housing, for example, which is extremely annoying and expensive, especially in modern road construction .
In the drawing, an execution example of a hydrant according to the inven tion is shown, because the. Attachment tube, respectively. the conclusion! d: eckel is omitted.
The ring-shaped valve seat support S is pressed onto the inner flange E,: of the inlet piece E with a seal without screwing.
On the outside. On the flange of the inlet piece E, the wide riser pipe R is tightly screwed on by means of visual screws S '. <U> 'The </U> riser pipe R reaches close to the end cover, which is not shown; In the case of post hydrants, it can extend to the lower edge of the top pipe. At its upper end, the tube R is screwed to the Tr verse W by screws S '.
The valve seat carrier S, which can consist of stainless metal, for example, is pressed against the D lines by push rods P. The pressure that is taken up by the cross member W, which also serves as a guide for the valve spindle H, can be regulated from above. The screws S 'and the spindle nut M can easily be operated from above. The valve disk V1 can, for example, be moved up and down by the spindle H secured against rotation by means of a nut M, without it rotating about its longitudinal axis. It is the well-known device used in previous hydrants.
The nut M is firmly connected to the spindle rod H and guided with a nose in a fork (not shown in the drawing), so that it can move vertically up and down, but not rotate. A flat threaded bolt fits into the flat thread of the nut M and can be turned from above using a square hole. By installing it in the abutment W, this threaded bolt is secured against vertical displacement.
A transverse rod H 'is placed on the spindle rod H by means of the screwing part H ", which rod H' actuates an emptying valve V3 with seat V2. The emptying channel of valve V3 consists of the vertical channel L arranged in the valve seat carrier S and the one between the flanges of the inlet piece E or between the sealing surfaces of the valve seat, inclined channel L 'which opens outwards.
When the valve is fully open, the plate V3 presses on the seat V2 and closes there through the emptying channel L. The drain valve Y3 inevitably opens when the shut-off device closes, so that, for example, the hydrant can drain to the frost line.
In the shut-off device shown, the valve seat support along with the valve and linkage can after loosening the screw S 'and dismantling the cross member W, which after lifting the cover plate respectively. of the top tube is easily accessible from above, without digging out the riser and reinserted ben, which is very advantageous, for example, for cleaning purposes.
A particular advantage of the device shown is that it can be easily flushed through without the need for expensive excavation work.
The drawn shut-off device also equips the drainage channel L 'in the flange of the drain piece instead of inclined. as drawn, running approximately vertically, so that it can easily be cleaned from above, which was not or not easily possible with its more horizontal laying that was usual up to now.
If it is not a hydrant, but a gate valve, for example, then the construction of the device remains the same and only the shape of the end piece and its seat are changed as required, as is customary with end setters.