CH198971A - Process for the extraction of essential oils. - Google Patents

Process for the extraction of essential oils.

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CH198971A
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Bataafsche Petroleum
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  Verfahren zur Extraktion ätherischer Öle.         Die        Errfindung    bezieht     sich    auf ein Ver  fahren, zur     Extraktion        ätherrascher        Öle.     



  Es ist     bekannt,        ätherische    Öle, wie Zi  tronenöl, mit z.     B.        wässrigem    Alkohol zu       extrahieren,    um ein westgehend von     Terpenen          befreites    Konzentrat der     ätherischen;

          Öle          dawzustellen.    Eine solche     Arbeitsweise    kann       ätherische        Ole    von hohem     Reinheitsgrad          liefem"dasi    heisst Öle, die     fast    vollständig aus  den gewünschten     Verbindungen,    wie     Citral,          Geraniol,        Linalool        und        @dergl.,    bestehen;

   die       Ausbeute    an diesen Verbindungen im     Extrakt          ist    aber     gering,    und diese     Arbeitsweisen    sind       anwirtsohaftlich        und.        uznständlicb..     



  Es ist nun     gefunden;    worden,     dass    die Ver  luste     beträchtlich        verringert        werden:        können,     indem man     dac    Ausgangsöl     gleichzeitig    der  extrahierenden     Wnrkung        zweier        Flüssigkeiten,     das"     heisst        Lösungsmittel    oder     Lösungsmittel-          gemische        unterwirft,

      welche miteinander  unter den     Arbeitsbedingungen    und in     An-          wesenheit    des     extrahierten        Öles.        nicht    voll-    ständig mischbar     sind:    und vorzugsweise im       Gegenstrom    geführt werden.

   Dabei soll       zweekmässigerwevse        das    erste     @di-eser    Lösungs  mittel oder     Lösung.smittelgemische    ganz oder       hauptsächlich    aus     einer    oder mehreren sauer  stoffhaltigen organischen     Verbindungen,    vor  zugsweise von     niedrigem        Molekulargewissht,          und        das        zweite        ,ganz    oder     hauptsächlich     aus     gohlenwasserstoffen,

          vorzugsweise    mit       weniger        als    12.     Kohlenstoffatomen,        bestehen.     



  Als     erstes        Lösungsmittel    können     beisrpielg-          weise        organische        Verbindungen,    welche eines  oder mehrere der nachstehend angegebenen     Ra-          dikale    enthalten:

       =COH    (einschliesslich, der       primären,        sekundären        und        tertiären        Akohole),     = Co, = C (OH) .<B>0.'</B>     C-,        -NO,        -COOR     (wo R einen     aliphatischen    oder     aromatischen     Rest darstellt) verwendet werden.

      Die bevorzugte     Klasse    der     Lösungsmittel       besteht     aus    den     niedrigmolekularen,    sauer  stoffhaltigen,     aliphatischen        Verbindungen,     insbesondere den niederen Alkoholen,     wie         Methanol und Äthanol,     Ketonen,    wie Aceton  und     14lethyläthylketon,    Estern, wie     Methyl-          formiat,        Methylacetat    und     Athylformiat,    und       niedrigmolekularen    Nitroverbindungen,

   wie       Nitromethan.    Diese können mit einem Äther,  z. B.     Diäthyläther,    verdünnt werden. Nach  der bevorzugten Ausführungsform der Er  findung werden aus der Reihe der     genannten     Lösungsmittel Methanol und Äthanol ver  wendet.  



  Es sind auch     halogenierte    und insbe  sondere chlorierte Abkömmlinge der vor  stehend genannten Verbindungen geeignet.  Weitere Beispiele brauchbarer Lösungsmittel  sind: Chlormethylalkohol     (CH=C1.OH),        Di-          äthanolamin,        Isopropylalkohol    und zyklische  Verbindungen, wie     Kresol,    Nitrobenzol und       Phenylacetat.    Geeignet sind nur solche Lö  sungsmittel, welche leicht entfernt werden  können und den Extraktionsprodukten keinen  unangenehmen Geruch verleihen.  



  Die Behandlung kann auch in Anwesen  heit von Wasser durchgeführt werden. Dies  bietet gewisse Vorteile, wenn die Mischbar  keit der beiden     Lösungsmittel    bei der ge  wählten Temperatur zu gross ist. Der Zu  satz von Wasser verringert die     Mischbarkeit     zwischen dem ersten und dem zweiten  Lösungsmittel.  



  Als zweites Lösungsmittel können z. B.  Propan, Butan,     Pentan,    Leichtbenzin, Naph  tha und     dergl.    verwendet werden; es können  aber auch     ungesättigte        Kohlenwaeserstoffe,     wie     Penten,        Aromaten,    wie z. B. Benzol und  seine Homologen, und     Naphtene,    wie     Zyklo-          pentan    und     Zyklohexan    verwendet werden.  



  Die Temperatur- und Druckbedingungen,  unter welchen das Verfahren durchgeführt  wird, und die relativen Konzentrationen der       Lösungsmittel    und des Ausgangsöles wer  den so gewählt, dass sich zwei flüssige Phasen  bilden. Eine oder mehrere (in den meisten  Fällen alle) Komponenten des Ausgangsöles  werden in den beiden flüssigen Phasen in  verschiedenem Verhältnis verteilt. Wenn z. B.

    Zitronenöl (welches durch Auspressen frischer  Schalen von     Citrus        Medica    erhalten wird)  extrahiert wird, kann das Verfahren so    durchgeführt werden, dass die an dem zweiten       Lösungsmittel    reiche Phase (das heisst die  Kohlenwasserstoffphase) hauptsächlich die       Terpene    enthält, während die an dem ersten  Lösungsmittel reiche Phase das gewünschte  ätherische Öl, wie     Citral,        Geraniol,        Linalool     usw. enthält.  



  Es ist auch möglich, durch     Regelung    der  Temperatur und/oder des     Wassergehaltes    in  dem ersten Lösungsmittel das Lösungsvermö  gen zu ändern und hierdurch die Art der  Trennung zwischen den verschiedenen Kom  ponenten des Ausgangsöles zu beeinflussen.  Beispielsweise kann     eine    der polaren Kom  ponenten mit: den     Terpenen    entfernt werden,  wobei dann nur die stärker polaren Kom  ponenten in der an dem ersten Lösungs  mittel reichen Phase abgetrennt werden.  



  Es ist nicht erforderlich, dass die beiden  Lösungsmittel oder     Lösungsmittelgemische     vollständig ineinander unlöslich sind oder  dass sie nur sehr wenig mischbar sind; es  genügt vielmehr, dass sie in Anwesenheit des  extrahierten Öles nicht vollständig miteinan  der mischbar sind.  



  Nachdem die flüssigen Phasen beim       Extraktionsprozess    miteinander in Berührung  gebracht worden sind, das heisst nachdem sie  vorzugsweise im Gegenstrom zueinander ge  führt worden sind, werden sie an verschie  denen Stellen der Extraktionszone abgezogen.  Die     Lösungsmittel    können dann von den ge  lösten Bestandteilen in geeigneter Weise,  z. B. durch Destillation,     Rektifikation,    Aus  frieren, Aussahen, Auswaschen (z. B. mit  Wasser),     chemische    Einwirkung usw. oder  durch eine Kombination dieser Massnahmen  getrennt werden.  



  Die Siedepunkte oder Siedegebiete der  beiden Lösungsmittel oder     Lösungsmittel-          gemische    werden vorzugsweise so gewählt,  dass sie unter den Siedepunkten der Be  standteile des behandelten Öles liegen. Bei  der Wiedergewinnung der     Lösungsmittel    und  der Herstellung der wertvollen Extrakte       brauchen    dann die sauerstoffhaltigen Pro  dukte nicht     abdestilliert    zu werden; dies ist  von Vorteil, da die     meisten    ätherischen Öle      durch Hitze leicht zerstört werden und ihr  Wert durch     Destillation    gewöhnlich verrin  gert wird.  



       Wenn    ein     höhersiedendes    polares Material  als erstes     Lösungsmittel    verwendet wird, so  kann dieses oft durch Auswaschen der ab  gezogenen flüssigen Phase mit einem hoch  polaren Material, wie Wasser, in welchem  die ätherischen Öle nur wenig löslich sind,  entfernt werden.  



  Die in dem zweiten Lösungsmittel ent  haltenen     Kohlenwasserstoffe    können jedoch  höhere Siedepunkte aufweisen als das äthe  rische 01. In den meisten Fällen führt dies  zu keinerlei Schwierigkeiten, da die in dem       Kohlenwasserstoff-Extraktionsmittel    gelösten  Komponenten ohne Störung     abdestilliert    wer  den können     und/oder    weniger     wertvoll    sind  als die     Geruchstoffe,    welche in dem ersten  Lösungsmittel bevorzugt gelöst werden. Diese  Destillation kann unter Vakuum oder unter  Atmosphärendruck durchgeführt werden.  



  Die Extraktionstemperatur hängt von der  Natur des ätherischen Öles und der verwen  deten     Lösungsmittel    ab. Im allgemeinen wird  die     Extraktion    jedoch bei normaler Tempe  ratur oder nur mässig erhöhten Temperaturen,  z. B. unter<B>100'</B> C durchgeführt. Es kann  auch unter     Temperaturerniedrigung    gearbei  tet werden.  



  Die Temperatur braucht nicht     in    der  ganzen Extraktionszone gleichmässig zu  sein, es kann vielmehr in einem Teil der       Vorrichtung    oder in der gesamten Vorrich  tung ein Temperaturgefälle verwendet wer  den. Als Folge dieses     Temperaturgefälles     kann die höchste Temperatur in der     Mitte     der     Extraktionszone    oder     in    der Nähe des       Zuführungspunktes    des Ausgangsöles (wel  cher in der Nähe der Mitte oder auch näher  bei einem Ende der Zone liegen kann) liegen;

    die     Temperatur    kann aber auch an     einem     Ende oder an beiden Enden der Extraktions  zone am höchsten     sein.    Durch Regelung der  Temperatur an     verschiedenen        Punkten    kann  die     Mischbarkeit    der beiden flüssigen Phasen,  die an den verschiedenen     Punkten    der Vor-         richtung        miteinander    in Berührung stehen,  innerhalb weiter Grenzen geändert werden.  



  Als     Extraktionsvorrichtung    kann jeder  der     ;.bekannten        Vorrichtungstypen    zur Er  zeugung einer     Gegenstromberührung    von  Flüssigkeiten verwendet werden, z. B.     eine     oder mehrere waagrechte oder senkrechte  Kolonnen und ein oder mehrere Mischer     und          Phasentrennvorrichtungen.    Als     Phasentren-          ner        können        Absetzkessel    oder Zentrifugen  verwendet werden.  



  Das     Ausgangsöl    kann in der Mitte der       Extraktionsvorrichtung    oder an jedem an  dern, zwischen den Enden der Extraktions  zone und unsymmetrisch zu diesen Enden  liegenden Punkt     eingeführt    werden.     Ausser-          dem    kann man das Ausgangsöl auch an  einem der Enden einleiten.

   Vor dem Ein  führen in die     Vorrichtung    kann das     Aus-          gangsöl    in einem der beiden Lösungsmittel  aufgelöst oder     dispergiert    werden, worauf  man es an einem Ende der Apparatur ein  führt;

   vorzugsweise     wird    jedoch die erhal  tene Lösung des Ausgangsöles in dem Lö  sungsmittel an einem     zwischen    den Enden  liegenden Punkt des Systems eingeführt, wo  bei nur ein geringer Teil des gesamten Lö  sungsmittels an diesem Punkt und der grössere  Teil des Lösungsmittels am Ende der Vor  richtung oder an verschiedenen     Punkten    der       Vorrichtung    zugeführt     wird.    Um die Bildung  von nicht leicht trennbaren Emulsionen einer  der beiden Phasen in der andern zu verhin  dern, können Stoffe, welche die Beständigkeit  der Emulsion herabsetzen, dem Ausgangsöl  oder einem der Lösungsmittel zugesetzt oder  getrennt in die Vorrichtung eingeführt wer  den.

   Beim Extrahieren von     Zitronenöl    mit       90%igem        wässrigem        Methanol    und     Pen-          tan    hat sich z. B. der Zusatz von     1,1    % Zi  tronensäure oder     Weinsäure    als zur Verhin  derung der Bildung solcher schädlicher  Emulsionen geeignet     erwiesen.     



  Das 01 kann wiederholt nach dem diskon  tinuierlichen Verfahren, also     in    bestimmten  Chargen mit dem Gemisch der     extrahierenden          Lösungsmittel    behandelt werden; es ist  jedoch zweckmässiger und     günstiger,    das Ver-      fahren     kontinuierlich    durchzuführen. Die  Extraktion kann als einfacher oder mehr  facher Prozess durchgeführt werden, wobei  im letzten Fall vorzugsweise das Gegenstrom  prinzip zur Anwendung kommt.

   Es ist jedoch  auch die Anwendung des sogenannten       Kreuzungsstromprinzips    möglich (vergleiche  hierzu das Diagramm in     Fig.    8 auf Seite 307  in     "Nederlandsch        Tijdschrift        voor        Natuur-          kunde",        Vol.        1I,    1935). Bei Anwendung  dieses Prinzips ist es zum Beispiel möglich,  wiederholt mit frischen Mengen der polaren  Lösungsmittel Flüssigkeiten zu extrahieren,  welche Bestandteile des Öls in dem andern  verwendeten Lösungsmittel gelöst enthalten.

    Auch die umgekehrte Arbeitsweise ist mög  lich, nämlich das wiederholte Waschen einer  Lösung in dem polaren Lösungsmittel mit  frischen Mengen des nichtpolaren Lösungs  mittels. Es kann auch eine Kombination  dieser Arbeitsweisen angewendet werden. Es  kann eine Lösung gewisser Bestandteile des  Öls im ersten Lösungsmittel wiederholt  extrahiert werden mit frischen Mengen des  andern Lösungsmittels; die erhaltenen Ex  trakte können dann, nachdem sie gemischt  worden sind, wiederholt mit frischen Mengen  des verwendeten ersten     Lösungsmittels    ex  trahiert werden.

   Die bei der     letzterwähnten     Behandlung erhaltenen extrahierten und im  ersten Lösungsmittel gelösten Anteile, welche  gegebenenfalls mit frischem Öl vermischt  worden sind und übereinstimmen mit der  Lösung gewisser Bestandteile im ersten Lö  sungsmittel, können wiederum wiederholt mit       frischen    Mengen des zweiten     Lösungsmittels     extrahiert werden usw.  



  Eine für das vorliegende Verfahren     ver-          ss,endbare    Vorrichtung wird von     Cornish,          Archibald,        Murphy    und     Evans    beschrieben  und in den     Abb.    4 bis 7 auf     Seite    401 bis  404 des Journal of     Industrial        and    Enginee  ring     Chemistry,        Vol.    26, Nr. 4 (1934) dar  gestellt.  



       Beispiel   <I>1:</I>  In eine annähernd waagrecht gelagerte  Extraktionsvorrichtung 1, welche     (vergl.    die  Abbildung) mit einer mit     Flügelrührern    4    versehenen Welle 3     ausgerüstet        ist    und aus  abwechselnd aufeinanderfolgenden Misch  räumen 6 und     Absetzräumen    5 besteht, die  voneinander durch durchlöcherte senkrechte  Platten 2 oder Siebe     getrennt    sind, und  welche auf einer Temperatur von etwa 20'  gehalten wird, wird bei C rohes Zitronenöl       eingeführt,

      das     einen        Citralgehalt    von etwa  4     Gewichtsprozent        aufweist,    einen Gehalt  an andern     sauerstoffhaltigen    ätherischen  Stoffen von     schätzungsweise    etwa 4,5 Ge  wichtsprozent     besitzt    und im übrigen aus       Terpenen    und     Sesquiterpenen    besteht.

   Bei A  wird 90prozentiges Methanol in einer Menge  von 3 Raumteilen auf 1 Raumteil Zitronenöl,  und bei G eine zwischen 40     und   <B>60'</B> siedende  Benzinfraktion in einer Menge von 1 Raum  teil auf 1     Raumteil        Zitronenöl        eingeführt     (Benzin und Methanol waren vorher     gegen-          seitig        gesättigt    worden).

   Bei Z wird die     Al-          koholphase        abgezogen,    welche     nach    Abtren  nung der Extraktionsflüssigkeit 40 Gewichts  prozent     Citral    enthält und im     übrigen    haupt  sächlich aus den andern im<B>01</B> vorhandenen  ätherischen Stoffen     besteht,        während    bei     aT     die     Benzinphaee    abläuft,

   welche sich nach       Abtrennung        des        Extraktionsmittels    als     haupt-          sächlich    aus     Terpenen    und     '3aequiterpenen          bestehend        erweist.     



       Beispiel   <I>2:</I>       Handgepresstes    sizilianisches Zitronenöl,  welches 3<B>1</B>,8     %        Aldehyd        (gerechnet    als     Citral)          enthielt,    ergab     eine        Ausbeute    von     8,2,%        eines          Öls,        welches        40;

  9        %        Citral        (bestimmt        nach     der     Hydroxylaminmethode)    enthielt. Die  hieraus     berechnete        Auerbeute    an     Aldehyd          liegt        zwischen    86 und 87     %.    Die     physika-          lischen        Daten        dieses        01.g#    waren:

         die        0,9k352          ndao    1,4810  ad     -i-1 15'     
EMI0004.0104     
  
    Löslich <SEP> in <SEP> i/2 <SEP> Raumteilen <SEP> 80 <SEP> % <SEP> igen <SEP> Alkohols
<tb>  3 <SEP> <B>97</B> <SEP> 70 <SEP> tigen <SEP> "
<tb>  15 <SEP> 60%igen <SEP> "       Aus dem     Charakter        dieses    Öls,     insbeson-          dere    aus     seiner        Löslichkeit,    ergibt sich, dass      nur eine Spur von     Kohlenwasserstoff    ent  halten sein kann.  



       Das        spezifische    Gewicht     ist    höher als  jedes in der     Uteratur    erwähnte. Dies     .kann     .der Tatsache zuzuschreiben sein,     @dass        Idas    ge  samte     Limettin        (Di-methoxycumarin),    welches  in dem ursprünglichen     Zitronenöl    enthalten  war, in dem     terpenfreien    01 vorhanden ist.  



  Bei     Gewinnungsverfahren,        welche    eine       Destillation    des     Üls        erfordern,    ergeben sich  Produkte, welche nur Spuren dieses hoch  siedenden: .Stoffes     enthalten.     



  Nacheinigem     Stehen,    ,schied sieh     ein    Teil  des     Limetiins    in     sohön.en        Kistallen    ab, welche  nach     Umkristallisieren    aus     verdünntem    Me-         thanol    einen     ,Schmelzpunkt    von 145 bis, 146'  zeigten.  



       Geschmack    und Geruch waren ausgezeich  net, und     @da    zur Extraktion reine     Flüssig=          keiten    verwendet worden waren,     warr    keine       Spureines    Rückstandsgeruches     aiis    einem der       Lösungsmittel        festzustellen.     



  <I>Beispiel 3:</I>  Ein     süsses    Orangenöl aus     Guinea    wurde  der     Extraktion        unterworfen    und     lieferte    4,4%       .eines        terpenlosen        iÖls    mit folgenden: Eigen  schaften:       d15        0;913,7     ad     -I-11 50'     
EMI0005.0048     
  
    löslich <SEP> in <SEP> 2 <SEP> Raumteilen <SEP> 70 <SEP> % <SEP> ixen <SEP> Alkohols <SEP> (etwas <SEP> getrübt)
<tb>  10 <SEP> 60 <SEP> % <SEP> ixen <SEP> (etwas <SEP> getrübt)
<tb>  15 <SEP> <B>21</B> <SEP> 60%igen <SEP> <B>33</B> <SEP> (klar).

         Sehr     bemerkenswert        ist    in diesem Fall .das  hohe     spezifische    Gewicht und die     geringe     optische Drehung, wodurch die Ergebnisse  der     Löslichkeitsprüfung    bestätigt werden,  welche     bereits    die Gewähr geben,     @dass        keine          Kohlenwasserstoffe    in dem     terpenfreien    01       zurückgeblieben    sind.  



       01e    mit den erwähnten     Eigenschaften    sind  in der Literatur bisher nicht beschrieben  worden.  



  <I>Beispiel 4:</I>  Herstellung eines     terpenfreien        Ingweröls.     Es     ist        bekannt,        da3    durch     Destillation     von     Inboweröl    selbst in hohem Vakuum der  Geruch     verschlechtert    wird.  



  Mit dem oben     beschriebenen    Verfahren  war es ohne     Schwierigkeit    möglich,     terpen-          freies        Ingweröl        herzustellen,    in Form einer  sehr     viskosen    und hell strohgelben Flüssig  keit mit folgenden     Eigenschaften:            d15    0,9512       ndzo    1,485  ad     annähernd    0      löslich in     2-2i/2        Raumteilen    70%igen Al  kohols.  



       In,den        Beispielen   <B>2,2</B> und 4 wurde     Pentan     als     Lösungsmittel    für die     Terpene    und ver-         idünnter    Methylalkohol als     Lösungsmittel    für  die     sauerstoffhaltigen    Verbindungen vor  wendet.  



  <I>Beispiel 5:</I>  100     Raumteiileeines        handelsüblichen          Kümmelöls    wurden in einer     .Stufe    mit 20       Raumteilen        Pentan    und 100     Raumteilen          Nitromethan        bei:

      -2i7' extrahiert. s wur  den     7,0,    Teile     eines        Extraktes        erhalten,    wel  cher aus,     -62,    Raumteilen     Carvon    und 3,

  8       Raumteilen        Carven        bestand.    Das     ursprüng-          liche        Kümmelöl        bestand    aus etwa 51     Raum-          teilen        Carvon    und 49     Raumteilen        Carven.       <I>Beispiel 6:

  </I>    25     Raumteile    eines natürlichen Zitronen  öls wurden bei<B>-1,5'</B>     mit    10,0 Raumteilen       Methylformiat    und     1.0e0        Raumteilen    eines       aromatenfreien,        zwischen    60 und<B>80,</B>     sieden.-          ,den        Benzins        extrahiert,    wobei 9 Raumteile  eines     Extraktes    mit einem     Citralgehalt    von  5,

  8     Gewichtsprozent        erhalten        wurden..        Der          Citralgehalt        des        ursprünglichen        Zitranenöls          betrug   <B>3,81</B>     Gewichtsprozent.     



  <I>Beispiel 7:</I>  20     Raumteäle        des    im vorstehenden Bei  spiel erwähnten     Zitronenöls    wurden bei - 65<B>0</B>      mit 40     Raumteilen        Aceton    und     40        Raum-          teilen        des        aromatenfreien,    zwischen     60    und  <B>80'</B>     siedenden        Benzins        extrahiert,

      wobei 7       Raumteile        eines        Extraktes    mit einem     Citral-          gehalt    von 8,4     Gewichtsprozent    erhalten  wurden.  



       Das    01 kann auch in der     Weise        extrahiert     werden, dass mehr als zwei Fraktionen an  fallen.     Dies    kann dadurch bewirkt     werden,          daB    man ein Produkt des     oben        beschriebenen          Verfahrens    oder beide einer     zweiten    Extrak  tion     unterwirft,    welche der beschriebenen Be  handlung ähnlich sein .kann.  



  Ausser den beiden     Endprodukten    können  jedoch auch     Zwischenprodukte        erbalten    wer  den, z. B. indem man     einen        Teil    des     Extrak-          tionsgemisches    an einer oder mehreren     Stellen     in der Extraktionsvorrichtung     zwischen    den  Enden abzieht,

   die     gewünschte        Phase    von  den     Lösungsmitteln    abtrennt und     gewünseh-          tenfalls    den     Rückstand.    des     abgezogenen,        Ma-          terials    an der gleichen oder einer     andern     Stelle wieder     zurückführt.     



  Das vorliegende Verfahren kann zur Be  handlung aller Arten natürlicher     ätheriecber     Öle     angewendet    werden. Zum     Beispiel    kann       4rangensehalenöl        zwecks    Trennung von     Ci-          tral    und     andern        sauerstoffhaltigen    Stoffen  von Limonen     extrahiert    werden.

       Lav        endelöl,     welches     Ester,        Linalool,        Geraniol    und     Sesqui-          terpen    enthält, kann durch Abtrennen des       Kohlenwasserstoffes        konzentriert    werden,       oder    es kann durch     wiederholte        Extraktion    in       verschiedene        Fraktionen        zerlegt        werden.     



       Andere        ätherische    Öle, welche im Sinne  der Erfindung     extrahiert        werden    können,       sind:        Rosenöl,        R,osmarinöl,    Zwiebelöl,     Lin-          denblütenöl,        Jasminöl,        Anisöl,        Akazienöl,          Kalmusöl    und     dergl.    Die Erfindung soll jedoch  nicht auf die besonders angeführten Beispiele  beschränkt werden.

   Bei vielen Extraktionen  erfolgt keine Trennung zwischen polaren und  nichtpolaren Bestandteilen, sondern zwi  schen polaren     Bestandteilen,    welche verschie  dene     Dipolmomente        aufweisen.        Nach    der be  vorzugten     Ausführungsform    der     Erfindung     jedoch werden     Terpene    und     Sesquiterpene        aus            ätherischen    Ölen     entfernt,    um die     Geruchs-          bestandteile    zu     isolieren.     



  Man     trat        schon        vorschlagen,    zur Ge  winnung     natürlicher    Extrakte und     Fixateure     auf Harzen,     Balsamen,    Gummiarten und       Riechdrogen    pflanzlichen und tierischen Ur  sprunges,

       diese    Produkte     in    der Wärme mit  einem     spezifisch        leichten    und     tiefsiedenden          Lösungsmittel        erschöpfend    zu     extrahieren          und        letzteres    aus der     Extraktlösung    durch ein       hochsiedendes        Verdünnungsmittel    zu     ver-          drängen,

      so dass die     Gesamtaroma-    und     Harz-          stoffe    der Drogen     selbsttätig    in der     schwer-          flüchtigen        Flüssigkeit    in Lösung gehen.  



  Weiter ist es schon bekannt, zur Herstel  lung     hochkonzentrierter        Duftstofflösungen,     die     Duftstoffe        mittels    geruchlosen     Fettes     aus     ihrer    mit     Wsager        verdünnten    alkoho  lischen     Lösung    auszuschütteln.  



       Diese        bekannten        Verfahren        entbehren     aber das für     das        anmeldungsgemässe    Verfah  ren     gerade        wichtigste        Kennzeichen,        das    darin       besteht,        dassr        das        Ausgangsmaterial,        .das        heisst     die ätherischen Öle, zu gleicher Zeit mit zwei       Flüssigkeiten        behandelt    werden.

   Eben     durch     die     Anwesenheit        der        beiden        Extraktionsmittel          kann        eine    scharfe     und        vollständige        Trennung     der     Bestandteile        des        ursprünglichen        :

  Ü19        her-          beigeführt        werden.        Die    Möglichkeit     ist    bei  den     beiden        obererwähnten    Verfahren nicht  gegeben,     denn.    hier     findet    die Extraktion des       Ausgangsmaterials        zunächst    nur     mit    einem       Lösungsmittel        statt,

      wonach die     erhaltene          Extraktlösung        weiter    mit einem zweiten     Lö-          sungsmittel    behandelt     wird.     



  Die     Art        dieser        Extraktlösung        ist    aber       ausschliesslich    von den mehr oder weniger  guten Ergebnissen der Extraktion mit einem       Extraktionsmittel    abhängig, beim angemel  deten Verfahren aber von der Einwirkung  zweier Lösungsmittel auf das Ausgangs  material.



  Process for extracting essential oils. The invention relates to a process for the extraction of essential oils.



  It is known to use essential oils, such as lemon oil, with z. B. to extract aqueous alcohol to make a concentrate of the essential;

          To add oils. Such a mode of operation can deliver essential oils of a high degree of purity, that is to say oils which consist almost entirely of the desired compounds, such as citral, geraniol, linalool and the like.

   however, the yield of these compounds in the extract is low, and these modes of operation are friendly and. inconsequential ..



  It is now found; that the losses can be reduced considerably: by subjecting the starting oil to the extracting effect of two liquids at the same time, i.e. solvents or solvent mixtures,

      which with each other under the working conditions and in the presence of the extracted oil. are not completely miscible: and are preferably fed in countercurrent.

   In this connection, the first di-eser solvent or solution mixture should consist entirely or mainly of one or more organic compounds containing oxygen, preferably of low molecular weight, and the second, entirely or mainly of hydrocarbons,

          preferably with fewer than 12 carbon atoms.



  Organic compounds that contain one or more of the radicals given below can be used as the first solvent:

       = COH (including the primary, secondary and tertiary alcohols), = Co, = C (OH). <B> 0. '</B> C-, -NO, -COOR (where R represents an aliphatic or aromatic radical ) be used.

      The preferred class of solvents consists of the low molecular weight, acidic, aliphatic compounds, in particular the lower alcohols such as methanol and ethanol, ketones such as acetone and ethyl ethyl ketone, esters such as methyl formate, methyl acetate and ethyl formate, and low molecular weight nitro compounds,

   like nitromethane. This can be done with an ether, e.g. B. diethyl ether, are diluted. According to the preferred embodiment of the invention, methanol and ethanol are used from the series of solvents mentioned.



  There are also halogenated and in particular special chlorinated derivatives of the compounds mentioned above are suitable. Further examples of useful solvents are: chloromethyl alcohol (CH = C1.OH), diethanolamine, isopropyl alcohol and cyclic compounds such as cresol, nitrobenzene and phenyl acetate. Only solvents that can be easily removed and do not give the extraction products an unpleasant odor are suitable.



  The treatment can also be carried out in the presence of water. This offers certain advantages if the miscibility of the two solvents at the selected temperature is too great. The addition of water reduces the miscibility between the first and the second solvent.



  As a second solvent, for. B. propane, butane, pentane, mineral spirits, naphtha and the like. Can be used; But it can also unsaturated carbon, such as pentene, aromatics, such as. B. benzene and its homologues, and naphthens such as cyclopentane and cyclohexane can be used.



  The temperature and pressure conditions under which the process is carried out and the relative concentrations of the solvents and the starting oil are chosen such that two liquid phases are formed. One or more (in most cases all) components of the starting oil are distributed in the two liquid phases in different proportions. If z. B.

    Lemon oil (obtained by squeezing fresh peel from Citrus Medica), the process can be carried out so that the phase rich in the second solvent (i.e. the hydrocarbon phase) mainly contains the terpenes, while the phase rich in the first solvent contains the desired essential oil, such as citral, geraniol, linalool, etc.



  It is also possible to change the solvency conditions by regulating the temperature and / or the water content in the first solvent and thereby to influence the type of separation between the various components of the starting oil. For example, one of the polar components can be removed with the terpenes, in which case only the more polar components in the phase rich in the first solvent are separated off.



  It is not necessary that the two solvents or solvent mixtures are completely insoluble in one another or that they are only very slightly miscible; rather, it is sufficient that they are not completely miscible with one another in the presence of the extracted oil.



  After the liquid phases have been brought into contact with one another during the extraction process, that is to say after they have preferably been conducted in countercurrent to one another, they are drawn off at various points in the extraction zone. The solvents can then be removed from the dissolved constituents in a suitable manner, e.g. B. can be separated by distillation, rectification, from freezing, looking, washing out (z. B. with water), chemical action, etc. or by a combination of these measures.



  The boiling points or boiling ranges of the two solvents or solvent mixtures are preferably chosen so that they are below the boiling points of the constituents of the treated oil. When recovering the solvents and producing the valuable extracts, the oxygen-containing products do not need to be distilled off; this is beneficial as most essential oils are easily destroyed by heat and their value is usually reduced by distillation.



       If a higher-boiling polar material is used as the first solvent, this can often be removed by washing out the withdrawn liquid phase with a highly polar material, such as water, in which the essential oils are only slightly soluble.



  The hydrocarbons contained in the second solvent can, however, have higher boiling points than the ethereal oil. In most cases this does not lead to any difficulties, since the components dissolved in the hydrocarbon extractant can be distilled off without interference and / or are less valuable as the odorants, which are preferentially dissolved in the first solvent. This distillation can be carried out under vacuum or under atmospheric pressure.



  The extraction temperature depends on the nature of the essential oil and the solvents used. In general, however, the extraction at normal Tempe temperature or only moderately elevated temperatures, for. B. carried out under <B> 100 '</B> C. It can also be worked with lowering the temperature.



  The temperature does not have to be uniform in the entire extraction zone; rather, a temperature gradient can be used in part of the device or in the entire device. As a result of this temperature gradient, the highest temperature can be in the middle of the extraction zone or in the vicinity of the feed point of the starting oil (which can be in the vicinity of the middle or closer to one end of the zone);

    however, the temperature can also be highest at one end or at both ends of the extraction zone. By regulating the temperature at different points, the miscibility of the two liquid phases that are in contact with one another at the different points of the device can be changed within wide limits.



  As an extraction device, any of the known device types for generating countercurrent contact of liquids can be used, e.g. B. one or more horizontal or vertical columns and one or more mixers and phase separation devices. Settling tanks or centrifuges can be used as phase separators.



  The starting oil can be introduced in the middle of the extraction device or at any other point between the ends of the extraction zone and asymmetrically to these ends. The starting oil can also be introduced at one of the ends.

   Before being introduced into the device, the starting oil can be dissolved or dispersed in one of the two solvents, whereupon it is introduced at one end of the device;

   however, the obtained solution of the starting oil in the solvent is preferably introduced at an intermediate point of the system, where only a small part of the total solvent at this point and the greater part of the solvent at the end of the device or at is fed to various points of the device. In order to prevent the formation of not easily separable emulsions of one of the two phases in the other, substances which reduce the stability of the emulsion can be added to the starting oil or one of the solvents or introduced separately into the device.

   When extracting lemon oil with 90% aqueous methanol and pentane, z. B. the addition of 1.1% citric acid or tartaric acid proved to be suitable for preventing the formation of such harmful emulsions.



  The oil can be treated repeatedly according to the discontinuous process, ie in certain batches with the mixture of the extracting solvents; however, it is more expedient and cheaper to carry out the process continuously. The extraction can be carried out as a single or multiple process, in which case the countercurrent principle is preferably used in the latter case.

   However, it is also possible to use the so-called cross-flow principle (cf. the diagram in FIG. 8 on page 307 in "Nederlandsch Tijdschrift voor Naturkunde", Vol. 11, 1935). Using this principle it is possible, for example, to repeatedly extract liquids with fresh amounts of the polar solvents which contain components of the oil dissolved in the other solvent used.

    The reverse procedure is also possible, namely the repeated washing of a solution in the polar solvent with fresh amounts of the non-polar solvent. A combination of these working methods can also be used. A solution of certain constituents of the oil in the first solvent can be repeatedly extracted with fresh amounts of the other solvent; the resulting extracts, after they have been mixed, can then be repeatedly extracted with fresh amounts of the first solvent used.

   The extracted portions obtained in the last-mentioned treatment and dissolved in the first solvent, which may have been mixed with fresh oil and correspond to the solution of certain components in the first solvent, can in turn be repeatedly extracted with fresh amounts of the second solvent, etc.



  A finite device for the present method is described by Cornish, Archibald, Murphy and Evans and is shown in FIGS. 4 to 7 on pages 401 to 404 of the Journal of Industrial and Engineering Chemistry, Vol. 26, No. 4 (1934).



       Example <I> 1: </I> In an approximately horizontally mounted extraction device 1, which (see. The figure) is equipped with a shaft 3 provided with paddle stirrers 4 and consists of alternating mixing spaces 6 and settling spaces 5, which are separated from each other perforated vertical plates 2 or sieves are separated, and which is kept at a temperature of about 20 ', crude lemon oil is introduced at C,

      which has a citral content of about 4 percent by weight, a content of other oxygen-containing essential substances of approximately 4.5 percent by weight and otherwise consists of terpenes and sesquiterpenes.

   At A, 90 percent methanol is introduced in an amount of 3 parts by volume to 1 part by volume of lemon oil, and at G a gasoline fraction boiling between 40 and 60 'is introduced in an amount of 1 part by volume to 1 part of lemon oil (gasoline and methanol had previously been mutually saturated).

   At Z, the alcohol phase is withdrawn, which after the extraction liquid has been separated off contains 40 percent by weight citral and otherwise mainly consists of the other essential substances present in <B> 01 </B>, while at aT the petrol phase occurs,

   which, after the extraction agent has been separated off, turns out to be mainly composed of terpenes and aequiterpenes.



       Example <I> 2: </I> Hand-pressed Sicilian lemon oil, which contained 3 <B> 1 </B>, 8% aldehyde (calculated as citral), gave a yield of 8.2% of an oil, which 40;

  9% citral (determined by the hydroxylamine method) contained. The aldehyde yield calculated from this is between 86 and 87%. The physical data of this 01.g # were:

         the 0.9k352 ndao 1.4810 ad -i-1 15 '
EMI0004.0104
  
    Soluble <SEP> in <SEP> i / 2 <SEP> space parts <SEP> 80 <SEP>% <SEP> igen <SEP> alcohol
<tb> 3 <SEP> <B> 97 </B> <SEP> 70 <SEP> term <SEP> "
<tb> 15 <SEP> 60% <SEP> "The character of this oil, in particular its solubility, means that it can only contain a trace of hydrocarbons.



       The specific weight is higher than anything mentioned in the Uterature. This can be attributed to the fact that all of Ida's limettine (dimethoxycoumarin), which was contained in the original lemon oil, is present in the terpene-free oil.



  In extraction processes which require distillation of the oil, products result which only contain traces of this high-boiling substance.



  After standing for some time, a part of the limetine separated out in large crystals which, after recrystallization from dilute methanol, showed a melting point of 145 to 146.



       The taste and odor were excellent, and since pure liquids were used for the extraction, there was no trace of a residue odor from any of the solvents.



  <I> Example 3: </I> A sweet orange oil from Guinea was subjected to the extraction and yielded 4.4% of a terpeneless iOil with the following: Properties: d15 0; 913.7 ad -I-11 50 '
EMI0005.0048
  
    soluble <SEP> in <SEP> 2 <SEP> parts of the space <SEP> 70 <SEP>% <SEP> ixen <SEP> alcohol <SEP> (somewhat <SEP> cloudy)
<tb> 10 <SEP> 60 <SEP>% <SEP> ixen <SEP> (somewhat <SEP> clouded)
<tb> 15 <SEP> <B> 21 </B> <SEP> 60% <SEP> <B> 33 </B> <SEP> (clear).

         In this case, the high specific weight and the low optical rotation are very notable, which confirms the results of the solubility test, which already guarantee that no hydrocarbons have remained in the terpene-free oil.



       01e with the properties mentioned have not yet been described in the literature.



  <I> Example 4: </I> Production of a terpene-free ginger oil. It is known that the distillation of inbower oil, even in a high vacuum, worsens the odor.



  With the process described above it was possible without difficulty to produce terpen-free ginger oil in the form of a very viscous and pale straw-yellow liquid with the following properties: d15 0.9512 ndzo 1.485 ad approximately 0 soluble in 2-2i / 2 parts by volume 70% own alcohol.



       In Examples 2, 2 and 4, pentane was used as the solvent for the terpenes and diluted methyl alcohol as the solvent for the oxygen-containing compounds.



  <I> Example 5: </I> 100 parts by volume of a commercially available caraway oil were in a stage with 20 parts by volume of pentane and 100 parts by volume of nitromethane at:

      -2i7 'extracted. s was the 7.0, parts of an extract obtained from, -62, parts by volume of carvone and 3,

  Carving consisted of 8 room parts. The original caraway oil consisted of around 51 parts of carvone and 49 parts of carvone. <I> Example 6:

  </I> 25 parts by volume of a natural lemon oil boiled at <B> -1.5 '</B> with 10.0 parts by volume of methyl formate and 1.0e0 parts by volume of an aromatic-free, between 60 and <B> 80 </B> .-, the gasoline extracted, with 9 parts by volume of an extract with a citral content of 5,

  8 percent by weight were obtained .. The citral content of the original citran oil was 3.81 percent by weight.



  <I> Example 7: </I> 20 volume parts of the lemon oil mentioned in the above example were - 65 <B> 0 </B> with 40 volume parts acetone and 40 volume parts of the aromatic-free, between 60 and <B> 80 '</B> extracted from boiling gasoline,

      7 parts by volume of an extract with a citral content of 8.4 percent by weight were obtained.



       The 01 can also be extracted in such a way that there are more than two fractions. This can be achieved by subjecting a product of the process described above or both to a second extraction which can be similar to the treatment described.



  In addition to the two end products, however, intermediate products can also be inherited, e.g. B. by withdrawing part of the extraction mixture at one or more points in the extraction device between the ends,

   the desired phase is separated from the solvents and, if desired, the residue. of the removed material at the same or a different point.



  The present process can be used to treat all types of natural essential oils. For example, 4rangensehell oil can be extracted from limonene to separate citrate and other oxygenated substances.

       Lavender oil, which contains esters, linalool, geraniol and sesquiterpene, can be concentrated by separating the hydrocarbon, or it can be broken down into different fractions by repeated extraction.



       Other essential oils which can be extracted for the purposes of the invention are: rose oil, R, osmarin oil, onion oil, linden blossom oil, jasmine oil, anise oil, acacia oil, calamus oil and the like. However, the invention is not intended to be limited to the particularly cited examples.

   In many extractions there is no separation between polar and non-polar components, but rather between polar components which have different dipole moments. According to the preferred embodiment of the invention, however, terpenes and sesquiterpenes are removed from essential oils in order to isolate the odor components.



  It has already been suggested that natural extracts and fixatives for resins, balsams, gums and odoriferous drugs of vegetable and animal origin should be obtained,

       to exhaustively extract these products in the heat with a specifically light and low-boiling solvent and to displace the latter from the extract solution by a high-boiling diluent,

      so that the total aroma and resin substances of the drugs automatically dissolve in the non-volatile liquid.



  Furthermore, it is already known to produce highly concentrated fragrance solutions, shaking the fragrances out of their alcoholic solution diluted with Wsager using odorless fat.



       These known processes, however, lack the characteristic that is most important for the process according to the application, which consists in the fact that the starting material, that is to say the essential oils, are treated with two liquids at the same time.

   It is precisely through the presence of the two extractants that a sharp and complete separation of the components of the original:

  Ü19 can be brought about. The possibility is not given with the two methods mentioned above, because. here the extraction of the starting material takes place initially only with a solvent,

      after which the extract solution obtained is treated further with a second solvent.



  The type of this extract solution depends exclusively on the more or less good results of the extraction with an extractant, but in the case of the process that has been applied, it depends on the action of two solvents on the starting material.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Extraktion ätherischer Öle, dadurch gekennzeichnet, daB die Öle gleich zeitig mit zwei Flüssigkeiten extrahiert wer den, welche miteinander unter den Arbeits bedingungen und in Anwesenheit des zu extrahierenden Öls nicht vollständig mÜsch- bar sind, wobei das eine Lösungsmittel min destens zum grössten Teil aus sauerstoffhalti gen organischen Verbindungen und das zweite Lösungsmittel mindestens zum grössten Teil aus gohlenwasserstoffen besteht. PATENT CLAIM: Process for the extraction of essential oils, characterized in that the oils are extracted simultaneously with two liquids which are not completely mÜwbar with one another under the working conditions and in the presence of the oil to be extracted, one solvent at least for for the most part consists of oxygen-containing organic compounds and the second solvent consists at least for the most part of hydrocarbons. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungsmittel im Gegenstrom zueinander geführt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen niedrig mole kular sind. $. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenwasser stoffe weniger als 12 gohlenstoffatome aufweisen. 4. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the solvents are fed in countercurrent to one another. 2. The method according to claim, characterized in that the oxygen-containing organic compounds are low molecular. $. Method according to claim, characterized in that the hydrocarbons have fewer than 12 carbon atoms. 4th Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsöl in das Extraktions- system zwischen den Einführungsstellen der beiden Lösungsmittel eingeführt wird, und dass die zwei Lösungsmittel im Ge genstrom zueinander geführt werden. Method according to patent claim and sub-claim 1, characterized in that the starting oil is introduced into the extraction system between the introduction points of the two solvents, and that the two solvents are fed in countercurrent to one another.
CH198971D 1936-04-17 1937-04-06 Process for the extraction of essential oils. CH198971A (en)

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