Steuerungseinrichtung an Flugzeugen. Die gebräuchlichen Steuerungseinrich tungen an Flugzeugen in der Form von um eine Drehachse schwenkbaren Steuerrudern sind mit gewissen Nachteilen behaftet. Insbeson dere sinkt der Wirkungsgrad der Steuerung und damit die Manövrierfähigkeit des Flug zeuges mit abnehmender Geschwindigkeit sehr stark. Einem Seitwärtsabrutschen des Flugzeuges ist mit den Steuerrudern nur in unzulänglichem Masse zu begegnen; sobald die Geschwindigkeit des Flugzeuges auf einen bestimmten Wert gesunken ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steue rungseinrichtung an Flugzeugen, welche sich dadurch auszeichnet, dass in den Tragflächen verschliessbare Öffnungen angeordnet sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Tragflügel eines mit der Einrichtung ver- sehenen Flugzeuges und Fig.2 die Drauf sicht auf das Ende des Flügels. Am Ende des Tragflügels 1 ist eine Durchbrechung 2 von rechteckiger Form vor gesehen. Zwischen dem Flügelboden und der Flügeldecke ist der auf der Welle 3 fest sitzende, vom Führersitz aus betätigbare Drehschieber 4 derart eingebaut, dass der selbe je nach Stellung die Öffnungen 2a und 2b im Flügelboden bezw. in der Flügeldecke entweder abschliesst oder ganz oder teilweise freigibt.
Durch Öffnen des Schiebers 4 wird be wirkt, dass der Auftrieb des betreffenden Flügels vermindert wird und derselbe dem gemäss absinkt.
Die beschriebene Steuerungseinrichtung erleichtert die Landung und die Wirksam keit derselben wird bei abnehmender Ge schwindigkeit des Flugzeuges nicht nur nicht verringert, sondern im Gegenteil ge steigert.
Grösse und Zahl der Durchbrechungen und Schieber pro Tragflügel sind abhängig von Zweck und Natur des Flugzeuges, sowie von der Konstruktion des Tragflügels. Je nach Bedürfnis können derartige Schieber auch in andere tragende Teile des Flugzeuges eingebaut sein, z. B. in starr aus gebildete Schwanzflossen.
An Stelle der beispielsweise beschriebenen Drehschieber können z. B. geradlinig beweg liche Flachschieber oder Klappen, z. B. in Form von Jalousien, treten, die ebenfalls zur Betätigung vom Führersitz aus eingerichtet sind. Die letztere Ausführungsform kommt insbesondere bei Flugzeugen in Betracht, deren Tragflügel eine geringe Querschnitts höhe aufweisen.
Control device on aircraft. The conventional control devices on aircraft in the form of rudders pivotable about an axis of rotation have certain disadvantages. In particular, the efficiency of the control and thus the maneuverability of the aircraft drops very sharply with decreasing speed. A sideways sliding of the aircraft can only be counteracted to an inadequate extent with the rudders; as soon as the speed of the aircraft has dropped to a certain value.
The invention relates to a control device on aircraft, which is characterized in that closable openings are arranged in the wings.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing.
1 shows a cross-section through the wing of an aircraft provided with the device and FIG. 2 shows the top view of the end of the wing. At the end of the wing 1, an opening 2 of rectangular shape is seen before. Between the wing bottom and the wing top, the rotary valve 4, which is firmly seated on the shaft 3 and can be operated from the driver's seat, is installed in such a way that the same, depending on the position, respectively, the openings 2a and 2b in the wing bottom. in the wing cover either closes or completely or partially releases.
By opening the slide 4, the effect will be that the lift of the wing in question is reduced and the same decreases accordingly.
The control device described facilitates the landing and the effectiveness of the same is not only not reduced with decreasing speed of the aircraft Ge, but on the contrary ge increases.
The size and number of openings and slides per wing depend on the purpose and nature of the aircraft, as well as on the construction of the wing. Depending on requirements, such slides can also be built into other load-bearing parts of the aircraft, e.g. B. in rigid tail fins formed from.
Instead of the rotary valve described for example, z. B. linearly movable Liche flat slide or flaps, z. B. in the form of blinds, which are also set up to operate from the driver's seat. The latter embodiment is particularly suitable for aircraft whose wings have a low cross-sectional height.