Vorrichtung zum Einführen von i < üssigen Stoffen in den menschlichen oder tierischen Körper. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von flüssigen Stoffen in den menschlichen oder tierischen Körper mittels einer durch eine Schlauchleitung mit einem die einzuführende Flüssigkeit enthaltenden Gefäss verbundenen Injektionskanüle.
Bei :der Benutzung :derartiger Vorrich tungen ist es. erforderlich, dass die Injektions- flüssigkeit dauernd etwa auf Körpertempe ratur erhaltene wird.
Um Wärmeverluste der auf die ent sprechende Temperatur vorgewärmten Injek- tionsflüssigkeit zu verhüten, behalf man sich bis anhin :dadurch, .dass man,das die Flüssig keit enthaltende Gefäss mit warmen, Tüchern umwickelte. Doch konnte mit dieser Mass nahme nicht verhindert werden,
dass sich die Injektionsflüssigkeit bei länger andauernden Injektionen :doch abkühlte.
Durch :die vorliegende Erfindung soll nun .dieser Übelstand beseitigt werden, und zwar erfindungsgemäss dadurch, dass in die Schlauchleitung ein gegenüber dieser und der Flüssigkeit elektrisch isoliertes elektrisches Heizelement eingebaut ist, welches so be messen und angeordnet ist, dass es die :
durch den Schlauch fliessende Injektionsflüssigkeit dauernd auf etwa Körpertemperatur erwärmt.
In der Z2eiehnung ist eine Ausführungs- form des Erfindungsgegenstandes beispiels weise @dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Stück der Schlauchleitung mit einem in dieser eingebauten Heizelement im Schnitt, Fig. 2: .das mit einer Injektionskanüle versehene Ende der Schlauchleitung und Fig. 3 :die ganze Vorrichtung in schema- tischer Darstellung.
In :dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 ein an einer Wand 2 aufgehängtes Gefäss für die Aufnahmeeiner Injektionsflüssigkeit, beispielweisseeiner Kochsalzlösung. An dieses Gefäss ist :das: eine Ende :eines Gummi schlauches:
3 angeschlossen, .dessen anderes Ende mit einem Tropfenzähler 4 verbunden ist. Dieser Tropfenzähler ist an einem verti kalen Ständer 5 verschiebbar gelagert und kann mittels einer Klemmschraube 6 in jeder gewünschten Stellung am Ständer festgezogen werden.
Mit 7 ist ein Regulierhahn bezeich net, mittels welchem die Durchflussgeschwin- digkeit bezw. die Tropfgeschwindigkeit der Flüss.igke it nach Bedürfnis eingestellt werden kann.
8 bezeichnet einen weiteren. Gummi schlauch, dessen eines Ende am Tropfenzähler 4 angeschlossen ist, und dessen anderes Ende einen Nippel 9 aufweist, an welchem eine Injektionskanüle 10 abnehmbar befestigt ist. Nahe der Injektionskanüle weist der Schlauch 8 eine Verdickung 8a auf, in welche ein elektrisches Heizelement 11 in Form von Drahtwindungen eingegossen und sowohl gegenüber dem Schlauch 8 wie auch gegen über der in diesem befindlichen Flüssigkeit elektrisch isoliert ist.
Von dem Heizelement 11 zweigt eine Stromleitung 12 ab, die zum Beispiel mittels eines Steckkontaktes mit einer Stromquelle verbunden werden kann.
Zur Einführung von flüssigen Stoffen, zum Beispiel einer Kochsalzlösung, in einen menschlichen oder tierischen Körper mittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, zum Beispiel bei einer intravenösen Injektion,
wird zweckmässig zunächst die Kanäle 10 mittels einer gewöhnlichen Injektionsspritze an der Injektionsstelle eingeführt. Hernach wird .die Spritze von der Kanüle abgezogen und an ihrer Stelle der Schlauchnippel 9, nachdem durch kurzes Auslauferlassen von Flüssigkeit allfällige Luft aus dem Schlauch 8 entfernt worden ist, mit der Kanüle 10 ver bunden.
Vorher ist jedoch bereits das Gefäss 1 mit der Injektionsflüssigkeit gefüllt und die elektrische Leitung 12 mit einer Strom quelle verbunden worden. Mittels des Regu- lierhahnes 7 wird nun die Durchflussgeschwin- digkeit der Injektionsflüssigkeit eingestellt, beispielweise so, dass in etwa 2 Sekunden ein Tropfen fällt bezw. durchfliesst.
Je nach dem zu überwindenden Blutdruck wird der Trop fenzähler 4 am Ständer 5, das heisst in der Höhe. verschoben, bis die Flüssigkeitssäule im Schlauch 8 den Blutdruck überwindet. Das, Heizelement ist dabei so bemessen, dass sich das Temperaturgleichgewicht in der Injektionsflüssigkeit etwa bei 37 bis 39 Grad Celsius einstellt.
Bei stark variierender Durchflussge- schwindigkeit kann, damit die Konstant- haltung der Flüssigkeitstemperatur gewähr leistet ist, zweckmässig ein Thermostat in den Stromkreis des Heizelementes eingebaut werden. Ebenso wäre es auch möglich,
das Heizelement anderswo, zum Beispiel zwischen dem Gefäss 1 und dem Tropfenzähler 4, in die Leitung einzubauen. Hierbei wäre es jedoch zweckmässig,
die Flüssigkeit an der Heizstelle in Anbetracht der grösseren Abstrahlungs- flächen der Leitung zwischen dem Reiz element und der Kanüle etwas stärker zu beheizen. Auch ist es möglich,
das Heiz- element anders als wie in dem dargestellten Beispiel auszubilden.
Device for introducing liquid substances into the human or animal body. The present invention relates to a device for introducing liquid substances into the human or animal body by means of an injection cannula connected by a hose line to a vessel containing the liquid to be introduced.
When: using: such devices it is. It is necessary that the injection liquid is kept at about body temperature at all times.
In order to prevent heat loss from the injection liquid, which has been preheated to the appropriate temperature, the following action has been taken up to now: by wrapping the vessel containing the liquid with warm cloths. But this measure could not prevent
that the injection liquid cooled down after long-term injections.
The present invention is intended to eliminate this drawback, according to the invention in that an electrical heating element, which is electrically insulated from this and the liquid, is installed in the hose line, which is measured and arranged in such a way that it:
Injection fluid flowing through the hose is continuously heated to around body temperature.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention, for example @, namely shows:
1 shows a section of the hose line with a heating element built into it, FIG. 2: the end of the hose line provided with an injection cannula, and FIG. 3: the entire device in a schematic representation.
In: the example shown, 1 denotes a vessel suspended on a wall 2 for holding an injection liquid, for example a saline solution. To this vessel is: the: one end: of a rubber hose:
3 connected, the other end of which is connected to a drop counter 4. This drop counter is slidably mounted on a vertical stand 5 and can be tightened by means of a clamping screw 6 in any desired position on the stand.
A regulating valve is designated by 7, by means of which the flow rate respectively. the dripping speed of the liquid can be adjusted as required.
8 denotes another. Rubber hose, one end of which is connected to the drop counter 4, and the other end of which has a nipple 9 to which an injection cannula 10 is detachably attached. In the vicinity of the injection cannula, the tube 8 has a thickening 8a, into which an electrical heating element 11 in the form of wire windings is cast and is electrically insulated both from the tube 8 and from the liquid contained therein.
A power line 12 branches off from the heating element 11 and can be connected to a power source by means of a plug contact, for example.
To introduce liquid substances, for example a saline solution, into a human or animal body by means of the device described above, for example in the case of an intravenous injection,
the channels 10 are expediently first introduced at the injection site by means of an ordinary injection syringe. The syringe is then withdrawn from the cannula and, in its place, the hose nipple 9, after any air has been removed from the hose 8 by briefly allowing liquid to run out, is connected to the cannula 10.
Before that, however, the vessel 1 has already been filled with the injection liquid and the electrical line 12 has been connected to a power source. The flow rate of the injection liquid is now adjusted by means of the regulating valve 7, for example so that a drop falls or falls in about 2 seconds. flows through.
Depending on the blood pressure to be overcome, the drop counter 4 on the stand 5, that is to say in height. moved until the column of liquid in the tube 8 overcomes the blood pressure. The heating element is dimensioned in such a way that the temperature equilibrium in the injection liquid is established at around 37 to 39 degrees Celsius.
In the case of strongly varying flow rates, a thermostat can expediently be built into the circuit of the heating element in order to ensure that the liquid temperature is kept constant. It would also be possible
to install the heating element elsewhere, for example between the vessel 1 and the drop counter 4, in the line. However, it would be useful here,
to heat the liquid at the heating point a little more in view of the larger radiation areas of the line between the stimulus element and the cannula. It is also possible
to design the heating element differently than in the example shown.