Richtgerät insbesondere für Geschütze und Nasehinengewehre. Die bis heute verwendeten Richtstäbe (Jalons) und ihre verschiedenen Ersatz behelfe haben zum Beispiel folgende Nach, teile.
. Die Richtstäbe sind im allgemeinen zu dick um auf kurze Distanzen eine genaue Jalonnierung zu erhalten. In engen Tobeln, Trichtern, Sandgruben und an Dämmen, das heisst bei Geländeformen, in denen zum-Bei- spiel Minenwerfer und ähnliche Steilfeuer geschütze in Stellung gebracht werden, kön nen sie der kurzen Distanz wegen überhaupt nicht verwendet werden.
In vielen Fällen ist das Aufstellen von Richtstäben eine tak tische Unmöglichkeit, es trifft dies in beson derem Masse zu bei den schweren Infanterie waffen (zu gute Sichtbarkeit für die Gegner usw.).
Die Erfindung ermöglicht die genannten Nachteile zu vermeiden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes in An sicht schematisch dargestellt: In der Zeichnung bezeichnet T eine Tafel aus Metall oder Holz. - Vorzugsweise wird jedoch Metall, z. B. ein Leichtmetall, ver wendet. Die Tafel T ist fest oder lösbar mit der Stange K verbunden, die an ihrem freien Ende eine Spitze S' trägt. Auf der Tafel T ist eine Fläche 5 in. Form eines auf der Spitze stehenden Viereckes, z.
B. eines Rhom bus in heller, vorzugsweise weisser Farbe auf gezeichnet. -Ein Schlitz (6-7) verläuft pa rallel zur Stange g. Die ausserhalb des Vier- eckes 5 liegenden Teile der Tafel T, 1, 2, d und 4 sind in dunkler, z. B. schwarzer Farbe gehalten. Rückseite der Tafel T und Ver längerungsstange g sind im allgemeinen feldgrau respektive weiss (Schneegegend) ge strichen.
Der Schlitz 6-7 braucht nicht notwen- digerweise sich von unten nach oben über annähernd die ganze Fläche 5 zu erstrecken, vielmehr kann er kürzer gehalten und in seiner Verlängerung ein dunkler Strich vor gesehen sein.
Das beschriebene Richtgerät lässt sich in. gleicher Weise und zu denselben Zwecken verwenden wie die üblichen Richtstäbe, wo bei selbstverständlich darauf zu achten ist, dass die Tafel T beim Gebrauch mit ihrer bemalten Seite gegen das Geschütz gerichtet ist.
Je nach der Distanz wird zum Beispiel beim Einrichten der Waffe die Rhombus figur 5 (bei grossen Entfernungen) oder der Schlitz 6-7 bezw. der in der Verlängerung desselben angeordnete Strich (bei kleinen Entfernungen) anvisiert. Im ersteren Falle versucht der Richter den vertikalen Strich am Kollimateur, bezw. am Panoramafernrohr des Geschützes mit der Linie 9-B zu brin gen, was ihm durch die zusammenlaufenden Seiten a, b bezw. c, d sehr erleichtert wird.
Die Linie 6-7 ergibt auch auf kurze Di stanzen von wenigen Metern eine absolut ge nügende Genauigkeit.
Bei Dämmerung sind die Richtgeräte praktische Festlegepunkte wegen der guten Farbkontraste.
In der Nacht wird der gleiche Zweck er reicht durch Aufstellen eines Richtgerätes in der Nähe des oder der Geschütze oder Ma schinengewehre und Aufhängen einer abge blendeten Lampe hinter dem Visierschlitz. Es können zu diesem Zwecke auf der Rück seite der Tafel Mittel zum Aufhängen einer Geschützlaterne oder einer Taschenlampe -vorgesehen sein. Die durch diesen Schlitz tretende Helligkeit genügt bei zweckentspre chender Aufstellung für die Beleuchtung des Richtaufsatzes am Geschütz oder Maschinen gewehr und ist also dafür keine zweite Licht quelle nötig.
Auf das Richtgerät kann mittels Klam mer, Federbügel oder dergl. der Richtkreis für Minenwerfer und ähnliche Steilfeuer geschütze, wie er im Patent Nr. 197893 be schrieben ist, mit einem Griff aufgesteckt werden. Nach ausgeführter Messung wird derselbe einfach vom Richtgerät abgezogen und bleibt dieselbe als Festlegepunkt und ist der Richtkreis augenblicklich für weitere Verwendung frei. Das beschriebene Richtgerät ist bezüg lich seiner körperlichen Beschaffenheit ein fach und ist daher in der Herstellung billig; es besitzt auch, namentlich wenn es aus Me tall hergestellt ist, eine den Anforderungen des Felddienstes entsprechende Robustheit und Unempfindlichkeit.
Die Tafeln sind in einfachen Leder- oder Segeltuchetui tragbar. (Normalausrüstung: Zwei bis drei Stück in einem Etui.) Das äusserst leichte Gewicht ist. eine Erleichterung für die Mess- leute. Die besondere Konstruktion erlaubt eine speziell weitgehende Verwendung bei Nacht.
Alignment device especially for artillery and nose guns. The straightening rods (Jalons) used to this day and their various replacement aids have, for example, the following disadvantages.
. The straightening rods are generally too thick to achieve precise blinds over short distances. They cannot be used at all in narrow ravines, funnels, sand pits and on embankments, that is to say in terrains in which, for example, mine throwers and similar high-speed cannons are positioned, because of their short distance.
In many cases, setting up straightening rods is a tactical impossibility; this is particularly the case with heavy infantry weapons (too good visibility for the enemy, etc.).
The invention enables the disadvantages mentioned to be avoided.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is shown schematically in view: In the drawing, T denotes a panel made of metal or wood. - Preferably, however, metal, e.g. B. a light metal, ver uses. The board T is fixedly or detachably connected to the rod K, which carries a point S 'at its free end. On the panel T is a surface 5 in. The shape of an upturned square, z.
B. a Rhom bus drawn in light, preferably white color. -A slot (6-7) runs parallel to the rod g. The parts of the table T, 1, 2, d and 4 lying outside the square 5 are darker, e.g. B. kept black color. The back of the panel T and extension rod g are generally painted in field gray or white (snowy area).
The slot 6-7 does not necessarily need to extend from bottom to top over almost the entire surface 5, rather it can be kept shorter and a dark line can be seen in its extension.
The straightening device described can be used in the same way and for the same purposes as the usual straightening rods, where it is of course necessary to ensure that the painted side of the panel T is directed towards the gun during use.
Depending on the distance, for example, when setting up the weapon, the rhombus figure 5 (for large distances) or the slot 6-7 respectively. the line arranged in the extension of the same is sighted (at small distances). In the former case, the judge tries the vertical line on the collimator, respectively. on the cannon's panoramic telescope with the line 9-B to bring what it was through the converging sides a, b respectively. c, d is very relieved.
Line 6-7 provides absolutely sufficient accuracy even at short distances of a few meters.
At dusk, the straightening devices are practical fixing points because of the good color contrasts.
At night the same purpose is achieved by setting up a straightening device near the gun or guns or machine guns and hanging a blinded lamp behind the visor slot. For this purpose, means for hanging a gun lantern or a flashlight can be provided on the back of the panel. The brightness passing through this slot is sufficient for the purpose of illuminating the aiming attachment on the gun or machine gun, so no second light source is required.
On the aiming device can mer, spring clip or the like. The aiming circle for mine throwers and similar deep fire guns, as described in Patent No. 197893 be, can be attached with a handle. After the measurement has been carried out, it is simply removed from the straightening device and remains the same as the fixing point and the straightening circle is immediately free for further use. The straightening device described is a subject Lich its physical nature and is therefore cheap to manufacture; it also has, especially if it is made of metal, a robustness and insensitivity corresponding to the requirements of the field service.
The boards can be carried in simple leather or canvas cases. (Normal equipment: two to three pieces in a case.) The extremely light weight is. a relief for the measurement people. The special construction allows a particularly extensive use at night.