Verfahren zur Herstellung einer Atrappe für Käse, insbesondere für Emmentaler. Die derzeit b bräuchlichen Atrappen für Käse leiden alle unter dem Übelstande, dass sie nicht naturgetreu, sondern sofort als Nachbildungen erkennbar sind, dies insbeson- dere in bezug auf die Anordnung und Form der Löcher.
Die gebräuchlichen Atrappen aus Holz werfen sich unter Einfluss, -der in den Schaufenstern herrschenden Feuchtigkeit und erhalten bei ,Sonnenbestrahlung und Wä.rmeeinfluss, Risse und Sprünge, wodurch sie unansehnlich werden und weggeworfen werden müssen. Ähnliche Nachteile zeigen auch die aus, Papiermache und Holz kombi nierten Atrappen.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfah ren zur Herstellung einer Atrappe für Käse, insbesondere für Emmentaler, bei welcher .diese Nachteile in Wegfall kommen. Um eine naturgetreue Nachbildung .des Gegen- stand,es zu erhalten, wird vor allem ein Mate rial verwendet, das leicht formbar ist und auch die Abnahme von Abdrücken gestattet. Als ein solches Material ist Gips allgemein bekannt.
Da aber die Körper aus Gips auch hohl zu schwer sein würden, wird der ver wendete Gips mit einem .gewichtsvermindern- den Material, nämlich Korkschrot, vermengt.
Die Vermengung von Gips mit Korkschrot ist zwar ebenfalls nicht unbekannt, doch wurden bisher, um eine ,gute Verbindung der Mischungsmaterialien zu erreichen, verschie dene Hilfsmaterialien verwendet, welche ver teuernd winken und ausserdem langwierige Verfahren notwendig machen.
Das Herstel- lungsverfahren für Atrappen mu.ss aber, wenn. sie marktfähig sein sollen, rasch vor sich gehen und müssen die zu verwendenden For men, rasch wieder verwendbar sein.
Man hat nun gefunden, dass sich eine gute Verbindung von Gips und Korkschrot dann erzielen lässt, wenn der Korkschrot vor der Verwendung mit heissem Wasser abgebrüht wird. Der Korkschrot kann auch einen Tag im Wassereingeweicht werden.
Um ein schnelles Abbinden, zu bewirken;, wird vor teilhaft ein schnellbindender Gips, beispiels- weise Alabastergips, verwendet. Zur Herstel lung einer Atrappe, z.
B. für Emmentaler, wird zweckmässig folgendermassen, vorgegan gen: Es wird vorerst ein Gipsabdruck des mit Schellack oder dergl. behandelten Natur- produktes gemacht und nach diesem -die Atrappe gegossen. Nach dem Trocknen wird die Rinde .durch einen entsprechenden Ölfarb ton hervorgehoben und die Käseschnittfläche vorteilhaft mit sogenanntem Eichengrund ge strichen.
Das verwendete Material lässt sich leicht bearbeiten, ist widerstandsfähig und abwasohbar. Es ist leicht einzusehen, dass durch die direkte Abdrucknahme vom Natur- produkt eine weitaus grössere Naturtreue als bei den bisherigen Atrappen zu -erzielen ist.
Da nun Käsesorten bestimmter Herkunft in den meisten Fällen auch einen bestimmten Habitus aufweisen, werden solche natur getreue Atrappen auch gleich die Herkunft erkennen lassen. Naturgemäss; können: solche Atrappen auch für andere Produkte Verwen dung finden.
Process for the production of a dummy for cheese, in particular for Emmentaler. The currently used dummies for cheese all suffer from the disadvantage that they are not true to life, but immediately recognizable as reproductions, in particular with regard to the arrangement and shape of the holes.
The common wooden dummies throw themselves under the influence of the moisture in the shop windows and get cracks and cracks when exposed to sunlight and heat, which makes them unsightly and must be thrown away. Similar disadvantages are also shown by the dummies combined from paper mache and wood.
The invention now relates to a method for producing a dummy for cheese, in particular for Emmentaler, in which these disadvantages are eliminated. In order to obtain a lifelike replica of the object, above all a material is used which is easily malleable and also allows impressions to be taken. As such a material, gypsum is well known.
However, since the bodies made of plaster of paris would also be too heavy when hollow, the plaster of paris used is mixed with a weight-reducing material, namely crushed cork.
The mixing of plaster of paris with cork grist is also not unknown, but so far, in order to achieve a good connection of the mixture materials, various auxiliary materials have been used, which be expensive and also make lengthy procedures necessary.
The manufacturing process for dummies must, however, if. they should be marketable, proceed quickly and the forms to be used must be quickly reusable.
It has now been found that a good combination of plaster of paris and cork pellets can be achieved if the cork pellets are scalded with hot water before use. The cork meal can also be soaked in water for a day.
In order to achieve rapid setting, a quick-setting plaster of paris, for example alabaster plaster, is preferably used. To produce a dummy such.
B. for Emmentaler, it is advisable to proceed as follows: First a plaster cast of the natural product treated with shellac or the like is made and then the dummy is cast. After drying, the rind is highlighted with an appropriate oil color and the cheese cut surface is advantageously coated with what is known as an oak base.
The material used is easy to work with, is tough and washable. It is easy to see that by taking a direct impression of the natural product, a far greater natural fidelity can be achieved than with the previous dummies.
Since cheeses of a certain origin in most cases also have a certain habit, such natural dummies will also reveal their origin. Naturally; can: find such dummies for other products as well.