Zuin Sieben von aus Flüssigkeitsgefässen auszugiessenden Flüssigkeiten zu gebrauchende Siebvorrichtung, insbesondere für Verwendung in der Küche. Für viele Fälle ist es erwünscht, in einem Gefäss befindliche Flüssigkeit während ihres Ausgiessens über ein Sieb zu rühren, zu schla gen oder sonstwie von Aussen mechanisch zu beeinflussen. Diese Arbeit konnte von ein und derselben Person nicht vorgenommen werden, wenn sie in der einen Hand das Sieb halten musste, während die andere Hand das Gefäss zum Zwecke des Ausgiessens kippte. Hier soll nun die Erfindung Abhilfe schaf fen.
Sie besteht darin, dass das dreidimen sionale Sieb freischwingend mit einer letz teres haltenden Vorrichtung verbunden ist, so, dass es stets bestrebt ist, seine horizontale Lage beizubehalten, und dass diese Vorrich tung derart ausgebildet ist und so am Gefäss befestigt werden kann, dass das Sieb beim ,Kippen des Gefässes zwecks Ausgiessens der Flüssigkeit unterhalb der Überfallkante des Gefässrandes zu liegen kommt, so, dass sich der Flüssigkeitstrom in das Sieb ergiessen kann.
Ein bevorzugtes Beispiel des Erfindungs- gegenstandes ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Haltevorrichtuhg des Siebes, am Gefässmantel angebracht, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sieb und dessen Anschlussteile der Befestigungsvor richtung, Fig. 3 das Sieb samt Tragring im Quer schnitt, und Fig. 4 die Siebvorrichtung an einer Pfanne angebracht, in der Stellung während des Ausgiessens der Flüssigkeit.
Mit 1 ist das kugelflächenförmige Sieb bezeichnet, das von einem unter dem Sieb rand 2 gelegenen offenen Federring 3 getra gen wird. Durch Spreizen dieses Ringes kann das Sieb 1 entfernt und gewünschtenfalls durch ein anderes ersetzt werden. Zu beiden Seiten des Ringes ist an diesem je ein Auge 4 gebildet. Diese Augen nehmen Ösen 5 eines Auslegers 6 drehbar auf, so dass das Sieb frei drehbar an diesem Ausleger hängt und stets seine horizontale, zum Sieben geeignete Lage beizubehalten sucht.
Dieser aus zwei Draht stücken bestehende Ausleger ist an den Be festigungsteil 7 angeschlossen, derart, dass er um<B>180'</B> geschwenkt werden kann, so dass er die beiden in Fig. 1 gezeigten Lagen ein nehmen kann. Der Befestigungsteil ist aus einem einzigen Drahtstück hergestellt und kann von oben her federnd über den Gefäss mantel 8 geschoben werden. Die Klammer des Befestigungsteils 7 wird aus einem bügel- förmigen Aussenteil 9 und zwei stabförmigen Innenteilen 10 gebildet, welch letztere über dem Gefässrand 8' mit dem Bügel 9 verbun den sind.
Die Schenkel des Bügels 9 und die Innenteile 10 erfassen den Gefässmantel an zwei voneinander getrennten Stellen, die beidseits des ausfliessenden Flüssigkeits stromes liegen. Am obern Ende des Teils 7 sind Ösen 11 gebildet, in welche der Aus leger 6 mittels seiner Ösen 12 schwenkbar eingehängt ist.
Zwecks Siebens der auszugiessenden Flüs sigkeit wird nun der Befestigungsteil 7 über den Gefässmantel geschoben und der Ausleger in die in Fig. 1 in vollen Linien gezeichnete Stellung gebracht. Hierauf wird das Gefäss (Pfanne) mittels der einen Hand gekippt, mittels der andern. Hand kann die Flüssig seit zum Beispiel gerührt werden. Beim Kip pen kommt das Sieb, seine horizontale Lage beibehaltend, unter die Überfallkante 8" des Gefässrandes 8' zu liegen und gelangt in den ausfliessenden Flüssigkeitsstrom, diesen sie bend.
Um bei wieder aufgerichtetem Gefäss ein Beschmutzen von ausserhalb des Gefässes liegenden Teilen durch vom Sieb abtropfende Flüssigkeit zu vermeiden, kann der Ausleger 6 nach innen in die mit 6' bezeichnete Lage geschwenkt werden, so dass das Sieb in den Bereich des Gefässinnenraumes zu liegen kommt und die abtropfende Flüssigkeit in das Gefäss fällt.
Die gezeichnete, mit dem Sieb verbundene Vorrichtung ist äusserst billig in der Her stellung, besteht sie doch lediglich aus vier Drahtstücken, nämlich dem Befestigungsteil 7, zwei Auslegerarmen und dem Tragring 3.
Im Rahmen der Erfindung sind natürlich mannigfache Abänderungen gegenüber der dargestellten Vorrichtung möglich.
So kann zum Beispiel die lösbare Verbin dung zwischen Sieb und dessen Tragvorrich tung unter Weglassen des Ringes 3 auch da durch erreicht werden, dass das Sieb oben am Rand mit zwei nach aussen stehenden, ein ander diametral gegenüberliegenden Zäpf- ehen versehen wird, mittels welcher das Sieb in die hakenartig ausgebildeten äussern En den der beiden Arme des Auslegers 6 aus hebbar und drehbar eingehängt wird.
Unter dem Begriff "dreidimensionales Sieb" sollen allgemein solche Siebe verstan den werden, die nach Art eines offenen Ge fässes ausgebildet sind, bei dem gegebenen falls nur der Boden mit Sieblöchern versehen sein kann.
Wenn schon der Erfindungsgegenstand mit Vorteil in der Haushaltung gebraucht werden kann, eignet er sich doch auch für Verwendung in industriellen Betrieben.
Sieve device to be used for sieving liquids to be poured out of liquid containers, especially for use in the kitchen. In many cases it is desirable to stir, beat or otherwise mechanically influence liquid in a vessel while it is being poured over a sieve. This work could not be done by one and the same person if he had to hold the sieve in one hand while the other hand tilted the vessel for the purpose of pouring. The invention is now intended to remedy this.
It consists in the fact that the three-dimensional sieve is freely swinging connected to a device that holds it last, so that it always strives to maintain its horizontal position, and that this device is designed in such a way and can be attached to the vessel in such a way that the When tilting the vessel for the purpose of pouring out the liquid, the sieve comes to lie below the overflow edge of the rim of the vessel, so that the flow of liquid can pour into the sieve.
A preferred example of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing. It shows: Fig. 1 the holding device of the sieve, attached to the vessel shell, Fig. 2 is a plan view of the sieve and its connecting parts of the fastening device, Fig. 3 the sieve including the support ring in cross section, and Fig. 4 the sieve device on a pan attached, in the position during the pouring of the liquid.
1 with the spherical screen is referred to, which is supported by an open spring ring 3 located under the screen edge 2. By spreading this ring, the sieve 1 can be removed and, if desired, replaced by another. One eye 4 is formed on each side of the ring. These eyes take on eyelets 5 of a boom 6 rotatably so that the screen hangs freely rotatably on this boom and always seeks to maintain its horizontal position suitable for screening.
This arm, consisting of two pieces of wire, is connected to the fastening part 7 in such a way that it can be pivoted through <B> 180 '</B> so that it can take the two positions shown in FIG. 1. The fastening part is made from a single piece of wire and can be pushed resiliently over the vessel jacket 8 from above. The clamp of the fastening part 7 is formed from a bow-shaped outer part 9 and two rod-shaped inner parts 10, the latter being connected to the bow 9 above the vessel rim 8 '.
The legs of the bracket 9 and the inner parts 10 grasp the vessel jacket at two separate points, which are on both sides of the outflowing liquid flow. At the upper end of the part 7 eyelets 11 are formed, in which the casual 6 is hinged by means of its eyelets 12.
For the purpose of sieving the liquid to be poured, the fastening part 7 is now pushed over the vessel jacket and the boom is brought into the position shown in full lines in FIG. The vessel (pan) is then tilted with one hand and the other. The liquid can be stirred for example by hand. When Kip pen comes the sieve, maintaining its horizontal position, to lie under the overflow edge 8 "of the vessel rim 8 'and gets into the outflowing liquid stream, this they bend.
In order to avoid soiling of parts lying outside the vessel with liquid dripping from the sieve when the vessel is erected again, the boom 6 can be pivoted inward into the position indicated by 6 'so that the sieve comes to rest in the area of the interior of the vessel and the dripping liquid falls into the vessel.
The illustrated device connected to the sieve is extremely cheap to manufacture since it only consists of four pieces of wire, namely the fastening part 7, two cantilever arms and the support ring 3.
In the context of the invention, of course, various modifications to the device shown are possible.
For example, the releasable connection between the sieve and its Tragvorrich device can be achieved by omitting the ring 3, that the sieve is provided at the top with two outward, one diametrically opposed teeth, by means of which the Sieve in the hook-like outer En of the two arms of the boom 6 is suspended from liftable and rotatable.
The term "three-dimensional sieve" should generally be understood to mean sieves that are designed in the manner of an open Ge vessel, in which if only the bottom can be provided with sieve holes.
Even if the subject of the invention can be used with advantage in the household, it is also suitable for use in industrial companies.