CH191632A - Rohr mit besonders grosser Biegungsfähigkeit nebst Verfahren zur Herstellung derartiger Rohre. - Google Patents

Rohr mit besonders grosser Biegungsfähigkeit nebst Verfahren zur Herstellung derartiger Rohre.

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CH191632A
CH191632A CH191632DA CH191632A CH 191632 A CH191632 A CH 191632A CH 191632D A CH191632D A CH 191632DA CH 191632 A CH191632 A CH 191632A
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Aktiengesellschaft Franz Se Co
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Franz Seiffert & Co Aktiengese
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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
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Description


  Rohr mit besonders grosser     Biegungsfähigkeit    nebst Verfahren zur Herstellung  derartiger Rohre.    Auf zahlreichen Gebieten der     Technik          besteht    das Bedürfnis nach Rohren und       Rohrleitungen    mit einer besonders grossen  Aufnahmefähigkeit für     Biegunsbeanspiu-          chungen    in einer bestimmten Richtung senk  recht zur     Rohrleitungsaehse.    Der Bedarf       derartiger    Rohre     ist        besonders    im Schiffbau  und ganz allgemein im Fahrzeugbau vor  handen.  



  Besonders wichtig ist die Schaffung     .der-          artiger    Rohre mit     grosser        Biebungsf'ähigkeit     für den     Rohrleitun:gsbau    und hierbei     wieder     auch     vornehmlich    bei Krümmern oder Rohr  bogen, die zum Ausgleich ihrer Längenaus  dehnung infolge von Temperaturänderungen  usw. eingeschaltet werden oder sonst     gewisse     Längsverschiebungen ermöglichen sollen..

   Je       grösser    bei derartigen Rohr bogen, zu denen  auch     Kompensatoren    in der     Form    von     lyra-,     schleifen-,     U-förmigen        Bogen.    usw. gehören,  die     Biegungsaufnahmefähigkeit    des Rohres    an sich ist, um-so geringer kann die Aus  ladung und die Länge des     Kompensator-          bogens    bestimmt werden, umso leichter und       billiger        lassen        sioh    die Festpunkte ausbilden  und     umso    niedriger können die Beanspru  chungen.

   von     Apparatanschlüssen    ausfallen.  Die mehr oder minder grosse     Biegungsauf-          nahmefähigkeit    .des Rohres,     besonders        bei     derartigen     Kompensatoren,    hat demgemäss  einen sehr starken     Einfluss    auf die Herstel  lungskosten der     gesamten    Anlage.  



       Es    ist bereits     bekannt,    insbesondere bei  der     Herstellung    von derartigen Krümmern  und     gompensatorbogen,    das Rohr mit vor  zugsweise radial ganz oder teilweise herum  laufenden Wellen oder Falten, .die innen oder  aussen angeordnet sein können, zu versehen,  sowohl durch die um den     ganzen    Umfang       herumlaufenden        Wellen,    als auch durch die  nur im Innern der     Krümmung        angeordneten     Falten wurde     .eine,

      wesentliche Erhöhung der           Biegungsaufnahmefähigkeitderartiger        Krüiu-          mer    und     Kompensatorbogen        erreicht.     



  Die vorliegende     Erfindung    betrifft nun       ein        Roha    mit besonders grosser     Biegungs-          fähigkeit    in der Richtung     senkrecht    zur       Rohrachse.     



  Ausserdem betrifft die     Erfindung    ein       Verfahren    zur Herstellung     derartiger    Rohre.  Erfindungsgemäss werden bei einem  Rohre einander     in    bezug auf     einen        Rohr-          durchmesser        symmetrisch    gegenüberliegende  Längsfalten angeordnet, .die in ihrer     Grund-          richtung        senkrecht    zur Richtung der     Bie-          gungsbeanspruchung        verlaufen.     



  Hierbei ist es von     besonderem.    Vorteil,       wenn        diese    Längsfalten     in.    dem engeren Ge  biete     derjenigenBeanspruchungen    angeordnet  sind, in dem auch :die neutrale Faser liegt.  



  Die     Längsfalten    werden bei der einfach  sten     Ausführuhgsform    im Querschnitt U-för  mig     ausgebildet.        Zweckmässigerweise    wird  der Übergang :der Längswände der Falten     in     den Rohrkörper     abgerundet,        um,die        dort    auf  tretenden höchsten     Biegungsbeauspruchungen          herabzusetzen.    Die Falten     können        hierbei     nach innen oder aussen ausgebuchtet     werden.     



  Das Rohr kann im Innern glatte Rohr  wandungen     besitzen    und so d en     gerin,gstmög-          lichen        Druckverlust    .im geförderten Medium       verursachen.     



  Der     Vorteil    des vorliegenden Erfindungs  gedankens liegt demnach darin,     dassi    bei sehr  geringem     Rohrdruckverlust        eine    sehr     grosse          Biegungsfestigkeit        des.        Rohres        erzielt        wird.     



  Ein     anderer    Vorteil     ergibt    sich aus der  einfachen Art, nach der die     Rohre_        hergestellt          werden        können.     



  Um     insbesondere    bei Rohren von     verhält-          nismässig    grossem Durchmesser die     Quer-          schnittsgrösse,,der        Längsfalten    zu begrenzen,       erwies    es sich dort als zweckmässig, statt  einer     Falte    zwei oder mehr Längsfalten von  gleichem oder     verschiedenem        Querschnitt    an  zuordnen.

   Die Falten können auch hier ent  weder innerhalb oder ausserhalb oder     teils    so,       teils    anders angebracht     sein.    Für besondere  Fälle wird sich eine     S-förmvge    Ausbildung    des     Faltenquerschnittes    als zweckmässig     er-          weisen.     



  Zur     Verbesserung    der Elastizität des       Rohures    können die Falten     wellen-    oder     zick-          zackförmig    verlaufend     angeordnet    werden,       wobei    die Grundrichtung der Längsfalten  senkrecht zur Richtung der     Biegungsbean-          spruchung    beibehalten wird.

       In    Sonderfällen  können auch die     Längsfalten    auf der einen       Seite        gerade,    auf der andern     Seite        wellen-          oder        zickzackförmig    verlaufend     angeordnet     sein. Im     allgemeinen        wird    sich jedoch aus       Herstellungs-    und     Kostenrücksichten    ein ge  rader Verlauf der     Längsfalten    empfehlen.  



  Um die     Rohrreibung    nicht     grösser    werden  zu     lassen,    als sie bei gewöhnlichen Rohren  ist,     können    bei nach aussen herausragenden  Längsfalten die nach innen zu     entstehenden          Hohlräume    gegen das     Rohrinnere    abgedeckt  werden.  



  Bei     nennenswerten        Überdrücken    innerhalb       der        Rohrleitung    ist dafür zu sorgen, dass, die  flachen Längswände ,der Falten nicht in un  zulässiger Weist,     beansprucht        werden    und  nachgeben. Zu diesem     Zwecke        können    an  einigen Stellen die Längsfasten     unterbrochen     werden,     oder    ,die Rohrwandung innerhalb der  Längsfalten verbleiben, so     dass,        das    Rohr an  diesen Stellen in seiner     bisherigen    Quer  schnittsform durchläuft.  



  Es kann hierbei zweckmässig sein, die  Stellen, die die Längsfalten unterbrechen,  im .gleichen     Abstand        voneinander    anzuord  nen.  



  Es     ist    auch möglich, in Ergänzung zu       dieser    Massnahme     Klammern    oder     Verstei-          fungsrippen    vorzusehen, die im wesentlichen  radial zur Rohrachse angeordnet sind, und  die sich     einerseits    gegen die Aussenwand der       Falten;,    anderseits ,gegen die     Rohrwand    an  lehnen. Solche Versteifungsrippen     lassen     sich auch     rund        um.    das Rohr herum befesti  gen oder auch als Schellen ausbilden.  



       Hierbei    können auch die Rippen nur     teil-          weise    das     Rohr        umgeben,        und    sie können  senkrecht zur Rohrachse, d. h.     ringförmig     oder     schräg    dazu,     -d.    h.     schraubenlinienförmig          angeordnet        sein.         Ein anderes     Mittel    zur Versteifung der       Längswände    der Falten besteht darin,     :

  dass     die einander gegenüberliegenden Wände je  einer     Falte    auf ihrer     Innenseite    :durch Zug  glieder miteinander verbunden sind; je nach  Art     des        Werkstoffes    oder der Formgebung  kann hierbei eine besonders grosse Dehnungs  festigkeit erzielt werden.

   Die     Längsachse    der  Zugglieder kann beispielsweise     etwas    gebo  gen zur Richtung ihrer     Beanspruchung    :der  art     vorgesehen:    werden,     dass    sie     sioh    bei wach  sender     Beanspruchung    etwas     strecken    oder       zusammendrücken    kann.  



  Die     Herstellung        derartiger    Rohre kann  durch     Einschweissen    der     Längsfalten    in ent  sprechend ausgenommene Ausschnitte     des     Rohrkörpers oder durch Walzen mit Hilfe  von     Spezialwalzenkörpern    erfolgen.

       Beim     Auf     sohweissen    der     Längsfalten    werden zweck  mässigerweise     ihre    Längswände mit     lappen-          förmigen        Ansätzen    derart     versehen,        dass    die       Stelle        der    Schweissverbindung ausserhalb des       Überganges    :des Faltenquerschnittes in dem       normalen        Rohrquerschnitt    liegt. Ebenso  kann die Rohrlänge auf die verschiedenste  Art     unterteilt    werden.

   Beispielsweise könnte  das Rohr in der Mittelebene der     Längsfalten     derart     unterteilt    sein, dass     es    aus zwei     ein-          ander    gleichen, im Querschnitt schalenför  migen     Pressteilen    besteht.  



       Wenn        derartige    Rohre in grossen Mengen  gebraucht werden, kann sich die     Herstellung     durch Walzen mit Hilfe von Spezialwalzen  körpern als vorteilhaft erweisen. Auf     diese     Weise sind sowohl die Wandstärke, als auch  der     Werkstoff    der Längsfalten die gleichen  wie die     des    eigentlichen     Rohrkörpers.    Bei  der     Herstellung    der     LAngsfaltenmohre    :

  durch  Aufschweissen der Falten wird es     dagegen     häufig     zweckmässig    sein, dass die     Längsfalten     aus     einem    dünneren     und/oder    hochwertigeren  Werkstoff     hergestellt    werden als der Rohr  körper. Auf diese Weise kann man auch mit       verhältnismässig    einfachen Mitteln eine  wesentlich weitere Erhöhung der     Biegungs-          aufnahmefähigkeit    .des Rohres erhalten.  



  Welche Vorteile die Anordnung von       Längsfalten        besonders    für     Krümmer    und         Rohrbogen    hat, wurde schon erwähnt. Die       gerade        Rohzstrecke,    die zwischen: den ein  zelnen Bogen angeordnet ist, kann z.

   B. auch  ohne     Längsfalten    vorgesehen     werden,    da  diese     Rohrstrecke    im Verhältnis zu den       Krümmungsteilen    wenig     biegungsbeansprueht     ist.

       Die        Bsegungsfähigkeit    derartiger     Krüm-          mer    und Rohrbogen kann     beispielsweise    auch  ausgenutzt werden, um auf einfache     Art    un  ter Vermeidung des Ausbaues anderer Teile  denn zusätzlichen Raum zu schaffen, der für  den Ein-     und    Ausbau irgendwelcher in der       Rohrleitung    vorgesehener     Vorrichtungen    oder       Teile    der     Rohrleitung    selbst nötig ist.  



  Die mit     Längsfalten,    versehenen Rohr  stücke,     Krümmer    oder Bogen können hierbei,  wie es auch sonst bei     Krümmern    üblich ist,  mit     Querfalten    versehen sein.  



  Die     Herstellung    der     Krümmer    und Rohr  bogen gemäss der vorliegenden     Erfindung     kann auf die verschiedenste     Weise    erfolgen.  Es     ist,        falls    die Längsfalten aufgeschweisst  werden, möglich, unabhängig voneinander  die Rohrkörper und :die Längsfalten zu       krümmen.        Wenn    jedoch die     Krümmer        oder     Bogen aus einem geraden, schon mit     Längs-          falten        versehenen    Rohre     hergestellt    werden,  wird z.

   B.     entweder    das, Rohr mit     ,Sand    ge  füllt und<I>/oder</I>     beim.    Krümmen in :die Falten  eine entsprechende Schablone oder derglei  chen     eingelegt.     



       Das    nachträgliche Aufschweissen der  Längsfalten     ist    jedoch nur bei bestimmten  Betriebsverhältnissen und     Beanspruchungs-          formen    anwendbar. Die Güte einer Schweiss  naht hängt     ausserdem.    stark von der     Verläss-          lichkeit    .des     .Schweissers    und den besonderen       Arbeitsbedingungen    beim     ,Schweissen.    ab.

    Solche     Herstellung    von     Längsfalten        ist    also  -     wenigstens    zur Zeit - nur auf gewisse,  zumeist untergeordnete Zwecke     beschränkt.     Die     Herstellung    von längsgefalteten Rohren       unmittelbar    im Walzwerk stösst insofern auf       Schwierigkeiten,    als     die        Walzwerke    die       Kosten <     für die     besonderen;

          Kaliberwadzen     scheuen,     sofern    nicht die     Verpflichtung        zur          Abnahmegrosser    Mengen     der    gleichen Nenn-           weite    und     Güte    übernommen wird. Da diese       Verpflichtung    nur selten eingegangen wer  den     kann,    entfällt     in    den meisten     Fällen     diese     Möglichkeit        der        Herstellung.     



  Zur     Beseitigung    dieser     Nachteile    und       Schwierigkeiten,    und um die     Verwendung          längsgefalteter    Rohre auf allen Gebieten und  zu     Jedem    Zweck,     also    auch bei höheren     Bean-          spruchungen    möglich zu machen, wird ein       Verfahren        vorgeschlagen,    das es ermöglicht,  die Rohre     nachträglich    je nach Bedarf mit       Längsfalten    zu versehen.  



       Das        Herstellungsverfahren        ,gemäss    der       Erfindung        (besteht        darin,        da.ss,    ein     Verfor-          mungs,druek    auf das Rohr ausgeübt wird,  der     .die        Längsfalten    aus     dem.    Rohre heraus  presst.

   Dabei wird für die Herstellung der       längsgefalteten;    Rohre     vorzugsweise    von       einem    Rohr     ausgegangen,    dessen     Lichtweite     etwas grösser ist     ass    -die Lichtweite des längs  gefalteten     Rohres    ohne     Berücksichtigung    der  Längsfasten.

   Der Umfang des Ausgangs  rohres und des längsgefalteten Rohres, ein  schl2esslioh des Umfanges der Falten,     ist    hier  bei     praktisch        ;gleich.    Man kann aber auch  von     einem    Rohre ausgehen, dessen Durch  messer gleich dem des fertig längsgefalteten  Rohres     ist,        indem    der     Rohrwerkstoff    an     be-          stimmten:        Stellen,    z.     B.    an .den     Längsfasten.     gestreckt     wird.     



  Bei der     Ausübung    .des     Verformungs-          druckes        kann    das Rohr auf dem Teil seines  Umfanges, der     längsgefaltet    werden soll, er  wärmt und     der        Varformungsdruek        senkrecht     zur Ebene der Längsfalten auf das     Rohr    aus  geübt werden.

   Während der     Erwärmung     kann     der        Umfangsteil    des Rohres. .der nicht       längsgefaltet        werden    soll, durch     ein        Kühl-          mittel,        beispielsweise    durch Pressluft, gekühlt       und/oder'gegen    die zu     erwärmenden    Stellen       äbgeschirmt    werden.

   Der nicht     längszufal-          tende    Teil des Rohrumfanges bleibt hier käl  ter oder kalt     und        wird    bei der     Längsfaltung     im allgemeinen wenig oder gar nicht ver  formt.

       EZ        ist    jedoch auch möglich,     da.8    das  Rohr auf     seinem    ganzen Umfange erwärmt       wird.        Das    Rohr     kann,    falls die     Erwärmung       auf dem     gesamten    Umfange gleichmässig er  folgen soll, auch während der     Erwärmung     durch irgend eine Einrichtung gedreht wer  den.

   Vorzugsweise wird der Rohrumfang  derart     erwärmt,    dass die Temperatur des       lä.ngszufaltenden        Rohrteils    höher liegt als  die des     übrigen    Rohrumfanges.  



  Der     Vorschub    des     längszufaltenden    Roh  res kann hierbei     absatzweise    oder gleich  mässig erfolgen. Bei einem .gleichmässigen       Vorschub    ist es zweckmässig, das Rohr bis  zu etwa der     Stelle    zu erwärmen, an welcher  die Druckkraft beginnt. Für .die Erwärmung  kann Gas,     elektrischer    Strom oder irgend  eine andere     Wärmequelle    benutzt werden.  



  Der     Verformungsdruek,    der     die    Längs  falten erzeugt, kann auch durch Schablonen  auf das Rohr ausgeübt werden, durch die das  Rohr hindurchgezwängt wird. Hierbei kann       das    Rohr z. B.     -durch    eine Reihe von     hinter-          einandergeschaIteten    Aussenschablonen gezo  gen, geschoben oder gewalzt werden, deren  Abmessungen, vom     Querschnitt    des Aus  gangsrohres ausgehend,

   denen des fertig       längsgefalteten        Rohres        näherkommen        bezw.          diese    schliesslich     erreichen.    Bei verhältnis  mässig weichem Werkstoff und allmählichem  Übergang der einzelnen     Querschnittsstufen     ist     es    auf     diese        Weise    möglich, das Rohr  auch ohne eine     Erwärmung    mit     Längsfalten     zu versehen.

   Die     Aussenschablonen    von sich  allmählich     veränderndem        Querschnitt        können     einzeln     in    Reihe     hintereinandergesehaltet    sein.  indem die     Durchtrittsöffnung    jeder Scha  blone einen in sich gleichen     Querschnitt    auf  weist. Sie können aber auch zu einer ein  zigen     Schablone    vereinigt werden, indem der       Querschnitt    ihrer     Durchtrittsöffnung    sich  allmählich von dem des     Ausgangsrohres    auf  den des fertig längsgefalteten Rohres ver  ändert.

   Es.     ist    auch möglich, die     Gesamtheit     ,der in Reihe     hintereinandergeschalteten    Scha  blonen     aus    mehreren     Ziehringen        herzustellen,     deren     Durehtrittsöffnung    sich allmählich       keglig        verändert.     



  Die Aussenschablone braucht nicht den  ganzen     Rohrumfang    zu     bedecken;    Rohre mit      nach innen     gerichteten.    Längsfalten können  besonders einfach dadurch     hergestellt    wer  den, dass die Längsfalten     mittels    einer     ent-          sprechenden    Anzahl von Schablonen von       aussen    her in das Rohr hineingedrückt wer  den.

   Die Anwendung weiterer Schablonen  wird sich hierbei häufig als überflüssig     er-          weisen,        auch    wenn die Längsfalten nicht  durch Streckung     :des        Werkstoffes    aus einem  Rohre     barausgewalzt    werden, dessen Aus  gangsdurchmesser etwa gleich seinem     End-          durchmesser    ist, da die Schablonen. bei der       Herstellung    der Längsfalten den übrigen       Rohrumfang    auf etwa den     gewünschten     Rohrdurchmesser drücken.  



  Anstatt das Rohr .durch     eine        Reihe    von       hintereinandergeschalteten        Schablonen    zu  ziehen, zu schieben oder zu walzen, ist es  auch möglich,     das        Rohr        schrittweise    zwi  schen     Aussenschablonen    zu pressen, deren  Abmessungen, vom     Querschnitt        des    Aus  gangsrohres ausgehend,

   denen des     fertig          längsgefalteten    Rohres näherkommen     bezw.     diese     schliesslich        erreichen.    Auch     diese    Scha  blonen brauchen in der dem Zieh- oder       Walzverfahren,    entsprechenden Weise nicht  den ganzen Rohrumfang zu     bedecken.     



  Die Anzahl der     zweckmässigerweise    zu  wählenden Schablonen hängt vor allem von  der Grösse der     gewünschten,        Quersehnittsände-          rung,    der     Art    des     Werkstoffes    und der       Wandstärke    des Rohres ab. Je schwächer  die Wand des     Rohres,    je geringer die     Q.uer-          schnittsänderung    und je zäher der Werkstoff       ist,        umso    kleiner kann die     Anzahl    der Scha  blonen     gewählt    werden.

   Bei     besonders    gün  stiger     Wandstärke        und    gleichzeitig zähem       Werkstoff    und     geringer        Querschnittsände-          rang        wird        sogar    nur die Anwendung     einer     einzigen     Schablone    notwendig sein.  



       Das        beschriebene    Verfahren     kann.    weiter  hin ,dadurch     verbessert    werden,     daU    in das       Rohr    während des     Drückens,    Walzens oder       Pressens        ein    oder     mehrere    Dorne     eingelegt     werden.,     .deren        Querschnitt    sich etwa dem     ge-          wünschten        Innenquerschnitt        :

  des        Rohres-    an  passt. Der oder die Dorne können     Faltensätze          besitzen    oder auch derart     ausgebildet    sein.    dass sie     nur    zum     Herausdrücken    der Längs  falten     dienen:

  .    Der Dorn ist, falls er im Ver  hältnis     zum.        Rohrdurchmesser    lang     ist,          zweokmässigerwedse    der     Länge    nach mit  leichter     Neigung    zur     Rohrlängsachse    zu     un-          terteilen.    Auf diese Art wird     der    Ausbau  des Dornes erleichtert, falls sich -das Rohr  nach der     Herstellung    der Längsfalten auf  dem Dorn     festgepresst    hat.

       Diese        Keilver-          bindung    wird auf     bekannte    Weise dadurch  gelöst,     dass    die     Keile        gegeneinander    verscho  ben     werden,    wozu auch eine     besondere        Press-          einrichtung        mit    Schrauben verwendet wer  den     kann.     



  Es wird sich häufig als zweckmässig er  weisen, das Rohr vor dem eigentlichen Her  stellen der     Längsfalten    derart etwas abzu  flachen,     dass    die     Abflachungen    das für die       Falten,        benötigte        Material    enthalten und der       Rohrquerschnitt    nach dem     Falten        angenähert     die     gewünschte        Kreisform        erhält.    Diese Mass  nahme     ist    besonders dann zu empfehlen.

    wenn Ader Teil .des     Rohrumfanges,        der    nicht  längsgefaltet     werden    soll, nicht     erwärmt     wird. Hierbei wird der lichte Querschnitt  ohne Längsfalte, falls nicht besondere Mit  tel vorgesehen sind, etwas oval, also nicht  genau     kreisförmig    verlaufen. Durch     das        be-          schriebene    Abflachen bei dem Herstellen der       Längsfalten        wird    auf einfache     Weise        dieser     Nachteil beseitigt.  



       Im    allgemeinen wird es, besonders wenn  der     längszufaltende    Umfangsteil     erwärmt     wird, sich nicht als notwendig     erweisen,    be  sondere Mittel dazu vorzusehen, dass die       Längsfalten    sich anfangs in der zumeist     ge-          wünschten        Richtung    nach aussen wölben.

         Durch    die     Krümmung    des Rohres und die  zusätzliche     Ausdehnung    infolge der     ErwIr-          mung    wird     sich    im allgemeinen die Längs  falte bei     einem    quer zu ihr     gerichteten     Drucke nach aussen wölben.

   Falls jedoch die       Längsfalte        nach    innen gewölbt werden  soll, mögen besondere Hilfsvorrichtungen,  beispielsweise     Aussenisohablenen    oder der  gleichen vorgesehen werden, damit sich zu       Beginn    des     Drückens    die     Längsfalten.    nach  innen wölben.

       Mittels    der     erfindungsgemäss         vorgeschlagenen Verfahren ist     es    auch mög  lich,     das        Rohr        mit    mehreren     nebenleinander          liegenden        Längsfalten    zu versehen. Auch bei  deren Herstellung ist die     Anwendung    beson  derer Schablonen., Dorne oder dergleichen  notwendig.

   Es ist auch möglich, das Rohr  auf     seinem    ganzen     Umfang    oder nur auf  dem     Umfangsteil,    der längsgefaltet werden  soll,     anzuwärmen    und danach durch     eine          Reihe    von     hintereinandergeschalteten    Öff  nungen zu     ziehen,    oder zu walzen, deren       Form    und Grösse sich allmählich von dem       äussern    Querschnitt des     Ausgangsrohres    auf  den     äussern    des     fertig        längsgefalteten    Rohres  verändern.

   Durch     eine    d     erartige    Verbindung  wird vor allem die Zahl der     notwendigen          Schablonen    so weit herabgesetzt,     dass    häufig  nur     eine        einzige        :Schablone        angewenldet    zu  werden braucht.  



       Das    mit     Längsfalten    versehene Rohr ist,       wenn        es        beispielsweise    in Rohrleitungen als       Dehnungsausgleicher    verwendet wird, an ein  Rohr     mit        rundem        Querschnitt,    eine     Absperr-          vorrichtung    oder einen Flansch anzuschlie  ssen.

   Zu     diesem    Zweck ist     es    notwendig, dass  an den     Rohrenden;    die     Längsfalten    aufhören       und    auf irgendeine Weise ein     kreisförmiger          Querschnitt        entsteht.    Es ist hierzu beispiels  weise möglich, die Längsfalten abzuschnei  den und die     Öffnungen    zu verschweissen.

   Es  besteht ferner die Möglichkeit des Vor- oder       Anschweissens    von konisch     geformten    Über  gangsstücken.     Ein    besonders sicheres und  einwandfreies Verfahrene, diesen Übergang       herzustellen,    besteht darin, dass das Aus  gangsrohr an den Enden., wo .die     Längsfalten     aufhören, vor oder nach ihrer Herstellung  auf einen kreisförmigen     Querschnitt    einge  zogen     wird,    der     etwa    gleich dem     Querschnitt     des     fertig    längsgefalteten Rohres ohne Be  rücksichtigung der Längsfalten ist.

   Falls  auf diese     Weise,        das    Rohr schon vor dem  Herstellen der     Längsfalten,    was bei einigen  der     beschriebenen        Herstellungsverfahren     möglich     ist,    eingezogen wird, wird sich im       allgemeinen    der Übergangsteil von Rohr zu       Falte    besser herstellen lassen oder sogar ohne       Nachhilfe    von selbst bilden.

           Eine    besonders zweckmässige Vorrich  tung,     um    gemäss dem vorgeschlagenen     Ver-          fahrenedas    Rohr zu drücken, zu walzen oder  zu ziehen,     besteht    .darin, dass das Rohr mit  tels parallelachsiger Rollenpaare in die ge  wünschte Form gedrückt     wird,    wobei die  Profile der Rollen derart gestaltet     und    ihr  gegenseitiger Abstand so bemessen ist, dass  sich der gewünschte Rohrquerschnitt ergibt.  



  In     ähnlicher        Weise    kann auch der     Ver-          formungsdruck    von innen durch Dorne, die  als parallelachsige Rollenpaare     ausgebildet     sind,     ausgeübt    werden, wobei die Profile der  Rollen derart gestaltet und ihr gegenseitiger  Abstand so     bemessen        ist,    dass sich der     ge-          wünschte    Rohrquerschnitt ergibt.  



  Auf diese     Weise    wird beim     Ziehen;    oder  Walzen der     Rohre    der     Reibungswiderstand     zwischen ihnen und den Schablonen be  trächtlich herabgesetzt.  



  Zu gleichem Zwecke können auf der nach  dem Rohre zu     weisenden    Oberfläche der     Au-          ssensehablonen:    oder Dorne in Richtung des       Rohrdurchtritts        drehbar    angeordnete Rollen  oder Kugeln vorgesehen werden.  



  Die     beiliegenden    Abbildungen     zeigen    ver  schiedene     Ausführungsformen    des     Erfin-          dungsgegeristandes    in schematischer Darstel  lung,     sowie    Vorrichtungen zur Ausführung  des     Verfahrens    zur Herstellung     eines    Rohres  gemäss der     Erfindung.    Es- stellen dar:

         Fig.    l     einen    Schnitt durch     ein    Rohr ge  mäss der vorliegenden Erfindung,       F'ig.    2     einen        .Schnitt    .durch     eine    andere  Ausführungsform der vorliegenden     Erfin-          dung,          Fig.        -3        eine        Ansicht        .der    Rohre gemäss den       Fig.    1     und        2:

  ,          Fig.    4 einen Schnitt durch eine weitere       Ausführungsform    der Erfindung,       Fig.    5     eine        Ansicht        .eines    Rohres     gemäss     der     Erfindung,    bei der .die Längsfalten wel  lenförmig     ausgeführt    sind,       Fig.    6- einen Schnitt durch eine Ausfüh  rungsform     mit    zwei parallel nebeneinander  liegenden:

       Längsfaltena,              Fig.    7 eine Ansicht :des Rohres gemäss  der     Fig.    6,       Fig.    8 den Querschnitt :durch eine an  dere     Aus-führungsTorm,    bei der die Längs  falten nach     aussen    gebogen und die so ent  standenen Hohlräume gegen das Innere des  Rohres abgedeckt sind,       Fig.    9 -die Ansicht auf ein Rohr, bei dem  die Längsfalten in regelmässigen Abständen       unterbrochen    sind,       Fig.    10 und     1-l    die     Querschnitte    von Roh  ren,     :deren    Längsfalten :

  durch sich gegen die  Rohrwand anlehnende     Rippen        versteift    sind,       Fig.    12- eine     Ansicht        des    gemäss der       Fig.    11     ausgebildeten        Rohres,          Fig.    13 den     Querschnitt    durch ein Rohr,  bei :dem :die Versteifung :der     Längs.faIten    mit  Hilfe     :eines    Bügels     :erfolgt,          Fig.    14 :den     Querschnitt    ;

  durch ein Rohr,  dessen     Längsfaltenr    durch im Innern liegende       Anker        versteift    sind,       Fig.    15 den Längsschnitt durch     ein    Rohr  gemäss :der     Fig.    14, bei dem die Anker gerade  und     senkrecht    zu den Rohrwänden verlaufen.  



       Fig.    1:6 den Längsschnitt durch :ein Rohr  gemäss :der     Fig.    14 mit einigen andern Aus  führungsformen :derartiger Anker,       Fig.    17 und 18 Beispiele für die Verbin  dung -der Längsfalten mit :dem     Rohrkörpoar,          F'ig.    19 einen mit Längsfalten     versehenen          Lyrabogen,    bei dem die     Längsfalten        nur    in  den Krümmungen angeordnet     sind,          Fig.    2:

  0 einen     Krümmer,        bei    dem     eine          Längsfalte    mit :den bekannten um     .den    gan  zen Umfang     umlaufenden:    Wellen kombiniert  ist,       Fig.    2:1 einen Krümmer, bei dem eine  Längsfalte mit :

  den bekannten, nur     in.    der       innern    Krümmung angeordneten Querfalten  vereinigt ist,       Fig.    22 eine     Vorrichtung    zur Herstellung  des Erfindungsgegenstandes von der Seite  gesehen, teilweise in Ansicht und     teilweise     im     Schnitt,          Fig.    23 die gleiche Vorrichtung in Pfeil  richtung     a-b    gesehen,         Fig.    214 einen Schnitt nach     Linie          XXIV-XXIV    der     Fig.    22,       Fig.    2,

  5     einen        Schnitt    nach     Linie          XXV-XXV    :der     Fig.    23,       Fig.        26    eine andere     Vorrichtung        zur    Her  stellung des     Erfindungsgegenlstandes,    die  sich insbesondere für einen absatzlosen Vor  schub :

  des     längszufaltenden    Rohres     eignet.     von ,der Seite gesehen,     teilweise    in     Ansicht          und        teilweise    im     Schnitt,          Fig.    2!7 eine     Ansicht    auf die gleiche Vor  richtung in     Pfeilrichtung        c-d        gesehen,          Fig.    28 einen     Schnitt        nach        Linie          XXVIII-XXVIII    der     Fig.    27,

         Fig.    29 eine andere Vorrichtung zur Her  stellung     des        i'rfindungs.gegenstandee    im       Längsschnitt,          Fig.    30 einen Schnitt nach Linie       XXX-XXX    der     Fig.    29,       Fig.    31 einen     Schnitt    nach     Linie          XXXI-XXXI    der     Fig.    29,       Fig.        .32        einen,

  Schnitt    in grösserem     Mass-          stabe    nach     Linie        XXXII-XXXII    der       Fig.    2,9,       Fig.    33 eine weitere     Vorrichtung    zur       Herstellung    des     Erfindungsgegenstandes    im       Längsschnitt,          Fig.    34     .einen    Schnitt nach Linie       XXXIV        XXXIV    der     Fig.        3,3,

            Fig.        3i5        einen        Querschnitt    durch ein mit       Längsfalten    versehenes Rohr,     dessen    Um  fang     ausserhalb    der Längsfalten etwas oval  gebogen     ist,          Fig.,36        eine        Vorrichtung    zur     Vorbehand-          lungdieses    Rohres vor :

  der eigentlichen       Längsfaltung,          Fig.    37 und 38     Vorrichtungen    zur     Aus-          f        ührungeines        weiteren,    erfindungsgemäss       ausgebildeten        Verfahrens,          Fig.    39 die Art, wie ein mit     Längsfalten          versehenes    Rohr zur Verbindung mit :

  einem       Rohr    von     rundem        Querschnitt,    einer     Absperr-          vorrichtung,    oder     einem    Flansch vorgerichtet  werden kann.  



       Gemäss        Fig.    1 haben die     Längsfalten     g  einen     einfachen        U-förmien        Querschnitt,    wo-      bei     ,das   <B>U</B>     nach    aussengebogen ist.

   Die Längs  falten 2 gemäss der     Fig.    2 haben ebenfalls       einen)        U-förmig    gebogenen Querschnitt, der  hier jedoch     nach        innen        gebogen        ist.    Die       Fig.    3 stellt die     Ansicht        eines        Rohres    mit  Längsfalten gemäss diesen beiden     Quer-          schnittsformen    ,dar; die     Längsfalten    sind  hierbei gerade durchgeführt.  



       Fig.    4     zeigt    den     Querschnitt    durch ein  Rohr, dessen Längsfalten 8 im Querschnitt       S-förmig        ausgebildet        sind.     



  Der Verlauf der Falten längs des Rohres  kann auf beliebige     Weise    erfolgen. In der       Fig.    5 ist     in.    Abweichung von der Fix. $  ein     wellentförmiger    Verlauf der     Längsfalten     4     dargestellt.     



  Die     Ausführungsform    gemäss .den     Fig.    6  und 7 eignet sich     insbesondere    für grosse       Rohrdurchmesser.    Hier sind auf jeder Seite  zwei parallel     nebeneinamderliegende    Längs  falten 5, 6     vorgesehen,    deren     Querschnitte     nahe     nebeneinander        liegen.     



  <B>v</B>  Um die     Strömung    innerhalb des Rohes  zu     verbessern,        sind,        wie    in der     Fig.    8 dar  gestellt ist, die durch die nach     aussen:

  .        ge'aoge-          nen    Längsfalten 10 entstandenen Hohlräume  7     zweckmässigerweise        abzudecken.    Die     Fig.    8  zeigt eine     Ausführungsform,    bei     xder        ein    Teil  9 der     Rohrwand    8 als Abdeckung     für    diese  durch die Längsfalten gebildeten Hohlräume  dient.  



  Bei dem Rohre gemäss der     Fig.    9 sind die  Längsfalten 1.1 in regelmässigen Abständen  unterbrochen:, um eine     gewisse    Versteifung  der Seitenwände der     Längsfalten)    zu erzielen.  Dieser Zweck kann auch auf andere Weise  erreicht     werden.    Beispielsweise sind gemäss  .der     Fig.    10 die Seitenwände 12 der Längs  falten     durch    Rippen 13     versteift,    die     sich          einerseits    gegen     die        Längswände    der Fal  ten,

       anderseits    gegen die Aussenwand der  Rohrhülle     anlehnen.     



  Die     Fig.    11     und    12     zeigen:    eine andere       Ausführungsform    .der Erfindung. Hier     grei-          fen,    rings     um    das Rohr 15 laufende und  quer zur     Rohrage        und    zu den     Längsfalten    16  gerichtete     Rippen    14 an, die im vorliegen  den Falle,     wie    die     Fig.    12. zeigt, in     gleichen.            Abständen        voneinander    angeordnet sind.

         Gemäss    der     Fig.    13 ist     eine        Versteifung        des          Rohres        senkrecht    zur Ebene der     Längsfalten     17 dadurch     erreicht,    dass, über das Rohr       Klammerglieder    18 greifen.  



  Gemäss     de4        Fig.    14 bis 16 können     auch     die     Längsfalten    19 von innen her durch An  ker 20,     211,    22,     2k3        versteift        werden,    die in       irgendeiner        Weise    mit dem Rohre 24,     bei-          spielsweise    :durch     Sohweissung        verbunden     werden.

   Die     Anker    20     sind    gemäss der       F'ig.    15 gerade ausgeführt und verlaufen  senkrecht zu den Rohrasen und zu den     Sei-          tenwändenj    der     Längsfalten    19. :Sie können  auch,     wie    die Anker 22 in     Fig.    16, in     einem     Winkel zu ,den     Seitenwänden    der Längsfalten  19     angeordnet    sein, um eine bessere Deh  nungsfähigkeit zu bewirken;

   zu diesem  Zwecke können auch die Anker,     wie    unter  2.1 und 23 in der     Fig.    16 dargestellt ist, in       irgendeiner        Weise    gebogen vorgesehen  werden..  



  Gemäss der     Fig.    17 sind die Längsfalten,       beispielsweise    durch     Schweissung,    derart     mit     dem Rohre 25     verbundeng,    dass die     Verbin-          dungsstelle    26 ausserhalb :der Stelle der  grössten     Biegungabeanspruchung    liegt.

   Bei       dieser        Ausführungsform    sind die Längs  wände der in dem Rohre     2,5    vorgesehenen  Aussparungen     schuhförmig        derart        heraus-          geholt,        dass,    die     Schweissstelle    26 ausserhalb  des     Umfanges    des     Rohres    2,5 angeordnet ist.

    In der     Fig.    18 sind mit 27 die Längsfalten       bezeichnet,    die mit     .dem    Rohre 28 durch       Schweissung        verbunden    werden. Die Längs  falten 2,7 sind     hier    mit     lappenförmigen    An  sätzen derart versehen, dass die Schweissstel  len 2,9 ebenfalls     ausserhalb    der     Stelle    der  grössten     Biegungsbeanspruchung,    und zwar  hier     innerhalb    des Umfanges des Rohres 28  zu liegen kommen.  



       In    der     Fig.    1,9     ist    ein     Lyrabogen    darge  stellt, in dessen     Hauptkrümmungen    Längs  falten     2@9'        angeordnet    sind. An den Stellen  30,     wo,der        Verlauf    des     Lyrabogens    im we  sentlichen gerade ist,     können;    die     längsfal-          ten    ohne wesentliche     Beeinträchtigung    der  Elastizität des     Bogens        fortgelassen    werden.

        Die     Fig.    20 stellt     einen    Krümmer 34 :dar,  bei dem eine gemäss der vorliegenden Erfin  dung ausgebildete     Längsfalte    35 mit den be  kannten um     denn    ganzen Umfang umlaufen  den Wellen     3!6    kombiniert ist, um einen  Krümmer von besonders hoher Elastizität zu       erhalten.    In     ähnlicher    Weise ist .

   in     der          Fig.    21 ein     Krümmer    31     dargestellt,    bei dem       eine        Längsfalte    82 mit -den bekannten, nur  in der     innern    Krümmung angeordneten       Querfalten    '3':3     vereinigt    ist.  



  Auch eine     Anordnung,    bei :der längs der  geraden oder gekrümmten Rohrachse im  wesentlichen quer verlaufende Falten oder  Wellen mit Längsfalten abwechseln, kann  für     bestimmte    Zwecke     vorteilhaft    sein.    Das mit     Längsfa.Iten    zu     versehende    Rohr  37 wird bei :der in den     Fig.    22     und    23 dar  gestellten Vorrichtung längs des Umfangs  teils :des     Rohres,    der längsgefaltet werden  soll,     mittels    einer     Heizvorrichtung        3-8    ange  wärmt.

   Die Heizvorrichtung     wird    im, Aus  führungsbeispiel     mit    Gas     gespeist,    kann aber  auch auf irgendeine andere Art, beispiels  weise     :elektrisch,    beheizt     werden..    Das Gas  wird :

  den in den Heizkörpern     vorgeseheeen     Hohlräumen 39 auf irgendeine Weise     zuge-          führt    und tritt von dort aus     brennend    durch  die Öffnungen 40, die nach     .dem    zu falten  den     Rohrumfaugsteile        gerichtet        sind.    Nach       zweckentsprechender        Erwärmung    .dieses Um  fangsteils     wird    :das Rohr 37 :durch, zwei  parallelachsige Rollen 41, 42:

       geführt.    Der  kleinste Zwischenraum     zwischen    ihnen ist  entsprechend ,dem     gewünschten        Querschnitt     des mit Längsfalten zu     versehenden        Rohres     derart     ausgebildet,    dass die     Rollen:    beim  Durchtritt des     Rohres    einen     Druck    auf dieses  Rohr senkrecht zur Ebene der gewünschten       Längsfalten;

          ausüben.    Hierbei wölbt sich das  durch die     Erwärmung        weicher        gewordene          Material    des Rohres nach aussen, so dass  Längsfalten 43 und 44     entstehen.     



  Bei der in den     Fig.    22     bis    25 dargestell  ten Ausführungsform ist     angenommen,    dass  der Vorschub des Rohres     absatzweise    erfolgt.  Während eine     bestimmte    Länge des Rohres    auf dem     längszufaltenden    Umfangsteile an  gewärmt     wird,    steht das Rohr still. Nach  dem eigenügend angewärmt     worden;    ist,     wird     das Rohr     fluroll    die Walzen 41, 42. hindurch  geschoben oder -gezogen.

   Der Vorschub     kanu     auch dadurch bewirkt     werden,.dass    die Wal  zen selbst angetrieben werden und das Rohr  durch Reibung     mitnehmen:    oder auch     durch     Kombination :dieser :drei Möglichkeiten.  Nachdem auf diese     Weise    das Rohr auf     einer          gewissen    Länge mit     Längsfalten,        versehen     worden ist, wird es auf     irgendeine        Art    zu  rückgeholt und der     nächste        längszufaltende     Teil angewärmt.

   Dieses Spiel     wird    so lange       wiederholt,    bis :das Rohr auf     der    gewünsch  ten Länge mit     Längsfalten    versehen     ist.     



       Bei    der     Vorrichtung    :dagegen., die in :den       Fig.        26;        bis   <B>2,8</B> dargestellt ist, wird das Rohr       kontinuierlich    ohne Absatz     vorbewegt.    Zu  diesem Zweck     erstreckt    sich die     Erwärmung     des     längszufaltenden    Teils, des     Rohrumfan-          ges        am        besten)    bis etwa an die     :

  Stelle,    wo das  Rohr     mittels    der Walzen längsgefaltet     wird.     Das     längs.zufaltende    Rohr     ist    mit 45 be  zeichnet und     wird    mit Hilfe des Heizappa  rates 46 vor :der eigentlichen     Längsfaltung     angewärmt.

   Der Heizapparat ist beispiels  mässig aus zwei Hälften 47 und 48 herge  stellt und     umschliesst    das Rohr 45 auf seinem       ganzen:    Umfange.     Ähnlich        wie    bei der     Heiz-          vorrichtung        3$    der in den     Fig.    22 bis 215       dargestellten        Ausführungsform    sind die bei  den Hälften 47     und    48 mit     Hohlräumen    49,

    50     versehen    und     weisere    auf     ihrem        Innen-          umfang        iÖ@ffnungen    54 auf, die nach dem zu       erwärmenden    Rohr     gerichtet        sind.-          Die    Längsfalten 57 werden     ähnlich    wie  bei der     Ausführungsform    nach den     Fig.    22  bis 25 mit     Hilfe    zweier parallelachsiger  Walzen 55, 56 aus dem Ausgangsrohr     her-          ausgedrückt.     



  Der Teil des     Rohrumfanges,    aus dem die       Längsfalten        gebildet    werden, wird     zweck-          mässigerweise    stärker erwärmt als der übrige  Teil des     Rohrumfanges.    Zu diesem Zwecke  ist der Abstand     zwischen,    den     einzelnen;    Öff  nungen 54 für :

  den     Durchtritt    des     Gases    an       diesem        Teil    des     Rohrumfanges        .geringer    als      auf     dem    übrigen     Rohrumfang        bezw.    sind  mehr oder     grössere        Öffnungen    54 vorgesehen.  



       In    gleichem Sinne     wirkt    eine besondere       Ausbildung    :des Heizapparates 46,     die    gleich  zeitig     die        Möglichkeit    verbessert, das     längs-          zufaltende    Rohr kontinuierlich vorzuschie  ben.

   Wie     insbesondere        aus    den     Fig.    26 und  27     hervorgeht,    erstreckt sich der Teil der       Heizv(>rrichtung,    ,der den     längszufaltenden          Rohrumfangsteil    erwärmen soll, bis etwa zu  der Stelle, wo die Walzen. 55,     56,den    grössten  Druck auf das Rohr 45 ausüben. Auf diese  Weise     wird    der Teil des Rohrumfanges, der  die Längsfalten     bildet,    bis zu dem Augen  blick angewärmt, wo die     Iä.ngafalten    herge  stellt werden.  



       In    den     Fig.    20 bis 32, ist eine weitere       Vorrichtung    zur     Herstellung    des     Erfindungs-          gegenstandes        dargestellt.    Es sind mehrere  als Walzen     ausgebildete        Aussenschablonen          hinterednandergeschaltet,    deren Abmessun  gen, vom Querschnitt des Ausgangsrohres       ausgehentd,    denen des     fertig    längsgefalteten       Rohres    näherkommen     bezw.    diese schliesslich  erreichen.

   Im     Ausführungsbeispiel    sind drei  Walzenpaare vorgesehen,     die    mit 59-60,  61-62,     6.3.-.64        bezeichnet    sind. Falls die  Walzen     selbst    zwangsläufig angetrieben       werden,    werden die     einzelnen)    auf     einer    Seite  des Rohres liegenden     Walzen    der     WaIzen-          paare,    um ,den Angriff der     Antriebsmittel    zu       erleichtern,        zweckmässigerweise    in einer ge  meinsamen Ebene angeordnet,

   die vorzugs  weise parallel zu der Rohrlängsachse oder  etwas     geneigt    zu ihr liegt. Das Rohr 58  wird zwischen die einzelnen Walzenpaare       hindurcbgeführt    und mit Längsfalten ver  sehen, indem de     Abmessungen    der kleinsten,       zwischen    .den Walzen der Walzenpaare lie  genden     Querschnitte,    vom Querschnitt des  Ausgangsrohres ausgehend, denen des     fertig     längsgefalteten Rohres     näherkommen        bezw.     diese schliesslich     erreichen.    In     Fig.    30 ist  der Querschnitt .des     Ausgangsrohres    darge  stellt,

   während aus, den:     Fig.    3,1 und 32 die  Art zu     entnehmen1    ist,     wie    mit Hilfe der  Walzenpaare das Rohr     allmählich    mit  Längsfalten     versehen    wird.    In den     Fig.    31 und 32 sind ausserdem  noch     Dorne    dargestellt, die     z%r    Unterstüt  zung der Aussenschablonen vorgesehen wer  den können.

   Der in der     Fig.    31 dargestellte  Dorn 65 :schmiegt sich nicht nur eng dem  runden     Querschnittdes        Rohres    an .der betref  fenden Stelle an, sondern     ist    auch noch mit  Ansätzen 66 versehen, durch die die Längs  falten herausgedrückt werden und so die       Arbeitsweise    der Walzen 61-62     unterstützt     wird.  



  Gemäss der     Fig.    32. wird auf eine andere  Weise der     Verformungsdruck    von innen auf  das Rohr ausgeübt. Die Dorne sind hier als  Rollenpaare 67, 68 ausgebildet, die auf     einem     im Innern     des    Rohres 58     angebrachten    Trä  ger drehbar     gelagert        sind.    Die beiden     Rel-          len    können sich auf ihrem Innenumfang be  rühren, wie auch in der Abbildung darge  stellt     ist.    Der Träger besteht im     Ausfülh-          rungsbeispiel    aus zwei Teilen     @69,    70,

   die  auf nicht dargestellte     Weise    ausserhalb des       Bereiches    der Rollen 67, 6-8     miteinander    ver  bunden sind. Die Profile der Rollen sind  derart gestaltet und ihr Abstand derart be  messen, dass sich der     gewünschte    Rohrquer  schnitt ergibt.  



       Die    in den     Fig.    33 und 34 dargestellte       Ausführungsform    baut auf     .denselben)    Grund  gedanken wie die     Ausführungsform    nach  den     Fig.    29 bis 32 auf.

   Auch hier wird das  Rohr durch eine     Reihe    von hintereinander  geschalteten     Aussenschablonen    gezogen oder  gewalzt, deren Abmessungen vom     Quer-          schnitt,des        Ausgangsrohres    ausgehend, denen  des     fertig    längsgefalteten Rohres näher  kommen     bezw.        diese    schliesslich,     erreichen,.     Das     längszufaltende    Rohr     ist    mit 71 be  zeichnet, das mittels der Ziehringe 72, 7.3,

   74  in die gewünschte     Querschnittsform    mit       Längsfalten    75     gepresst        wird.    Die     Ziehringe     können ein- oder auch mehrteilig hergestellt  werden.

   Sie     wirken    nicht     unmittelbar,    son  dern     unter        Zwischenschaltung    von Rollen  oder Kugeln 76 auf das Rohr     ein,    die in der       Durchgangsrichtung    des Rohres drehbar an  geordnet     sind.        In    der     Fig.    34 ist dargestellt,      wie     diese    Rollen beispielsweise angebracht  und ausgebildet sein können.  



  Bei einigen der genannten Verfahren be  steht die Möglichkeit, dass der     Querschnitt     des     Rohres    ausserhalb .der     Längsfalte    nicht       rund,    sondern etwas oval abgeflacht ist.       Diese        Möglichkeit    ist besonders gross,     wenn     das Rohr nur auf     einem.    Teil seines Um  fanges, der     längsgefaltet    werden soll, er  wärmt und     wenn    es danach nur     .senkrecht     zur Ebene der     Längsfalten    ohne Zuhilfe  nahme von Schablonen gedrückt wird.

   Die  Form, die das mit Längsfalten versehene  Rohr dann     annimmt,    ist in     Fig.    35 darge  stellt. Mit 77     ist    beispielsweise der lichte       Durchgangsquerschnitt    des Rohres oder der       Armatur    bezeichnet, an die das mit Längs  falten versehene Rohr 78 befestigt werden  kann.

   Der Druck, durch den     die    Längsfalten  79     herausgedrückt    werden, hat auch     eine    Ab  flachung .des Rohres     bewirkt.    Um dies zu  vermeiden, kann     das        längszufalten@de    Rohr  gemäss     Fig.    3,6 vorbehandelt werden. Mittels       zweier    Walzen 80, 81 wird das Rohr 82  etwas abgeflacht.

   Aus den flachen     Stellen          werden,    in einem darauf f     olgenden    Verfahren  die     Längsfalten    wie     beschrieben    und dar  gestellt herausgearbeitet, während der Radius  der     beiden    gekrümmten     Querschnittshälften     dem Radius entspricht, den     das        Rohr    haben  soll, wenn es fertig mit Längsfalten versehen  ist.  



  In den:     Fig.    37     und        3-8    sind zwei Vor  richtungen zur     Ausführung    eines     weiteren     erfindungsgemäss     ausgebildeten.        Verfahrens          dargestellt.    Das Rohr wird hier     schritt-          weise    zwischen Aussenschablonen     gepreBt,     deren Abmessungen, vom     Querschnitt    des       Ausgangsrohres    ausgehend, denen ,

  des fertig       längsgefalteten    Rohres     näherkommen        bezw.     diese schliesslich erreichen. Zweckmässiger  weise     sind        gleichzeitig    entsprechend ge  formte Dorne in das Rohr einzulegen.

   Das  Rohr am Ende des ersten     Verfahrensab-          schnittes    ist in     Fig.    37 dargestellt,     während     das fertig längsgefaltete Rohr am Ende des  zweiten     Verfahrensabsohnittes    in der     Fig.    38       gezeigt    ist.     In.        Fig.    3 7 sind die beiden Teile    der     zweiteilig    ausgebildeten     Aussenschablone     mit 83     und.    84 .bezeichnet.

   In das     längszu-          falten(de    Rohr 85     ist        eine    Schablone 86     bis     9:3 eingelegt. Die     Aussenschablonen    83 und  84 werden durch     einmaliges    Pressen oder       mehrmaliges        absatzweises    Pressen oder Häm  mern so lange auf das Ausgangsrohr ge  drückt, bis es die in der     Fig.        37    dargestellte  Form     angenommen    hat.

   Der Dorn 86 bis 93  ist ausserdem, wie mit .der Schnittfuge 87       angedeutet,    der Länge nach     unterteilt.    Die       Unterteilungsebene    verläuft unter leichter  Neigung zu ,der     Längsachse    des Rohres, um  den Ausbau     des        Dornes    86     bis    93i zu     erleich-          tern.    Das so     vorgeformte    Rohr 85 wird nun  mehr     zwischen    die     Aussenschablonen    88, 89  gelagert,

   mit deren Hilfe es durch einmaliges       Pressens    oder     mehrmaliges    Pressen oder  Hämmern auf seine     endgültige,    in     Fig.    38       dargestellte        Form        gebracht    wird. Auch hier  bei ist     zweckmässigerweise    in -das Rohr ein       Dorn    einzulegen, der ähnlich :dem Dorn 86  bis 93 aus zwei durch     eine    Schnittfuge 90  unterteilten geilen 91 und 92 mit     leichtem          Anzuge        besteht.     



  In der     Fig.        ss@9    ist eine besonders zweck  mässige     Art    dargestellt, um das längsgefal  tete Rohr mit einem     Flausch    zu versehen,  oder es auf andere Weise mit einem Rohr  oder einer Armatur von rundem Durchgangs  querschnitt zu     verbinden.    Vor .der     I3erstel-          lung    der Längsfalten. hat das mit     strich-          punktierten        Liniendargestellte    Ausgangs  rohr den Aussendurchmesser e.

   Nach der       'Herstellung    .der     Längsfalten    5:1 hat sich der       Ausservdurchmesser    des Rohres auf f verrin  gert. An der Stelle, wo die Längsfalten auf  hören sollen, wird vor oder nach der Her  stellung der     Längsfalten    das Rohr von dem       Durchmesser    e, wie bei 52     -dargestellt    ist,  auf .den     Durchmesser    feingezogen.

   Auf     diese     Weise ergibt sich     ein        einwandfreier    Über  gang der     Längsfalten    51 auf     den.        Durchmes-          sor    f.     Auf        bekannte        Weise    wird auf das  Rohr von dem     Durchmesser    f ein Flansch  53 aufgebracht oder     dieses    Rohr auf irgend  eine     andere        Art        mit    einem andern Rohr oder  einer     Armatur        verbunden..  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Rohr mit besonders grosser Biegungs- fähigkeit, gekennzeichnet durch einander - in. bezug auf einen die Symmetrie- achse bildenden Rohrdurchmesser - symmetrisch gegenüberliegende Ungs- falten,
    die in ihrer Grundrichtung senk recht zur Richtung der Biegungsbean- spruchung verlaufen. Il. Verfahren zur Herstellung eines Rohres nach Patentanspruch I, dadurch gekenn- zeichnet, @dass ein Verformungsdruck auf das Rohr ausgeübt wird,
    der die Längs- falten aus dem Rohre herausdrückt. UNTERANSPRÜCHE 1. Rohr nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfalten in dem Gebiete derjenigen; Beanspruchun- gen angeordnet sind, in ,dem auch die neutrale Faser liegt.
    2. Rohr nach Patentanspruch I, dadurch ,gekennzeichnet, dass mehr als ein Paar einander .gegenüberliegender Längsfalten angeordnet sind. 3.
    Rohr nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass, die in ihrer Grundrichtung senkrecht zur Richtung der Biegungsbeanspruchung verlaufenden Längsfalten wellen:- oder ziekzaekförmig ausgebildet sind. 4.
    Rohr nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass bei nach aussen; her ausragenden Längsfalten. die nach innen zu entstehenden: Hohlräume gegen das Rohrinnere abgedeckt sind.. 5.
    Rohr nach Pabentansspruch i, dadurch gekennzeichnet, @dass (die Längsfalten, an einigen Stellen unterbrochen: sind und ,die Rohrhülle daselbst in ihrer bisheri- gen Querschnittsform durchläuft. 6.
    Rohr nach Patentanspruch I und Unter- anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass .die Stellen, die .die Längsfalten, unter brechen, in gleichem Abstand vonein ander entfernt sind. 7.
    Rohr nach. Patentanspruch I, dadurch ,gekennzeichnet, dass zur Versteifung der Längsfalten Rippen angeordnet sind, die sich gegen, die Aussenwand der Falten und gegen die Rohrwand anlegen. B.
    Rohr nach Patentanspruch I und Unter anspruch 7, dadurch .gekennzeichnet, dass .die Rippen nur teilweise um -das Rohr herumlaufen. 13. Rohr nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Versteifungsrippen an den Längsfalten in einer senkrecht zur Längsachse :des Rohres liegenden Ebene angeordnet sind. 1.0.
    Rohr nach Patentanspruch I, dadurch ,gekennzaiohnet, dass Versteifungsrippen an den Längsfalten schraubenförmig um. ,das Rohr herumlaufen. 11. Rohr nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, @dass die einander gegen- überliegenden Längswände je einer Falte durch Zugglieder gegenseitig versteift sind. 12.
    Rohr nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfalten aus einem besonderen Stärk bestehen, das nach Art üblicher Blechverbindungen mit dem Rohr verbunden ist. 18.
    Rohr nach Patentanspruch I und Unter anspruch 12, dadurch ,gekennzeichnet, dass die Längswände der Falten so aus gebildet sind, dasst die Verbindungsstelle npi.t dem Rohr ausserhalb des überganges des Faltenquerschnittes in dem normalen Rohrquerschnitt liegt. 14.
    Rohr nach Patenanspruch I und Unter- anspruch 12., dadurch gekennzeichnet, dass,die Längsfalten aus einem dünneren, aber hochwertigeren Werkstoff herge stellt sind als der Rohrkörper. 15. Rohr nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Längsfalten versehene Rohr gebogen ist.
    16. Rohr nach Patentanspruch I und 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr als Krümmer ausgebildet\ äst. 17.
    Rohr nach Patentanspruch I und Unter- ansprüchen 15 und 16, dadurch gekenn- zeichnet, dass das mit Längsfalten ver sehene, gebogene Rohrstück mit Querfal- ten; versehen ist.
    <B>18.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Verfor- mungsdruck senkrecht zur Ebene der Längsfalten auf das Rohr ausgeübt wird, wobei .das Rohr auf dem Teile seins Umfanges, der längsgefaltet werden soll, erwärmt wird. 19.
    Verfahren nach Patentanspruch ZI und Unteranspruch 18, dadurch gekennzeich net, dass: das Rohr auf denn. Teile seines Umfanges, der nicht längsgefaltet wer den soll, .gekühlt wird. 20. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 18, dadurch gekennzeich net, dass das Rohr auf dem Teile seines Umfanges, der nicht längsgefaltet wer den, soll, vor einer Erwärmung geschützt wird. 21.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 18, dadurch gekennzeich net, dass das Rohr auch auf dem Teil seines Umfanges, der nicht längsgefaltet werden soll, erwärmt wird, derart, dass die Temperatur des längs zu faltenden Umfangsteils höher liegt als die des übri gen Rohrumfanges. 2,2.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I, da durch ,gekennzeichnet, daS der Verfor- mungsdruck durch Aussenschablonen auf das Rohr ausgeübt wird, durch die das Rohr hindurchgezwängt wird, wobei die Abmessungen der Schablonen vom Quer schnitt des Ausgangsrohres ausgehend, denen des fertig längsgefalteten Rohres näherkommen bezw. diese schliesslich er reichen. 23.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 22, dadurch gekennzeich net, dass die Schablonen hintereinander geschaltet sind. 24. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 22, dadurch gekennzeich net, dass das Rohr schrittweise zwischen den Aussenschablonen, hindurchgezwängt wird.
    2'5. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dassi !der Verfor- mungs@druck von innen durch Dorne aus geübt wird, die in das Rohr eingelegt werden und deren Querschnitte sich nahezu dem gewünschten Innenquer schnitt anpassen. 26. Verfahren nach Patentanspruch II, da..
    durch gekennzeichnet, dass das Rohr vor der Verformung derart abgeflacht wird, dass-die Abflachungen das für die Fal ten benötigte Material enthalten und der Rohrquerschnitt nach dem Falten ange nähert die gewünschte Kreisform erhält. 27.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Aus gangsrohr an den Enden, an denen die Längsfalten aufhören, auf einen kreisför migen Querschnitt eingezogen wird, der etwa gleich dem Querschnitt des fertig längsgefalteten Rohres ohne Längsfal ten ist. 28.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 22, dadurch gekennzeich net, dass,die ,Schablonen; ,die ,den Verfor- mungsdruck auf das Rohr ausüben, aus parallelachsigen Rollenpaaren bestehen, durch .die das Rohr hindurchgezwängt wird, wobei die Profile der Rollen derart gestaltet und ihr gegenseitiger Abstand so bemessen ist, dass sich der gewünschte Rohrquerschnitt ergibt. 29.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass Dorne, die innen den Verformungsdruck auf das Rohr ausüben, aus parallelachsigen Rol lenpaaren bestehen, wobei die Profile der Rollen derart gestaltet und ihr gegensei tiger Abstand so bemessen ist, dass sich der gewünschte Rohrquerschnitt ergibt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200965B (de) * 1959-05-13 1965-09-16 Commissariat Energie Atomique Kernreaktor-Brennstoffelement
DE1206096B (de) * 1959-05-11 1965-12-02 Commissariat Energie Atomique Verfahren zum Umhuellen von Elementen aus spaltbarem Material fuer Kernreaktoren

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