Einrichtung zum Formen eines Innengewindes in der Mündung von Glashohlkörpern. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Formen eines In nengewindes in der Mündung von Glashohl körpern, wie z. B. Glastuben, bei welcher zur Gewideformung der Glashohlkörper und ein in dessen Mündung eingeführter Gewinde formkern mit gleicher Winkelgeschwindig keit gedreht werden und nach der Gewinde formung eine Trennung von Glashohlkörper und Gewindeformkern durch relatives Aus einanderschrauben derselben erfolgt.
Es kommt nun vor, dass der Gewindeformkern, insbesondere wenn er zum besseren Einfüh ren in die IVfündung des Glashohlkörpers ein zugespitztes Ende ohne Gewinde aufweist, beim herausschrauben aus dem Glashohl körper nicht ganz aus der Mündung dessel ben entfernt wird. Dadurch ergeben sich aber Schwierigkeiten, indem der Gewinde formkern die seitliche Weiterbewegung des GIashohlkörpers behindert.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung besitzt nun zur Vermeidung dieses Übelstan- des eine Bewegungsvorrichtung, welche so ausgebildet ist, dass der Gewindef ormkern und der Glashohlkörper nach dem Ausein- anderschrauben noch weiter auseinander bewegt werden können.
In der beiliegenden Zeichnung sind meh rere Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Stirnansicht von der einen und Fig. 4 eine Vorderansicht von der andern Seite einer automatischen Einrichtung; Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Anordnung des Gewindeformkernes und einer Anschlag platte; Fig. 8, 9, 10 und 11 veranschaulichen Varianten einer automatischen Einrichtung;
Fig. 12 zeigt die Seitenansicht und Fig. 13 die Vorderansicht einer von Hand zu betätigenden Einrichtung. Bei der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ma schine sind auf der Platte 1 die Lager 2, 2' für zwei Wellen 4 mit einer aus verstellbaren Scheibenpaaren 3 bestehenden Drehvorrich tung für ein Glasrohr befestigt. Die Dre hung der Scheibenpaare 3 und damit des Glasrohres erfolgt durch einen nicht gezeig ten Antrieb über die Kettenräder 5, 5'. Auf einer der Wellen 4 sitzt ein Zahnrad 6, wel ches durch ein Zwischenrad 7 ein auf einer Welle 8 befestigtes Zahnrad 9 antreibt.
Das Lager 10 der Welle 8 kann gehoben und ge senkt werden. Das Zwischenrad 7 sitzt auf dem Mittelzapfen eines Kniegelenkes 11, 11' (Fig. 3), welches beim Heben des Lagers 10 gestreckt wird. Dabei bleibt das Zwischenrad 7 immer in Eingriff mit den Zahnrädern 6 und 9, um die Drehung der Welle 8 dauernd zu unterhalten.
An dem andern Ende der Welle 8 ist eine Gegendruckrolle 12 befestigt, die zweckmässig zwischen zwei Scheiben eine Gummischeibe 13 mit abgeschrägtem Rand aufweist, durch welche das auf den Scheiben 3 liegende Glasrohr 14 in Anlage am An schlagteller 15 eines in einem Lager 16 und einem Kloben 17 verstellbaren Anschlages 18 gehalten wird. Das Schwenklager 10 kann durch eine Hubleiste 19 gehoben und gesenkt werden. Die Glasrohre werden mit der Hand oder auch durch eine bekannte Transportvor richtung an die.
Arbeitsstelle gebracht und in dieser oder in vorhergehenden Arbeitsstellen durch an sich bekannte Brenner, welche nicht dargestellt sind, an dem mit Gewinde zu ver sehenden Mündungsteil erhitzt.
Auf der Grundplatte 1 ist ein Kreuzlager 20 in. einer Schlittenführung 21 mittels einer in eine Gewindemuffe 22 und bei 23 in das Lager 20 eingreifenden Stellschraube 24 waagrecht verstellbar. Das Lager 20 besitzt zwei senkrechte Führungen für zwei mit Zähnen versehene Führungsstangen 25, 25'. in denen die Bolzen 26 für die schwenkbaren Rollenträger 27, 27' befestigt sind, auf denen die Rollen 28, 28' sitzen (Fig. 6). In die Führungsstangen 25, 25' greift ein Zahnrad 29 ein, welches bei der Bewegung einer der Führungsstangen in einem Sinne, die andere im entgegengesetzten Sinne bewegt.
Die Füh rungsstange 25 wird durch eine auf einer Triebwelle 34 sitzende Kurvenscheibe 35 ge hoben, und zwar mittels einer Gelenklasche 30, eines Winkelhebels 31, einer Zugspindel 32 und eines Hebels 33, wodurch die Rollen 28, 28' gegen den Mündungsteil des Glas rohres gedrückt werden. Federn 36, 36' ziehen dabei zwei Winkelhebel, an deren einem Ende die Rollenträger 27, 27' sitzen, mit am andern Ende sitzenden Anschlägen 37, 37' gegen zwei Stellschrauben 38, 38', so dass die Rollen 28, 28' einerseits durch die Stellschrauben 38, 38' in einer bestimmten Endlage gehalten @verden und anderseits, da sie nur unter Federspannung in diese End lage gezogen werden, nachgeben können und das Glasrohr nicht zerdrücken, wenn dieses etwa aus irgendeinem Grunde nicht, oder nicht weich genug war,
in dem Augenblick, in welchem die Führungsstangen 25, 25' ihre Bewegung bis in die Endlage ausführen. Die Zugspindel 32 besitzt an dem linken Ende (Fig. 1) ein Gewinde 40, welches in einen im Winkelhebel 31 drehbar angeordneten C@e- windekloben 41 greift, und an dem andern Ende ein Handrad 42. Hier ist die Spindel 32-,ebenfalls durch einen an dem Hebel 33 drehbar angeordneten Gewindeklaben ge führt.
Wird die Zugspindel 32 .durch das Handrad 42 in dem Gewindekloben 41 ver stellt, so überträgt sieh ,diese Bewegung über das bis an die Rollenträger 27, 2<B>7</B> reichende Gestänge, so da.ss die Rollen 28, 28' mehr oder weniger an das Glasrohr herangeführt werden. Das Heranführen der Rollen erfolgt durch die Wirkung der ansteigenden Bahn der Kurvenscheibe 35 auf eine am Hebel 33 sitzende Rolle 35' und ihre Freigabe dureh die Wirkung einer Zugfeder 32'.
Wenn die auf dem Lager 20 angeordnete Vorrichtung durch die Stellschraube 24 waagrecht verstellt wird, so bleibt die getriebliche Verbindung der Führungsstangen 25, 25' mit der Kurven Seheibe 35 über das erwähnte Gestänge .durch die Gelenk lasche 30 bestehen, so dass :die Rol len oder Werkzeuge 28, 2.8' in jeder Stellung gegen das Glasrohr bewegt werden.
Auf der senkrechten Führung,des Kreuz lagers 20 ist ein Lager 43 mittels einer Stell schraube 44, über einen bei 45 drehbar ge lagerten Hebel 46 und einen bei 47 an dem Lager 43 angreifenden Hebeldaumen 48 in der Höhe verstellbar. Die Höhenverstellung des Lagers 43 wird an einer mit einer ent sprechenden 'Peilung versehenen .Skala 49 festgestellt. Diese Stellvorrichtung ist auf der waagrechten Führung des Lagers 20 an geordnet, so dass sie in jeder Lage desselben wirken kann.
An dem in der Höhe verstellbaren Lager -13 ist ein Führungsbolzen 50 befestigt, auf dem ein Führungsstück 51 mit einer Nabe 52 verschiebbar ist. In der Nabe 52 ist eben falls verschiebbar eine Büchse 53 gelagert, in der die Achse 54 des Gewindeformkernes 39 drehbar gelagert ist. Durch die Anord nung dieser Büchse 53 wird ausser anderem eine vorteilhafte Lagerung der Achse 54 auf Kugellagern ermöglicht.
Die Büchse 53 ist in der Achsenrichtung mittels einer Stell schraube 55 verstellbar und durch eine Füh rung 56 gegen Umdrehung gesichert. Wäh rend also die Rollen 28, 28' und der Ge- windeformkern 39 mittels der Stellschraube 24 gegenüber dem Glasrohr 14 in der Höhen richtung verstellt werden können, kann mit tels der Stellschraube 55 der Gewindeform kern 39 unabhängig von den Rollen 28, 28' in waagrechter Richtung verstellt werden. Eine Zugfeder 57 gewährleistet dabei immer die eingestellte Endlage des Gewindeform kernes 39.
Auf dem rechten Ende der Achse 54 sitzt ein mit Zähnen versehenes Sperrad 58, in das eine als Winkelhebel ausgebildete Sperr klinke 59 eingreift (Fig. 2 und 4). Der zweite Schenkel 60 dieses Winkelhebels trägt eine Stellschraube 61, welche als regulierbarer Anschlag zum Abheben des andern Sperr klinkenschenkels 59 wirkt, wenn sie gegen das Lager 43 stösst. Eine Feder 62 zieht die sen Schenkel gegen das Sperrad 58, und zwar dann, wenn die Führung 51 ihre rückläufige Bewegung beginnt und dadurch die An schlagschraube 61 frei wird.
Die Achse 54 und somit der Gewinde formkern 39 wird mittels des Führungs stückes 51, der Gelenklasche 63, des schwenk bar gelagerten Winkelhebels 64, die verstell bare Gelenklasche 65, den Hebel 66 und die Rolle 67 durch die ansteigende Bahn einer Kurvenscheibe 68 gegen das Glasrohr be wegt.
Die Kurvenscheibe 68 ist zweckmässig so ausgestaltet, dass die abfallende Bahn @der- selben so liegt, dass die rückläufige Bewe- gung,der Gewindeformkernachse 54 dann be ginnt, wenn .die Rollen 28, 28' ihre Endstel- lung gegenüber dem Glasrohr erreicht haben und die Formung dort beendet ist.
Eine Zugfeder 69 zieht das Führungsstück 51 dann zurück, wodurch die Anschlagschraube 61 frei wird, so -dass die Sperrklinke 59 in das 'Sperrad<B>518</B> eingreift und die Drehung des Gewindeformkernes 39 sperrt. Obgleich sieh bei Beginn -der Zurückziehung des Füh- rungsstückes 51 der Gewindeformkern 39 mit dem Glasrohr dreht und daher gegen dieses nicht in,der Längsrichtung beweglich ist, ist die Zurückziehung doch möglich, in dem die Feder 57,
welche die Teile 53, 54, 39 in dem Teil 51 gegen das Glmrohr hin zieht, sich entspannt. Durch die Sperrung der Drehung des Gewindeformkernes, wäh rend das Glasrohr seine Drehung beibehält, schraubt sich der Gewindeformkern aus der Mündung des Glasrohres heraus.
Die Feder 69 und die abfallende Bahn der Kurven scheibe 6.8 gestatten, das Führungsstück 51 und .den: Gewindeformkern auch nach dem Herausschrauben noch weiter von der Glas- rohrmündung fortzuziehen.
Wie .in Fig. 5, 6 und 7 gezeigt ist, ist der Gewindeformkern 39 auf der Achse 54 aus wechselbar befestigt. Daran anschliessend ist eine Platte 70 durch zwei Bolzen 71, 71' mit einem Flansch der Büchse 53 verbunden. Die Platte 70 besitzt eine Bohrung, in :d-er der Schaft des Gewindeformkernes 3#9 oder .die Achse 54 sieh .drehen kann.
Während der Gewindeformkern 3,9 bei der Formung sich mit dem Glasrohr drehen kann, schleift die Mündung des Rohres an der Platte 70, wo durch eine :glatte Fläche erzielt und ein Rauhwerden des Randes verhindert wird, was nicht zu vermeiden wäre, wenn man die Platte 70 in kreisrunder Gestalt sich mit dem Gewindeformkern drehen liesse.
Die Platte 70 :isst so ausgebildet, dass die Rollen 28, 28' über dieselbe .greifen können, ohne behindert zu werden, so dass eine vorspringende Grat- bildung durch hervorquellendes Glas bei der Formung verhindert wird, wenn die Rollen etwa nicht bündig mit .dem Gewindeformkern abschliessen.
In Fig.,8 wird das Glasrohr 14 durch :die Rollen 3 und eine obere Rolle 71 gedreht. Das linke Ende des Glasrohres 14 wird durch einen verschiebbaren Anschlag 72 und eine Stelschraube 73 in der richitgen Lage zu dem Gewindeformkern 39 behalten, wenn die Formrollen und der -Gewindeformkerngegen die Mündung .des Glasrohres .geführt werden. Wenn die Umformung beendet ist, geht der Anschlag 72 mittels des.
Doppelhebels 7.1 durch die Wirkung der abfallenden Bahn einer Kurvenscheibe 7 5 zurück, ,so da.ss das Glasrohr unter Einwirkung der Rolle 71, welche einen dauernden Zug auf dieses aus übt, :dem Anschlag 72 folgen kann und sich unter sanftem Zug von dem sieh nicht mehr drehenden Gewindeformkern abschraubt. Die Rolle 71 ist in einem Zager 75' gelagert und erhält ihren Antrieb mittels einer Gelenk welle 76 und eines Zahnrädergetriebes 77.
Das Lager 75' kann durch einen Tragarm 78 und eine Führung 79 einen Hebel 80 und eine Kurvenscheibe 81 gehoben und gesenkt wer den. Die Zugwirkung der Rolle 71 wird durch Schrägstellen derselben in dem Dreh punkt 82 der jeweiligen Gewindesteigung zweckmässig angepasst. Fig. 8 zeigt die Ein richtung während der Umformung, Fig. 9 beim Herausschrauben des Gewindeform kernes.
Der Anschlag 72 kann soweit verschoben werden, dass das Glasrohr von dem Gewinde formkern abgeschraubt und zwischen den Anschlag 72 und den Gewindeformkern 39 ein neues Glasrohr an die Arbeitsstelle ge bracht werden kann. Der Gewindeformkern 39 braucht bei der eben beschriebenen Aus- führungsform keine achsiale Verschiebung auszuführen. Doch kann eine achsiale Ver schiebung auch von dem Glasrohr und gleich zeitig dem Gewindeformkern ausgeführt wer den.
In Fig. 10 wird das Glasrohr durch ein Spannfutter 88 gedreht, welches ebenso wie der Gewindeformkern eine aehsiale Verschie bung sowohl beim Herausschrauben, als auch bei der weiteren Entfernung derselben von einander ausführen kann. Die Sperrung der Formkernachse 54 durch einen Sperrhebel erfolgt über ein in Fig. 10 gezeigtes Ge stänge unter der Wirkung einer Kurven scheibe.
In Fig. 11 wird das Glasrohr 14 ebenfalls durch ein Spannfutter gehalten und gedreht. Da es oft zweckmässig ist, den Gewindeform kern bei stillstehendem Glasrohr herauszu schrauben, ist das Zahnrad 84, welches in das Zahnrad 85 eingreift, mit einer Kupplungs hälfte 86 versehen, in welche die Gegenkupp- lungshälfte 87 durch die Wirkung eines Hebels 88 und einer Kurvenscheibe 89 zum Eingriff gebracht werden kann. Das Zahn rad 86 sitzt lose auf der Antriebswelle 90, während die Kupplungshälfte 87 auf dieser mittels einer Keilführung verschiebbar ist.
Der Gewindeformkern bezw. dessen Achse 54 trägt ein Zahnrad 91, welches in ein ebenfalls auf der Welle 90 lose sitzendes Zahnrad 92 eingreift. Zum Zwecke eines leichten Drehens ist dieses Zahnrad auf Kugellagern gelagert. An dem Zahnrad 92 ist ein Kupplungskopf 93 vorgesehen, in den das Gegenkupplungsstück 94 eingreifen kann. Die beiden verschiebbaren Kupplungsstücke 87, 94 sind durch eine Zuglasche 95 unterein ander verbunden. Während der Formung dreht das Futter 83 das Glasrohr so lange, bis die Rollen 28, 28' das Gewinde geformt haben. Dann wird die Drehung des Futters unterbrochen, indem die Kurvenscheibe 89 die Kupplungshälfte 87 ausrückt.
Gleich zeitig damit wird das Kupplungsstück 94 eingerückt, so dass der Gewindeformkern mit tels der Zahnräder 92, 91 aus dem Glasrohr herausgeschraubt wird. Die Formkernachse 54 wird durch einen Hebel 97 und eine Feder 98 weiter abgezogen und später durch eine l#-,urvenscheibe 99 wieder in die richtige Lage zum Glasrohr gebracht.
In Fig. 12 und 13 wird die Bewegung des Gewindeformkernes 39 durch einen Hand hebel 100 ausgeführt. Eine Büchse 101, in der die Achse des Gewindeformkernes 39 Aufnahme findet, wird in einer Führung 102 verschoben. Der Hebel 100 ist auf der Büchse 101 drehbar gelagert und steht über einen Stift 103 mit zwei Führungen 104, 104' in Verbindung. Der Stift 103 ist zweckmässig so lang, dass der Schlitz des Hebels 100 bei der Verschiebung des Formkernes mit die sem in Verbindung bleibt.
Das Herausschrauben und die weitere Be wegung des Gewindeformkernes kann auch in der Weise erfolgen, dass z. B. der Form kernhalter mit einer festen Gewindemuffe in Eingriff gebracht wird, welche dieselbe Stei gung wie das zu erzeugende Gewinde hat, so dass beim Drehen des Formkernhalters diesem gleichzeitig eine achsiale Verschiebung erteilt wird.
Das Herausschrauben des Gewindeform- kernes kann auch in der Weise erfolgen, dass dieser und das Glasrohr beim Heraus schrauben ihre Umdrehung beibehalten und nur die Winkelgeschwindigkeit zwischen bei den Teilen verändet wird. Beispielsweise kann der Gewindeformkern langsamer als das Glasrohr gedreht werden. Dadurch wird im Gegensatz zu dem ruckartigen Stillsetzen ein sanfter Übergang geschaffen.
Die Arbeitsweise bei dieser Ausführungs form ist folgende: Durch den Handhebel 100 wird die Büchse 101 und damit der Gewindeformkern 39 in die eingestellte Lage zum Glasrohr be wegt. In der Endstellung trifft eine An schlagschraube 105 gegen einen Anschlag 106, so dass eine Sperrklinke 107 von einem an der Büchse 101 sitzenden Sperrad 108 ausgerückt wird. Nun wird durch den Hand hebel 100 eine Drehbewegung ausgeführt, wodurch die beiden Rollen 28, 28' gegen das Glasrohr- gedrückt werden und das Gewinde geformt wird, während das Glasrohr sich dreht.
Wenn der Hebel 100 losgelassen wird, zieht eine Feder 109 die Rollen 28, 28' aus einander, und nachdem eine geringe Bewe gung mit dem Hebel 100 in der Achsrich tung ausgeführt ist, greift die Sperrklinke 107 unter Einwirkung einer Feder 110 in das Sperrad 108 ein, so dass der Gewinde formkern aus dem Glasrohr herausgeschraubt wird.
Die zur Erhitzung notwendigen Brenner sind der Übersichtlichkeit halber nicht dar gestellt und werden als bekannt vorausgesetzt. Zweckmässig ist dabei jeder Brenner an der zugehörigen Formstelle so gerichtet, dass seine Flamme zwischen den beiden Form rollen 28, 28' hindurchgeht.
Device for forming an internal thread in the mouth of hollow glass bodies. The present invention relates to a device for forming a body in nengewindes in the mouth of glass hollow such. B. glass tubes, in which for Gewideformung the hollow glass body and an introduced into its mouth thread mandrel are rotated with the same Winkelgeschwindig speed and after the thread formation a separation of the hollow glass body and thread forming core by relative screwing off the same takes place.
It now happens that the thread-forming core, especially if it has a tapered end without a thread for better introduction into the IV founding of the hollow glass body, is not completely removed from the mouth of the hollow glass body when it is screwed out of the hollow glass body. However, this creates difficulties in that the thread mandrel hinders the lateral further movement of the hollow glass body.
To avoid this inconvenience, the device according to the invention now has a movement device which is designed so that the thread form core and the hollow glass body can be moved further apart after they have been screwed apart.
In the accompanying drawings, several embodiments of the subject invention are shown.
Fig. 1 is a side view, Fig. 2 is a plan view, Fig. 3 is an end view of one and Fig. 4 is a front view of the other side of an automatic device; Fig. 5, 6 and 7 show the arrangement of the thread forming core and a stop plate; Figures 8, 9, 10 and 11 illustrate variants of an automatic device;
FIG. 12 shows the side view and FIG. 13 the front view of a device to be operated by hand. In the Ma machine shown in Fig. 1, the bearings 2, 2 'for two shafts 4 with a rotating device consisting of adjustable pairs of discs 3 are attached to the plate 1 for a glass tube. The Dre hung of the pairs of discs 3 and thus the glass tube is carried out by a drive not shown th on the chain wheels 5, 5 '. On one of the shafts 4 sits a gear 6 which drives a gear 9 attached to a shaft 8 through an intermediate gear 7.
The bearing 10 of the shaft 8 can be raised and lowered ge. The intermediate gear 7 is seated on the center pin of a knee joint 11, 11 '(FIG. 3), which is stretched when the bearing 10 is lifted. The intermediate wheel 7 always remains in engagement with the gears 6 and 9 in order to maintain the rotation of the shaft 8 continuously.
At the other end of the shaft 8, a counter-pressure roller 12 is attached, which expediently has a rubber washer 13 with a beveled edge between two discs, through which the glass tube 14 lying on the discs 3 in contact with the impact plate 15 in a bearing 16 and a block 17 adjustable stop 18 is held. The pivot bearing 10 can be raised and lowered by a lifting bar 19. The glass tubes are by hand or by a known Transportvor direction to the.
Brought job and in this or in previous jobs by known burners, which are not shown, heated on the threaded mouth part to be seen ver.
On the base plate 1, a cross bearing 20 is horizontally adjustable in a slide guide 21 by means of an adjusting screw 24 engaging in a threaded sleeve 22 and at 23 in the bearing 20. The bearing 20 has two vertical guides for two guide rods 25, 25 'provided with teeth. in which the bolts 26 for the pivoting roller supports 27, 27 'are attached, on which the rollers 28, 28' sit (Fig. 6). A toothed wheel 29 engages in the guide rods 25, 25 ', which, when one of the guide rods moves in one direction, moves the other in the opposite direction.
The Füh approximately rod 25 is raised by a seated cam 35 on a drive shaft 34, by means of a hinge plate 30, an angle lever 31, a tension spindle 32 and a lever 33, whereby the rollers 28, 28 'pressed against the mouth part of the glass tube will. Springs 36, 36 'pull two angle levers, at one end of which the roller carriers 27, 27' are seated, with stops 37, 37 'on the other end, against two adjusting screws 38, 38', so that the rollers 28, 28 'pass through the adjusting screws 38, 38 'held in a certain end position @verden and on the other hand, since they are only pulled into this end position under spring tension, they can give way and do not crush the glass tube if for some reason it was not, or not soft enough,
at the moment in which the guide rods 25, 25 'execute their movement up to the end position. The pull spindle 32 has a thread 40 at the left end (FIG. 1), which engages in a C @ e-jack 41 rotatably arranged in the angle lever 31, and a handwheel 42 at the other end. The spindle 32 is also here ge by a rotatably arranged on the lever 33 threaded Klaben leads.
If the tension spindle 32 is adjusted by the handwheel 42 in the threaded block 41, then this movement is transmitted via the linkage reaching as far as the roller carriers 27, 2 7, so that the rollers 28, 28 'are more or less brought up to the glass tube. The rollers are brought up by the effect of the rising path of the cam disk 35 on a roller 35 'seated on the lever 33 and their release by the action of a tension spring 32'.
If the device arranged on the bearing 20 is adjusted horizontally by the adjusting screw 24, the drive connection of the guide rods 25, 25 'with the curves Seheibe 35 via the above-mentioned linkage. Through the hinge bracket 30 exist, so that: the Rol len or tools 28, 2.8 'are moved in any position against the glass tube.
On the vertical guide, the cross bearing 20 is a bearing 43 by means of an adjusting screw 44, via a lever 46 rotatably supported at 45 GE and a lever thumb 48 acting on the bearing 43 at 47 adjustable in height. The height adjustment of the bearing 43 is determined on a scale 49 provided with a corresponding bearing. This adjusting device is arranged on the horizontal guide of the bearing 20, so that it can act in any position of the same.
A guide pin 50, on which a guide piece 51 with a hub 52 can be displaced, is attached to the height-adjustable bearing -13. In the hub 52 a bushing 53 is also slidably mounted in which the axis 54 of the thread forming core 39 is rotatably mounted. The arrangement of this bushing 53 enables, among other things, an advantageous mounting of the axle 54 on ball bearings.
The sleeve 53 is adjustable in the axial direction by means of an adjusting screw 55 and secured by a Füh tion 56 against rotation. So while the rollers 28, 28 'and the thread mold core 39 can be adjusted in the height direction by means of the adjusting screw 24 with respect to the glass tube 14, with means of the adjusting screw 55 of the thread mold core 39 independently of the rollers 28, 28' in can be adjusted in the horizontal direction. A tension spring 57 always ensures the set end position of the thread form core 39.
On the right end of the axle 54 sits a ratchet wheel 58 provided with teeth, into which a locking pawl 59 designed as an angle lever engages (FIGS. 2 and 4). The second leg 60 of this angle lever carries an adjusting screw 61 which acts as an adjustable stop for lifting the other locking pawl leg 59 when it hits the bearing 43. A spring 62 pulls the leg against the ratchet wheel 58, when the guide 51 begins its retrograde movement and thereby the stop screw 61 is free.
The axis 54 and thus the thread mold core 39 is by means of the guide piece 51, the hinge plate 63, the pivotable angle lever 64, the adjustable face joint plate 65, the lever 66 and the roller 67 through the ascending path of a cam 68 against the glass tube emotional.
The cam 68 is expediently designed so that the sloping path of the same is so that the backward movement of the thread forming core axis 54 begins when the rollers 28, 28 'have reached their end position with respect to the glass tube and the molding is finished there.
A tension spring 69 then pulls the guide piece 51 back, as a result of which the stop screw 61 is released, so that the pawl 59 engages in the ratchet wheel 518 and blocks the rotation of the thread forming core 39. Although see at the beginning of the retraction of the guide piece 51, the thread forming core 39 rotates with the glass tube and is therefore not movable against it in the longitudinal direction, the retraction is still possible in which the spring 57,
which pulls the parts 53, 54, 39 in the part 51 against the glass tube, relaxes. By blocking the rotation of the thread forming core, while the glass tube retains its rotation, the thread forming core unscrews from the mouth of the glass tube.
The spring 69 and the sloping path of the cam disc 6.8 allow the guide piece 51 and the thread-forming core to be pulled further away from the glass tube mouth even after it has been unscrewed.
As shown in Fig. 5, 6 and 7, the thread forming core 39 is attached to the axis 54 from exchangeable. A plate 70 is then connected to a flange of the bushing 53 by two bolts 71, 71 '. The plate 70 has a bore in which the shank of the thread forming core 3 # 9 or the axis 54 can be turned.
While the thread forming core 3, 9 can rotate with the glass tube during the formation, the mouth of the tube grinds against the plate 70, which achieves a smooth surface and prevents the edge from becoming roughened, which could not be avoided if the Plate 70 in a circular shape could be rotated with the thread forming core.
The plate 70 is designed in such a way that the rollers 28, 28 'can grip over the same without being hindered, so that protruding burrs from protruding glass during molding are prevented if the rollers are not flush with them. complete with the thread forming core.
In Fig. 8 the glass tube 14 is rotated by: the rollers 3 and an upper roller 71. The left end of the glass tube 14 is kept in the correct position in relation to the thread forming core 39 by a sliding stop 72 and an adjusting screw 73 when the forming rollers and the thread forming core are guided against the mouth of the glass tube. When the deformation is finished, the stop 72 goes by means of.
Double lever 7.1 by the action of the sloping path of a cam disk 7 5 back, so da.ss the glass tube under the action of the roller 71, which exerts a constant pull on this: can follow the stop 72 and move gently from the see unscrews the no longer rotating thread forming core. The roller 71 is mounted in a Zager 75 'and is driven by a joint shaft 76 and a gear drive 77.
The bearing 75 'can be raised and lowered by a bracket 78 and a guide 79, a lever 80 and a cam 81 who the. The pulling action of the roller 71 is appropriately adapted to the respective thread pitch by inclining the same in the pivot point 82. Fig. 8 shows the A direction during the forming, Fig. 9 when unscrewing the thread form core.
The stop 72 can be moved to such an extent that the glass tube can be unscrewed from the thread forming core and a new glass tube can be brought to the work site between the stop 72 and the thread forming core 39. In the embodiment just described, the thread forming core 39 does not need to carry out any axial displacement. However, an axial shift can also be carried out on the glass tube and at the same time on the thread forming core.
In Fig. 10, the glass tube is rotated by a chuck 88 which, like the thread forming core, can perform an aehsial displacement both when unscrewing and when further removing the same from each other. The locking of the mold core axis 54 by a locking lever takes place via a Ge rod shown in Fig. 10 under the action of a cam disc.
In Fig. 11, the glass tube 14 is also held and rotated by a chuck. Since it is often expedient to unscrew the thread form core when the glass tube is stationary, the gear 84, which engages in the gear 85, is provided with a coupling half 86 into which the mating coupling half 87 by the action of a lever 88 and a cam disk 89 can be brought into engagement. The gear wheel 86 sits loosely on the drive shaft 90, while the coupling half 87 is displaceable on this by means of a wedge guide.
The thread forming core respectively. whose axis 54 carries a gear 91 which engages in a gear 92 which is also loosely seated on the shaft 90. This gear is mounted on ball bearings for easy rotation. A coupling head 93 is provided on the gear 92, in which the mating coupling piece 94 can engage. The two sliding coupling pieces 87, 94 are connected to each other by a pull tab 95. During formation, the chuck 83 rotates the glass tube until the rollers 28, 28 'have formed the thread. The rotation of the chuck is then interrupted by the cam 89 disengaging the coupling half 87.
At the same time, the coupling piece 94 is engaged so that the thread forming core is screwed out of the glass tube by means of the gears 92, 91. The mold core axis 54 is pulled off further by a lever 97 and a spring 98 and later brought back into the correct position in relation to the glass tube by a l #, cam disk 99.
In Fig. 12 and 13, the movement of the thread forming core 39 is carried out by a hand lever 100. A bushing 101, in which the axis of the thread forming core 39 is received, is displaced in a guide 102. The lever 100 is rotatably mounted on the sleeve 101 and is connected to two guides 104, 104 'via a pin 103. The pin 103 is expediently so long that the slot of the lever 100 remains in connection with the SEM when the mold core is moved.
The unscrewing and the further Be movement of the thread forming core can also be done in such a way that, for. B. the mold core holder is brought into engagement with a fixed threaded sleeve, which has the same Stei supply as the thread to be generated, so that when turning the mold core holder this is given an axial displacement at the same time.
The thread forming core can also be unscrewed in such a way that it and the glass tube maintain their rotation when unscrewing and only the angular velocity between the parts is changed. For example, the thread forming core can be rotated more slowly than the glass tube. In contrast to the sudden stop, this creates a smooth transition.
The mode of operation in this embodiment is as follows: The sleeve 101 and thus the thread forming core 39 is moved into the set position relative to the glass tube by the hand lever 100. In the end position, a stop screw 105 strikes against a stop 106 so that a pawl 107 is disengaged from a ratchet 108 seated on the sleeve 101. Now a rotary movement is carried out by the hand lever 100, whereby the two rollers 28, 28 'are pressed against the glass tube and the thread is formed while the glass tube rotates.
When the lever 100 is released, a spring 109 pulls the rollers 28, 28 'apart, and after a slight movement has been made with the lever 100 in the axial direction, the pawl 107 engages the ratchet 108 under the action of a spring 110 so that the thread mandrel is screwed out of the glass tube.
The burners required for heating are not shown for the sake of clarity and are assumed to be known. Each burner is expediently directed at the associated mold point in such a way that its flame rolls between the two molds 28, 28 'passes through it.