DE287479C

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Publication number: DE287479C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Erfindung betrifft eine Glasblasemaschine derjenigen Art, bei welcher eine in der üblichen Weise mit einem Glasposten versehene Blaspfeife, die wagerecht in einen durch eine Hauptkurvenscheibe gesteuerten Blaspfeifenhalter eingelegt wurde, so geschwungen wird, daß ihr Aufnahmeende unter gleichzeitiger Drehung der Pfeife zunächst in den Bereich einer schrägstehenden und daher in die BahnThe invention relates to a glass blowing machine of the type in which one in the usual Way with a glass post provided blowpipe, which horizontally into a through a Main cam controlled blowpipe holder was inserted, so it is swung, that its end of the recording initially in the area while turning the pipe at the same time one inclined and therefore in the train

ίο des Pfeifenendes hineinragenden Marbeleinrichtung gelangt, wo der Glasposten vorgeformt wird, indem er mit der Pfeife und in Berührung mit der Marbel gedreht wird, worauf die Glaspfeife mit ihrem den Glasposten tragenden Ende unter gleichzeitiger Luftzuführung bis in die senkrechte Stellung zurückgeführt wird, wo der Glasposten stillstehend in einer Form fertig geblasen wird.ίο the pipe end protruding marble device where the glass gob is preformed by rotating it with the pipe and into contact with the marble, whereupon the glass pipe with its end carrying the glass gob with simultaneous air supply is returned to the vertical position, where the glass gob stands still is blown in a mold.

Die vorliegende Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung der Marbelvorrichtung, indem diese als drehbare und schräg zur Schwingungsebene der Pfeife stehende Scheibe ausgebildet ist, welche mit schrägen Formsektoren versehen ist und mit einem Formbecher zusammen arbeitet, welcher während des Marbelns in der Zeit des Überganges von dem einen schrägen Formsektor zum andern kurze Zeit gegen den Glasposten herangedrückt wird, zum Zweck, die beim Blasen in den Glasgegenstand eintretende Glasmenge zu bestimmen.The present invention consists in a special embodiment of the Marbel device, in that this is a rotatable disc that is inclined to the plane of vibration of the pipe is formed, which is provided with inclined shaped sectors and with a shaped cup who works together during the marbling in the time of transition from one sloping sector of form to the other is pressed against the glass post for a short time, for the purpose of blowing in Determine the amount of glass entering the glass object.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Glasblasemaschine dargestellt, und zwar zeigen:In the drawing, an embodiment of such a glass blowing machine is shown, namely show:

Fig. ι die Gesamtansicht der Maschine,Fig. Ι the overall view of the machine,

Fig. 2, 3 und 4 die Marbelvorrichtung allein in Vorderansicht, Grundriß und Seitenansicht, Fig. 5 die Befestigung des Formbechers,Fig. 2, 3 and 4 the Marbel device alone in front view, plan and side view, Fig. 5 the attachment of the shaped cup,

Fig. 6 und 7 den mit der Marbelvorrichtung verbundenen Formbecher in zwei verschiedenen Stellungen,6 and 7 show the shaped cups connected to the Marbel device in two different ways Positions,

Fig. 8 a bis 8d schematisch die verschiedenen Stufen der Bearbeitung des Glaspostens durch den Marbel und den Formbecher.8 a to 8d schematically show the various stages in the processing of the glass gob through the Marbel and the shaped cup.

Die in Fig. 1 dargestellte Lage der Teile entspricht der Lage, welche die Blaspfeife 24 während des Fertigblasens einnimmt. In dieser Lage steht der aus den beiden Rohren 10, 11 bestehende Blaspfeifenhalter mit der daran befestigten Blaspfeife 24 senkrecht. In der Anfangslage liegen diese Teile wagerecht, und die Blaspfeife, die in dieser Lage des Blaspfeifenträgers von Hand eingelegt worden war, wird mit dem letzteren durch das Maschinengetriebe so geschwungen, daß ihr mit dem Glasposten versehenes Ende in den Bereich der Marbelscheibe 100 und des Formbechers 106 gelangt, die auf einem Auslegerarm 91 des Ständers 2 der Maschine angeordnet sind.The position of the parts shown in FIG. 1 corresponds to the position of the blowpipe 24 takes during the finish blowing. The one from the two tubes 10, 11 is in this position existing blowpipe holder with the attached blowpipe 24 vertically. In the In the beginning position, these parts lie horizontally, and the blowpipe, which is in this position of the blowpipe holder had been inserted by hand, is connected to the latter by the machine gear curved so that its end provided with the glass gob is in the area of the Marbel disk 100 and the shaped cup 106 arrives, which are arranged on a cantilever arm 91 of the stand 2 of the machine.

Durch diesen Mechanismus wird der Glasposten, welcher mit der Blaspfeife aufgenommen worden ist, im Rohen vorgeformt, und dieses vorgeformte Stück wird wieder weiter geformt, bis ein Stück von vorgeschriebener Gestalt und Masse entstanden ist, worauf das Blasen in der Fertigform (Fig. 1) erfolgt.This mechanism is used to pick up the glass gob with the blow whistle has been preformed in the raw, and this preformed piece is again further formed until a piece of the prescribed shape and size has emerged, whereupon the Blowing in the finished form (Fig. 1) takes place.

Die Formung des Glaspostens geschieht unter vorübergehendem Einbringen in den als Lehre dienenden Formbecher. Zum richtigen Ablauf dieser Operation ist es nötig, daß die Beruhrung zwischen dem Formbecher und dem Glas zeitlich beschränkt ist, da sonst die Form seitliche Abkühlungen des Glases verursacht, wenn kalte und heiße Stellen sich hier be-rühren. Zu diesem Zwecke ist der Formbecher auf dem Auslegerarm 91 einstellbarThe formation of the glass gob is done with temporary introduction into the teaching serving shaped cups. For this operation to proceed correctly it is necessary that the touch time between the shaped cup and the glass is limited, otherwise the shape causes lateral cooling of the glass, when cold and hot spots come into contact here. The shaped cup is for this purpose adjustable on the extension arm 91

angebracht und in Richtung auf den Drehpunkt 4 des Blaspfeifenhalters verschiebbar. Dieser Auslegerarm befindet sich hinter dem zugehörigen Blaspfeifenhalter und bildet einen Winkel mit der Wagerechten. Am Kopf des Ständers 2 befindet sich ein Zapfen 92 mit einem Zahnrad 93 (Fig. 2, 3), welches mit den Stirnzähnen der Hauptkurvenscheibe 6 in Eingriff steht, welche die Bewegung des Blaspfeifenträgers usw. regelt und in beliebiger Weise angetrieben wird. Ferner trägt dieser Zapfen fest ein Kegelrad 94, welches mit einem gleichen Rad 95 kämmt, das sich auf dem inneren Ende einer auf dem Arm 91 gelagerten Teleskopwelle 96 befindet.attached and displaceable in the direction of the pivot point 4 of the blowpipe holder. This extension arm is located behind the associated blowpipe holder and forms a Angle with the horizontal. At the head of the stand 2 there is a pin 92 a gear 93 (FIGS. 2, 3) which meshes with the front teeth of the main cam 6 stands, which regulates the movement of the blowpipe carrier, etc. and in any Way is driven. Furthermore, this pin firmly carries a bevel gear 94, which with a similar wheel 95 meshes on the inner end of one on the arm 91 Telescopic shaft 96 is located.

Das andere Ende dieser Teleskopwelle 96 trägt ein mit dem Rad 98 kämmendes" Kegelrad 97. Dieses Rad 98 sitzt auf dem hinteren Ende einer ebenfalls auf dem Arm 91 gelagerten Welle 99. Diese den Arm 91 kreuzende . Welle 99 ist nach vorn schräg abwärts geneigt und trägt an der Vorderseite des Armes 91 eine als Marbel dienende, mit zwei vorstehenden Sektoren 101 und 102 versehene Scheibe 100. Die genannten Sektoren sind an ihrem im Sinne des Pfeiles in Fig. 2 hinteren Ende dicker als am vorderen. Ferner ist die Erhöhung über der Außenfläche der Sektorenscheibe beim ersten Sektor 102 etwas größer als beim zweiten Sektor 101. Der innere Umfang des ersten Sektors hat einen kleineren Radius als derjenige des zweiten Sektors, liegt also dem Umdrehungsmittelpunkte der Sektorenscheibe näher. Jeder Sektor ist ferner abgeschrägt, derart, daß die äußere Kante dicker ist als die innere. Diese Abänderungen in Abmessungen und Umrissen der Sektoren dienen zur Erzeugung der verschiedenen für die Verteilung und Fertigstellung der Glasmasse nötigen Bewegungen. Die Marbelsektorenscheibe dreht sich während der ganzen Umdrehungsperiode der Hauptkurvenscheibe 6, wobei die Übersetzung zwischen beiden so bemessen ist, daß die Marbelscheibe sich zweimal bei jeder Umdrehung der Hauptkurvenscheibe dreht.The other end of this telescopic shaft 96 carries a bevel gear 97 which meshes with the gear 98. This gear 98 sits on the rear one End of a shaft 99 which is also mounted on the arm 91. This shaft 99 crosses the arm 91 . Shaft 99 is sloping downward forwards and carries at the front of the Arm 91 a serving as a marbel, provided with two protruding sectors 101 and 102 Disk 100. The sectors mentioned are at their rear in the direction of the arrow in FIG Thicker at the end than at the front. Furthermore, the elevation is above the outer surface of the sector disk slightly larger in the first sector 102 than in the second sector 101. The inner circumference of the first sector has a smaller radius than that of the second sector thus closer to the center of rotation of the sector disk. Each sector is further away beveled so that the outer edge is thicker than the inner. These amendments in dimensions and outlines of the sectors are used to generate the various for the distribution and completion of the glass mass necessary movements. The Marbel Sector Disc rotates during the entire period of rotation of the main cam 6, the translation between the two is so dimensioned that the Marbel disc is twice rotates with each revolution of the main cam.

Beim Beginn des Arbeitens der Maschine wird durch die Anfangsbewegung der Hauptkurvenscheibe das linke Ende der horizontal liegenden Blaspfeife gehoben und die Blaspfeife. parallel zur Längsachse des Vorform mechanismus gestellt. Da die Marbelscheibe schräg zur Schwingungsebene der Blaspfeife liegt, genügt diese Aufwärtsschwingung des Glaspostens, um ihn gegen die Marbelscheibe soviel wie nötig anzudrücken. Die Blaspfeif en achse tritt vor die Achse der Marbelscheibe, und der Blaspfeifenhalter bleibt in dieser angehobenen Stellung stehen, weil der seine Bewegung steuernde betreffende Teil der Führungskurve in der Hauptkurvenscheibe 6 dann konzentrisch verläuft. Hierbei liegt der Blaspfeifenhalter an einem auf dem Arm 91 befindlichen Anschlag 103 (Fig. 2) an. In dieser Stellung der Blaspfeife befindet sich die Marbelscheibe in der in Fig. 6 gezeichneten Stellung. Bei weiterer Drehung dieser Scheibe tritt die dünnere Kante des Sektors 102 hinter den Glasposten der Blaspfeife. Darauf kommt die Fläche des Sektors mit dem Glasposten in Berührung, der sich mit der Blaspfeife währenddessen dreht, wobei der Glasposten gemarbelt wird und das Glas entsprechend der Gestalt der Fläche des Sektors vor die Mündung der Blaspfeife geschoben wird (Fig. 8 a und 8 b). Die Drehung der Marbelscheibe und der Blaspfeife mit dem Glasposten ist nach Richtung und Geschwindigkeit so bemessen, daß sich der Glasposten auf den Formflächensektoren abwälzt.When the machine starts working, the initial movement of the main cam the left end of the horizontally lying blowpipe lifted and the blowpipe. placed parallel to the longitudinal axis of the preform mechanism. As the marble slice is inclined to the plane of oscillation of the blowpipe, this upward oscillation of the is sufficient Glass gob to press it against the marble disk as much as necessary. The blowing whistle The axis comes in front of the axis of the marble disc, and the pipe holder remains in this raised position stand because the part of the controlling its movement in question Guide curve in the main cam 6 then runs concentrically. Here lies the Blowpipe holder on a stop 103 located on the arm 91 (FIG. 2). In In this position of the blow whistle, the Marbel disc is in the position shown in FIG Position. If this disc is turned further, the thinner edge of the sector occurs 102 behind the glass post of the blowing pipe. Then comes the area of the sector in contact with the glass gob that rotates with the blowpipe in the meantime, whereby the glass gob is marbled and the glass according to the shape of the area of the sector is pushed in front of the mouth of the blowpipe (Fig. 8 a and 8 b). The rotation of the Marble disk and the blowpipe with the glass post is according to direction and speed dimensioned so that the glass gob rolls on the shaped surface sectors.

Eine Gleit vorrichtung, bestehend aus den Stangen 104, befindet sich am Ende des Arm'es 91 und ist achsial und parallel zur Blaspfeifen achse in ^ deren höchster Stellung beweglich. .A slide device, consisting of the rods 104, is located at the end of the Arm'es 91 and is axially and parallel to the axis of the blowpipe in ^ its highest position movable. .

Auf dem die Enden der Stangen 104 umfassenden Kopfstück 105 ist der Formbecher 106 in der Achsverlängerung der gehobenen Blaspfeife befestigt, und zwar für gewöhnlich außerhalb der Bewegungsgrenze der an der Blaspfeife befindlichen Masse. Der Becher besitzt innen eine glatte Oberfläche, deren Form von der Form des herzustellenden Artikels abhängt.On the head piece 105 encompassing the ends of the rods 104 is the shaped cup 106 attached to the axle extension of the raised blowpipe, usually outside the limit of movement of the mass on the blowpipe. The mug owns inside a smooth surface, the shape of which depends on the shape of the article to be manufactured depends.

In der Mitte des Auslegerarmes 91 ist die Welle 113 gelagert, welche an ihrem hinteren Ende ein Zahnrad 107 trägt, welches durch das Zwischenrad 108 von dem mit der Rückseite des Kegelrades 98 der Marbelscheibe fest verbundenen Zahnrad 109 angetrieben wird. Auf der Welle 113 sitzt fest eine auf ihrer Vorderseite den Stift in tragende Kurvenscheibe 110. An dem Stift ist das eine Ende einer Spiralfeder 112 befestigt, deren anderes Ende an einem Kurbelarm 114 angreift, weleher mittels des Gelenkarmes 115 mit der Gleitvorrichtung 104 verbunden ist. Für gewöhnlich ist der Kurbelarm 114 und der Gelenkarm 115 in paralleler Richtung mit den Stangen 104 mit Hilfe der am Arm 91 drehbar befestigten, unter Wirkung einer Feder stehenden Klinke 116 gehalten, welche sich mit einer Nase unter den Kurbelzapfen 117 legt. Das Entklinken erfolgt mit Hilfe eines an der Scheibe 110 angeordneten gekrümmten Daumens 118, welcher gegen die Nase der Klinke 116 drücken kann.In the middle of the cantilever arm 91 is the Shaft 113 mounted, which carries a gear 107 at its rear end, which through the intermediate gear 108 from the one with the back of the bevel gear 98 of the Marbel disc connected gear 109 is driven. On the shaft 113 one sits firmly on hers Front side the pin in the supporting cam 110. One end is on the pin a coil spring 112 attached, the other end of which engages a crank arm 114, weleher is connected to the sliding device 104 by means of the articulated arm 115. Usually is the crank arm 114 and the articulated arm 115 in a direction parallel to the Rods 104 with the aid of the rotatably attached to the arm 91, under the action of a spring standing pawl 116 held, which with a nose under the crank pin 117 lays. Unlatching takes place with the aid of a curved one arranged on the disc 110 Thumb 118, which can press against the nose of the pawl 116.

Dieser Teil der Maschine ist so eingerichtet, daß das Zahnrad 107 eine vollständige Umdrehung bei je zwei Umdrehungen der Marbelkurvenscheibe ausführt und eine Umdrehung bei jeder Umdrehung der Hauptkurvenscheibe, sowie ferner, daß zur Zeit, wenn ein Einschnitt 119 in der Marbelkurvenscheibe zwi- This part of the machine is arranged so that the gear 107 one complete revolution with every two revolutions of the Marbel cam and one revolution with each revolution of the main cam, and also that at the time when an incision 119 in the Marbel cam between

sehen dem hinteren Ende des ersten Formsektors 102 und dem Vorderende des zweiten Sektors ιοί gegenüber dem an der gehobenen Blaspfeife befindlichen Glasposten zu stehen kommt, der Daumen 118 die Klinke 116 (vgl. Fig. 2) von dem Kurbelzapfen 117 abdrückt und damit der gespannten Feder 112 ermöglicht, den Arm 114 sich rasch um höchstens eine Umdrehung drehen zu lassen. Hierdurch wird eine Gleitbewegung der den Becher tragenden Vorrichtung 104, 105 herbeigeführt, wodurch der Becher auf das Ende der Masse gedrückt und sofort wieder zurückgeführt wird. Die hierzu stattgehabte Drehbewegung des Kurbelarmes I14 wird vor Vollendung einer vollständigen Umdrehung dadurch zum Stillstand gebracht, daß der Kurbelarm mit dem Stift 117 gegen die Nase der Klinke 116 stößt, welche durch eine Feder wieder in diese Eingriffsstellung gezogen wird, nachdem der Daumen 118 daran vorübergegangen ist. Die Scheibe 110 spannt dann bei Fortsetzung ihrer Umdrehung die Feder 112 behufs Wiederholung des ganzen Vorganges wieder an, nachdem inzwischen ein neuer Glasposten an-■ gebracht ist.see the rear end of the first forming sector 102 and the front end of the second Sector ιοί opposite that at the upscale Blow whistle comes to a stop, the thumb 118 the latch 116 (cf. Fig. 2) pushes off the crank pin 117 and thus enables the tensioned spring 112, making the arm 114 rotate rapidly one revolution at most. Through this a sliding movement of the device 104, 105 carrying the cup is brought about, whereby the cup is pressed onto the end of the mass and immediately returned. The rotational movement of the crank arm I14 that took place for this purpose is before completion of a complete rotation brought to a standstill that the crank arm with the Pin 117 pushes against the nose of the pawl 116, which is pulled back into this engagement position by a spring after the thumb 118 has passed it by. The disk 110 then tensions as it continues Turn the spring 112 again to repeat the whole process, after a new glass post has been installed.

Der erste Sektorscheibensektor 102 dieser Vorrichtung ist so geformt, daß er dem an der Blaspfeife sitzenden Glasposten, welcher ungefähr die in Fig. 8 a dargestellte Form hat, die Form eines abgestumpften Kegels erteilt (vgl. Fig. 8 b), wobei die weggedrückte Glasmasse sich mehr oder weniger vor das Blasrohr schiebt. Diese Form hat also der Glasposten vor' seiner Berührung mit dem Formbecher 106. Da deren Vertiefung eine bestimmte Aufnahmefähigkeit hat, und ihr Vorschub nach dem Blasrohr bestimmt begrenzt ist, folgt, daß das überflüssige Glasquantum auf die Blaspfeife zurückgedrückt wird (vgl. Fig. 8 c). Da der Teil des Glaspostens, welcher sich vor dem Ende der Blaspfeife befindet, das Material für die Herstellung des betreffenden Gegenstandes darstellt, ergibt sich, daß jeder Glasposten nach dem Einführen in den Formbecher 106 stets die gleiche Quantität enthält. Nach der raschen Formgebung durch den Formbecher und nach dessen Rückbewegung kommt infolge der Weiterdrehung der Marbelscheibe deren zweiter Sektor 101 in Berührung mit dem Glasposten, wodurch der zu formende Teil des Glaspostens etwas verlängert (vgl. Fig. 8d) und gleichzeitig jede noch von der Becherform etwa herrührende Un-Vollkommenheit der. Form beseitigt wird.The first sector disk sector 102 of this device is shaped to match the the blowpipe seated glass gob, which has approximately the shape shown in Fig. 8 a, given the shape of a truncated cone (see. Fig. 8 b), the pushed away Glass mass pushes itself more or less in front of the blowpipe. So this is the shape of the Glass post before 'his contact with the shaped cup 106. Since its recess a has certain absorption capacity, and its advance after the blowpipe is limited it follows that the superfluous glass quantum is pushed back onto the blowpipe (cf. Fig. 8 c). Since the part of the glass gob that is in front of the end of the blowpipe, represents the material for the manufacture of the object in question, it follows that that each glass gob after being introduced into the shaped cup 106 is always the same quantity contains. After the rapid shaping by the shaping cup and after its return movement As a result of the further rotation of the Marbel disc, its second sector 101 comes into contact with the glass gob, which elongates the part of the glass gob to be formed (cf. Fig. 8d) and at the same time any imperfection that may still arise from the cup shape the. Shape is eliminated.

Um einen Bruch des Formbechers zu verhüten, für den Fall, daß die Becherform nach getaner Arbeit aus irgendeinem Grunde nicht zurückgehen sollte, ist der Formbecher mit einem Stiel 120 versehen, mit welchem er am Kopfende 105 um den Zapfen 121 drehbar gelagert ist, wobei seine normale Lage durch eine Feder 190 gesichert ist, die auf sein freies Ende drückt. Auf diese Weise kann der Formbecher sich bei der Bewegung der Blaspfeife oder beim Auftreffen der Marbelscheibe auf ihn um den Zapfen 121 drehen.To prevent breakage of the shaped cup, in the event that the cup shape after If the work done should not go back for any reason, the shaped cup is included a handle 120 is provided, with which it is rotatably mounted on the head end 105 about the pin 121 with its normal position being secured by a spring 190 which is on its free end presses. In this way, the shaped cup can move when the Turn the blow whistle or when the Marbel disc hits it around the pin 121.

Weil es Erfahrungstatsache ist, daß ein geschickter Arbeiter eine für die Herstellung des Gegenstandes, z. B. einer Birne für elektrische Beleuchtung, ausreichende Menge Glas auf die Blaspfeife aufnehmen kann, ist es nicht unbedingt notwendig, den Formbecher zu verwenden. Es genügt dann eine Marbelscheibe mit einer Arbeitsfläche solcher Gestalt, daß der zunächst in Wirkung tretende Teil das Glas von dem Ende des Rohres vor seine Mündung schiebt und so eine zweckentsprechende Verteilung auf demselben bewirkt, während der Rest der Arbeitsfläche die vorläufige Formgebung übernimmt.Because it is a fact of experience that a skilled Worker one for the manufacture of the item, e.g. B. a pear for electric Lighting that can hold a sufficient amount of glass on the blowpipe, it is not absolutely necessary to use the shaped beaker to use. A marble disc with a work surface of such a shape is then sufficient, that the part which comes into effect first the glass from the end of the tube pushes its mouth and thus effects an appropriate distribution on it, while the rest of the work surface takes on the preliminary shaping.

Claims

Patent Claims:

1. Glass blowing machine with swingable pipe holder and marble disc for preforming of the glass gob attached to the blowpipe and rotated with it by a rotating marble disk (100) which is inclined to the plane of vibration of the pipe and is attached to it Form surface sectors (101,102) of such a shape that the first at the glass post attacking molding sector (102) preforms it conically (Fig. 8 b), so much glass mass from the blowpipe down and in front of its mouth when it is to be used for blowing an object, while the second mold surface sector (101) is designed so that it is through the first Glass gob prepared on the surface in the shape suitable for the final shape of the workpiece Brings initial shape (Fig. 8d).

2. Embodiment of the glass blowing machine according to claim 1, characterized by a cup-like shape (106), which after processing by the first and before machining by the second form surface sector in the direction of the pipe axis can be pressed against the glass post in order to more precisely record the recordings Blow to determine the amount of glass to be used, placing the beaker in an incision (119) of the Marbel disk occurs between the two shaped surface sectors.

For this purpose ι sheet of drawings.