Vorrichtung zum Filtrieren und Imprägnieren von Getränken. Es ist bekannt, Getränke unmittelbar an schliessend an die Filtration mit Kohlensäure zu imprägnieren. Dies geschah bisher in einer Imprägniervorrichtung, die im Gleich druck mit der Zuleitung vom Filter her stand. Betrug der Druck in der Zuleitung zum Beispiel 11/2 at., so herrschte auch in der Imprägniervorrichtung ein Druck von 11/2 at. Es durften also keinerlei Schwan kungen im Druck der zu imprägnierenden Flüssigkeit und der Kohlensäure entstehen;
denn, stieg der Druck der durch die Impräg niervorrichtung fliessenden Flüssigkeit über den Druck der zugeführten Kohlensäure, so wurde diese durch den grossen Flüssigkeits druck zurückgehalten und dadurch die Im prägnierung unmöglich gemacht. Sank je doch der Flüssigkeitsdruck unter den Druck der Kohlensäure, so wurde durch den vor herrschenden Kohlensäuredruck die Flüssig keit zurückgehalten, so dass die Füllung aus setzte. Die Erfindung besteht darin, dass zwi- sehen Filter und Imprägniereinrichtung eine Druckreduziervorrichtung eingeschaltet ist.
Dargestellt ist die Erfindung in beilie gender Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen, und zwar zeigt Abb. 1 die Einfügung der Imprägniereinrichtung zwischen Filter und einem Gegendruckfüller und Abb. 2 die Einfügung der Imprägnier- einrichtung zwischen einem Filter und einer drucklosen Abfüllvorrichtung.
In beiden Abbildungen ist der Filter 1 durch die Zuleitung 2 mit der Imprägnier einrichtung 3 verbunden .In die Zuleitung ist die Reduziereinrichtung 4 eingeschaltet. Bei 5 strömt die Kohlensäure in die Im prägniereinrichtung. In Abb. 1 wird die Flüssigkeit durch einen Gegendruckfüller 6 abgefüllt, in Abb. 2 gegendrucklos durch den Zapfhahn 7. Für diesen Fall ist zwi schen der Imprägniereinrichtung 3 und dem Zapfhahn 7 eine Reduziereinrichtung 8 ein geschaltet.
Die Flüssigkeit wird mit Druck durch den Filter 1 geleitet und fliesst unter Druck der Imprägniereinrichtung zu. Läuft zum Beispiel die Flüssigkeit mit 2 at. Druck aus dem Filter, so soll, um ein gutes und sicheres Imprägnieren zu erreichen, der Druck der Flüssigkeit in der Imprägnierein richtung 3 niederer sein als sie den Filter verlässt, bezw. in der Zuleitung 2 vom Fil ter her steht.
Zu diesem Zweck ist eine Druckreduziereinriehtung 4 zwischen Filter 1 und der Imprägniereinrichtung 3 einge schaltet, so dass die Flüssigkeit die Im prägniereinrichtung mit ungefähr 1,7 at. durchfliesst. Bei 5 wird Kohlensäure der Im- prägniereinrichtung zugeführt. Diese strömt mit einem höheren Druck als der der Flüs sigkeit, z. B. 1,8 at., der Imprägnierein richtung zu.
Durch diesen Überdruck der Kohlensäure wird eine sichere Zufuhr der selben in die die Imprägniereinrichtung durchfliessende Flüssigkeit gewährleistet, ohne Gefahr zu laufen, den Flüssigkeitsstrom aus dem Filter zur Imprägniereinrichtung zurückzuhalten, da dieser mit dem höheren Druck von 2 at. zufliesst und erst durch das Reduzierventil auf 1,7 at. reduziert wird. Die so mit Kohlensäure imprägnierte Flüssigkeit wird entweder, wie gezeichnet, dem Gegendruckfüller @6 zugeleitet, oder auf Vorratstanks gefüllt.
Wird, wie in Abb. 2 dargestellt, mit einer drucklosen Vorrichtung abgefüllt, so würde bei Öffnen des Füllhahnes 7 der Druck aus der Imprägniereinrichtung entweichen und die Imprägnierung ungenügend sein, da nur unter genügendem Spannungsdruck in der Imprägniereinrichtung ein Binden der Koh lensäure mit der durchfliessenden Flüssigkeit stattfindet. Um auch bei dieser Füllungsart einwandfrei imprägnieren zu können, wird zwischen der Imprägniereinrichtung 3 und dem Füllhahn 7 ein Reduzierventil 8 einge schaltet. Durch dieses Ventil bleibt die Imprägniereinrichtung immer unter einem gleichmässigen, die Imprägnierung begünsti genden Druck.
Bei Aufstellung der Imprägniereinrich tung in einem höheren Stockwerk als dem des Filterstandortes ist die Gefällhöhe der ansteigenden Flüssigkeit zu berücksichtigen. In diesem Fall ist der Druck in der Impräg niereinrichtung durch das Reduzierventil so einzustellen, dass der Druck in der Impräg niereinrichtung niedriger ist als der Druck am Filterausgang abzüglich der Gefällhöhe.
An Stelle der Reduzierventile 4 und 8 können auch Drosseleinrichtungen, z. B. Ab sperrhähne, benutzt werden.
Device for filtering and impregnating beverages. It is known to impregnate beverages with carbonic acid immediately after the filtration. So far, this has been done in an impregnation device that was in constant pressure with the supply line from the filter. If the pressure in the supply line was, for example, 11/2 at., The pressure in the impregnation device was also 11/2 at. So no fluctuations in the pressure of the liquid to be impregnated and the carbonic acid were allowed;
because if the pressure of the liquid flowing through the impregnating device rose above the pressure of the supplied carbonic acid, this was held back by the high liquid pressure and the impregnation was thus made impossible. However, if the pressure of the liquid fell below the pressure of the carbonic acid, the liquid was held back by the prevailing carbonic acid pressure, so that the filling stopped. The invention consists in that a pressure reducing device is switched on between the filter and the impregnation device.
The invention is shown in the accompanying drawings in two exemplary embodiments, namely Fig. 1 shows the insertion of the impregnation device between the filter and a counterpressure filler and Fig. 2 shows the insertion of the impregnation device between a filter and a pressureless filling device.
In both figures, the filter 1 is connected to the impregnation device 3 by the supply line 2. The reducing device 4 is switched on in the supply line. At 5, the carbon dioxide flows into the impregnation device. In Fig. 1 the liquid is filled by a counterpressure filler 6, in Fig. 2 without counterpressure by the tap 7. In this case, a reducing device 8 is switched on between the impregnation device 3 and the tap 7.
The liquid is passed through the filter 1 under pressure and flows under pressure to the impregnation device. For example, if the liquid runs out of the filter at 2 atmospheres pressure, in order to achieve a good and safe impregnation, the pressure of the liquid in the impregnation device 3 should be lower than it leaves the filter, respectively. in the supply line 2 from the Fil ter is here.
For this purpose, a pressure reducing device 4 is connected between filter 1 and the impregnation device 3, so that the liquid flows through the impregnation device at approximately 1.7 atmospheres. At 5, carbonic acid is fed to the impregnation device. This flows at a higher pressure than that of the liq fluid, z. B. 1.8 at., The impregnation device to.
This overpressure of the carbonic acid ensures a safe supply of the same into the liquid flowing through the impregnation device, without running the risk of holding back the flow of liquid from the filter to the impregnation device, since it flows in at the higher pressure of 2 atm and only opens through the reducing valve 1.7 at. Is reduced. The liquid impregnated with carbonic acid is either fed to the counter-pressure filler @ 6, as shown, or filled into storage tanks.
If, as shown in Fig. 2, filling is carried out with a pressureless device, the pressure from the impregnation device would escape when the filling valve 7 was opened and the impregnation would be insufficient, since the carbonic acid would only bind with the flowing through if there was sufficient tension in the impregnation device Liquid takes place. In order to be able to impregnate properly even with this type of filling, a reducing valve 8 is switched between the impregnating device 3 and the filling valve 7. Through this valve, the impregnation device always remains under a uniform pressure that favors the impregnation.
If the impregnation device is set up on a higher floor than the filter location, the gradient of the rising liquid must be taken into account. In this case, the pressure in the impregnation device is to be set using the reducing valve so that the pressure in the impregnation device is lower than the pressure at the filter outlet minus the gradient.
Instead of the reducing valves 4 and 8, throttle devices such. B. From stopcocks, are used.