DE656411C

DE656411C - Device for filtering and impregnating beverages in one operation

Info

Publication number: DE656411C
Application number: DES116748D
Authority: DE
Original assignee: Seitz-Werke GmbH
Current assignee: Seitz-Werke GmbH
Priority date: 1935-01-12
Filing date: 1935-01-12
Publication date: 1938-02-04

Description

Einrichtung zum Filtrieren und Imprägnieren von Getränken in einem Arbeitsgang Es ist bekannt, Getränke unmittelbar anschließend an die Filtratio-n mit Kohlensäure zu imprägnieren. Dies geschah bisher inein@er Imprägniervorrichtung, die im Gleichdruck mit der Zuleitung vom Filter her stand. Betrug der Druck in der Zuleitung z. B. 112 at, so herrschte auch in der Imprägniervorrichtung ein Druck von 112 at. Darum mußte dann auch die Kohlensäure mit dem gleichen Druck der Imprägniervorrichtung zugeführt werden. Es durften aber keinerlei Schwankungen im Druck der zu imprägnierenden Flüssigkeit und der Kohlensäure entstehen; denn stieg der Druck der durch die Imprägniervorrichtung fließenden Flüssigkeit über den Druck der zugeführten Kohlensäure, so wurde diese durch den großen Flüssigkeitsdruck zurückgehalten. und dadurch die Imprägnierung unmöglich gemacht. Sank jedoch der Flüssigkeitsdruck unter den Druck der Kohlensäure, so wurde durch den varherrschenden Kohlensäuredruck die Flüssigkeit zurückgehalten, so, daß die Füllung aussetzte.Device for filtering and impregnating beverages in one Operation It is known that beverages immediately after the filtration impregnate with carbonic acid. So far this has been done in an impregnation device, which was in equal pressure with the supply line from the filter. Fraud the pressure in the Supply line z. B. 112 at, there was also a pressure in the impregnation device of 112 atmospheres. That is why the carbonic acid had to be at the same pressure as the impregnation device are fed. However, there were no fluctuations in the pressure to be impregnated Liquid and carbonic acid arise; because the pressure increased by the impregnation device flowing liquid above the pressure of the supplied carbonic acid, this became held back by the great fluid pressure. and thereby the impregnation made impossible. However, if the pressure of the liquid fell below the pressure of carbonic acid, so the liquid was held back by the prevailing carbonic acid pressure, so that the filling stopped.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß zwischen Filter und Imprägniergerät einerseits sowie zwischen Imprägniergerät und Abzapfstutzen andererseits je eine Druckreduziervorrichtung angeordnet ist. Durch die Einschaltung der Reduziereinrichtung zwischen Filter und Imprägnilergeräfi entsteht an diesem eine Druckverminderung, so daß die Kohlensäure nun mit seinem Überdruck in das Imprägniergerät eingeführt werden kann, der immer noch unterhalb des Druckes der Flüssigkeit in der Zuleitung vom Filter bzw. im Filter selbst bleibt. Die Kohlensä ure, deren Druck in bekannter Weise ,ebenfalls durch ein Reduzierventil herabgesetzt ist, tritt daher immer mit dem für eine gleichmäßige Imprägnierung erforderlichen Überdruck in die Flüssigkeit ein, und gleichzeitig wird ein Rückdrücken der Flüssigkeit in den Filter vermieden. Die Druckminderungseinrichtung zwischen Imprägniergerät und Abfüllstutzen verhindert, daß die Imprägniervorrichtung beim Abzapfen der Flüssigkeit .drucklos wird ioder zum mindesten gro,-ßen Druckschwankungen bzw. Druckverminderungen unterworfen wird. In der Imprägniereinrichtung bleibt also ein Druck erhalten der zwar niedriger ist als der Flüssigkeitsdruck, am Filterausgang aber stets höher bleibt als der Druck in der Abfüllvorrichtung. Dadurch wird in neuartiger Weise eine Imprägnierung mit einfachen Mitteln erreicht.The invention avoids these disadvantages in that between filters and impregnation device on the one hand and between the impregnation device and the tap on the other hand, a pressure reducing device is arranged in each case. By switching on the reducing device between the filter and the impregnation device is created on this a pressure reduction, so that the carbon dioxide now enters the impregnation device with its overpressure which is still below the pressure of the liquid in the supply line from the filter or in the filter itself remains. The carbonic acid, its pressure in a known manner, also reduced by a reducing valve, therefore occurs always with the overpressure required for uniform impregnation in the Liquid, and at the same time the liquid is pushed back into the filter avoided. The pressure reducing device between the impregnation device and the filling nozzle prevents the impregnation device from being depressurized when the liquid is tapped is subjected to at least great pressure fluctuations or pressure reductions will. In the impregnation device, a pressure remains that is lower is than the liquid pressure, but always remains higher than that at the filter outlet Pressure in the filling device. This creates an impregnation in a new way achieved by simple means.

Daxgestellt ist die Erfindung in beiliegender Zeichnung, und zwar zeigt Abb. i die Einfügung der Imprägniereinrichtung zwischen Filter und einem Gegendruckfüller und Abb.2 die Einfügung der Imprägniereinrichtung zwischen einem Filter und einer drucklosen Abfüllvorrichtung.The invention is shown in the accompanying drawing, namely Fig. i shows the insertion of the impregnation device between the filter and a counter pressure filler and Fig.2 shows the insertion of the impregnation device between a filter and a pressureless filling device.

In beiden Abbildungen ist der Filter i durch die Zuleitung 2 mit der Imprägniereinrichtung 3 verbunden. In die Zuleitung ist die Reduziereinrichtung .4 eingeschaltet. Bei 5 strömt die Kohlensäure in die Imprägniereinrichtung. In Abb. i wird die Flüssigkeit durch einen Gegendruckfüller 6 abgefüllt, in Abb.,-> gegendrucklos durch den Zapfhahn 7. Bei dem Gegendruckfüller nach Abb. i wird der Flüssigkeitsauslauf ,aus dem Abfüllstutzen durch ein selbsttätiges Schwimmerventil o. dgl. geregelt, während bei der Einrichtung nach Abb. z zwischen der Imprägniereinrichtung 3 und dem Zapfhahn leine besondere Reduziereinrichtung 8 eingeschaltet ist.In both figures, the filter i is through the feed line 2 with the Waterproofing device 3 connected. The reducing device is in the supply line .4 switched on. At 5 the carbonic acid flows into the impregnation device. In Fig. I, the liquid is filled by a counter pressure filler 6, in Fig., -> without counterpressure through the tap 7. With the counterpressure filler according to Fig. i, the Liquid outlet from the filling nozzle through an automatic float valve o. The like. Regulated, while in the device according to Fig. z between the impregnation device 3 and the tap leash special reducing device 8 is switched on.

Die Flüssigkeit wird mit Druck durch den Filter i geleitet und fließt unter Druck der Imprägniereinrichtung zu. Läuft z. B. die Flüssigkeit mit tat Druck aus dem Filter, so soll, um ein gutes und sicheres Imprägnieren zu erreichen, der Druck der Flüssigkeit in der Imprägniereinrichtung 3 niederer sein, als sie den Filter verläßt bzw. in der Zuleitung z vom Filter her steht. Zu diesem Zweck ist eine Druclkreduziereinrichtiulg q. zwischen Filter i und der Imprägniereinrichtung 3 eingeschaltet, so d:aß die Flüssigkeit die Imprägniereinrichtung mit ungefähr 1,7 at durch# fließt. Bei 5 wird Kohlensäure der Imprägniereinrichtung zugeführt. Diese strömt mit einem höheren Druck als dein der Flüssigkeit, z. B. i,8 at, der lmprägniereinrichtung zu. Durch diesen Überdruck der Kohlensäure wird eine sichere Zufuhr derselben in die die Imprägniereinrichtung durchfließende Flüssigkeit gewährleistet, ohne Gefahr zu laufen, den Flüssigkeitsstr:om :aus dem Filter zur Imprägniereinrichtung zurückzuhalten, da dieser mit dem höheren Druck von z at zufließt und erst durch das Reduzierventil auf 1,7 at reduziert -wird. Die so, mit Kohlensäure imprägnierte Flüssigkeit wird entweder, wie gezeichnet, dem Gegendruckfüller 6 zugeleitet oder auf Vorratstanks gefüllt.The liquid is passed through the filter i under pressure and flows under pressure to the impregnation device. Runs z. B. did the liquid with pressure from the filter, in order to achieve a good and safe impregnation, the Pressure of the liquid in the impregnation device 3 be lower than it Filter leaves or stands in the feed line z from the filter. To that end is a pressure reducing device q. between filter i and the impregnation device 3 turned on, so d: the liquid ate the impregnator with approximately 1.7 at flows through #. At 5, carbonic acid is fed to the impregnation device. This flows at a higher pressure than that of the liquid, e.g. B. i, 8 at, the Impregnation device too. This overpressure of the carbonic acid makes a safe one Supply of the same into the liquid flowing through the impregnation device is ensured, The liquid flow from the filter to the impregnation device without the risk of running hold back, as this flows in with the higher pressure of z at and only through the reducing valve is reduced to 1.7 at. The so, carbonated impregnated Liquid is either fed to the counter pressure filler 6, as shown, or filled on storage tanks.

Wird, wie in Abb. a dargestellt, mit einer drucklosen Vorrichtung :abgefüllt, so würde bei öffnen des Füllhahnes 7 der Druck aus der Imprägniereinrichtung entiveichen und die Imprägnierung -ungenügend sein, da nur unter genügendem Spannungsdruck in der Imprägniereinrichtung ein Binden der Kohlensäure mit der durchfließenden Flüssigkeit stattfindet. Um auch bei dieser Füllungsart einwandfr-ei imprägnieren zu können, wird zwischen der Imprägniereinrichtung 3 und dem Füllhahn 7 ein Reduzierventil 8 eingeschaltet. Durch dieses Ventil bleibt die Imprägniereinrichtung immer unter einem gleichmäßigen, die Imprägnierung begünstigenden Druck.Is, as shown in Fig. A, with a pressureless device : filled, the pressure from the impregnation device would be released when the filling valve 7 was opened entiveichen and the impregnation -inadequate, since only under sufficient tension pressure in the impregnation device a binding of the carbonic acid with the flowing through Liquid takes place. In order to impregnate perfectly even with this type of filling to be able to, between the impregnation device 3 and the filling valve 7 is a reducing valve 8 switched on. With this valve, the impregnation device is always under an even pressure that promotes impregnation.

Bei Aufstellung der Imprägniereinrichtung in einem höheren Steckwerk als dem des Filterstandartes ist die Gefällhöhe der ansteigenden Flüssigkeit zu berücksichtigen. In diesem Fall ist der Druck in der Imprägniereinrichtung durch das Reduzierventil so einzustellen, daß der Druck in der Imprägniereinrichtung niedriger ist als der Druck am Filterausgang abzüglich der Gefällhöhe.When setting up the impregnation device in a higher plug-in structure than that of the filter standard, the gradient of the rising liquid is too consider. In this case the pressure in the impregnation device is through adjust the reducing valve so that the pressure in the impregnation device is lower is than the pressure at the filter outlet minus the gradient.

An Stelle der Reduzierventile .l und 8 können auch Drosseleinrichtungen, z. B. Absperrhähne, benutzt werden.Instead of reducing valves 1 and 8, throttle devices, z. B. stopcocks can be used.

Claims

PATENTANSYRUCÜ: device for filtering and impregnating beverages in one operation, characterized by the arrangement of one pressure reducing device between the filter and the impregnation device: one as well as between the impregnation device and Tap on the other hand.