CH185596A - Grinding device. - Google Patents

Grinding device.

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CH185596A
CH185596A CH185596DA CH185596A CH 185596 A CH185596 A CH 185596A CH 185596D A CH185596D A CH 185596DA CH 185596 A CH185596 A CH 185596A
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CH
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grinding
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insert surfaces
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insert
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German (de)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  

  Mahlvorrichtung.    In dem Patent Nr. 180125 ist eine Vor  richtung zum Mahlen von Trockensubstanzen,  Pasten und dergleichen     mittels    Quarzsand  oder ähnlichen feinkörnigen Mahlkörpern mit  Hilfe von durch unausgeglichene     Massen    her  vorgerufenen Schwingungen     beschrieben,    wel  che .durch liegende,     zweckmässigerweise    röh  renförmig ausgebildete     Behälter    für die Auf  nahme des Mahlgutes gekennzeichnet ist, die  so angeordnet sind, dass ihre Achse der       schwingungserzeugenden    Welle parallel liegt.

    Die Schwingungsebene des Behälters ver  läuft in einer derartigen     Vorrichtung    senk  recht zur     Behälterachse;    die durch die       Schwingungen    auf das aus Mahlgut und       Mahlhilfskörpern    bestehende Gemisch über  tragenen     Bewegungen    bestehen hauptsächlich  in einem gegenseitigen Verschieben, Gleiten  und Reiben, wodurch das     in;    Form von Pul  vern, Flüssigkeiten oder Pasten vorliegende  Mahlgut im wesentlichen     Scherbeanspruchun-          gen        unterworfen    wird.

   Die Schwingungs-         bewegungen    werden     zunächst    von der Wan  dung des     Behälters    auf die     unmittelbar    Be  nachbarte     Mahlkörperschicht    reibungsgekop  pelt     übertragen;    die Bewegung der benach  barten Schicht überträgt sich     wiederum    durch       Reibungskoppelung    auf die nächste Schicht  und so fort.

   Es liegt dabei im Wesen dieser       Schwingungsfortpflanzung,    dass an jede fol  gende 'Schicht ein     verringerter    Energie  betrag und kleinerer     Bewegungsimpuls    und  damit eine .geringer verfügbare Zerkleine  rungsarbeit     übertragen    werden. Bei grösseren  Durchmessern,     beispielsweise    von etwa  300 mm Durchmesser an aufwärts, tritt der       Nachteil    auf,     dass    die in der     Umgebung    der  Achse des Behälters befindlichen Teile des  Mahlgemisches an den Schwingungen nicht  mehr teilnehmen und dass infolgedessen eine  tote Zone entsteht, die für die     Mahlung    un  wirksam ist.  



  Dieser Nachteil     wird    dadurch behoben,  dass im Innern des     Mahlbehälters    Einsatz-           flächen    angeordnet     sind,    welche mit der       schwingenden        Behälterwand    starr verbunden  sind. Hierdurch wird die Übertragung der       Schwingbewegung    auf das     Mahlgemisch    ver  stärkt, weil die Mahlkörper auf die einzel  nen Einsatzflächen verteilt     werden    und der  Impuls von jeder Einsatzfläche auf eine ge  ringere Anzahl Mahlkörper     übertragen    wird.

    Diese Einsatzflächen     können    verschiedene  Formen und Querschnitte aufweisen. Bei  Anwendung röhrenförmig     ausgebildeter    Mahl  behälter kann es insbesondere zweckmässig  sein, den Einsatzflächen -die Form von Zy  lindern zu geben, die     im    Innern des Mahl  behälters     konzentrisch    angeordnet sind und  deren Wände Abstände von beispielsweise  100 bis 200     mm.    Durchmesser voneinander       bezw.    von der äussern     Behälterwandung    auf  weisen.

   Für den Austausch des     Mahlgutes     im     Innern    des     unterteilten        Behälterraumes     können durchgehend oder versetzt angeord  nete Aussparungen in den Einsatzflächen,       insbesondere        in    den Zylindermänteln vorge  sehen werden. Schliesslich kann man an  Stelle von     einzelnen    Zylindern eine im .glei  chen     Abstand    verlaufende     Spiralwan.d    ein  setzen.  



  Auf     beiliegender        Zeichnung    sind einige  Ausführungsformen der     Vorrichtung    gemäss  der Erfindung schematisch     dargestellt.        In     der     Abb.    1     stellt    T     einen        Schwingtisch    dar,

    .der     mittels    .der gebogenen     Blattfedern    F       elastisch    aufgehängt     ist.    An der     Unterseite     dieses Tisches ist in an sich     bekannter        Weise          eine        rasch        umlaufende    Welle     mit        unbalanter     Masse M angebracht, .die das ganze System  einschliesslich der röhrenförmigen Schwing  mühle R in Schwingungen versetzt,

   deren       Bahnkurvenebene    senkrecht zur umlaufen  den Welle     und    damit auch zur     Mittelachse     des     Schwängmühlenbehälters    liegt. Um die in       diesem    Falle aus Kugeln bestehenden Mahl  hilfskörper durchgreifender     zu    nützlichen       Schwingbewegungen    anzuregen, sind in den       röhrenförmigen;    Behälter zylindrische Flä  chen eingesetzt, die mit der Behälterwandung       starr    verbunden     sind.    Der Innenzylinder E  ist     :

  ein        Volimantelblech,    das auf der Oberseite         m        i        't        e        iner        oder        mehreren        Ausnehmungen    A  versehen ist, um Austausch und Mischung  des     Mahlgutes    zu ermöglichen.  



  Der die     Schwingungsübertragung    ver  stärkende Effekt solcher Einsatzzylinder  kann insbesondere noch dadurch vergrössert  werden,     dass    Zylindermäntel wie L in     Abb.    l  aus Lochblechen     hergestellt    werden, deren       Durchbrechungen    kleiner sind, als die Durch  messer der     verwendeten        Mahlkugeln.    Wenn  die     Füllung    in Bewegung gerät, so werden  sich die Mahlkugeln in diesen Löchern fest  setzen und die benachbarten Kugeln oder  Körner der     Hilfskörperfüllung    kräftiger zu  Schwingungen anregen,

   als das durch blosse       Reibung    von den     Zylinderwandungen    aus er  folgen kann. Es kann in einzelnen Fällen  auch     zweckmässig    sein, auf Kreisen oder an  dern Kurven angeordnete Gitter aus Stäben  beliebiger Profilierung an der Stelle von       Zylindermänteln    einzubauen.  



  Mit besonderem Vorteil kann man solche  Mahlbehälter verwenden, welche     trogförmig     ausgebildet     sind.    Wie in der     Abb.    2 darge  stellt, ist es ratsam, dem     untern    Teil     a-b-c     des liegenden Troges eine etwa halbkreis  förmige Krümmung zu verleihen, während  die beiden     Seitenwände    des Troges sich an  diesen     Halbkreis    parallel oder wenig     ausein-          anderlaufend    anschliessen. Man     kann    den  Trog durch einen Deckel     d-e        verschliessen.     



  Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, .den  Trog mit Mahlkörpern wie Kugeln, Porzel  lanbruch und dergleichen zu '/:to -der Trog  höhe zu füllen. Jedenfalls     ist    im Gegensatz  zu den bisher üblichen     Füllkörpermühlen    eine  Füllung des Mahlbehälters bis weit über die  Hälfte möglich und zweckmässig. Die Zweck  mässigkeit der hier     beschriebenen    Form  gebung und Füllung erklärt sich daraus, dass  hauptsächlich von dem halbkreisförmig ge  krümmten     Trogboden    aus die Schwingungen  auf die     Mahlkörper    übertragen werden.  



  In     fliese    Vorrichtung werden Leitflächen  eingebaut, welche die Schwingungsübertra  gung auf die     Mahlhilfskörper    verstärken,  und die     schwingungserzeugende    Welle     wird     mit sogenannten     Freischwingern        in    der      Schwerachse des     trogförmig    ausgebildeten  Mahlbehälters angeordnet.

       Abb.        ä    zeigt die  Anordnung solcher Leitflächen<I>f, g, h, i, k</I>  und den etwa in die Schwerachse des Troges  eingebauten Erregungsrotor     in.    Selbstver  ständlich können aber gegebenenfalls zur Er  zeugung der kreisförmigen Schwingungen  auch mehrere     Freischwingerrotore    an den  Seiten des     elastisch    aufgehängten Behälters  oder auch     andere    bekannte Schwingungs  erreger, beispielsweise sogenannte Schiefer  steinantriebe, vorgesehen werden.  



  Bei allen beschriebenen Ausführungsbei  spielen führen die einzelnen Teilchen des  Mahlgutes und der Mahlkörper stossfreie  schwingende     Bewegungen    aus und durch  laufen geschlossene Bewegungsbahnen.



  Grinding device. In the patent no. 180125 a device for grinding dry substances, pastes and the like using quartz sand or similar fine-grained grinding media with the help of vibrations caused by unbalanced masses is described, wel che .durch lying, appropriately tubular shaped container for receiving of the ground material is characterized, which are arranged so that their axis is parallel to the vibration generating shaft.

    The oscillation plane of the container ver runs in such a device perpendicular to the container axis; the movements transmitted by the vibrations on the mixture consisting of grinding material and auxiliary grinding bodies consist mainly of mutual displacement, sliding and rubbing, whereby the in; In the form of powders, liquids or pastes, the grist is essentially subjected to shear stresses.

   The vibrational movements are first transmitted from the wall of the container to the immediately adjacent grinding media layer in a friction-coupled manner; the movement of the neighboring layer is in turn transferred to the next layer through friction coupling and so on.

   It is in the nature of this vibration propagation that a reduced amount of energy and smaller movement impulses and thus less available comminution work are transmitted to each subsequent layer. In the case of larger diameters, for example from about 300 mm in diameter upwards, the disadvantage arises that the parts of the grinding mixture located in the vicinity of the axis of the container no longer participate in the vibrations and that as a result a dead zone is created which is unavoidable for the grinding is effective.



  This disadvantage is eliminated by the fact that insert surfaces are arranged in the interior of the grinding container, which are rigidly connected to the oscillating container wall. This increases the transmission of the vibratory movement to the grinding mixture because the grinding media are distributed over the individual insert surfaces and the impulse is transmitted from each insert surface to a smaller number of grinding media.

    These insert surfaces can have various shapes and cross-sections. When using tubular grinding container, it can be particularly useful to give the insert surfaces -the shape of Zy, which are arranged concentrically inside the grinding container and whose walls are spaced, for example, 100 to 200 mm. Diameter from each other respectively. from the outer container wall.

   For the exchange of the ground material inside the subdivided container space continuous or offset angeord designated recesses in the insert surfaces, in particular in the cylinder jackets, can be seen easily. Finally, instead of individual cylinders, a spiral wall running at the same distance can be used.



  Some embodiments of the device according to the invention are shown schematically in the accompanying drawing. In Fig. 1, T represents a rocking table,

    .which is elastically suspended by .the curved leaf springs F. A rapidly rotating shaft with unbalanced mass M is attached to the underside of this table in a manner known per se, which sets the entire system, including the tubular vibrating mill R, in vibration,

   whose trajectory plane is perpendicular to the rotating shaft and thus also to the central axis of the oscillating mill container. In order to stimulate the grinding auxiliary body consisting in this case of balls penetrating useful oscillatory movements, are in the tubular; Container cylindrical surfaces used, which are rigidly connected to the container wall. The inner cylinder E is:

  a full jacket sheet, which is provided on the top with one or more recesses A in order to enable exchange and mixing of the ground material.



  The effect of such insert cylinders, which reinforce the transmission of vibrations, can in particular be increased by making cylinder jackets like L in Fig. 1 from perforated metal sheets with openings that are smaller than the diameter of the grinding balls used. If the filling starts to move, the grinding balls will get stuck in these holes and stimulate the neighboring balls or grains of the auxiliary body filling to vibrate more strongly.

   than he can follow by sheer friction from the cylinder walls. In individual cases, it may also be useful to install grids made of bars of any profile in place of cylinder shells, arranged on circles or on other curves.



  It is particularly advantageous to use such grinding containers which are trough-shaped. As shown in Fig. 2, it is advisable to give the lower part a-b-c of the lying trough an approximately semicircular curvature, while the two side walls of the trough adjoin this semicircle parallel or slightly apart. The trough can be closed by a lid d-e.



  It has proven advantageous to fill the trough with grinding media such as balls, broken porcelain and the like to fill the trough height. In any case, in contrast to the previously customary packing mills, a filling of the grinding container to well over half is possible and appropriate. The expediency of the shape and filling described here is explained by the fact that the vibrations are mainly transmitted to the grinding media from the semicircular curved trough bottom.



  Guide surfaces are installed in the tile device, which amplify the vibration transmission to the auxiliary grinding bodies, and the vibration-generating shaft is arranged with so-called cantilever cantilevers in the center of gravity of the trough-shaped grinding container.

       Fig. Ä shows the arrangement of such guide surfaces <I> f, g, h, i, k </I> and the excitation rotor built into the center of gravity of the trough. Of course, several cantilever rotors can also be used to generate the circular vibrations on the sides of the resiliently suspended container or other known vibration exciters, such as so-called slate stone drives, are provided.



  In all the described Ausführungsbei play the individual particles of the ground material and the grinding media from shock-free oscillating movements and run through closed trajectories.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Mahlen von Substanzen nach Patentanspruch des Hauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass in dem für die Aufnahme des Mahlgemisches bestimmten liegenden Behälter, der durch die der Achse des Behälters parallel liegende unbalante Welle in Schwingung versetzt wird, mit der schwingenden Behälterwandung starr ver bundene Einsatzflächen angeordnet sind, welche die Uebertragung der Schwingbewe gung auf das Mahlgemisch verstärken. PATENT CLAIM: Device for grinding substances according to claim of the main patent, characterized in that in the container intended for receiving the grinding mixture lying, which is set in vibration by the unbalanced shaft lying parallel to the axis of the container, rigidly ver with the vibrating container wall bound insert surfaces are arranged, which strengthen the transmission of the Schwingbewe supply to the grinding mixture. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einsatz flächen im Innern des röhrenförmig aus gebildeten Mahlbehälters zylindrisch ge formt und konzentrisch angeordnet sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzflächen mit Löchern ver sehen sind, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der Mahlkörper. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch- und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzflächen gitterartig ausge bildet sind. 4. <B> SUBClaims: </B> 1. Device according to patent claim, characterized in that the insert surfaces in the interior of the tubular grinding container are shaped cylindrically and are arranged concentrically. 2. Apparatus according to claim and un teran claim 1, characterized in that the insert surfaces are seen with holes ver whose diameter is smaller than that of the grinding media. 3. Device according to patent claim and un terclaim 1, characterized in that the insert surfaces are formed like a grid. 4th Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Aufnahme -des Mahl gemisches bestimmte liegende Behälter einen etwa halbkreisförmig gekrümmten Boden und annähernd parallele Seiten wände aufweist. Device according to patent claim and sub-claim 1, characterized in that the lying container intended for receiving the grinding mixture has an approximately semicircular curved base and approximately parallel side walls.
CH185596D 1934-06-05 1935-05-20 Grinding device. CH185596A (en)

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DE185596X 1934-06-05
CH180125T 1934-10-10

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